Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • Fakt ist, von den Unfällen, an denen Radfahrer beteiligt sind, wurden in 2021 fast 2/3 von Radfahrern verursacht...

    Um Rad zu fahren muss keine Prüfung abgelegt werden, aus meiner persönlichen Sicht besteht jedoch ein enormer Bedarf an Schulung für die Gruppe der Radfahrer...

    Signaturen werden oftmals überbewertet...

  • Zumindest soll mir keiner erzählen, Radfahrer gehören nicht auf den Fußweg, anscheinend gehören sie das sehr wohl, zumindest wenn sie sonst den Autoverkehr stören.


    Da, wo das mittels Beschilderung so geregelt ist, gehören sie natürlich auf den Gehweg. Isses bei den von mir genannten Beispielen (Ulmenstraße, Collenbachstraße) aber nicht, im Gegenteil gibt es reichlichst Radspuren.

  • Fakt ist, von den Unfällen, an denen Radfahrer beteiligt sind, wurden in 2021 fast 2/3 von Radfahrern verursacht...

    Um Rad zu fahren muss keine Prüfung abgelegt werden, aus meiner persönlichen Sicht besteht jedoch ein enormer Bedarf an Schulung für die Gruppe der Radfahrer...

    Das eine ziemlich alberne Rechnung. Das hat überhaupt keine Aussagekraft. Denn wenn 2 Radfahrer beteiligt sind, verursacht logischerweise mind. 1 Radfahrer den Unfall. Bei Alleinunfällen eh.


    Bei Unfällen, an denen Autofahrer beteiligt sind, wurden bestimmt mehr als 2/3 von Autofahrern verursacht. Gründe, s.o.


    Interessant ist allein die Frage, wie es bei Unfällen zwischen Auto- und Radfahren, bzw. Autofahren und Fußgängern und Radfahrern und Fußgängern aussieht. Ich bin mir über die Zahlen ziemlich sicher, man findet im Netz aber keine Verlässlichen, zudem bekommt der schwächere Verkehrsteilnehmer meist einen Bonus (zu Recht!)

  • Ich bin mir über die Zahlen ziemlich sicher, man findet im Netz aber keine Verlässlichen

    Ist das nicht ein Widerspruch in sich?

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Ich bin mir über die Zahlen ziemlich sicher, man findet im Netz aber keine Verlässlichen

    Ist das nicht ein Widerspruch in sich?

    Nein, ich kann mir ja wohl ziemlich (!) sicher sein, ohne Zahlen bieten zu können. Allein die Logik lässt andere Zahlen eher nicht zu. Ich bin aber so ehrlich zuzugeben, dass ich jene Zahlen nicht bieten kann. Andere behaupten einfach irgendwas ohne Zahlen zu haben.

  • Fakt ist, von den Unfällen, an denen Radfahrer beteiligt sind, wurden in 2021 fast 2/3 von Radfahrern verursacht...

    Um Rad zu fahren muss keine Prüfung abgelegt werden, aus meiner persönlichen Sicht besteht jedoch ein enormer Bedarf an Schulung für die Gruppe der Radfahrer...


    Wollte erst zustimmen, sehe die Sache aber doch etwas anders: Der überwiegende Teil der Radfahrer weiß sicher ganz genau, wie er sich verhalten müsste (viele werden ja auch einen Führerschein haben). Aber sobald sie auf dem Rad sitzen, interessiert es sie einfach nicht mehr.

  • Fakt ist, von den Unfällen, an denen Radfahrer beteiligt sind, wurden in 2021 fast 2/3 von Radfahrern verursacht...

    Um Rad zu fahren muss keine Prüfung abgelegt werden, aus meiner persönlichen Sicht besteht jedoch ein enormer Bedarf an Schulung für die Gruppe der Radfahrer...


    Wollte erst zustimmen, sehe die Sache aber doch etwas anders: Der überwiegende Teil der Radfahrer weiß sicher ganz genau, wie er sich verhalten müsste (viele werden ja auch einen Führerschein haben). Aber sobald sie auf dem Rad sitzen, interessiert es sie einfach nicht mehr.

    Ist bei Autofahrern und Fußgängern ja zum Glück ganz anders.

  • Letztens habe ich eine Studie gelesen, die besagt, dass zu fußgängerfreundliche Politik Kriminalität fördert und unterstützt.


    Bester Beleg dafür ist ja auch durchaus die Rheinuferpromenade im Bereich der Altstadt. Als der Autoverkehr dort noch oberirdisch geführt wurde, waren dort Rowdytum, Gewalt und Polizeieinsätze noch kein Dauerthema.



