Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • Was bin ich froh, dass ich bereits am Freitag Vormittag nach Regensburg fahre. Mit dem Auto.

    Ich auch. Und zum Treffpunkt fahre ich mit dem Auto - allerdings unabhängig vom Streik. Es dauert weniger als die Hälfte der Zeit mit ÖPNV und vor allem bin ich am Montag bei der Rückreise flexibel. Zack, rein und max. 15 Minuten später zu Hause. Mit Bus und Bahn wäre das ein Abenteuer, da extrem unzuverlässig (ich habe mehr als 40 Jahre Erfahrung mit dem Verein VRR) und vielleicht wird ja noch immer / schon wieder gestreikt. ^^


    Hätte sich die Tour so nicht ergeben, wäre ich nach Regensburg allerdings mit dem Zug gefahren. SO schön ist die A 3 nun auch wieder nicht, auch wenn wir sie jetzt zum 3. Mal innerhalb von gut 2 Wochen runter düsen. --;;)

  • Wir sind von Freitag bis Montag in Regensburg, fahren Montag morgen nach München, dort hab ich Montag und Dienstag 2 Behandlungen für die Schulter und kommen Dienstag am frühen Abend wieder zurück.

    Wir hatten das Vergnügen mit der A3 nur 2x, da wir nicht in Fürth waren, sondern nur in Nürnberg zum Pokal.

    Und trotzdem - fahren wir zu zweit, ist das Auto bereits günstiger als der Zug (und zuverlässiger, da es dann fährt, wenn ich es möchte).


    Und für morgen hab ich den paar Männekes, die kommen könnten, leider absagen müssen. Ich mach morgen nur Hausbesuche, und die erledige ich mit dem Auto.

    Ich kann es mir auch nicht leisten, zwischen den einzelnen Behandlungen immer wieder Lücken zu haben, weil Patienten halt nicht anders können. Dann fällt die Behandlung eben aus.

    ich weiche nicht zurück .... ich nehme nur Anlauf

  • Wie sagte schon ein Mitforist:


    Generell keine schlechte Idee. So häufig streikt die Rheinbahn ja nicht.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Wie sagte schon ein Mitforist:

    Generell keine schlechte Idee. So häufig streikt die Rheinbahn ja nndicht.

    Das stimmte bisher ja auch. Ich habe mein Auto vor 26 Jahren abgeschafft und fahre seitdem nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich kann mich nur an ganz wenige Tage erinnern, wo ich wegen eines Streiks die Verkehrsmittel nicht benutzen konnte.


    Die Streikkultur in Deutschland ist im Gegensatz zu anderen Ländern wie Frankreich auch nicht besonders hoch. Ich glaube aber, da verändert sich gerade was. Die Arbeitnehmer sind wegen des Arbeitskräftemangels in vielen Bereichen in einer viel besseren Position als noch vor ein paar Jahren. Und gerade der Niedriglohnbereich ist extrem gewachsen. Durch Hartz 4 und das Sanktionsregime sind die Leute aber gezwungen worden, auch für extrem wenig Geld zu arbeiten. Genau das war auch das Ziel für die Einführung des Bürgergeldes, da den Druck rauszunehmen. So dass im Nebeneffekt auch wieder die Löhne im Niedriglohnbereich steigen.


    Das ist zwar durch die Nachbesserung der Union im Bundesrat nicht mehr ganz so gut gelungen. Aber auch der Arbeitskräftemangel in vielen Branchen und die Tatsache, dass sich die Leute aussuchen können, wo sie am meisten verdienen oder die Bedingungen am besten sind, führt dazu, dass die Löhne steigen werden. Viele Arbeitgeber haben das aber noch nicht eingesehen und da müssen dann halt die Arbeitnehmer mit Streiks Druck machen und höhere Löhne erzwingen.


    Auch wenn ich meinen Krankenhaustermin, den ich wegen des Streiks von heute auf morgen verschieben musste, jetzt schon wieder absagen muss, habe ich vollstes Verständnis für die Streikenden. Damit die den Lohn bekommen, der ihnen zusteht.

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  • Ich habe auch durchaus Verständnis für Streiks.


