Die wahren Offtopics

  • ...Gottseidank hat sich nicht rumgesprochen was auf der Dr. Halbach auf der Elisabethstrasse los war...durfte ich geniessen nachdem ich vom Schlossgymnasiumnachfolger Theodor Litt geflogen war...das Lehrpersonal wäre ein Buch wert, verkrachte Existenzen in jedem Fach...in den Klassen respektloseste Früchtchen der Düsseldorfer IIndustrie- und Unternehmerelite, der Name von Bohlen und Halbach war damals ( Ende der 60er ) eben noch hart wie Kruppstahl....

  • Hier wird ja viel über Gymnasien geschrieben, war einer von euch in den späten Sechzigerjahren auf der katholischen Grundschule in Benrath Einsiedelstr. Ein Hort des Grauen in meiner Kindheit und ein Paradebeispiel wie man einem Menschen die Zukunft verbauen kann. Ich leide bis heute an den Misshandlungen die ich dort erlebt habe.

  • Mist, jetzt ist mir der fume schon wieder zuvorgekommen. Einfach schneller als ich.

    Für eine pointierte Zusammenfassung wie Deine hätte ich allerdings den ganzen Tag gebraucht und auch nach wahrscheinlich noch 10-mal editieren wäre diese immer noch nicht so gut gelungen.

    Danke also dafür.:thumbup:

  • Häh?

    "Der gerade aktuelle Brötchengeber" war Gremliza spätestens seit 1974 bis zu seinem Tod 2019 er selber.

    Mist, jetzt ist mir der fume schon wieder zuvorgekommen. Einfach schneller als ich. Ich wollte gerade schreiben, lieber AlexR , dass du hier leider völlig daneben liegst. Selbstverständlich hat Hermann L Gremliza neben vielen klugen auch schwache Texte geschrieben und manchmal lag er mit seinen Prognosen arg daneben. Thomas Ebermann hat die größten Fehlprognosen von Gremliza in der Festschrift „Dichter und Prawda“ zu Gremlizas 50. Geburtstag sehr schön zusammengetragen. Sehr lesenswert. Aber für irgendwelche Brötchengeber hat der Mann nicht geschrieben. Sondern vielmehr, wie fume schreibt, seit 1974 in der Zeitschrift publiziert, die ihm selbst gehörte. Die monatliche politische klassenkämpferische Kolumne zum Weltgeschehen vorne und Gremlizas Express, die monatlich sprach- und ideologiekritische Abhandlung zur Abfertigung von so Leuten wie Theo Sommer, hinten. Und da Gremliza nicht nur Kommunist sondern auch leidlich erfolgreicher Kleinunternehmer war, konnte er dieses Geschäftsmodell bis zu seinem Tod durchziehen. Er war also sein eigener Brötchengeber. Nun kann man sagen: okay, anders als Sommer, der für seinen Brötchengeber Bucerius geschrieben hat, hat Gremliza halt für den Markt geschrieben, auf dem er seine Zeitschrift verkaufen musste. Aber auch das haut nicht hin, da Gremlizas konkret es immer geschafft hat, seine Leserschaft vor den Kopf zu schlagen und massenhafte Abokündigungen zu provozieren, z.B. durch die Verleihung des Karl-Kraus-Preis an Wallraff oder die Position der Zeitschrift im 1. Golfkrieg.

    Dass Gremliza lange Zeit auch sein eigener Brötchengeben war habe ich nicht explizit erwähnt aber implizit konnte man es durchaus auch ableiten, dass er einen eigenen verlag hatte.Dass ich natürlich für Dich völlig daneben liege in der Causa ist klar für mich. Dazu sind unsere Zugänge und Interpretationen zu seinen Arbeiten zu unterschiedlich. Dennoch führe ich trotzdem meine gute Deutschnote auf die textlich formale gute Qualität der Zeit, die ich auf Empfehlung meiner Deutschlehrerin regelmäßig dann gelesen habe zurück. Es sei wie es ist. Es hat funktioniert.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Hier wird ja viel über Gymnasien geschrieben, war einer von euch in den späten Sechzigerjahren auf der katholischen Grundschule in Benrath Einsiedelstr. Ein Hort des Grauen in meiner Kindheit und ein Paradebeispiel wie man einem Menschen die Zukunft verbauen kann. Ich leide bis heute an den Misshandlungen die ich dort erlebt habe.

