Das aktuelle Wortstudio

angler schrieb:

Heimkehrer schrieb:

Dann erkläre doch mal, was daran Scheiße ist.

Scheisse ist, etwas zu bemängeln, was gar nicht zu bemängeln ist ! So eine Gutmensch-Scheisse eben....verstehst Du aber wohl leider nicht !

Aktuelles Beispiel.

Es wagt jemand, zu kritisieren, dass in der kritischen Auseinandersetzung mit Türkgücü München man nicht lange auf die Verwendung xenophober Narrative warten muss.

Und genau da brauche ich dann keine sprachwissenschaftliche Analyse, um mich mit dem "Gutmensch-Argument" auseinanderzusetzen.

Das aber hindert mich nicht daran, Postings wie von Zimbo4 gut und interessant zu finden, weil das einfach eine ganz andere Ebene ist, sich mit dem Begriff zu beschäftigen.

myfreexp schrieb:

... Ist aber für mich keine Diskussionsgrundlage...

Letzte Anmerkung hierzu von mir: genau dies ist das Problem bei Diskussionen mit Dir.

Du maßt Dir an festzulegen, was als Diskussiongrundlage taugt und was nicht und welche Quellen heran gezogen werden können und welche nicht.

Deine eigenen angeführten Quellen sind natürlich über jeden Zweifel erhaben. Dies ist nicht nur lächerlich, das ist auch der Tod einer wirklichen, offenen Diskussion.

Ich benutze diesen Begriff im Alltag nicht, da ich da nicht provoziert werde von Leuten, die mir moralische Vorhaltungen machen möchten, ohne mich zu lennen. Im Alltag kann ich ganz normal mit Menschen reden, face to face. Da habe ich nicht mit Tastaturhelden zu tun

Nachtrag: Ich umgebe mich dort nicht mit Leuten, die fast fanatisch unter jedem Stein oder hinter jedem Wort einen Nazi oder AFDler vermuten wie einige hier.

Peterpump schrieb:

Und mit Freunden und Bekannten habe ich durchaus Diskussionen über Moral und Politik. Aber genauso wenig, wie dort ein Mitdiskutant als Nazi bezeichnet wird, wird der Gutmensch Begriff genutzt. .

Aber ganz bestimmt lesen die dir stundenlang aus Wikipedia vor ...

fortuna-junkie schrieb:

myfreexp schrieb:

... Ist aber für mich keine Diskussionsgrundlage...

Letzte Anmerkung hierzu von mir: genau dies ist das Problem bei Diskussionen mit Dir.

Du maßt Dir an festzulegen, was als Diskussiongrundlage taugt und was nicht und welche Quellen heran gezogen werden können und welche nicht.

Natürlich lege ich fest, was für mich als Diskussionsgrundlage taugt und was nicht. Das tut jeder für sich selbst, auch Du.

Was aber klassisch und typisch ist: ich habe ausführlich und im Detail inhaltlich begründet und belegt, warum ich das so sehe. Was als Antwort kommt, ist inhaltlich Null.

Peterpump schrieb:

Kaffee schrieb:

Ich benutze diesen Begriff im Alltag nicht, da ich da nicht provoziert werde von Leuten, die mir moralische Vorhaltungen machen möchten, ohne mich zu lennen. Im Alltag kann ich ganz normal mit Menschen reden, face to face. Da habe ich nicht mit Tastaturhelden zu tun

Nachtrag: Ich umgebe mich dort nicht mit Leuten, die fast fanatisch unter jedem Stein oder hinter jedem Wort einen Nazi oder AFDler vermuten wie einige hier.

Das habe ich mir gedacht. myfreexp schreibt aber davon, dass man den Begriff im Alltag verwendet. Niemand macht das.

Soso... Ich bezog mich inhaltlich u.a. hierauf:

Kaffee schrieb:

EgonKöhnen schrieb:

...macht den Text drüber aber nicht unwahr.

doch... Ich benutze den Begriff auch. Weil mir die "radikale" und über einen Kamm scherende Meinung ordentlich auf den Keks geht! Und ich bin sicher weltoffen und humanistisch eingestellt. Nur übertreibe ich nicht und meine, für alle sprechen zu können

Steht da so, also gehe ich davon aus, dass das stimmt. Auch ein Forum wie dieses ist Alltag. Und wenn Du keine Leute kennst, die den Begriff verwenden, dann schließt Du also daraus, dass es "niemand" tut. Verstehe.

Eine Suche nach "Gutmensch" in diesem Forum wirft aktuell immerhin 818 Treffer aus. Selbst wenn man diese Diskussion und die Beiträge abzieht, die sich kritisch mit dem Begriff beschäftigen, bleiben mehr als Null übrig.

