Homosexualität im Fußball


  • Hmm, beim besten Willen, ich kann es nicht verstehen. Wenn Du eine Frau umarmst, mit der du keine sexuelle Beziehung haben möchtest, fehlt da auch die Lockerheit?

    Da es hier um die Situation geht einen Homosexuellen in der Mannschaft zu haben stellt sich diese Frage nicht, und um das auch direkt zu bedienen: Ich mag auch kein Frauenfussball.
    Ansonsten habe ich weder Probleme damit Frauen und Männer zu umarmen solange die Männer nicht Homosexuell sind.
    Das ist nur mein persönliches Empfinden. Ich habe einen Bekannten der Schwul ist, soll er sein mich aber mit Ausnahme des kurzen Händeschüttelns bitte nicht berühren. Ich habe auch keine Abneigung gegen diese Menschen, finde es aber nicht normal und Abstossend.


    Nicht normal ist wohl eher deine Einstellung. Ein guter Psychologe mag da eventuell helfen. In der Tat bist du hier das Paradebeispiel für Homophobie!


    Glaubst du, weil jemand schwul ist, steckt er dir die Zunge in den Hals und fällt dich an? Wenn dem so wäre, würde das wohl auch jede heterosexuelle Frau mit dir tun, tut aber wohl so ziemlich gar keine fremde prophezeie ich mal.


    Aber schwule würden das am liebsten tun, nicht wahr?


    Junge Junge, seit wann ist Kopp einschalten eigentlich verboten?

  • Ich habe einen Bekannten der Schwul ist, soll er sein mich aber mit Ausnahme des kurzen Händeschüttelns bitte nicht berühren. Ich habe auch keine Abneigung gegen diese Menschen, finde es aber nicht normal und Abstossend.


    Junge, Junge, da atme ich mal tief durch und schmetter Dir ein herrliches, du ;--)b entgegen. Ach wat, ein :slap:

    "Wie wäre es mit einem Teekessel?"

  • Für mich als Hetero und für die meisten anderen auch,ist schwul/lesbisch sein unnormal. Der "Normalfall" ist Mann und Frau,sonst gäbe es uns alle nicht. --;)ir
    Die meisten Paare bestehen eben aus den beiden Geschlechtern. Homo-Paare sind Minderheiten. Aber ich kann Minderheiten akzeptieren.Jeder sollte so leben,wie er es für richtig hält.Ob man es normal oder unnormal findet,ist eine andere Sache. In der heutigen Gesellschaft wird Homosexualität weitesgehend akzeptiert. Schwuler OB in Berlin,schwuler AM in Berlin,Lesben als Moderatorinnen usw. Es stört keinen,es wird kein Bohai darum gemacht. Gut so. Nur beim Fußbal geht es anscheinend nicht. Merkwürdig! Wäre ich Homo,ging mir das am Arsch vorbei (ups),was andere über mich denken würden. Wenn die keine "Versteckspielchen" machen und ganz offen damit umgehen würden,keiner hätte Probleme damit,weil nicht angreifbar. Die sollten mehr Mumm haben und "Eier" zeigen. Nicht nur beim Fußball ist Offensive (Angriff) die beste Verteidigung! Wenn Hitzelsperger zu überreden wäre,das er noch 1,2 Jährchen dranhängen und zu uns kommenwürde: Gerne. Und nicht weil er schwul ist!


  • Weil es mir völlig egal ist,brauche ich nicht danach zu fragen !

  • Solange sich eine komplette Gesellschaft an solchen Outings noch derartig aufgeilt scheint mir an dieser Gesellschaft noch lange nicht alles in Ordnung zu sein.....

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Er hätte nur dann Respekt verdient, wenn er das während seiner aktiven Zeit gesagt hätte. Dadurch hätte man auch aufzeigen können, wie andere Spieler und die Fans reagieren. So bleibt doch ein bitterer Geschmack übrig!

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Habe nicht das Gefühl das sich jemand außer den Medien daran "aufgeilt". Heute morgen wurden schon Mutmaßungen medial erwünscht wer der nächste im "Fall Hitzlsperger" ist. Somit hat die Journaille es wieder geschafft, dass genau das Gegenteil passiert was der u.U. ehrenwerte Hintergedanke des Initiators war.

