... bei Grosskreutz, Caiuby oder Wagner der Hirntod
Das Fußball-Regelwerk
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... bei Grosskreutz, Caiuby oder Wagner der Hirntod
Den minimalen Unterschied kann man ohne die volle Breitseite aller Möglichkeiten der Gerätemedizin doch gar nicht feststellen.
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Also wenn das eingeführt werden sollte weiß ich schon was passiert.
Die letzten zehn Minuten laufen, es wurde bereits drei Mal gewechselt, ein Spieler ist platt oder der Spielverlauf hat sich geändert, so dass der Trainer gerne reagieren würde. Ich wette, dass die Zahl der Kopfverletzungen rapide ansteigen wird. Das wird dann mit der Dynamik des Sports erklärt, die sich wie auch die Athletik der Spieler im Vergleich zu früher stark verändert hat.
Schöne neue Fußballwelt. -
Ich finde der VAR sollte letztlich darüber entscheiden, ob ein solcher Wechsel dann legitim ist...
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... oder der Ringarzt
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Soll das nicht die Zeit für den sg. "Concussion Protocol" sein, womit man prüft ob jemand z. B. eine Gehirnerschütterung hat? Das kann man schwer vorgaukeln und hat ja eine Standardabfolge.
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Soll das nicht die Zeit für den sg. "Concussion Protocol" sein, womit man prüft ob jemand z. B. eine Gehirnerschütterung hat? Das kann man schwer vorgaukeln und hat ja eine Standardabfolge.
Eine Gehirnerschütterung werden die wenigsten davon tragen, eher das bekannte Schleudertrauma.
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Mega spannende Regelfrage eben in Regensburg:
Der Regensburger liegt mit dem Körper im Tor, nur seine Unterschenkel und Knie befinden sich nochim Spielfeld. Er liegt deutlich hinter dem Torwart, irritiert ihn daher also nicht, liegt aber nichtsdestotrotz mit den im Spielfeld befindlichen Körperteilen klar im Abseits.
Ein anderer Regensburger schießt aufs Tor und trifft den im Tor liegenden Regensburger, aber erst nachdem der Ball hinter der Linie gewesen ist (Oberkörper). Der Ball wäre auch ins Tor gegangen, wenn der Regensburger dort nicht gelegen hätte.
Im Schiri-Forum von "Wahre Tabelle" sagen sie, das war klar kein Abseits und richtig hier auf Tor zu entscheiden. Begründet wird das damit, dass der Spieler erst im Tor getroffen wird und nicht schon an seinen sich vor der Linie befindlichen Beinen.
Es wird aber doch sonst auch immer argumentiert, das jedes Körperteil zählt, mit dem man ein Tor erzielen kann. Seine Beine befanden sich im Feld und daher klar im Abseits. Es wird sonst immer auf die Situation bei der Ballabgabe geschaut, ob der Angreifer da im Abseits stand und anschließend aktiv zum Ball gegangen ist. Indizien dafür sind, dass der Ball zu ihm gespielt werden sollte, oder ob er sich zum Ball orientiert. Warum schaut man also hier nur auf die Situation, wenn er vom Ball getroffen wird und nicht auf die Situation, als der Ball gespielt wird? Und da war er eben objektiv klar im Abseits.
Die Frage ist doch vielmehr, ob es aktives oder passives Abseits gewesen ist. Für passives Abseits spricht, dass er am Boden lag und nur eingeschränkte Kontrolle über seinen Körper hatte und nicht zum Ball gehen wollte. Ebenso wird er angeschossen und bekommt kein für ihn gedachtes Zuspiel. Für aktives Abseits spricht indes, dass der Ball klar in seine Richtung rauscht und er ja letztlich auch getroffen wird. Und hier wäre ja letztlich auch egal, wann und mit welchem Körperteil er getroffen wird, denn es zählt der Moment der Ballabgabe und da zählt jedes Körperteil, mit dem er ein Tor erzielen darf. Und seine Beine waren bei der Ballabgabe klar im Feld und damit deutlich im Abseits.Hochinteressante Szene und ich finde es gar nicht so klar, wie sie bei SKY oder bei WT tun.
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liegt aber nichtsdestotrotz mit den im Spielfeld befindlichen Körperteilen klar im Abseits.
Der Spieler lag voll im Abseits, der Raum wo er lag hebt kein Abseits auf. Passiv kam dann noch dazu.