    Immer schlimm sowas zu lesen. :-( Ich ging in die katholische Grundschule an der Niederkasseler Straße. Sie haben damals Anfang der 90er mir mehr geholfen mich als Ausländer (der sich dessen bewusst war, aber sich irgendwie auch Deutsch fühlte) in D zu integrieren als jede staatliche Stelle.

  • Das ist ja eigentlich immer so, dass die Kindergärten und Schulen die eigentliche Integrationshilfestellungen leisten.


    Im Kindergarten mussten wir, als ich 3 Jahre alt war, in einem Stuhlkreis berichten, was wir zu Weihnachten geschenkt bekommen hatten. Ich wusste garnicht, was die von mir wollten.


    Danach hatten wir jedes Jahr einen Tannenbaum im Wohnzimmer stehen, der auch mit den Jahren immer größer und vollbepackter wurde, weil meine Mutter von all den Kugeln und Lametta voll angefixt war.

    Und Bescherung gab es auch, damit ich auf dem Schulhof mitreden konnte :beer:

    Ein Mann riskiert nicht für einen jämmerlichen Sold sein Leben. Man muss seine Seele ansprechen, um ihn zu elektrisieren!

    - Napoleon Bonaparte -

  • Das Thema "Übermäßiger Fleischkonsum und Massentierhaltung" und die negativen Folgen davon in vielfacher Hinsicht kommt oft recht oberlehrerhaft von vielen Aktivisten daher. Oder es gibt Dokumentationen mit unschönen Bildern dazu. Das will auch keiner sehen. Weshalb sich viele Leute dagegen sperren, sich genauer mit dem Problem zu beschäftigen.


    Vielleicht hilft ja Satire, wenn mit schwarzem Humor die Absurdität dieser Industrie gnadenlos aufgezeigt wird.

  • Das Thema "Übermäßiger Fleischkonsum und Massentierhaltung" und die negativen Folgen davon in vielfacher Hinsicht kommt oft recht oberlehrerhaft von vielen Aktivisten daher. Oder es gibt Dokumentationen mit unschönen Bildern dazu. Das will auch keiner sehen. Weshalb sich viele Leute dagegen sperren, sich genauer mit dem Problem zu beschäftigen.


    Vielleicht hilft ja Satire, wenn mit schwarzem Humor die Absurdität dieser Industrie gnadenlos aufgezeigt wird.

    Das gilt ja generell für sehr viele Themen. Klimawandel, Corona, Tempolimit - sobald ‚Verzicht‘ eine Rolle spielt wird sich gerne gegen alles (auch noch so sachliche) gesperrt.

  • Das Thema "Übermäßiger Fleischkonsum und Massentierhaltung" und die negativen Folgen davon in vielfacher Hinsicht kommt oft recht oberlehrerhaft von vielen Aktivisten daher. Oder es gibt Dokumentationen mit unschönen Bildern dazu. Das will auch keiner sehen. Weshalb sich viele Leute dagegen sperren, sich genauer mit dem Problem zu beschäftigen.


    Vielleicht hilft ja Satire, wenn mit schwarzem Humor die Absurdität dieser Industrie gnadenlos aufgezeigt wird.

    Das gilt ja generell für sehr viele Themen. Klimawandel, Corona, Tempolimit - sobald ‚Verzicht‘ eine Rolle spielt wird sich gerne gegen alles (auch noch so sachliche) gesperrt.

