Die wahren Offtopics

  • Frankreich hat letztes Jahr ja nachgewiesen, dass Strom aus AKW immer verfügbar ist.

    Es soll auch so etwas wie Kohlekraftwerke geben.

    Man schaue mal auf den Strommix, den die FAZ täglich veröffentlicht. Das problem sind die riesigen Schwankungen bei den erneuerbaren. Vor 2 Wochen über 40% Wind, unter 10% Kohle, heute


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    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Kann ich, glaube ich, soweit alles unterschreiben, allerdings sind Pumpspeicherkraftwerke für mich keine Energieverschwendung.

    Der Wirkungsgrad ist natürlich alles andere als gut, aber wenn Energie gewissermaßen übrig ist, halte ich es für sinnvoller, damit Wasser den Berg hinauf zu pumpen, als Windräder abzustellen.

    Ist mit "grün" erzeugtem Wasserstoff ja ähnlich. Die Energiemenge, die man zur Produktion braucht, steht in keinem Verhältnis zum Energieertrag am Ende, aber da Wind und Sonne am Ende ja gratis Energie liefern, kann man die ja ruhig verschwenden, um sie zu speichern.

    Einzig die Vergütung und die Netzentgelte für Speicher rein, Speicher raus müssen mal überdacht werden, damit es sich überhaupt lohnt "grünen" Strom zu speichern, und nicht lieber Windkraftanlagen still stehen zu lassen.

    Was habe ich dann da genau geschrieben, und da wo diese Vorhanden sind benötigt man dann weiter AKWs oder Braunkohlekraftwerke um die Spitzen der Kraftwerke besser abfahren zu können. Oder wir rücken Berge damit dort wo Windstrom ist auch Gefälle für solche Bauwerke sind.
    So lange die Infrastruktur Strom nicht ausgebaut ist, wird das nichts so richtig mit Strom aus erneuerbare.

    https://powerplants.vattenfall.com/de/geesthacht/

    Ich bin nicht sicher, ob wir uns missverstehen. "Kraftwerke" habe ich nicht nur auf Kohle, Gas und Atom bezogen, Windräder und Solarstromanlagen fallen für mich auch unter den Begriff.

    Daher ja auch meine Idee, lieber Wasser "sinnlos" den Berg rauf pumpen, solange das mit "grüner", aktuell überflüssiger Energie passiert, als Windräder still stehen zu lassen, den nicht produzierten Strom aber trotzdem zu vergüten.

    Berge müssen nicht unbedingt versetzt werden. Ich weiß nicht, inwieweit der Gedanke noch existiert und praktikabel ist, aber es gab auch mal Überlegungen, den "Schweizer Käse" unter dem Ruhrgebiet zu nutzen. Die Fallhöhen wären da jedenfalls ausreichend.

  • Frankreich hat letztes Jahr ja nachgewiesen, dass Strom aus AKW immer verfügbar ist.

    Es soll auch so etwas wie Kohlekraftwerke geben.

    Frankreich ist es letztes Jahr nicht gelungen den Ausfall der Stromproduktion in AKW durch eigene Kohlekraftwerke zu kompensieren. Die haben im großen Umfang aus Deutschland importiert, was eine wesentliche Ursache für sehr stark gestiegene Preise bei uns war.

    Sowieso hat sich Kohlestrom sowieso als nicht jederzeit verfügbar erwiesen. Die Kraftwerke brauchen zur Produktion - klingt komisch, ist aber so - Kohle. Diese muss kontinuierlich am Kraftwerksstandort verfügbar sein - also irgendwie dahin geschafft werden. Da gab es im letzten Jahr, aber auch schon in früheren trockenen Sommern erhebliche Probleme, weil Wassertransportwege nicht wie erforderlich befahrbar waren. Als Kühlwasser für Kohle- oder Atomkraftwerke stand das Wasser aus Flüssen in Trockensommern auch nicht wie gewohnt und erfoderlich zur Verfügung.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Kann ich, glaube ich, soweit alles unterschreiben, allerdings sind Pumpspeicherkraftwerke für mich keine Energieverschwendung.

    Der Wirkungsgrad ist natürlich alles andere als gut, aber wenn Energie gewissermaßen übrig ist, halte ich es für sinnvoller, damit Wasser den Berg hinauf zu pumpen, als Windräder abzustellen.

    Ist mit "grün" erzeugtem Wasserstoff ja ähnlich. Die Energiemenge, die man zur Produktion braucht, steht in keinem Verhältnis zum Energieertrag am Ende, aber da Wind und Sonne am Ende ja gratis Energie liefern, kann man die ja ruhig verschwenden, um sie zu speichern.

