nicht mehr bei Bauhaus kaufen,vodafone Vertrag kündigen....
Mir geht es um die Finanzierung aus öffentlichen Mitteln. Und das ist ein ganz diffiziles Thema. Entweder ist Fußball ein öffentliches Gut oder nicht. Wenn die öffentliche Hand den Fußball nicht mehr unterstützen dürfte, hätten wir hier ganz rasch britische Verhältnisse. Die 50+1 Regel würde sofort fallen und Hoffenheim wäre ein Vorzeigeclub.
Ohne die massive Unterstützung der öffentlichen Hand, würden die Lizenzkicker der Fortuna am Dienstag nicht um den Aufstieg in die Bundesliga spielen.
Eine rein unter betriebswirtschaftlichen Aspekten geführte Fortuna hätte sich nach 2002 nur regional und aus dem eigenen Nachwuchs verstärken können. Die Konsequenzen daraus sind wohl jedem klar.
Einen fairen Wettbewerb gibt es im Profifußball nicht. Die Vereine aus armen und reichen Kommunen haben nun einmal völlig unterschiedliche Möglichkeiten an öffentliche Gelder und sonstige, zumeist versteckte, Subventionen zu gelangen.
Ergo gäbe es einen fairen Wettbewerb nur dann, wenn Proficlubs unter reinen marktwirtschaftlichen Aspekten (mit allen daraus resultierenden Konsequenzen) geführt würden. Ein dazugehöriges, international verbindliches Regelwerk ist selbstverständlich nötig.
Die Frage ist nur: Wer will das? Wer will die daraus resultierenden Konsequenzen? Ich jedenfalls nicht.
Daher sollten gerade wir, so weit es eben geht, Fairness ggü. anderen Vereinen und deren Finanzierungsmodelle aufbringen, auch wenn es schwer fällt.
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