Alles rund um den VAR

  • Mich nervt vor allem, dass die eigentlichen Schiedsrichterleistungen immer schlechter werden.

    Weiß ich nicht, aber interessanter Aspekt, in wie weit sich ein Schiedsrichter auf den VB verlässt, Beispiel (kingt komisch), Parkassistent im Auto, irgendwann verlierst du die Fähigkeit selber ein zu parken...

  • Beim „Foul“ von Benito hat Brych weitergewunken und damit die Situation bewertet. Also, VAR, halt dein Maul!

    Dann wärst du rückblickend auch einverstanden gewesen, wenn Dodis reguläres Tor gegen Bayern auswärts nicht gegeben worden wäre?, weil der Schiri das so gesehen hat?

    Der VAR soll eingreifen, wenn der Schiedsrichter eine Fehlentscheidung getroffen hat! Ob das jetzt zum Vorteil oder Nachteil des Lieblingsvereines ist, spielt keine Rolle.

    Ich kann mich nicht erinnern, dass beim 3:3 ein Lukebakio-Tor vom VAR in Zweifel gezogen wurde! Alle Tore waren korrekt und wurden durch den Schiedsrichter auch so bewertet. Oder habe ich das falsch im Hirn?

    Wenn jeder einen Investor hat, steigen trotzdem 3 ab!

  • Nur bei KLAREN FEHLENTSCHEIDUNGEN soll der VAR EINSCHREITEN

    ich habe nirgends gelesen egal ob pro/contra Fortuna, dass es solch eine Situation war.

    Entweder zur neuen Saison wirklich nochmal Regeln verbreiten und erklären oder ganz weg

  • Kann den Jungs im Keller keinen Vorwurf machen: das Einsteigen von Raman war leider too much, er trifft erst den Gegner dann den Ball und berührt den Ball auch noch mit der Hand. In Superzeitlupe passt die Entscheidung.


    Sicherlich diskutabel ob Köln überhaupt hätte einschreiten müssen / brych den var anfordern muss...

    --;)ir (Ironie-Smiley)


    Ironie (griechisch eironeía, wörtlich „Verstellung, Vortäuschung“) bezeichnet eine rhetorische Figur, bei der sich der Sprecher verstellt. Damit verbindet der Sprecher dennoch die Erwartung, dass der wahre Sinn seiner Äußerung verstanden werde, wenn auch vielleicht nicht von jeder Person respektive nicht von jeder Person in vollem Umfang.

  • Ob der Zweikampf von Raman ein Foul war, ist sicher Ermessenssache.

    der VAR soll bei Fehlentscheidungen eingreifen. Diese Szene zu bewerten ist dann aber auch Ermessenssache.

    Wenn der Clown im Keller meint dass das ein Foul war, greift er ein.


    Die Sache mit dem Ermessensspielraum ist nicht ausgereift.

    Das Hirn ist keine Seife. Es wird nicht weniger, wenn man es benutzt.

    Eines Camper größter Fluch, schlechtes Wetter und Besuch.

    Corona-Krise: Millionen werden Pleite gehen, eine Handvoll macht sich die Taschen voll.

  • Auch wenn ich den Mist ablehne, in dem spanischen Video

    war auch zu sehen das Raman zwar den Ball an der Grenze

    zum Foul erkämpft hat. Das alleine war aber wohl nicht der

    Ausschlag.

    Raman war auch mit der Hand auf dem Ball und hat ihn damit

    in seine Laufrichtung bewegt.


    Trotzdem bin ich gegen dem Videobeweis, lieber mal über

    eine Fehlentscheidung Grandeln als gefühlt Minutenlang auf

    Jubeln frei warten.


    Vor allen weil keine einheitliche Entscheidung in solchen Szenen

    vorhanden ist.

  • Mal ne Frage an die Regelkundler.


    Ich glaube wir sind uns einig, dass das Weiterlaufenlassen nach Benitos Tackling keine krasse Fehlentscheidung war und der VAR deshalb erst gar nicht zum Einsatz hätte kommen dürfen.


    Nun kam er aber trotzdem zum Einsatz und Brych "musste" sich die Szene ansehen.

    Wenn Brych jetzt nach Ansehen der Szene der Meinung ist, dass es Foul war, aber keine krasse Fehlentscheidung. Darf er es dann bei der Torentscheidung belassen oder muss er Freistoß für Schalke pfeifen?


  • Zunächst "musste" sich Brych die Szene überhaupt nicht nochmal ansehen. Hat er nämlich beim gegebenen Handelfer gegen Ayhan im Spiel gegen BMG auch nicht gemacht, sondern sich blind auf das Eingreifen des VAR verlassen..


    Und was er nach dem Ansehen der Szene entscheidet, ist alleine ihm überlassen. Ob er nun meint, dass es keine klare Fehlentscheidung war oder ob es gar kein Foul war, weiß dann ja niemand - wüsste jedenfalls nicht, dass er seine Gedanken irgendwem mitteilt.


