Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

myfreexp schrieb:

Doppelkorn schrieb:

Übrigens den urinierenden Fahrgästen halte ich mal die Raststätten entgegen. Schweine gibbet überall.

Nein, myfree, du musst jetzt nicht ausführlich darüber schreiben, dass du zwischen Derendorf und Stockum keine Raste anfahren musst...

Nach Iserlohn und Mannheim auch nicht. Nach Berlin oder Locarno schon.

Aber was ist mit den Raststätten? Die Toiletten sind i.d.R. perfekt sauber. Was man vergessen sollte, sind die Toilettenbuden auf reinen Parkplätzen.

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Tatsächlich habe ich grade Raststätten (quasi die Restaurants) mit den Toilettenbuden an reinen Parkplätzen durcheinandergeworfen.

Mit der S-Bahn oder dem Bus von Hilden nach Düsseldorf kostet schlappe 6€ pro Fahrt. Fahre ich zu zweit, ginge ein Tagesticket für (glaube ich) 21€ +.

Das verfahre ich nicht an Benzin und die Parkgebühr übersteigt es dann auch nicht.

Du sollst das Auto stehen lassen, aber mit den Alternativen isses dann teurer. Es sei denn, ich fahre mit dem Rad 2x 18km, habe dafür Zeit und das Wetter spielt mit.

Öffentlicher Nahverkehr mag in der Stadt OK sein, aber wenn du aus einer anderen kommst, dann ist es einfach zu teuer.

Düsseldorfer Mädsche schrieb:

myfreexp schrieb:

Letzteres ja gerade nicht, wenn es nach einigen ginge ("Autos raus aus der Stadt").

Wenn ich z.B. in der Altstadt oder auf der Graf-Adolf-Straße meinen täglichen Arbeitsplatz hätte, würde ich mit Wohnsitz Derendorf wegen der Parkerei wohl auch kaum mit dem Auto fahren. Wäre mein Wohnsitz aber z.B. in Solingen, Heiligenhaus oder Iserlohn, dann schon sehr viel eher.

Will sagen, man kann nicht alles über einen Kamm scheren, und deshalb helfen solche Maximalforderungen, die oft von Leuten kommen, die nur von ihrem eigenen Idealfall ausgehen (Haltestelle mit passender Linie quasi direkt vor der Tür, Arbeitsplatz nur ein paar Haltestellen ohne Umsteigen entfernt, immer denselben Weg zu immer denselben Tageszeiten bei enger Taktung) nicht weiter.

Auf wen das aber zutrifft, der mag mit dem ÖPNV perfekt bedient sein, das würde ich auch niemanden ausreden wollen. Es trifft aber nicht auf jeden zu.

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Ich fordere schon mal gar nichts von dir oder jemand anderen. Teile nur die Gründe mit warum ich den Nahverkehr lieber nutze als das Auto. Fahre mit der 701 von Bilk nach Rath und zurück täglich ne halbe Stunde Fahrzeit, versuche das mal mit dem Auto im Berufsverkehr zu schaffen, vom Stress ganz abgesehen.

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Ich weiß doch, dass Du nichts gefordert hast. Aber in 15 Minuten von Bilk nach Rath mit der 701? Eher das Doppelte (z.B. Karolingerplatz nach Rath Mitte). Oder Du meintest halbe Stunde pro Strecke, das wäre dann täglich eine Stunde. Schafft man mit dem Auto locker. Und wieso Stress...?

Aber ich hatte ja gesagt, dass es Konstellationen gibt, wo der ÖPNV perfekt passen mag. In den '80ern gab es die 711 (?) vom Worringer Platz (die Haltestelle unter der Überführung) bis Flughafenstraße (jetzt Lohausen), bin ich täglich zur Arbeit gefahren und war top. Jetzt fährt die Kölner Straße auf diesem Stück gar keine Straßenbahn mehr entlang, die Haltestelle unter der Überführung gibt's nicht mehr.

Zum Thema Kosten: Ich weiß nicht, ob man den Betreibern da so wahnsinnig große Vorwürfe machen kann. Man hat auf einer Linie von Anfangs- bis Endhaltestelle eigentlich immer dieselben Kosten, aber je nach Tageszeit völlig unterschiedliche Auslastung, die Fahrgäste nutzen die unterschiedlichsten Teilstrecken - ich möchte da kein Preismodell entwickeln müssen.