    Unser maroder VRR bzw. die Rheinbahn ist aber alles andere als geeignet, die Leute zum Umstieg auf den ÖPNV zu bewegen - da kommt der Streik nur noch obendrauf. Das ist insgesamt gesehen ein Dauerproblem. :wacko:

  • Ich habe auch durchaus Verständnis für Streiks.


    Unser maroder VRR bzw. die Rheinbahn ist aber alles andere als geeignet, die Leute zum Umstieg auf den ÖPNV zu bewegen - da kommt der Streik nur noch obendrauf. Das ist insgesamt gesehen ein Dauerproblem. :wacko:

    Füchschen habe deinenBeitrag mal genommen, kann auch jeder andere sein.
    Wenn ich in Düsseldorf fahre ich selten dort mit dem Auto rum, vom Zentrum aus 2000 M als Durchmesser ist in Düsseldorf schon ein relativ großer Bereich, das sollte eigentlich jeder auch mal zu Fuss schaffen, auch wenn man ein Handicap hat.
    Ich geh mal davon aus das es morgens im Berufsverkehr nicht so ist wie beim Abtransport aus der Arena. Vom Süden her ist man in 30 Minuten in der Innenstadt, das schafft man mit dem Auto nicht.
    Wenn ich mal im Grandhotel Bachstuben genächtigt habe, klappte die Verbindung Erkrath Düsseldorf und auch zurück mit der S Bahn recht gut.
    Mit der S 6 aus der Stadt Richtung Monheim Baumberg ist aber wohl wie schon in den 90ziger eine Katastrophe schlechte Taktung und Abstimmung mit dem Bus in Hellerhof hat man in den letzten 25 immer noch nicht hin bekommen.
    Hier in Hamburg gibt es zwar einen Fahrplan, jedoch ist am Tage die Taktung so eng, das man nicht auf den Fahrplan schaut sondern einfach zum Bus geht und wartet bei 10 Minuten kommen dann schon mal 2 direkt hintereinander weil wo was los ist.
    Das S und U Bahn Netz in HH kann man mit dem in Düsseldorf oder gar Berlin überhaupt nicht vergleichen, in HH gibt es einige lange S Bahn und U Bahn Strecken die dann aber auch Zeit kosten die über die Randbereiche hinaus fahren, Da ist die Meckerei genau wie in Düsseldorf und überall.
    Abgesehen von dem Weg zur Arbeit, sollte man aber das gebotene annehmen und zufrieden sein. Und bei Freizeit Belange mal was gelassener an den Haltestellen stehen und auf dem Bus oder Bahn warten, der kommt schon.

  • Wie sagte schon ein Mitforist:

    Der Wievielte Tag ist das jetzt?
    Der vierte, fünfte?

    Auf das Jahr hochgerechnet ist das für mich nicht so häufig. Siehst Du das anders?

    Ich sehe das anders, für manche Menschen bedeutet das einfach ggf. 4-5 Tage Urlaub und/ oder die Absage von Terminen...


    Findest du 4-5 Tage "Zwangsurlaub", weil keine Alternative besteht die Arbeit zu erreichen, OK? Wenn es dich betreffen würde?


    P.S. und natürlich verstehe ich die Gründe für den Streik,

  • Der Wievielte Tag ist das jetzt?
    Der vierte, fünfte?

    Auf das Jahr hochgerechnet ist das für mich nicht so häufig. Siehst Du das anders?

    Wenn ich das nach zwei Montaen auf das Jahr hochrechne, geht für viele der gesamte Urlaub drauf. Oder sie kaufen sich eben doch lieber wieder ein Auto.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Der Wievielte Tag ist das jetzt?
    Der vierte, fünfte?

    Auf das Jahr hochgerechnet ist das für mich nicht so häufig. Siehst Du das anders?

    Wenn ich das nach zwei Montaen auf das Jahr hochrechne, geht für viele der gesamte Urlaub drauf. Oder sie kaufen sich eben doch lieber wieder ein Auto.

    Wenn ich die Streiktage seit 2021 hochrechne, komme ich auf einen Tag pro Jahr.

