Die wahren Offtopics

  • Grundsätzlich finde ich nicht das alle Neureichen Arschlöcher sind. Ich habe einen Freund der hat mit einem Online Geschäft für Ersatzteile für Motorradvergaser sein Reichtum aufgebaut. Er ist völlig bodenständig geblieben und hilft seine alten Freunde wenn sie in der Klemme sind. Noch eine Geschichte, am Freitag auf dem Fußweg von der Kastanie zum Stadion unterhielt ich mich einem Typ (39 Jahre alt) den ich vom Fußball kenne und auf einmal meinte er so nebenbei hier um die Ecke hätte er sich jetzt ein Haus gekauft. Ich habe ihn erstaunt angeschaut und gefragt was er beruflich macht. Er wäre Privatier und hätte noch nie gearbeitet, war seine Antwort. Der Typ ist völlig normal und hat es auch nicht so gezeigt. Nicht alle sind wie die Geissen.


    Hier noch ein bisschen Werbung, wer für sein Motorrad Vergaserteile braucht.

    https://www.motorradbay.de/

  • Die wahren Reichen (vielfache Miiliardäre) leben hier vollkommen unauffällig, mehrere davon kennen die Deutschen kaum namentlich. Keine großen Partys, keine Skandale,

    Dazu muß man nicht unbedingt vielfacher Milliardär sein, da reicht auch ein gutes dreistelliges Millionenvermögen.



    Und die Albrecht-Brüder (Aldi).

    Da wurde jedes Blatt Papier auch auf der Rückseite beschrieben, war ja noch Platz.

    Jetzt weis ich warum ich es nicht zu Reichtum gebracht habe.

    Weil man sparen nur von Reichen lernen kann. --;;)

  • "Legendär" war darin der IKEA-Gründer Ingvar Kamprad. Eines der reichsten Männer Schwedens aber er fuhr einen Uralt-Volvo mit schlichten Kleidern.

    Aber auch einer der rigorosesten Steuervermeider. Stiftung als Holding in Amsterdam, Wohnsitz in der Schweiz, weitere Stiftung in Liechenstein, etc.



    Die von Kamprad gezahlten Pauschalsteuern in Epalinges beliefen sich auf 45.000 Schweizer Franken.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Für mich ist die EU nicht mehr als ein Operetten Gag.

    Die Grundidee war mal gut. Als wirtschaftlich starker Gegenpart zu USA und Asien.

    Man hätte es aber bei den wirtschaftlich stärksten Ländern belassen müssen. Es sind viel zu viele Länder aufgenommen worden und es wird alles über bürokratisiert bis ins kleinste Detail. Da haben viele Menschen keinen Bock drauf.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Für mich ist die EU nicht mehr als ein Operetten Gag.

    Die Grundidee war mal gut. Als wirtschaftlich starker Gegenpart zu USA und Asien.

    Man hätte es aber bei den wirtschaftlich stärksten Ländern belassen müssen. Es sind viel zu viele Länder aufgenommen worden und es wird alles über bürokratisiert bis ins kleinste Detail. Da haben viele Menschen keinen Bock drauf.

    Die Osterweiterung und EU-Kandidaten wie Kosovo und Serbien. Ja, das passt richtig gut...

  • Man hätte es aber bei den wirtschaftlich stärksten Ländern belassen müssen. Es sind viel zu viele Länder aufgenommen worden und es wird alles über bürokratisiert bis ins kleinste Detail. Da haben viele Menschen keinen Bock drauf.

    Die EU so klein zu belassen wäre aus wirtschaftlicher Sicht aber wohl ne ziemlich unsmarte Entscheidung gewesen: Deutschland profitiert am EU-Binnenmarkt am meisten.


    Ist halt alles nicht so schwarz-weiß:

    Das Problem an der EU ist nicht ihre Größe, sondern das Einstimmigkeitsprinzip als Maßgabe der allermeisten Entscheidungen, als Rückkopplung der eigenen Souveränität. Insofern ist es auch immer absoluter Schwachsinn, wenn davon geredet wird, dass "die da in Brüssel etwas entscheiden" über unsere Köpfe hinweg. Am Ende des Tages muss in den allermeisten Entscheidungen jeder Staat sein ok dazu geben und Richtlinien auch noch entsprechend in nationales Recht umsetzen. Und hier kommt auch Deutschland nicht selten seinen eigenen Verpflichtungen nicht nach.