  • wenn mir jemand gestehen würde, er sei schwul, würde das für mich so viel im alltag ändern, als würde er mir gestehen, sein lieblingsessen sei rosenkohl. einfach keine erwähnung wert. ändert nichts an einer eventuell bestehenden beziehung zueinander. wenn er mein kumpel war, wird er es bleiben. jut, ich werde ihn zukünftg als "homo" begrüssen, er mich wohl als heteroschlampe, aber da mein imaginärer kumpel und ich den gleichen humor haben werden, ist das egal.


    allerdngs finde ich rosenkohl ekelhaft. und gleches sei mir gestattet, wenn ich an lümmel in meinen körperöffnungen denken muss.


    wenn einem etwas vollkommen egal ist, dann bedeutet das nicht zwingend, dass man es auch gut finden muss.

  • Solange sich eine komplette Gesellschaft an solchen Outings noch derartig aufgeilt scheint mir an dieser Gesellschaft noch lange nicht alles in Ordnung zu sein.....


    - Erste Meldung im Heute Journal plus Bericht plus Interview mit dem Experten für Gesellschaftsfragen schlechthin: Sefan Kuntz, der sich dann prompt in seinen eigenen Formulierungen als Jemand outet, für den Homosexualität eben nicht völlig selbstverständlich ist.
    - Aufmacher auf fast allen Tageszeitungen und deren Internetausgaben
    - Sogar der Regierungssprecher äussert sich


    Nicht falsch verstehen, der Schritt war richtig und er ist gut. Und Thomas H. soll mit seinem Mann glücklich werden. Ansonsten muss es doch völlig egal sein, wer mit wem und warum.


    Aber das Thema wird mal wieder benutzt, um von den wichtigeren Dingen abzulenken.


    Die rassistische Kampagne der CSU - kein Hauptthema mehr
    Der NSA-Skandal - kommt auf Seite 5
    Tote im Bürgerkrieg in Syrien und dem Irak - Seite 8
    Selbst neue Infos zu den beiden Ski-Unfällen - als Meldung auf Seite 2
    und der Hunger in Afrika - hatten wir doch vor Weihnachten erst, bringen wir maximal nächste Woche wieder


    Merkt Ihr was?

    Tot sind wir erst, wenn der Gegner am Ende ein Tor mehr hat. Bis dahin kämpfen wir. - Jens Langeneke

  • Sylvie gibt nicht mehr viel her also brauchen die Medien ein neues Thema. Hitzelsberger war mutig oder dumm genug denen das Futter zu geben und die Medien warten nur auf weitere die sich exklusiv bei Ihnen "outen". Ich finden den Hype irgendwie anwiedernd und bin mir nicht sicher ob solche öffentliche Outings nicht eher kontraproduktiv sind.

  • Ein wesentlich größerer Anteil der Frauenfußballmannschaften ist sexuell anders orientiert und ein Outing von Frauen ist eher langweilig und kein Schwein regt sich darüber auf (warum auch eigentlich?). Aber wenn es um Männer geht ist die komplette faschistoide Kommune auf der Palme und der Blätterwald rauscht orkanverdächtig durch das Land.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Merkt Ihr was?


    Nicht alle Themen können die Aufmerksamkeit bekommen, die sie auch verdienen. Dafür gibt es einfach zu viele Themen.
    Die Aufmerksamkeit der Mediennutzer nimmt auch nicht zu, die Topthemen müssen also alle paar Tage wechseln. Diese Mechanismen sollte man dem einzelnen Thema nicht unbedingt vorwerfen.


    Ich werd bbb ab jetzt als Rosenkohl bezeichnen, in der Hoffnung, er teilt meinen Humor. 8)

  • Diese ganze Diskussion ist irritierend: Vor allem wenn man sieht zu was dieses Coming Out von zwielichtigen Gestalten rund um den Fussball missbraucht wird. Heute morgen fabulierte irgendein Pillemann darüber das dies alles ein erster Schritt zum cosmopolitischen Fussball sei, familienfreundlich und für Sponsoren immer attraktiver. Da war mir schon um halb sieben zum Kotzen zumute...

    Groß, klein, alt, jung, reich, arm, dick

    dünn, krank, gesund, er, sie, blau, rot, gelb,

    schwarz oder weiß - alles Menschen.