    Kann ich mit leben.

  • Alles relativ. Vielleicht streiken die Fluglotsen öfter oder die Bänder bei Mercedes in Rath stehen öfter still, aber wir spüren es weniger.

    Wenn ich sehe was meine Freunde bei Mercedes in Rath verdienen inkl. Urlaubszeit, Gewinnbeteiligung und Co. dann streikt da so gut wie niemand. Ich sage mir immer wieder selbst, wäre ich doch zu Mercedes ans Band gegangen.

  • Nun übertreib aber mal nicht! Was für eine Konstellation gibt es denn, dass man überhaupt nicht zur Arbeit kommt bei einem Rheinbahn Streik


    S-Bahn und RE fahren, teilweise sogar Busse, Uber/Taxi, Car Sharing, E-Scooter, Fahrrad, längere Strecken laufen.


    Wer das nicht irgendwie überbrückt bekommt, der ist in seinem Leben aber ziemlich hilflos. Das schreibe ich als (mittlerweile) absoluter Rheinbahnhasser!

  • Nun übertreib aber mal nicht! Was für eine Konstellation gibt es denn, dass man überhaupt nicht zur Arbeit kommt bei einem Rheinbahn Streik

    Ist ja nicht nur die Rheinbahn. Wenn die Kita zu ist und Du bist alleinerziehend - Arschkarte.


    Ich finden die Forderungen ja auch ok, aber die Wahl der Mittel ist mMn daneben.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Ist ja nicht nur die Rheinbahn. Wenn die Kita zu ist und Du bist alleinerziehend - Arschkarte.

    Dann kannst du die Kinder ja ins Allheilmittel Auto setzen. Da haste aber Glück gehabt.

    Stimmt auch wieder. Da die meisten Alleinerziehenden ja im Geld schwimmen, haben natürlich alle noch ein SUV in der Hinterhand um die Kleinen stilgerecht zur Kita zu fahren.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Nun übertreib aber mal nicht! Was für eine Konstellation gibt es denn, dass man überhaupt nicht zur Arbeit kommt bei einem Rheinbahn Streik

    Ist ja nicht nur die Rheinbahn. Wenn die Kita zu ist und Du bist alleinerziehend - Arschkarte.


    Ich finden die Forderungen ja auch ok, aber die Wahl der Mittel ist mMn daneben.

    Erst wird hier diskutiert, dass man sein Auto nicht abschaffen kann, weil die Rheinbahn streikt und jetzt kommt die Kiita ins Spiel, passt irgendwie nicht.


    Und wenn die Forderungen okay sind, dann ist es doch eher die Schuld der Arbeitgeberseite, dass gestreikt wird.

    Dann kannst du die Kinder ja ins Allheilmittel Auto setzen. Da haste aber Glück gehabt.

    Stimmt auch wieder. Da die meisten Alleinerziehenden ja im Geld schwimmen, haben natürlich alle noch ein SUV in der Hinterhand um die Kleinen stilgerecht zur Kita zu fahren.

    Jetzt wirds ganz schräg, was sollen die denn da, wenn gestreikt wird?

  • Ich pass mich nur dem allgemeinen Nivea hier an.


    Wie wäre es, wenn mal die Fahrer in den Ministerien und der Verwaltung streiken, oder die Pförtner, Hausmeister, Sekretär*innen und Telefonzentralen? Oder die Kontrolleure in den Bussen und Bahnen? Oder die Knöllchenverteiler?

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Ich pass mich nur dem allgemeinen Nivea hier an.


    Wie wäre es, wenn mal die Fahrer in den Ministerien und der Verwaltung streiken, oder die Pförtner, Hausmeister, Sekretär*innen und Telefonzentralen? Oder die Kontrolleure in den Bussen und Bahnen? Oder die Knöllchenverteiler?


    Das hat doch alles überhaupt nichts mit der Frage zu tun, ob man ein Auto besitzen muss oder nicht, weil die Rheinbahn gelegentlich streikt. Ud die Kitas hast allein Du aufs Tapet gebracht, von wegen Niveau und so.


    Bin aber wieder raus hier.