Dann hätte sie auch noch mit ihrem privaten Verzicht warten können.
Sie ist dazu befragt worden und hat ihre private Meinung mitgeteilt, aber betont, dass das privat ist und man das von der Amtsperson trennen muss. So wie Karl Lauterbach oft Dinge als Privatperson und Wissenschaftler für sinnvoll hält, diese aber als Gesundheitsminister nicht immer vertreten kann, wenn es dafür aktuell noch keine politische Mehrheit gibt.
Das ist ein schwieriger Spagat, als Privatperson Haltung einzunehmen und dabei gleichzeitig ein Amt zu bekleiden, wo das politisch nicht immer möglich ist bzw.. erst abgestimmt werden muss, ehe man das als Amtsträger offiziell verlautbaren kann.
Ist mir aber tausendmal lieber als vor einer Antwort zu flüchten und nichtssagende Politikerfloskeln abzusondern. Um sich bloß nicht angreifbar zu machen. Von dieser Sorte haben wir in den letzten Jahren genug Politiker gehabt.