Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • Was sollst Du die Papphütten auch abschließen?

    Außerdem gilt in den USA die Castle Doctrine, im Zweifelsfall wird das eigene Heim dann auch gerne verteidigt mit dem ganzen Arsenal.

    Um nicht ganz off topic zu sein, ich bin sehr froh, dass wir doch recht restriktive Waffengesetze haben, denn dann hätten wir wirkliche Angsträume.

  • Hotzenplotz - also alles tutti, oder worauf willst Du hinaus? Nur ein paar Hirnamöben, die kaum ins Gewicht fallen? Sonst alles wie schon immer?


    Grenzen austesten - was gibt's denn da "auszutesten"? Die sollten in dem Alter doch wohl bekannt sein und nicht erst per trial and error ermittelt werden müssen. Und von zuhause bleiben hat hier glaube ich niemand gesprochen. Aber wenn man doch eh nicht in die Kneipe will, böten sich ja auch andere Treffpunkte als ausgerechnet immer und nur die Altstadt an, um Freunde zu treffen und zu feiern (was auch immer es ständig zu feiern geben mag, diese übersteigerte Feierwut ist mir irgendwie auch fremd). So klein ist Düsseldorf nun auch wieder nicht, schließlich wohnt man ja auch irgendwo.


    Recht verharmlosender Tenor jedenfalls, Dein Beitrag.

    Warum dürfen sich junge Leute nicht in der Altstadt treffen? Das man dort verweilt heißt ja nicht, das man später nicht doch eine Lokalität aufsucht. Man hat halt recht viele Möglichkeiten vor Ort.


    Ich finde es z.B. auch schön auf den Rheintereassen und ja, auch ich habe da schon Flaschenbier getrunken. Mich hat dort niemand großartig gestört.


    Mir geht dieses empört sein auf den Sack. Alles muss reglementiert und verboten werden, weil ein paar Irre über die Stränge schlagen.


    Steht auch irgendwo geschrieben, wieviel Leute am besagten Tag Spaß hatten und wieder in die Altstadt gehen würden?


    Nein es wird nur über Gewalt berichtet. Nicht falsch verstehen, jedes Opfer ist eins zuviel, doch leben wir in einem Rechtsstaat in dem Straftaten verfolgt und nach Möglichkeit auch geahndet werden, wie das auch jetzt geschehen wird.


    Kompliment, wenn Du mit 16 bis Mitte 20 Deine Grenzen schon ausgetestet hast, für so machen dürfte das aus eigener Erfahrung nicht gelten.

  • Ich möchte an der Stelle mal anmerken dass die Clique meiner Tochter (alle 18-20) die Altstadt überhaupt nicht kennt, weil sie sich da nicht hin trauen.

    Ein paar Mitschüler hatten enormen Stress mit der bekannten Klientel und so verzichtet man lieber. Zudem ist es für junge Mädchen quasi unmöglich ohne sexistische Bemerkungen den Bereich Burgplatz bis Golzheim zu betreten.,

    Traurige Entwicklung.

  • Wenn ich manche Empörungen hier lese, dann tut es mir um die Jugend derjenigen schon ein wenig leid.:gaehn:


    Kurz zusammengefasst: Vorglühen ist kein Verbrechen!

  • Wenn ich hier lese, dass man zu Hause bleiben soll, wenn man kein oder zu wenig Geld dafür hat, die ganze Zeit in der Kneipe, Brauhaus oder was auch immer zu verbringen,

    dann könnte ich im Strahl kotzen.

    Um mir einen Abend oder auch zwei am WE in der Altstadt oder in der Disko leisten zu können, hatte ich ab 16 einen Nebenjob. Natürlich haben wir auch etwas vorgeglüht Altstadt war nicht immer drin, im Moonlight kamen wir aber mit nen 10er aus, Tor 3 reichte der Eintritt, Getränke waren in irgendeinem Auto.


    Sprich, wer sich was leisten möchte, muss auch selbst was tun, wenn nicht "genug" Kohle aus dem Elternhaus bekommt!