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Um zu beurteilen, ob das Abseits aktiv oder passiv ist, ist nicht entscheidend, ob er in der Schussbahn steht (in dem Falle liegt ). Maßgeblich ist aus meiner Sicht nur, ob er jemanden dadurch irritiert oder behindert, der dadurch eingschränkt wird, das Tor zu verhindern. Der klassische Fall ist, dass er dem Torwart die Sicht verdeckt. Von daher war er im passiven Abseits. Egal ob er jetzt vor der Linie, auf der Linie oder hinter der Line gelegen hätte. Er hat da, wo er lag, niemanden behindert.
Die einzig interessante Frage ist die der Ballberührung, wo man ja automatisch aktiv wird. Da die Ballberührung aber erst hinter der Linie stattfand, war dies zu einem Zeitpunkt, wo das Spiel unterbrochen war. In dem Moment, wo der Ball die Linie voll überschreitet, ist es ein Tor und das Spiel unterbrochen. Was danach passiert ist unerheblich. Und da ist es dann auch egal, ob er komplett hinter der Linie liegt oder noch mit den Füßen im Spielfeld.
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liegt aber nichtsdestotrotz mit den im Spielfeld befindlichen Körperteilen klar im Abseits.
Der Spieler lag voll im Abseits, der Raum wo er lag hebt kein Abseits auf. Passiv kam dann noch dazu.
So sieht es aus, die Torlinie stellt keine Begrenzung für die Abseits Position auf.
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Wenn ich das so richtig verstanden habe, dann ist es klar kein Abseits, denn der Spieler wird ja überhaupt nicht getroffen. Erst als der Ball im Tor war. Beim Überschreiten einer Seitenlinie zu der auch die Torlinie gehört, ist das Spiel unterbrochen, der Spieler wurde also in einer Spielunterbrechung getroffen und nicht während des Spiels.
Edit: Wackinho sieht es genauso. Ist auch so.
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Mich irritiert nur immer, dass hier auf den Moment abgestellt wird, an dem der Angreifer den Ball berührt. Normalerweise richtet sich eine Abseitsentscheidung doch danach, ob der Angreifer zum Zeitpunkt des Abspiels im Abseits gestanden hat. Das hat er, er war mit den Beinen noch im Feld. Daher ist es doch letztlich die Frage, ob es eine aktive oder passive Abseitsstellung gewesen. Und erst hier wird die Berührung des Balles im Tor für die Bewertung wichtig. Ich komme letztlich auch zum Ergebnis, kein aktives Abseits, aber passives Abseits ist es für mich definitiv. Ist für mich die gleiche Situation, als würde der im Abseits stehende, den Torwart aber nicht behindernde Angreifer nach dem Schuss zur Seite springen, damit er ihn nicht berührt und der Ball ins Tor geht.
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Für Abseits ist nur der Moment der Ballabgabe entscheidend. Ist er zum Zeitpunkt der Ballabgabe im Abseits und zieht er daraus einen Vorteil? Irritiert er zu diesem Zeitpunkt einen Gegner? Alles nein? -> kein aktives Abseits. Was danach passiert, ist eine neue Situation.
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Der Spieler lag voll im Abseits, der Raum wo er lag hebt kein Abseits auf. Passiv kam dann noch dazu.
So sieht es aus, die Torlinie stellt keine Begrenzung für die Abseits Position auf.
Gehört der Torraum hinter der Torlinie zum Spielfeld oder nicht?
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Ja, nur drin dribbeln ist nicht möglich.
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Ja, nur drin dribbeln ist nicht möglich.
Klingt erst einmal lustig. Stimmt aber. Hinter der Torlinie zu sein bedeutet das vorläufige Aus für den Ball, dessen Neustart im Spiel vom Mittelpunkt des Spielfeldes durch die zugehörige Mannschaft zu erfolgen hat.
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Zitat
Als Reaktion auf die Corona-Krise will die FIFA allen Mannschaften vorübergehend bis zu fünf statt wie gewohnt drei Auswechslungen pro Partie erlauben.
Die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) müssen über den Vorschlag zwar noch entscheiden, doch eine Zustimmung gilt als sehr wahrscheinlich. Über die Pläne hatte zuerst die englische Boulevardzeitung "The Sun" berichtet. Hintergrund ist der zu erwartende engere Zeitplan und die damit höhere Belastung für die Spieler, sollte der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden.
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Noch mehr Wettbewerbsverzerrung. Die grossen Vereine mit einer sehr guten zweiten Bank entfernen sich immer weiter.