Das Projekt (ex-SSV Markranstädt)

  • Gerade erkannt: Mir tun die Leute leid, die auf der Suche nach gutem Fußball und einem Verein, dem sie als Fan angehören wollen, dort landen.
    Cola light ist eben nicht Cola, Tofu nicht Fleisch, Sympathie nicht Liebe.

  • Gerade erkannt: Mir tun die Leute leid, die auf der Suche nach gutem Fußball und einem Verein, dem sie als Fan angehören wollen, dort landen.
    Cola light ist eben nicht Cola, Tofu nicht Fleisch, Sympathie nicht Liebe.


    Liebe kann man nicht erklären. Vorallem, wenn man Fortune wird, zur damals schwersten Stunde 1993/94.

  • Gerade erkannt: Mir tun die Leute leid, die auf der Suche nach gutem Fußball und einem Verein, dem sie als Fan angehören wollen, dort landen.
    Cola light ist eben nicht Cola, Tofu nicht Fleisch, Sympathie nicht Liebe.



    So wie einst die Domstädter beim Fusionsklub 1.FC....


    den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. ;--)b

  • Da der Dosenaufstieg wohl leider nicht mehr zu aufzuhalten ist (weder sportlich, noch glaube ich wirklich an eine Nichtbewilligung der Lizenz) frage ich mich, welche Strategie der Konzern in der kommenden Saison vertreten wird.Sicherlich werden sie, was den Etat angeht, zur Top 3 der Liga gehören. Die Mannschaft weitgehend komplett auszutauschen und schon durch erstligakompatible Spieler zu ersetzen (was er ja locker könnte) wird Mateschitz in der ersten Zweitligasaison eher nicht wagen.
    Zu sehr würde er ja das berechtigte Klischee bedienen, was dem "Produkt" (das ja noch unter Beobachtung steht) ohnehin anhängt. Marketingtechnisch vielleicht unklug? Er wird die Mannschaft dennoch natürlich so verstärken lassen, dass sie auf jeden Fall "oben mitspielt". Den weiteren Durchmarsch dürfte er aber zunächst mal nicht anstreben.
    In der darauffolgenden Saison positioniert er das Team dann so, dass der mittlerweile hoch identifizierte "Ostkunde" sich endlich wieder auf einen Erstligisten aus den ehemaligen NBL freut. Dies dürfte nachhaltig für weiteren Zulauf sorgen. Wenn ich mir angucke, wie das Kunstprodukt schon jetzt die Gier der Leute nach kommerziell erfolgreichen Fußball bedient, ist es auch nur eine Frage der Zeit, bis RB eben von vielen als "normaler" Fußballklub angesehen wird. Erleichtert wird dies dadurch, dass Leipzig (anders wie Hoppenheim) nicht das Stigma eines Dorfklubs anhängt. Das ganze Desaster ist natürlich auch das Resultat eines weitgehend unkritischen Medienechos, dass genauso wie DFB/DFL, die Sorgen vieler Fans um die Total-Kommerzialisierung ihres Lieblingssports völlig ignoriert.

  • Gerade erkannt: Mir tun die Leute leid, die auf der Suche nach gutem Fußball und einem Verein, dem sie als Fan angehören wollen, dort landen.
    Cola light ist eben nicht Cola, Tofu nicht Fleisch, Sympathie nicht Liebe.


    ....und Hass ist nicht gelebte Zugehörigkeit zu seinem Verein...

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Da der Dosenaufstieg wohl leider nicht mehr zu aufzuhalten ist (weder sportlich, noch glaube ich wirklich an eine Nichtbewilligung der Lizenz) frage ich mich, welche Strategie der Konzern in der kommenden Saison vertreten wird.Sicherlich werden sie, was den Etat angeht, zur Top 3 der Liga gehören. Die Mannschaft weitgehend komplett auszutauschen und schon durch erstligakompatible Spieler zu ersetzen (was er ja locker könnte) wird Mateschitz in der ersten Zweitligasaison eher nicht wagen.
    Zu sehr würde er ja das berechtigte Klischee bedienen, was dem "Produkt" (das ja noch unter Beobachtung steht) ohnehin anhängt. Marketingtechnisch vielleicht unklug? Er wird die Mannschaft dennoch natürlich so verstärken lassen, dass sie auf jeden Fall "oben mitspielt". Den weiteren Durchmarsch dürfte er aber zunächst mal nicht anstreben.
    In der darauffolgenden Saison positioniert er das Team dann so, dass der mittlerweile hoch identifizierte "Ostkunde" sich endlich wieder auf einen Erstligisten aus den ehemaligen NBL freut. Dies dürfte nachhaltig für weiteren Zulauf sorgen. Wenn ich mir angucke, wie das Kunstprodukt schon jetzt die Gier der Leute nach kommerziell erfolgreichen Fußball bedient, ist es auch nur eine Frage der Zeit, bis RB eben von vielen als "normaler" Fußballklub angesehen wird. Erleichtert wird dies dadurch, dass Leipzig (anders wie Hoppenheim) nicht das Stigma eines Dorfklubs abhängt. Das ganze Desaster ist natürlich auch das Resultat eines weitgehend unkritischen Medienechos, dass genauso wie DBF/DFL, die Sorgen vieler Fans um die Total-Kommerzialisierung ihres Lieblingssports völlig ignoriert.



    Einen Teil der Strategie kann man ja schon erkennen. In der Winterpause haben sie den hoffnungsvollsten deutschen Nachwuchsstürmer aus der A-Jugend vom VfL Wolfsburg geholt. Ich denke, die werden drei, vier erfahrene Profis der oberen Qualitätsgüte kaufen und noch das ein oder andere Talent.