    Das ist eben so ne Sache mit dem Verzicht. Es sollte dann auch wirklich was bringen.

    Wenn ich lese, das 3 Monate 9€ Ticket mehr gebracht hat an CO2 Ersparnis als ein Jahr Tempo 130 bringen würde (es gab irgendwo solch eine Berechnung, keine Ahnung ob seriös), dann sollte man doch ernsthaft über kostenlosen ÖPNV nachdenken.


    Oder Stichwort Klimawandel, man soll auf dieses und jenes verzichten, aber in Brasilien und Asien werden weiter die letzten Regenwälder abgefackelt.

    Wenn die weg sind ist das Thema eh erledigt, dann können wir nichts mehr stoppen.....

    Dann kommen die Schlaumeier und sagen, "aber irgendwer muss ja anfangen und Vorbild sein."

    Wenn sich im Großen nichts tut, fangen wir eben mit kleinen Dingen an, bloß dass das nichts bringt....


    Alles gar nicht so einfach.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • siehst du, ich stelle halt gar nicht die Frage Tempolimit oder freien (günstigen) ÖPNV, sondern würde beides versuchen.

    Nur verbote sind Schrott, Anreize schaffen meist sogar besser, aber beides sollte kein Tabu sein.

    Die Entwicklung des Anteils an Rauchern ist für mich eine Paradebeispiel dafür, wie man signifikant etwas verbessert!

    Anreize, Verbote (ohne vollkommenes verbot), Verteuerung, Aufklärung (mE sollte dies I.ü. die gesamte Drogenpolitik kennzeichnen - ist aber ein anderes Thema ).


    Oder das Thema Regenwald Abfackeln.

    Würde die ‚erste Welt‘ ihren Bedarf an Rindern um ein groß absenken, würde weniger Regenwald abgeholzt werden.

    (bTW - ich war ja gerade einige Wochen im Regenwald, traumhaft da!).

    Auch hier wäre o.g. Mix absolut zielführend, würde aber auch einen Verzicht erfordern.


    wie gesagt, im Abgleich zu den 70iger / 80iger Jahren hat man es geschafft das viel mehr Menschen auf Zigaretten verzichten.

  • Beitrag von der metty ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • (…)

    (bTW - ich war ja gerade einige Wochen im Regenwald, traumhaft da!).

    Auch hier wäre o.g. Mix absolut zielführend, würde aber auch einen Verzicht erfordern.

    Solche Reisen zu verteuern oder zu verbieten wäre doch ebenso zielführend oder etwa nicht?

    Was das an CO2 einsparen könnte. Müsstest ja nur auf deinen Urlaub verzichten…

    Natürlich - ich fliege auch bedeutend weniger als noch vor 4-5 Jahren…Das war bspw meine erste Fernreise nach 8 Jahren.

    Ich fahre keinen Q5 mehr sondern ein Mittelklassewagen usw und so fort.

    Und mein Leben hat sich dadurch nicht verschlechtert.


    Denke aber um ehrlich zu sein, dass ein Tempolimit niemandem etwas nimmt und anders als Fernreisen zu verteuern gibt es da keine ungleichbehandlung zwischen arm und reich. Also ähnlich wie Rauchverbote in Flugzeug, Bahn, Gastronomie.

    Man sollte da schon mit Augenmaß vorgehen.

  • Aber das sagt ja nix aus.


    Die A. Weidel is ja auch überhaupt nicht blöd.

    Aber.... :facepalm::verwirrt:

    Doch, ist sie.

    Recht dumm noch dazu.

    Fällt aber vielen ihrer Anhänger naturgemäß nicht auf, wie auch ...

    Brothers, Sisters

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    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Denke aber um ehrlich zu sein, dass ein Tempolimit niemandem etwas nimmt und anders als Fernreisen zu verteuern gibt es da keine ungleichbehandlung zwischen arm und reich.