Passend hierzu eine frische Umfrage aus Hilden

ÖPNV Die Befragten geben Bus und Bahn in Hilden die Note 3,1. Rheinbahn- und S-Bahn-Nutzer wünschen sich vor allem kürzere Takte (29 Prozent) und den Ausbau regionaler Verknüpfungen (26 Prozent). 13 Prozent der Befragten möchten das Busnetz erweitern, neun Prozent den Bussen Vorrang an den Ampeln einräumen. Bemängelt wurden außerdem die Tarifstruktur sowie die umstrittene Zuverlässigkeit.

myfreexp schrieb:

Düsseldorfer Mädsche schrieb:

Ich fordere schon mal gar nichts von dir oder jemand anderen. Teile nur die Gründe mit warum ich den Nahverkehr lieber nutze als das Auto. Fahre mit der 701 von Bilk nach Rath und zurück täglich ne halbe Stunde Fahrzeit, versuche das mal mit dem Auto im Berufsverkehr zu schaffen, vom Stress ganz abgesehen.

Ich weiß doch, dass Du nichts gefordert hast. Aber in 15 Minuten von Bilk nach Rath mit der 701? Eher das Doppelte (z.B. Karolingerplatz nach Rath Mitte). Oder Du meintest halbe Stunde pro Strecke, das wäre dann täglich eine Stunde. Schafft man mit dem Auto locker. Und wieso Stress...?

Aber ich hatte ja gesagt, dass es Konstellationen gibt, wo der ÖPNV perfekt passen mag. In den '80ern gab es die 711 (?) vom Worringer Platz (die Haltestelle unter der Überführung) bis Flughafenstraße (jetzt Lohausen), bin ich täglich zur Arbeit gefahren und war top. Jetzt fährt die Kölner Straße auf diesem Stück gar keine Straßenbahn mehr entlang, die Haltestelle unter der Überführung gibt's nicht mehr.

Zum Thema Kosten: Ich weiß nicht, ob man den Betreibern da so wahnsinnig große Vorwürfe machen kann. Man hat auf einer Linie von Anfangs- bis Endhaltestelle eigentlich immer dieselben Kosten, aber je nach Tageszeit völlig unterschiedliche Auslastung, die Fahrgäste nutzen die unterschiedlichsten Teilstrecken - ich möchte da kein Preismodell entwickeln müssen.

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Meinte natürlich pro Fahrt, also hin 30 minuten zurück 30..minuten

myfreexp schrieb:

Aber was ist mit den Raststätten? Die Toiletten sind i.d.R. perfekt sauber. Was man vergessen sollte, sind die Toilettenbuden auf reinen Parkplätzen.

Richtig, das kostet auch 70 Cent. Ist ja auch ok. Bei den Toilettenbuden verstehe ich die Baumpinkler und bin auch neidisch auf den Schniedel. Hätte ich dann auch gerne, egal wie klein er auch sein mag

Ach weißte, das mit dem Baumpinkeln ist auch nicht immer ein Spaß. Je nachdem, was man grade für ne Ongerbux trägt...

so eine???

myfreexp schrieb:

ividualverkehr ganz generell bietet, die mich über eine Nutzung des ÖPNV nicht einmal nachdenken lassen. Und da werde ich nicht der Einzige sein.

Doch, ganz oft sogar. Auch deshalb fahre ich ja Auto. Wenn ich abends mal eben schnell in Stockum mein Abendessen abholen muss, dann bin ich in 15 Minuten hin- und wieder zurückgefahren – von Tür zu Tür. Da sitzt Du bestenfalls gerade ein paar Minuten in Bahn oder Bus auf der Hinfahrt (wenn Du je nach Fahrplan nicht sogar noch an der Haltestelle wartest).

Verlassen wir gemeinsam um 20:00 Uhr die Tür, dann wäre laut Rheinbahn-Fahrplanauskunft die nächste und schnellste Möglichkeit für Dich der 722 um 20:15 Uhr ab Bankstraße bei 9 Min. Fußweg (da bin ich dann gerade aber schon wieder zurück). Um 20:26 Uhr wärst Du inkl. Fußweg am Ziel, und wenn Du auf dem Absatz umkehrst, bekommst Du mit sehr viel Glück um 20:31 Uhr wieder den 722 von Am Hain bis Bankstraße und bist inkl. Fußweg um 20:45 Uhr am Ziel. Also bist Du 45 und ich 15 Minuten unterwegs – im besten Fall (für Dich).

Michael, hier betreibst Du aber eine Schönrechnerei. Natürlich holt man seinen Mampf in den Abendstunden (und auch tagsüber) mit dem Auto, wenn die Fressbude nicht fußläufiig in ein paar Minuten erreichbar ist. Sonst ist das Futter kalt, also bleibt keine andere Wahl als der Zossen vor der Tür.