  • Ich weiß immer noch nicht, welche "Grenzen" es da auszutesten gibt, Du beantwortest meine Frage ja nicht. Das Tragen von Waffen, Körperverletzung, versuchter Totschlag etc. sind jedenfalls verboten, das muss nicht mehr verboten werden.


    Und wer mit 18 als erwachsen gilt und mit 16 demnächst vielleicht auch wählen können soll, der sollte das wissen, ja. Warum man dafür sogar bis Mitte 20 benötigen sollte, ist mir nicht klar.


    Und glaube mir, ich war viel und oft in Kneipen, auch in der Altstadt, da braucht niemandem etwas leid zu tun. Von zuhause gab's null Kohle (weil keine übrig), alles selbst erarbeitet.

  • Aber wenn man doch eh nicht in die Kneipe will, böten sich ja auch andere Treffpunkte als ausgerechnet immer und nur die Altstadt an, um Freunde zu treffen und zu feiern (was auch immer es ständig zu feiern geben mag, diese übersteigerte Feierwut ist mir irgendwie auch fremd). So klein ist Düsseldorf nun auch wieder nicht, schließlich wohnt man ja auch irgendwo.

    Ich empfehle den Spichernplatz als Treffpunkt.

    Wo herrscht eigentlich diese übersteigerte Feierwut von der du immer sprichst? Es war Karneval, in Zukunft werden die Aktivitäten wieder vermehrt draußen statt finden, liegt an der Jahreszeit und damit einher gehend an dem besseren Wetter. Und das am Wochenende mehr "gefeiert" wird, dürfte auch klar sein. Du solltest aber ein Treffen mit Freunden/Freundinnen nicht unbedingt als "Feierwut" bezeichnen, tun wir ja bei diversen Forentreffen oder Stadionbesuchen auch nicht.

    Ich habe es ja schon geschrieben, es muss dringend was passieren in der Altstadt denn auch ich gehe im Sommer gerne zum Altstadtrheinufer. An einem heißen Sommerabend dort 2-3 leckere Cocktails trinken hat schon was von Urlaubsatmosphäre .

  • Aber wenn man doch eh nicht in die Kneipe will, böten sich ja auch andere Treffpunkte als ausgerechnet immer und nur die Altstadt an, um Freunde zu treffen und zu feiern (was auch immer es ständig zu feiern geben mag, diese übersteigerte Feierwut ist mir irgendwie auch fremd). So klein ist Düsseldorf nun auch wieder nicht, schließlich wohnt man ja auch irgendwo.

    Ich empfehle den Spichernplatz als Treffpunkt.

    Wo herrscht eigentlich diese übersteigerte Feierwut von der du immer sprichst?


    Immer, soso. Ich hab genau einmal davon gesprochen, und zwar in Bezug auf den wetter- und jahreszeitunabhängigen Satz "Die Kids oder jungen Erwachsenen wollen feiern, Freunde treffen andere Leute kennenlernen, Grenzen austesten, was ich vollkommen natürlich finde" von Hotzenplotz - kam bei mir so an, als sei Feiern ganz ganz wichtig. Wenn's nicht so ist, dann nicht, aber so steht's nun mal geschrieben.


    Du solltest aber ein Treffen mit Freunden/Freundinnen nicht unbedingt als "Feierwut" bezeichnen, tun wir ja bei diversen Forentreffen oder Stadionbesuchen auch nicht.


    Tu ich nicht. Ich denke, der Bezug ist klar. Allerdings ist mein Eindruck schon, dass der Wunsch oder das Bedürfnis nach "Feiern" bzw. "Paaarty" im Laufe der Zeit generell doch deutlich dringender und extremer geworden ist. Damit meine ich jetzt gar nicht nur die Altstadt, und auch nicht nur Jugendliche.

  • Immer mehr Brot und Spiele für einen großen Teil des Jungvolks (wohlgemerkt, ich meine nicht junge Menschen generell), was sonst nichts Besonderes mich sich anzufangen weiß, sind das Ventil für eine manchmal große innere Leere. Ich empfehle zur Lektüre zum Thema Neil Postman " Wir amüsieren uns zu Tode".