    Das ist doch Kokolores. Natürlich ist ein Tempolimit asozial. Es schadet z.B. dem eher wohlhabenden porschefahrenden FDP-Vorsitzenden viel mehr als - sagen wir mal - einer Krankenpflegerin, die sich nur eine Fiat Panda leisten kann, welcher höchstens im freien Fall überhaupt die 130 zu überschreiten in der Lage wäre.


    --;)ir

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Und was sind so eure Leseempfehlungen?

    NZZ, taz, Tennismagazin, Yps, Werke von Max Goldt. :-)

    Das mit der ideologischen Komponente sehe ich anders, ist für mich aber auch nichts Schlimmes. Jede Partei hat eben vom Grundsatz eine Haltung, einen Standpunkt und allein dadurch die AKWs noch in Bereitschaft zu halten, springen die Grünen bereits über ein immenses eigenes (ideologisches) Hindernis. Das sollte man umgekehrt auch genauso mal anerkennen.

    Das sind exakt die Worte von Boris Palmer, der von der Partei ausgeschlossen wurde und der mit dieser Aussage seiner Partei ein vergiftetes Pro-Argument ins Nest gelegt hat.

    Palmer wurde nicht aus der Partei ausgeschlossen, er hat seine Mitgliedschaft erst einmal niedergelegt.

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  • Hat ihren Dr.

    "summa cum laude"

    gemacht.


    Somit ist bewiesen

    Man kann intelligent sein

    oder gescheit und ist trotzdem ein Idiot.


    Ps. Studium als Jahrgangs

    beste

    Stipendium als hochbegabte

    Dr. ARBEIT bei anerkannter Koryphäe.

    Dann so einen Werdegang

  • Gibt einige, die sind Professor oder haben einen Doktortitel - sind aber ansonsten dennoch nicht die hellsten Kerzen auf der Torte bzw. jedenfalls ziemlich verwirrt. Einer von denen sitzt möglicherweise gerade auch in der Regierung. ;-)


    Sie war doch während der Pandemie - wiederholt - vor laufenden Kameras nicht mal in der Lage, einfachsten Dreisatz zu rechnen bzgl. Inzidenz. :rolleyes:

    Aber wer weiß, die Frau ist eh sehr unduchsichtig, privat soll sie ja in einem eher linksalternativen Milieu verkehren, ihre Lebenspartnerin wirbt in der Schweiz für die "Ehe für alle", alles sehr strange - und verwirrt - oder verwirrend? - wirkend ...


    Und nein, ich will hier Weidel nicht mit K.L. gleichsetzen.

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  • Ich beobachte gern die sozialen Medien...allesamt egal ob Twitter, Instagram oder FB schießen sich auf die Grünen ein. Warum eigentlich ? Die sind seit einem Jahr in der Regierung, und können für die aktuelle Situation rein gar nix. Weder haben die Corona erschaffen, noch den Ukraine-Krieg angezettelt. Auch die SDP wird hart angegriffen. Aus der Schussbahn sind eigentlich nur FDP, CDU und AFD. Gerade bei der CDU verwunderlich dass die Leute sich nicht dran erinnern wer eigentlich die letzten Jahre an der Macht war. Sind die Leute wirklich so naiv und glauben dass die aktuelle Krise auf Kappe der aktuellen Ampel-Regierung geht ?


    Das schlimmste was uns passieren kann ist dass es im Frühjahr Neuwahlen gibt weil die Ampel zerbricht. Andererseits...die aktuellen Umfragen sehen die Grünen auf Platz 2.

    Merkwürdig alles.

    Die SDP hatte halt in den letzten Jahren viele Nummer-1- und Nummer-2-Alben. Das schürt den Neid. ;-)


    Im Ernst: Da ist schon hie und da was Wahres dran an dem, was du schreibst. Aber Du scheinst in sozialen Medien auch sehr selektiv unterwegs zu sein. Da gibt es auch vieles ganz anders Klingendes ...

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