Ich kann aber dann genauso gut entgegenhalten: Wenn die Holde um 16.30 h zu Hause eintrudelt, latschen wir 3 Minuten zur Haltestelle, fahren dann 20 Minuten bis zur Heinrich-Heine-Alle und sind nach weiteren 3 Minuten z. B. am Goldenen Kessel. Ichhalte jede Wette, dass Du das nicht mal annähernd in dieser Zeit mit dem Auto schaffst.

In der Stadt ist der ÖPNV zumindest zur Hauptverkehrszeit zeitlich meist schneller, wenn man kein Sperrgut zu transportieren hat und ohne umsteigen auskommt. Sobald die Taktung ruhiger wird, rückt der uneingeschränkte Vorteil des Autos immer weiter in den Vordergrund, erst recht, wenn man außerhalb der Stadt wohnt oder arbeitet.

Jeder muss für sich entscheiden, welches Verkehrsmittel er bevorzugt.

Kaufe ich 5 Kisten Wasser und ein paar Bierkästen, wäre ich ja blöd, das mit dem Fahrrad zu erledigen, da ist das Auto einfach die bessere Wahl, fahre ich für den kleinen Einkauf in die Stadt, nehme ich die Bahn und brauche keinen Parkplatz zu suchen.

Nebenbei kotzt mich der Verkehr vom Süden der Stadt ins Zentrum an, dass ich von mir aus sehr sehr selten mit der Karre in die Stadt schnurre. Dabei habe ich so ein geiles Gefährt, dass richtig Bock macht.

Don Alfredo schrieb:

myfreexp schrieb:

ividualverkehr ganz generell bietet, die mich über eine Nutzung des ÖPNV nicht einmal nachdenken lassen. Und da werde ich nicht der Einzige sein.

Doch, ganz oft sogar. Auch deshalb fahre ich ja Auto. Wenn ich abends mal eben schnell in Stockum mein Abendessen abholen muss, dann bin ich in 15 Minuten hin- und wieder zurückgefahren – von Tür zu Tür. Da sitzt Du bestenfalls gerade ein paar Minuten in Bahn oder Bus auf der Hinfahrt (wenn Du je nach Fahrplan nicht sogar noch an der Haltestelle wartest).

Verlassen wir gemeinsam um 20:00 Uhr die Tür, dann wäre laut Rheinbahn-Fahrplanauskunft die nächste und schnellste Möglichkeit für Dich der 722 um 20:15 Uhr ab Bankstraße bei 9 Min. Fußweg (da bin ich dann gerade aber schon wieder zurück). Um 20:26 Uhr wärst Du inkl. Fußweg am Ziel, und wenn Du auf dem Absatz umkehrst, bekommst Du mit sehr viel Glück um 20:31 Uhr wieder den 722 von Am Hain bis Bankstraße und bist inkl. Fußweg um 20:45 Uhr am Ziel. Also bist Du 45 und ich 15 Minuten unterwegs – im besten Fall (für Dich).

Michael, hier betreibst Du aber eine Schönrechnerei. Natürlich holt man seinen Mampf in den Abendstunden (und auch tagsüber) mit dem Auto, wenn die Fressbude nicht fußläufiig in ein paar Minuten erreichbar ist. Sonst ist das Futter kalt, also bleibt keine andere Wahl als der Zossen vor der Tür.

Ich kann aber dann genauso gut entgegenhalten: Wenn die Holde um 16.30 h zu Hause eintrudelt, latschen wir 3 Minuten zur Haltestelle, fahren dann 20 Minuten bis zur Heinrich-Heine-Alle und sind nach weiteren 3 Minuten z. B. am Goldenen Kessel. Ichhalte jede Wette, dass Du das nicht mal annähernd in dieser Zeit mit dem Auto schaffst.

In der Stadt ist der ÖPNV zumindest zur Hauptverkehrszeit zeitlich meist schneller, wenn man kein Sperrgut zu transportieren hat und ohne umsteigen auskommt. Sobald die Taktung ruhiger wird, rückt der uneingeschränkte Vorteil des Autos immer weiter in den Vordergrund, erst recht, wenn man außerhalb der Stadt wohnt oder arbeitet.

Jeder muss für sich entscheiden, welches Verkehrsmittel er bevorzugt.