Natürlich wird der Begriff von niemandem ständig und permanent verwendet, sondern nur bei passender Gelegenheit. Und wenn Kaffee sagt, dass sie nicht entsprechend provoziert wird, gibt es für sie natürlich auch keinen Grund, ihn zu verwenden.

myfreexp schrieb:

Eine Suche nach "Gutmensch" in diesem Forum wirft aktuell immerhin 818 Treffer aus.

Ich habe vor ein paar Stunden ja ein Beispiel aus diesem Forum aufgeführt

Das aktuelle Wortstudio .

Und da wird der Begriff polemisch verwendet, um den addressierten User herabzuwürdigen. Diese Art der Verwendung ist nach meiner Beobachtung die in den letzten Jahren typische. Eigentlich begegnet mir auch keine andere mehr.

Das ist auch die, welche bei mir häufig den Arschloch-Reflex auslöst. Wer in der Gegend herumscheißt, soll sich halt nicht beschweren zugeschissen zu werden.

rotation2013 schrieb:

myfreexp schrieb:

Eine Suche nach "Gutmensch" in diesem Forum wirft aktuell immerhin 818 Treffer aus.

Ich habe vor ein paar Stunden ja ein Beispiel aus diesem Forum aufgeführt

Das aktuelle Wortstudio .

Und da wird der Begriff polemisch verwendet, um den addressierten User herabzuwürdigen.

Du willst es nicht verstehen, oder? Ja, man verwendet den Begriff, um etwas zu kritisieren, immer (Du musst natürlich gleich solche Verbalkeulen wie "herabwürdigen" auspacken). Hab ich doch jetzt schon zigmal gesagt. Das liegt in der Natur des Begriffs, das kann doch nicht so schwer zu begreifen sein.

Und zwar wird in diesem Fall kritisiert, dass jemand schon Xenophobie im Türkgücü-Thread gewittert hat, wo weit und breit keine zu sehen war. Also sogar schon ein Haifisch ganz ohne Pfütze. Das ist alles. Deswegen ist derjenige aber weder xenophob noch ein Arschloch. Ob das nun die passendste aller Gelegenheiten ist, an dieser Stelle den Begriff "Gutmensch" zu verwenden, darüber kann man geteilter Meinung sein.

Das krampfhafte Suchen nach Dingen, die sprachpolitisch nicht korrekt sind, ist doch genau die Hysterie, die den Leuten den Nerv tötet.

Ich habe die Xenophobie gesehen!

"Herabwürdigen" ist also eine Verbalkeule? Verstehe ich nicht.

"Gutmensch" setzt in dem Kontext ausschließlich den User herab und es wird keinerlei inhaltlicher Bezug genommenen. Es wird auch nicht nachgefragt. was für xenophob gehalten wird.

Aber an einem Punkt sind wir uns einig. Es gibt jemanden, der nicht verstehen will.

vorhin im Radio gehört, dass die Taz um Diskriminierungen zu vermeiden in einem Artikel aus Frauen und Mädchen "Menschen mit Gebärmutter" gemacht hat.

Möchte dann aber demnächst auch bitte als "Mensch mit Prostata" bezeichnet werden. Wobei ne, das klingt auch wieder doof...

Fortunanovesia schrieb:

vorhin im Radio gehört, dass die Taz um Diskriminierungen zu vermeiden in einem Artikel aus Frauen und Mädchen "Menschen mit Gebärmutter" gemacht hat.

Möchte dann aber demnächst auch bitte als "Mensch mit Prostata" bezeichnet werden. Wobei ne, das klingt auch wieder doof...

Naja, das ist zwar, was u.a. auch Rechte daraus machen, entspricht aber eventuell nicht so ganz der Wahrheit, da wollte vielleicht eher jemand in der Subline wortwitzig sein, dies ging aber ein bisschen nach hinten los (siehe u.a. die Kommentare) ...

https://taz.de/Warum-der-Weltt…tag-wichtig-ist/!5725606/

(siehe weiterer Textverlauf nach der Subline, da ist wieder von "Frauen und Mädchen" die Rede)

Gruß von einem Menschen mit dicken Eiern ...

Sylvester gefällt das.

Wobei ein Kater dazugehört....

Den hast du ja ständig , Doko.

Doppelkorn schrieb:

Es gibt 2 Kruxe (plural von Krux?)

[...]

Ich habe das mal von einem anderen Thread hergeholt, weil es mein Interesse geweckt hat. Wenn ich den Eintrag im Online-Duden richtig verstehe, gibt es die Krux/Crux nur in Singularform.

Ordnassac schrieb:

Doppelkorn schrieb:

Es gibt 2 Kruxe (plural von Krux?)

[...]

Ich habe das mal von einem anderen Thread hergeholt, weil es mein Interesse geweckt hat. Wenn ich den Eintrag im Online-Duden richtig verstehe, gibt es die Krux/Crux nur in Singularform.

Muss der katholische Ansatz sein. Es gibt nur ein Leid.