Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • Ich sehe das anders, für manche Menschen bedeutet das einfach ggf. 4-5 Tage Urlaub und/ oder die Absage von Terminen...


    Findest du 4-5 Tage "Zwangsurlaub", weil keine Alternative besteht die Arbeit zu erreichen, OK? Wenn es dich betreffen würde?


    P.S. und natürlich verstehe ich die Gründe für den Streik,

    Für mich persönlich wäre der Zwangsurlaub ok. Ich bin aber auch nicht selbstständig, sondern angestellt.

  • Da muss ich doch mal intervenieren. Zwangsurlaub geht ja auch von den Urlaubstagen ab, geht mir mit Karneval immer so. Richtig tofte finde ich das als Arbeitnehmer nicht.

  • Nun übertreib aber mal nicht! Was für eine Konstellation gibt es denn, dass man überhaupt nicht zur Arbeit kommt bei einem Rheinbahn Streik

    Ist ja nicht nur die Rheinbahn. Wenn die Kita zu ist und Du bist alleinerziehend - Arschkarte.


    Ich finden die Forderungen ja auch ok, aber die Wahl der Mittel ist mMn daneben.

    Und welches geeignete Mittel zur Durchsetzung der Forderungen schlägst Du vor?

  • Stimmt auch wieder. Da die meisten Alleinerziehenden ja im Geld schwimmen, haben natürlich alle noch ein SUV in der Hinterhand um die Kleinen stilgerecht zur Kita zu fahren.

    Wenn sie streiken, um mehr Geld zu haben ist es dir ja auch nicht recht.


    Ich finden die Forderungen ja auch ok, aber die Wahl der Mittel ist mMn daneben.


    Vermutlich wären alle dankbar für deine Tipps, wie ihre berechtigten Forderungen ohne Streik durchsetzbar wären. Immerhin führt streiken unmittelbar ja zuerst sogar zu Gehaltseinbußen. Streikgeld ist schließlich erheblich niedriger als das reguläre Einkommen.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Vermutlich wären alle dankbar für deine Tipps, wie ihre berechtigten Forderungen ohne Streik durchsetzbar wären. Immerhin führt streiken unmittelbar ja zuerst sogar zu Gehaltseinbußen. Streikgeld ist schließlich erheblich niedriger als das reguläre Einkommen.

    Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Und welches geeignete Mittel zur Durchsetzung der Forderungen schlägst Du vor?

    Mit dem Füßchen auf den Boden stampfen.

  • Wenn ich sehe was meine Freunde bei Mercedes in Rath verdienen inkl. Urlaubszeit, Gewinnbeteiligung und Co. dann streikt da so gut wie niemand. Ich sage mir immer wieder selbst, wäre ich doch zu Mercedes ans Band gegangen.

    Da habe ich von meinem Sohn aber anderes gehört, als dort gestreikt worden ist.



    Nun übertreib aber mal nicht! Was für eine Konstellation gibt es denn, dass man überhaupt nicht zur Arbeit kommt bei einem Rheinbahn Streik


    S-Bahn und RE fahren, teilweise sogar Busse, Uber/Taxi, Car Sharing, E-Scooter, Fahrrad, längere Strecken laufen.


    Wer das nicht irgendwie überbrückt bekommt, der ist in seinem Leben aber ziemlich hilflos. Das schreibe ich als (mittlerweile) absoluter Rheinbahnhasser!

    Dann versuche mal, von Rtg.-Lintorf (da habe ich mal gelebt) bei einem Streik wegzukommen. S-Bahn und RE fahren dort nicht, Taxi/Uber muß man viel Glück haben und E-Scooter, Fahrrad und laufen nach Düsseldorf, hhm.

  • Tatsächlich muss ich da beipflichten. Bei den Kitas werden eigentlich „nur“ die Eltern geschädigt. Dem Betreiber ist es egal. Selbst das Essensgeld wird weiter gezahlt.