    Einzig die Vergütung und die Netzentgelte für Speicher rein, Speicher raus müssen mal überdacht werden, damit es sich überhaupt lohnt "grünen" Strom zu speichern, und nicht lieber Windkraftanlagen still stehen zu lassen.

    Was habe ich dann da genau geschrieben, und da wo diese Vorhanden sind benötigt man dann weiter AKWs oder Braunkohlekraftwerke um die Spitzen der Kraftwerke besser abfahren zu können. Oder wir rücken Berge damit dort wo Windstrom ist auch Gefälle für solche Bauwerke sind.
    So lange die Infrastruktur Strom nicht ausgebaut ist, wird das nichts so richtig mit Strom aus erneuerbare.

    https://powerplants.vattenfall.com/de/geesthacht/

    wenn der Strom aus dem Windparks im Norden / Nordsee wirklich ausreicht um den ganzen Norden zu versorgen und gezielt eingesetzt werden kann. Dann ist das AKW dort wirklich überflüssig.
    Ich nehme mal an , das zu mindestens in der Nordsee immer genug Wind ist. Das das reicht um Städte im Norden wie Hamburg , Bremen usw. plus der ganzen Industrie zu versorgen kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

    Aber wenn tatsächlich Strom übrig bleibt ist das sehr wahrscheinlich so.


    Ob die Landschaft und Natur noch mehr solcher Wind Kraftwerke verkraftet muss aber auch bedacht werden.


    Im Süden , eigentlich in Österreich, Vorberg / Montafon wird Strom schon sehr lange , mindestens 50 Jahre aber sehr wahrscheinlich noch länger durch Wasserkraft gewonnen.
    Die haben an der Silvretta mehrere Stauseen , durch den Höhenunterschied die Kraft des Wassers genutzt werden kann.

    Wie das genau geschieht weis ich nicht, sieht aber besser als Windkrafträder aus und könnte für den Süddn bzw. in den Alpen doch als Alternative zur Stromgewinnung genutzt werden.

  • Ich soll sparen, hab schon seit Jahren nen Verbrauch von unter 1000 kWh (Vergleich 1500 für nen Ein Personen Haushalt) hab Ökostrom gewählt der damals etwas teurer war.

    Der Arbeitspreis steigt jetzt von 7,5 auf 50,64 cent!

    Sind die Resthirngefickt oder was?

    Uniper soll gefälligst absaufen es gibt genug Anbieter (auch wenn meist die 3-4 großen Versorger dahinter stehen) die sowieso alles das Gleiche verkaufen.

    "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.

  • Gibt es in geringerem Umfang auch - z.B. Kochelsee/Walchensee. Norwegen gewinnt, habe ich mal gelesen, über 80% des Stroms aus Wasserkraft.

    Problematisch könnte es allerdings werden, wenn die Wasserspeicher in Form von Schnee und Gletschern immer weiter abnehmen und im Sommer dann nur noch Rinnsale durch die Turbinen fließen.

    Aber das Wasserproblem haben die AKW auch, daher gibt es langfristig für mich überhaupt keine Alternative zu alternativen Energien in "Überproduktion", so dass Flaute und Dunkelheit mit z.B. Wasserstoff, der bei günstigen Wetterbedingungen durch überflüssigen Wind-/Sonnenstrom produziert wird, überbrückt werden können.

    Wobei es da natürlich noch weitere Alternativen, wie Geothermie, Gezeitenkraftwerke usw. gibt.

  • D.h., wenn ich es richtig verstehe, dass es generell ein gesisses Portfolio an Energieversorgungslösungen geben muss, den jeweiligen, örtlichen Gegebenheiten aber auch den Variablen Wetter, Jahreszeiten, außerordentliche Wetterphänomene angepasst sein müssen.

    Hiermit verbunden sind - oder besser sollten sein - ebenfalls das Hinterfragen der Regelungen bzgl. Denkmalschutz (einschl. der sich hieraus ergebenden Abstufungen) um flexibler beim Ausbau der Erneuerbaren zu werden.


    Ferner sehe ich dringenden Bedarf, mehr in die Forschung und (Weiter-)Entwicklung von Energiesystemen zu investieren. Hier aber wirin Deutschland einen entsprechenden Wettbewerbsvorteil aufgrund vorhandener Industrien und dem vorherrschenden Bildungsgrad.


    Daneben sind faire parntnerschaftliche Erschließungen von Optionen in besispielsweise Afrika von Nöten. Die könnte unter staatlicher Schirmherrschaft ablaufen um kolonialwirtschaftliche Effekte nach Möglichkeit zu eliminieren.