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Bist Du in Deiner Jugend nicht rausgegangen, in die Disco, Kneipe, nach Feten weitergezogen, hast mit Freunden den ersten Alkohol getrunken, hier und da auch zuviel, oder hast schon mal ein wenig über die Stränge geschlagen?


    Das meinte ich mit Grenzen austesten und sicher nicht eine Messerstecherei.


    Viele Clubs, gibt es nicht mehr und Angebote für die Jugend oder junge Erwachsene sind rar gesät, das ist zumindest bei uns so.


    Folglich gehe ich dorthin, wo etwas los ist, zur Vorsicht: auch hier meine ich nicht Gewalt, und das ist nunmal die Altstadt und Umgebung.


    Ich war früher am Freitag und Samstag immer unterwegs, bin teilweise auch am Montag in Aachen auf Partys gewesen.


    Da war teilweise schon vor den Clubs oder Kneipen genug los, dass man auch schon mal draußen verpackt ist.


    Ich sehe hier keine Feiergeneration, das war bei mir und im Freundeskreis nicht anders, man möchte einfach nur mit anderen Leuten zusammen sein. Daran finde ich nichts schlimmes.


    Gerade diese Generation hat es meiner Meinung nach, was die Möglichkeiten sich zu treffen angeht, aufgrund der Corona Beschränkungen hart getroffen. Man musste teilweise bei einer illegalen Geburtstagsfeier mit 5 Leuten Angst haben, dass nicht das Ordnungsamt an der Tür klingelt.


    Die heutige Jugend ist nicht so schlecht, wie sie gemacht wird und Arschlöcher hat es schon immer gegeben genauso auch den Generationenkonflikt.


    Mehr wollte ich nicht zum Ausdruck bringen.

  • Tu ich nicht. Ich denke, der Bezug ist klar. Allerdings ist mein Eindruck schon, dass der Wunsch oder das Bedürfnis nach "Feiern" bzw. "Paaarty" im Laufe der Zeit generell doch deutlich dringender und extremer geworden ist. Damit meine ich jetzt gar nicht nur die Altstadt, und auch nicht nur Jugendliche.

    Bist Du in Deiner Jugend nicht rausgegangen, in die Disco, Kneipe, nach Feten weitergezogen, hast mit Freunden den ersten Alkohol getrunken, hier und da auch zuviel, oder hast schon mal ein wenig über die Stränge geschlagen?


    Das meinte ich mit Grenzen austesten und sicher nicht eine Messerstecherei.


    Hab ich doch oben geschrieben, dass ich oft und viel auch in der Altstadt unterwegs war. Als leidenschaftlicher Nichttänzer aber passabler Billardspieler jedoch nur in Kneipen, nicht in Discos. Das alte Creamcheese in der Neubrückstraße, das mich von der Musik her angesprochen hätte, gab's zu der Zeit leider nicht mehr.


    Den "ersten" (nicht den allerersten, den gab's als Baby am Sektglas nippend) Alkohol habe ich eher so mit 13/14 getrunken, m.o.w. regelmäßig Samstag nachmittags bei "Sport und Musik" in einer echten Dorfspelunke in Meinerzhagen. Da ging dann auch mal der Stiefel rum, und gelegentlich gab's auch 'n Korn zum Bier. Wurde schon ordentlich gezecht, andere Zeiten...


    Ob ich "mal ein wenig über die Stränge geschlagen" habe, kann ich Dir beantworten, wenn ich weiß, was Du damit meinst. Im Moment fiele mir nichts ein, egal wieviel ich getrunken habe, vielleicht fehlte mir auch das "Testbedürfnis". Einmal im Paul's Pub 1977 von der oberen Etage ein Alt die Treppe runtergekippt, aber damit kann ich wohl nicht prahlen.


    So, jetzt weisse Bescheid. Und nu?

  • Apropos Creamcheese: Das ist dann ja als "Cream" in die Flinger Straße umgezogen, da war ich einmal drin. Aber irgendwie hab ich im Hinterkopf, dass da vorher ein Laden "Die Badewanne" drin war, draußen war auch 'ne Badewanne auf der Hauswand aufgemalt.


    Erinnere ich das richtig, oder war das eine andere Stelle? Gibt's davon noch Bilder?