Kaufe ich 5 Kisten Wasser und ein paar Bierkästen, wäre ich ja blöd, das mit dem Fahrrad zu erledigen, da ist das Auto einfach die bessere Wahl, fahre ich für den kleinen Einkauf in die Stadt, nehme ich die Bahn und brauche keinen Parkplatz zu suchen.

Nebenbei kotzt mich der Verkehr vom Süden der Stadt ins Zentrum an, dass ich von mir aus sehr sehr selten mit der Karre in die Stadt schnurre. Dabei habe ich so ein geiles Gefährt, dass richtig Bock macht.

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Du hast völlig recht. Was Wasser-und Bierkästen betrifft: hier in Hamburg kann man für fast umme bei Stadtrad Lastenräder mieten, die packen das gut. Leider ist Düsseldorf weder bei Bikesharing noch ÖPNV annähernd auf dem gleichen Niveau.

Werde es dieses Wochenende aber wieder live testen.

Insgesamt gilt mE: man muss nur wollen. Und Viele wollen einfach nicht.

Heimkehrer schrieb:

Insgesamt gilt mE: man muss nur wollen. Und Viele wollen einfach nicht.

Es geht doch nichts über eine gepflegte Verallgemeinerung.

1956 schrieb:

Heimkehrer schrieb:

Insgesamt gilt mE: man muss nur wollen. Und Viele wollen einfach nicht.

Es geht doch nichts über eine gepflegte Verallgemeinerung.

Ich sagte "Viele", das ist keine Verallgemeinerung. Kannst gerne versuchen, die These zu widerlegen.

Heimkehrer schrieb:

1956 schrieb:

Es geht doch nichts über eine gepflegte Verallgemeinerung.

Ich sagte "Viele", das ist keine Verallgemeinerung. Kannst gerne versuchen, die These zu widerlegen.

"Viele" im Zusammenhang mit "man muss nur wollen" impliziert, dass eine Wende eintreten könnte, wenn "die" nur wollten und es nur daran scheitert. "Viele" können aber auch oft nicht, obwohl sie es eigentllich wollen.

rheinbrand schrieb:

Ach weißte, das mit dem Baumpinkeln ist auch nicht immer ein Spaß. Je nachdem, was man grade für ne Ongerbux trägt...

...sind eh aus der Mode....

myfreexp schrieb:

Auf 'ner ICE-Strecke wie nach Frankfurt mag sich der ÖPNV aus rein zeitlichen Aspekten rechnen. Das hilft aber auch nix, wenn man gar nicht zum Flughafen Frankfurt,

Eine ICE-Fahrt nach FFM hat dann allerdings auch wenig mit dem ÖPNV zu tun.

1956 schrieb:

Heimkehrer schrieb:

Insgesamt gilt mE: man muss nur wollen. Und Viele wollen einfach nicht.

Es geht doch nichts über eine gepflegte Verallgemeinerung.

Viele wollen nicht, ist nicht alle wollen nicht. Wo ist also die Verallgemeinerung?

Schönste Stadt am Rhein...

Auf jedem Fall mit dem geilsten Fußballverein

Arthur Friedenreich schrieb:

myfreexp schrieb:

Auf 'ner ICE-Strecke wie nach Frankfurt mag sich der ÖPNV aus rein zeitlichen Aspekten rechnen. Das hilft aber auch nix, wenn man gar nicht zum Flughafen Frankfurt,

Eine ICE-Fahrt nach FFM hat dann allerdings auch wenig mit dem ÖPNV zu tun.

Als ich das schrieb, hatte ich schon überlegt, ob ich ÖPFV (den es mit dieser Bezeichnung vermutlich nicht gibt) schreiben soll. Dann dachte ich, ich warte mal, ob jemand darauf anspringt.

OK, ich habe keine Ahnung, bis wieviel Kilometer Umkreis "Nahverkehr" genau definiert ist, ist mir auch egal. Wenn ich die Fahrplanauskunft der Rheinbahn aufrufe, dann kann ich da jedenfalls auswählen, ob mir auch ICE-Verbindungen angeboten werden sollen. Und ich kann auch eine Strecke nach Frankfurt, München oder sonstwohin anfragen. Also scheint's denen ja auch egal zu sein, praktisch und sinnvoll ist's zudem. Hab auch keine exakte Definition gefunden, mich aber auch nicht übermäßig darum bemüht, weil eben egal.

Dachte, es ginge um die Frage, ob man öffentliche Verkehrsmittel oder das Auto benutzt. Aber wenn nicht und der ICE z.B. nach Frankfurt wegfällt, dann rechnet sich der ÖPNV zeitlich halt noch weniger. Meinetwegen.