    Die Verantwortung für unpopuläre Entscheidungen wird aber dann natürlich gerne in Brüssel abgeladen. Das wiederum führt dazu, dass ein weiteres großes Problem an der EU - ihre mangelnde Transparenz - von der Politik durchaus nicht ungewollt ist, bietet es doch die Möglichkeit die Verantwortung für unpopuläre Entscheidungen zu verschleiern. Die aller wenigsten Bürger auf der Straße können einem doch aus dem Stegreif ohne Wiki o.ä. erklären, wie die EU aufgebaut ist und funktioniert. Das mit dem Bundestag, der Bundesregierung und dem Bundesrat, das bekommt man ja noch irgendwie hin. Aber mit der EU und ihren Organen wirds dann schnell Ebbe.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Ich befürchte, dass die EU früher oder später wieder auseinander fällt. Die Idee war gut, wird aber auf Dauer nicht funktionieren.

    Trump, Putin und Xi Jinping gefällt das.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Ich befürchte, dass die EU früher oder später wieder auseinander fällt. Die Idee war gut, wird aber auf Dauer nicht funktionieren.

    Dafür ist sie für ihre Mitglieder viel zu lukrativ und für die Politik viel zu nützlich.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

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  • Beim Kunst- und Oldtimerkauf war's dann aber vorbei mit der Sparsamkeit. Da wurde nicht einmal der Kassenbon kontrolliert.

  • Leider übliche Orbán-Strategie: was derbes sagen, damit sich der Westen und die Opposition deswegen (zurecht) echauffiert und darüber geredet wird (was auch verständlich ist), aber die Grundaussage der Rede wird dann so nicht in dem Maße hochgehoben. Er ist immer noch in der Grundauslegung: dekadenter Westen, welcher dem Abgrund gegenläuft, es entsteht eine multipolare Welt in dem man als Land versuchen soll mit allen ein gutes Verhältnis zu haben (also Geschäfte zu machen) und das wichtigste: eine sehr unklare, aber gut propagierbare "Wir-halten-uns-raus"-Rhetorik. Das ist m. M. n. deswegen leider klug, weil es in der ungarischen Bevölkerung tief verankert ist, dass man bei Waffenkonflikten in den letzten Jahrhunderten immer als Verlierer rauskam und es schlechter wurde (obwohl die Solidarität gegenüber der Ukraine ansonsten vorhanden ist, vor allem zivilgesellschaftlich).

  • [...]"Sie sollen leben, wie sie wollen, aber sie sollen auch uns leben lassen, wie wir wollen", sagte Orbán in seiner Rede.[...]


    Eben Herr Orban, machen Sie den Ungarexit und leben, wie Sie wollen, nur halt ohne Geld der anderen EU-Staaten. Sie können sich doch der EAEU anschließen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von dosti63 ()

  • Mich stört es massiv, wenn Länder, die von der EU profitieren, so tun als würden sie auch autark über die Runden kommen.

    Ich war beruflich sehr oft im "Warschauer Pakt " unterwegs und hatte da des öfteren den Verdacht mich in den 60ern oder 70ern zu bewegen. Russland und seine Kolonien waren stets 30 - 50 Jahre hinter dem Westen.

    Ihren jetzigen Status haben Sie einzig und allein "unserer" Unterstützung zu verdanken. Aber so etwas vergisst man recht schnell.

  • Beitrag von AlexR ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Wieder mal ein Vorfall, der kontroverse Diskussionen auslöst:


    https://rp-online.de/panorama/…-der-schweiz_aid-73575815


    Es ist gut, sich auf eine sich veränderte Welt einzustellen und die Bedürfnisse einzelner Gruppen,

    die in der Vergangenheit "missachtet" wurden zu achten.

    Schliesslich will jede Gruppe, jeder Verein, jede Kultur, Subkultur etc ihren verdienten "Respekt" und Wertschätzung erhalten.

    Das ist gut so. Schliesslich ist auch jeder immer mal in verschiedenen "Gruppen" unterwegs (Fussballfans, Radfahrer, Autofahrer, Beamte, etc).

    Manchmal sehe ich aber auch dass gut gemeint über das Ziel hinausgeschossen wird.

    Das passiert immer dann, wenn Verbote ins Spiel kommen wie bei dem viel diskutierten Ballermannlied

    oder wenn wie hier in dem Fall Konzerte abgebrochen werden ohne dass ausreichend darüber gesprochen wird und den Menschen selbst

    die Entscheidung überlassen wird.

    Es hilft weder dem Einzelnen noch insgesamt der Gesellschaft, wenn statt in Ruhe zu reden gleich verboten oder verbal eskaliert wird.

    Alle wissen das und trotzdem scheint die Gesellschaft immer "hysterischer" zu werden.

    Schade.