    P.S.: Funkels Meinung dazu => hier. (Aber auch mal ein paar Minuten vorher gucken, alle sind einheitlich der Auffassung, dass das Tor hätte zählen müssen und der VAR nicht hätte eingreifen dürfen.)

  • Brych stand doch genau richtig und hatte allerbeste Sicht. Ich glaube fast, dass er sich nicht 100% sicher war, ob er Foul pfeifen soll und direkt entschieden hat sich die Situation noch einmal auf dem Bildschirm anzusehen.

    Ich befürchte, das wird immer häufiger der Fall sein. Laufen lassen und dann überprüfen. (wie ja auch schon bei Lukebakios Tor in München).

    Jubeln also immer erst mit Verzögerung. Dafür alles total gerecht und fehlerfrei.

  • Wenn es aber warum auch immer so ist, dass sich ein Schiedsrichter eine Szene noch einmal anschaut - ob nun freiwillig oder weil er vom Kölner Keller hierzu "aufgefordert" wurde, entscheidet er dann nur nach Foul oder kein Foul (Abseits oder kein Abseits, Hand oder keine Hand) oder muss er bei der Beurteilung berücksichtigen, ob das Weiterlaufen lassen eine krasse Fehlentscheidung war?


  • Ja, musste er nicht wirklich.

    Aber man kann ja durchaus dafür Verständnis haben, dass er sich vergewissern will.


    Und dann stellt sich mir die Frage, ob das Kriterium der krassen Fehlentscheidung für den Schiedsrichter noch eine Rolle spielt oder nicht.


    Dass der VAR erst gar nicht hätte eingreifen dürfen, hatte ich ja schon geschrieben.

  • Da die Entscheidungsgewalt ja lt. VAR-Protokoll angeblich beim Schiedsrichter verbleiben soll, muss er es eigentlich bei der Torentscheidung belassen.

    Allerdings dürfte der Druck für den Schiedsrichter zu hoch sein - immerhin hat er ja einen Fehler gemacht, das Eingreifen des VAR hat den Fehler für alle offensichtlich werden lassen. Den Fehler dann zu ignorieren, d.h. ein Tor geben, obwohl es irregulär erzielt wurde, verlangt schon ein gesteigertes Selbstbewusstsein. Und selbst wenn: psychologisch ist der Schiedsrichter für den Rest des Spiels auf Konzessionsentscheidung gepolt, das kann man auch nicht wollen.


    Die Lösung kann nur darin liegen, den VAR zur absoluten Zurückhaltung zu zwingen und das Regelwerk einzuhalten: Eingriff nur bei ‘clear and obvious error’ or ‘serious missed incident’.

    Vor dem Hintergrund wäre der VAR in der Szene mit Raman m.E. nur gerechtfertigt gewesen, wenn es um das Handspiel gegangen wäre. Das war erst in der dritten Zeitlupe zu erkennen und ist vom Schiedsrichter sicher auch nicht gesehen worden. Das wäre dann der "serious missed incident". Wobei ich da auch kein strafbares Handspiel gesehen habe...

    Meine Grundrechte sind weder bedroht noch unverhältnismäßig beschränkt.

    Aber ich fühle mich bedroht von Beschränkten und Rechten.

  • Also bei Abseits gibt es ja seit den "kalibrierten Linien" nur noch ja oder nein. Und da kann man gar nicht von einer "krassen" Fehlentscheidung reden.

    Bei Ramans Foul (oder nicht) habe ich im Fernsehen bei drei Sendern vier verschiedene Meinungen gehört.

    Von Hand wollen wir z. Zt. gar nicht reden.

    Der Schiri entscheidet offensichtlich nur nach Ansicht der Bilder.

    Was er eigentlich muss, bzw. wann der Videobeweis regelkonform angewendet werden soll weiß anscheinend niemand.

  • Also ich hatte in meinem jugendlichen Leichtsinn den Begriff "offensichtliche Fehlentscheidung" so interpretiert:


    - Angreifer steht 3m im Abseits und Linienrichter lässt weiterlaufen

    - Verteidiger im Strafraum denkt, er ist beim Handball und Schiripfiff zum Elfer bleibt aus


    Leider ist es jetzt so, dass schon eine Fußspitze im Abseits stehend den Keller auf den Plan ruft. Über die unsäglichen Handentscheidungen brauchen wir schon gar nicht zu diskutieren.

    Und jetzt dazu noch Foul oder Nicht Foul, wo der Schiri daneben steht und weiterlaufen lässt.

    Schafft den Schiri ab und lasst alles per Video remote aus Köln laufen.


    Ich werds auch nicht mehr begreifen....

  • Für mich war die Rücknahme des Tores von Benito ein krasser Fehler. Im Vorgeplänkel setzt Benito von hinten seitlich den Ball mit dem Fuß fest, über den dann der Gegenspieler stolpert. Im Gemenge hat sich Raman dann schneller neu orientiert und zog dann mit dem Ball los in Richtung Tor, wo er die Kirsche ja dann auch versenkt hat.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.