Alles anzeigenWenn eine Frau vor mir steht die alle äußeren Merkmale einer Frau besitzt und ich diese Frau nenne und darauf verweise das ich sie als solche sehe, der Meinung bin das sie eine ist. Verletze ich das Persönlichkeitsrecht des, der betroffenen ?
Wenn du einen Mann, der eine Frau ist, versehentlichen einen Mann nennst, passiert dir überhaupt nichts. Hättest du es aber mit angemessener Sorgfalt ersehen können oder tust es gar bewusst wider besseren Wissens, begehst du künftig eine Ordnungswidrigkeit. Und wie immer: Es geht dabei nicht darum, dass irgendjemand aus Versehen einen Mann als Frau oder umgekehrt bezeichnet, sondern um diejenigen Fälle, in denen (rechte) Arschlöcher einen Menschen wiederholt und bewusst mit seiner früheren, unrichtigen Identität ansprechen und in Verbindung bringen, um ihm damit das Recht auf das eigene Geschlecht abzusprechen und damit massiv in sein Persönlichkeitsrecht eingreifen.
Wenn du Christian aus Versehen "Christiane" nennst, passiert dir überhaupt nichts. Wenn du aber weißt, dass Christian früher mal "Christiane "hieß und du ihn deswegen immer wieder als "Christiane" bezeichnest (bspw. weil du in deinem kleinen Weltbild es scheiße findest, dass Christian jetzt Christian heißt und eben nicht mehr "Christiane"), dann kann er Anzeige gegen dich erstatten. Und irgendwie auch zurecht, denn genauso wie du Christian als ehemalige "Christiane" geoutet hast, hast du dich selbst als ziemliches Arschloch geoutet und entfaltest deine eigene Persönlichkeit eindrücklich auf Kosten der Persönlichkeitsrechte einer anderen Person.
Mal ganz abgesehen davon, dass es da draußen sehr, sehr viele Trans-Männer und Frauen gibt, bei denen du die Transsexualität auf den ersten, zweiten oder auch dritten Blick gar nicht erst erkennst.
Okay, das erklärt es besser. Viel Platz für Missverständnisse bleibt meiner Meinung nach trotzdem.
Aber ich mache mir ja auch gar kein Kopf das mir das passieren könnte. Es ging mir auch nicht darum den Personen die mit diesen Problemen kämpfen irgendein Recht abzusprechen.
Es ging von Anfang an darum, das für mich, die vorgesehenen Gesetze erheblich zu tief ins Privatleben der Bürger eingreifen.
Und das wird immer und immer krasser mit der Gesetzgebung und dem "Schutz" der Bürger vor was auch immer.
Ich gucke einer Hübschen Frau nach, unter Umständen, Sexuelle Belästigung. Ich werde mal etwas rauer im Ton gegenüber irgendeiner Minderheit, Vorsichtig. Könnte sehr Teuer werden und und und.
Am sichersten ist, man bleibt in "seiner Gruppe" , Menschen die man kennt und vermeidet Kontakt zu anderen.
Man könnte ! Immer und zu jeder Zeit deren Gefühle verletzen.
Für "alte Weiße Männer" gilt das natürlich nicht. Die haben bekanntlich keine Gefühle und sind eh alle zumindest rechts angehaucht
Oh ja, ich gehe hin und wieder in einen "Transen" ( die nennen sich selbst so ) Club in.... Köln ( wo sonst ) . Erstklassiges Cabaret ! Und die Herren Damen, Knaller ohne zweifel.
Nun stelle ich mir vor, ich käme mit so einem ,einer ins Gespräch ohne deren Hintergrund zu kennen.
Irgendwann eröffnet sie mir das sie eigentlich als er geboren wurde.
Ich dann, ne niemals ! So gut kann kein Mann als Frau aussehen etc. etc.
Ich würde die Identität der Person also anzweifeln und das wohl möglich öfters. Ich denke mal das daraufhin keine Anzeige erfolgen würde, zeigt aber das das mit den Gefühlen und Gesetzen ein ,für mich, ganz schmaler Grat ist.
Zumal, das musst du zugeben. Gegen die die so etwas grundsätzlich ablehnen bis hin zum Hass hilft das Null.
Ein Gesetz ändert nichts ! In den Köpfen. Manchmal sind zudem auch Blicke allein schon ausreichend um jemanden zu verletzen.
Was dagegen tun ?
Das beste ist meiner Meinung nach das Reden. "Andersdenkende" oder fühlende besser kennen zu lernen.
Etliche Ministerien erinnern mich zwischenzeitlich an Ministry of silly walks von Monty Python. Man überdreht kaum das man Macht hat.