    Bei ÖPNV wäre eine Freifahrt durch Abwesenheit von Kontrolleuren doch eine Einbuße des Betreibers. Und darum geht es doch. Androhung von Umsatzverlusten und nicht um Gängelung der Nutzer.

  • Und welches geeignete Mittel zur Durchsetzung der Forderungen schlägst Du vor?

    Vermutlich wären alle dankbar für deine Tipps, wie ihre berechtigten Forderungen ohne Streik durchsetzbar wären. Immerhin führt streiken unmittelbar ja zuerst sogar zu Gehaltseinbußen. Streikgeld ist schließlich erheblich niedriger als das reguläre Einkommen.

    Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

    Ich pass mich nur dem allgemeinen Nivea hier an.


    Wie wäre es, wenn mal die Fahrer in den Ministerien und der Verwaltung streiken, oder die Pförtner, Hausmeister, Sekretär*innen und Telefonzentralen? Oder die Kontrolleure in den Bussen und Bahnen? Oder die Knöllchenverteiler?


    Inwiefern hilft es den Beschäftigten der Rheinbahn, wenn die Fahrer*innen irgendwelcher Ministerien streiken? Wie bringt man überhaupt andere zum Streiken, wenn es den eigenen Interessen denn in irgendeiner Art helfen könnte?


    Mein Urteil: Absolute Nebelkerze bzw. reine Trollerei dein Vorschlag.



    Tatsächlich muss ich da beipflichten. Bei den Kitas werden eigentlich „nur“ die Eltern geschädigt. Dem Betreiber ist es egal. Selbst das Essensgeld wird weiter gezahlt.

    Bei ÖPNV wäre eine Freifahrt durch Abwesenheit von Kontrolleuren doch eine Einbuße des Betreibers. Und darum geht es doch. Androhung von Umsatzverlusten und nicht um Gängelung der Nutzer.

    Im aktuellen Tarifstreit sind doch die Kommunen der Gegner. Die Entscheider*innen sind da m.E. für Druck der Öffentlichkeit viel empfindlicher als für Umsatzeinbußen.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von rotation2013 ()

  • reine Trollerei

    Am Welttag der Komplimente nehme ich das dann mal als solches.


    Inwiefern hilft es den Beschäftigten der Rheinbahn, wenn die Fahrer*innen irgendwelcher Ministerien streiken? Wie bringt man überhaupt andere zum Streiken, wenn es den eigenen Interessen denn in irgendeiner Art helfen könnte?

    Ach, und die von mir Genannten profitieren nicht von den flächendeckenden Streiks? Was ist denn mit den anderen von mir genannten Personengruppen? Aber danke, dass mit der Wortwahl "irgendwelcher Ministerien" mal wieder alles in Lächerliche ziehst, was dir nicht passt.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

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  • dosti63


    Von Lintorf kannst Du zumindest mit Fahrrad, Scooter oder Taxi bis zum S-Bahnhof in Ratingen Ost kommen.


    Je nach Konstellation ist das natürlich unschön. In den allermeisten Konstellationen bekommt man es aber irgendwie geregelt. Den Streik als Argument zu nehmen um nicht ÖPNV zu fahren ist für mich blödsinnig.

    Viel stichhaltiger wäre für mich aufzuzeigen welch immensen Komfort- und Zeitvorteil man mit dem Auto ggü. dem ÖPNV hat wenn man bei normalen Betrieb von Lintorf nach Düsseldorf muss.

  • Nun übertreib aber mal nicht! Was für eine Konstellation gibt es denn, dass man überhaupt nicht zur Arbeit kommt bei einem Rheinbahn Streik


    S-Bahn und RE fahren, teilweise sogar Busse, Uber/Taxi, Car Sharing, E-Scooter, Fahrrad, längere Strecken laufen.


    Wer das nicht irgendwie überbrückt bekommt, der ist in seinem Leben aber ziemlich hilflos. Das schreibe ich als (mittlerweile) absoluter Rheinbahnhasser!