    Ein sehr forderndes und gleichzeitig interssantes, vor allem aber notwendiges Feld das zu bestellen ist. Leider geht es aktuell "zugunsten" des Leopard 2 weitestgehend unter.

  • Ich soll sparen, hab schon seit Jahren nen Verbrauch von unter 1000 kWh (Vergleich 1500 für nen Ein Personen Haushalt) hab Ökostrom gewählt der damals etwas teurer war.

    Der Arbeitspreis steigt jetzt von 7,5 auf 50,64 cent!

    Sind die Resthirngefickt oder was?

    Uniper soll gefälligst absaufen es gibt genug Anbieter (auch wenn meist die 3-4 großen Versorger dahinter stehen) die sowieso alles das Gleiche verkaufen.

    Ja watt denn nu?

    Strom von 7,5 auf 50 cent/kwh?

    oder Gas?

    Oder alles durcheinander?

  • Ferner sehe ich dringenden Bedarf, mehr in die Forschung und (Weiter-)Entwicklung von Energiesystemen zu investieren. Hier aber wirin Deutschland einen entsprechenden Wettbewerbsvorteil aufgrund vorhandener Industrien und dem vorherrschenden Bildungsgrad.

    Tja, und da sind wir wieder beim politischen Willen und den lieben Subventionen.

    Wir waren in Sachen Solarenergie mal Weltmarktführer, aber dann haben entsprechende Lobbyisten/Regierungen dafür gesorgt, dass fossile Energien den Vorzug bekamen. Über 100.000 Arbeitsplätze sind in dem Sektor verschwunden und wir haben ein weiteres Feld, bei dem wir von China abhängig sind.

    Das jetzt um "nur noch" 20.000 Arbeitsplätze im rheinischen Braunkohlebergbau wesentlich mehr Geschrei gemacht wird, als um die vorgenannten 100.000, die mehr oder weniger lautlos verschwunden sind, zeigt einmal mehr, was energiepolitisch seit Jahren falsch läuft in diesem Land.

  • Ich bin da absolut bei dir Alpa . Ich verfolge ja seit Jahren auch die Entwicklung von SMA die ich ja "fast vor der Tür" habe.


    Für mich zählt aber neben dem politischen Willen auch der aus Industrie, Gewerbe und Privathaushalten. Gegen Überzeugungen oder zumindest Akzeptanz anzuregieren macht das Umfallen in der Politik natürlich noch einfacher.


    Deutschland tut sich generell schwer mit Change Management. Hier erwarte ich Impulse aus der Politik, bestehend aus Druck und gleichzeitiger Unterstützung, allen voran aber auch Aufklärung und Transparenz.

  • Über 100.000 Arbeitsplätze sind in dem Sektor verschwunden und wir haben ein weiteres Feld, bei dem wir von China abhängig sind.

    Das kann man meines Erachtens aber nicht dem Staat bzw. den Regierenden vorwerfen. Das hat wohl eher mit den gierigen Unternehmern zu tun, die bei dem ersten wundervollem Angebot ihre Unternehmen an die Chinesen verhökern. Ob die Arbeitnehmer die Leidtragenden sind und hier eine Technologie vom Markt verschwindet, ist denen vollkommen egal.

  • Wo keine Nachfrage, dort sterben eben die Geschäftsmodelle ab.


    Ab etwa 2013 unter den Wirtschaftsministern Gabriel und noch mehr Altmaier ist die Förderung und damit auch der Ausbau der erneuerbaren Energien massiv eingebrochen. In manchen insbesondere südlichen Bundesländern ist quasi so gut wie gar nichts mehr in Sachen erneuerbarer Energien passiert. Insofern sind die Unternehmen natürlich ins Ausland, insbesondere nach China abgewandert.


    Der sog. "Altmaier-Knick"

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Ich bin nicht sicher, ob wir uns missverstehen. "Kraftwerke" habe ich nicht nur auf Kohle, Gas und Atom bezogen, Windräder und Solarstromanlagen fallen für mich auch unter den Begriff.

    Kann man zu allen sagen, aber es sind Windparks und Photovoltaikanlage sowie Solarthermie. Letztere gibt es schon in ganz einfacher Art.

  • Und dass Frau Krone-Schmalz gerne mal Lügen und Unwahrheiten verbreitet, hat sie ja im Grunde mit ihrer Klagerücknahme in den entsprechenden Punkten zugegeben. Wäre halt bitter, wenn das Gericht die an ihr geäußerte Kritik auch noch als legitim und rechtmäßig, weil von der Meinungsfreiheit gedeckt (...) feststellt.

    So geschehen in den noch offenen Punkten: Gabriele Krone-Schmalz unterliegt vor Gericht.

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    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

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