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Wenn ein Türke sagt, er sei stolz Türke zu sein und er werde seine Kultur in Deutschland beibehalten, stimmen die Linken (ich sagte das jetzt mal so pauschaliert) dieser Aussage voll zu. Das gleiche gilt, wenn etwa ein Kroate, ein Nigerianer, ein Portugiese oder auch ein Brasilianer das sagt.
Sagt aber ein Deutscher, er sei stolz Deutscher zu sein und er werde seine Kultur nicht aufgeben, schreien alle Linken los und werfen ihm vor, ein Nazi oder zumindest nationalistisch zu sein.
Ich bin schon deshalb nicht stolz darauf, ein Deutscher zu sein, weil ich rein gar nix dafür kann und nix dafür geleistet habe. Es ist schlicht ein Zufall. Ich bin's gerne und ganz zufrieden damit, aber Stolz? Nee, wirklich nicht...
Dasselbe gilt dann natürlich auch für alle anderen Nationalitäten. Diese Art "Stolz" löst bei mir grundsätzlich eine gewisse Skepsis aus, und ich halte sie je nach Intensität und konkreter Ausprägung für unerwünscht bis gefährlich.
Hhm, was genau hast du zum Spiel von Fortuna gegen Bayern München im März 2013 beigetragen, um Stolz zu empfinden?
Deshalb kann man aber doch trotzdem der Leistung gegen die Bayern seinen Respekt zollen und Freude bzw. sogar auch Stolz empfinden (und das auch kundtun).