    Dann versuche mal, von Rtg.-Lintorf (da habe ich mal gelebt) bei einem Streik wegzukommen. S-Bahn und RE fahren dort nicht, Taxi/Uber muß man viel Glück haben und E-Scooter, Fahrrad und laufen nach Düsseldorf, hhm.

    Der S51 in Lintorf fährt während des Streiks.

  • Ach, und die von mir Genannten profitieren nicht von den flächendeckenden Streiks?

    Die meisten Genannten denke ich schon. Bei einzelnen - z.B. den Fahrer*innen von Minister*innen - bin ich mir nicht sicher, ob die tariflich bezahlt werden.


    Was ist denn mit den anderen von mir genannten Personengruppen?

    Auch wenn die ebenso ein Interesse an dem Ergebnis im Tarifstreit haben, wären deren Streiks m.E. nicht ebenso geeignet, Druck auf die Entscheider*innen der Gegenpartei auszuüben.



    Aber danke, dass mit der Wortwahl "irgendwelcher Ministerien" mal wieder alles in Lächerliche ziehst, was dir nicht passt.

    Sollte nichts ins Lächerliche ziehen. Aber ich meine, dass Streiks der genannten Gruppen kaum eine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit hätten und darum kein Einigungsdruck entstünde.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Nun übertreib aber mal nicht! Was für eine Konstellation gibt es denn, dass man überhaupt nicht zur Arbeit kommt bei einem Rheinbahn Streik

    Ist ja nicht nur die Rheinbahn. Wenn die Kita zu ist und Du bist alleinerziehend - Arschkarte.


    Ich finden die Forderungen ja auch ok, aber die Wahl der Mittel ist mMn daneben.

    Die Forderungen sind OK? 10,5%, aber mindestens 500€ im Monat mehr sind utopisch.


    Wir können uns auch dies oder jenes weniger leisten bzw wollen es gar nicht mehr (für bestimmte, überteuerte Artikel geben wir kein Geld mehr aus), fahren wahrscheinlich nicht mehr 3x im Jahr in den Urlaub, gehen noch seltener essen, das Stück Kuchen vom Bäcker gibt's auch seltener.


    Wer sich trotz der Preiserhöhungen Jahr für Jahr das neueste iPhone kaufen kann, sollte damit aufhören "es ist ja alles sooo teuer" zu jammern. Kenne da so manche Spezialisten. Genauso welche, die meinen, sich 2 Autos leasen zu müssen...

  • Die Forderungen sind OK? 10,5%, aber mindestens 500€ im Monat mehr sind utopisch.

    Es ist ja auch nicht zu erwarten, dass die Eingangsforderungen im Tarifstreit das letzte Wort darstellen. Wenn die Gewerkschaft gleich die Kompromisslinie in die erste Verhandlungsrunde einbrächte, würde sie halt anschließend über den Tisch gezogen.

    Die Einordnung der 10,5% bzw. mindesten 500€ halte ich für schwierig. Abhängig von der Eingruppierung der Beschäftigten und den Lebensumständen kann das wirklich nötig sein, um die Preissteigerungen der letzten Zeit erträglich aufzufangen.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Ich kenne genug, die noch nicht mal einmal im Jahr in Urlaub fahren können, von ausgehen oder ins Restaurant gehen träumen die nur.

    Geh mal für nen 4 oder 5 Personenhaushalt nur das Nötigste einkaufen.

    Gerade der öffentliche Dienst wird doch immer noch ziemlich schlecht bezahlt und darum geht es doch.

    Hier geht es weder um das neueste Smartphone oder mehrere geleaste Autos sondern um den Busfahrer, Krankenschwestern, Angestellte in den Verwaltungen, Beschäftigte bei den Wasserwerken usw.

    Also um diejenigen, die einen nicht unerheblichen Teil dazu beitragen das in unserem Land alles möglichst reibungslos weiter laufen kann.