  • Bist Du hauptberuflich Comedian?

    Oder glaubst Du ernsthaft, dass alleine Du entscheidest, was albern, logisch, interessant, aussagekräftig und verlässlich ist?

    Auch wenn Du Dir hinsichtlich der Zahlen ja recht sicher bist, obwohl Du keine belegbaren Zahlen zur Verfügung stellen kannst, meine Zahlen stammen aus aktuellen Statistiken der Versicherungsbranche und die Anzahl der dort gemeldeten Unfälle, an denen ausschließlich Radfahrer beteiligt sind, ist zu vernachlässigen, da unter 3%...

    Signaturen werden oftmals überbewertet...

  • Dann kannst Du diese Zahlen ja bestimmt verlinken. Würde mich wirklich interessieren.




    Wenn ich schreibe, dass ich keine verlässlichen Zahlen habe, dann liegt das daran, dass die Zahlen, die man im Netz findet immer redaktionell bearbeitet sind. Da ist es mit der Objektivität manchmal schwierig. Das heißt ja nicht, dass ich keine Zahlen habe. Hier welche vom Bundesministerium für Verkehr von 2020.


    Zitat

    Laut Statistischem Bundesamt lag 2020 bei Fahrradunfällen mit Personenschaden in rund 81 Prozent der Fälle die Hauptschuld bei Fahrern des Güterkraftfahrzeugs, bei Unfällen zwischen Pkw und Fahrrädern zu rund 75 Prozent bei den Pkw-Fahrern. Insgesamt kamen bei Zusammenstößen mit Pkw-Fahrern und Fahrern von Güterkraftfahrzeugen 228 Radfahrer ums Leben. 45- bis 54-Jährige

    "Cancel the VAR", Roger Schmidt

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Peterpump () aus folgendem Grund: Link fehlte


  • Klassischer Fall von "Sag mir, welches Ergebnis Du brauchst, ich mach Dir die Studie dazu". Gilt auch fürs jeweilig gegenteilige Ergebnis.


    Ich halte von solchen "Studien" wenig, weil sie oft von willkürlichen Annahmen ausgehen. Z.B. schon der Satz unter dem Bild "Im Stau stehen kostet Lebenszeit – und das kostet die Gesellschaft wiederum Produktivität", und das wird dann später auch noch in Euro beziffert. Kann man so aber gar nicht sagen. Ich hab schon ganze Vertragsverhandlungen im Auto geführt, Aufträge angenommen und bearbeitet, private Dinge wie Versicherungsfragen geklärt (was ich sonst außerhalb des Autos gemacht und mich dort dieselbe Zeit gekostet hätte), und und und. Schon wenn ich nur nach Solingen fahre, überlege ich beim Einsteigen, wen ich alles anrufen könnte und müsste. Geht auf dem Fahrrad im Regen strampelnd und schnaufend so gar nicht.


    Oder sowas:


    Die Auswirkungen durch Luftverschmutzungen werden beispielsweise in der Global Burden of Disease Study erfasst. Die veröffentlichten Daten lassen den Rückschluss zu, dass in Deutschland jeder Bürger und jede Bürgerin aufgrund der Luftverschmutzung durch Krankheit oder Tod etwa ein Lebensjahr verliert. Die gesellschaftlichen Kosten bemessen sich dann wiederum daran, was Menschen bereit wären, für ein zusätzliches Lebensjahr zu bezahlen. So lässt die Studie auch Unfalltote in die Berechnung einfließen.


    Das ist ja schon hanebüchen, einen solchen völlig theoretischen und frei erfundenen Wert anzunehmen. Und was natürlich und wie immer fehlt (z.B. auch bei der Raucherdebatte), ist, andere Dinge wie eingesparte Rentenzahlungen durch den früheren Tod dagegen zu rechnen. Ich weiß auch gar nicht, ob es überhaupt möglich ist, hier eine wirklich seriöse Rechnung aufzumachen und sämtliche Parameter korrekt zu berücksichtigen, bezweifle es aber. Gesehen habe ich jedenfalls noch keine.

  • Also doch Comedian...

    Wenn ich auf Deinen Link des "Bundesministerium für Verkehr von 2020" klicke, dann lande ich bei meinem Ursprungsposting

    Damit dann aber auch genug zum Thema, hier geht es ja eigentlich um die "schönste Stadt am Rhein" und nicht um Radfahrer pro und contra, sorry...

    Signaturen werden oftmals überbewertet...

  • War spät gestern.


    Unfallursachen