Das finde ich super!

  • Die sprach- und medienkritische Initiative "Floskelwolke" hat den Begriff "Freiheit" zur Floskel des Jahres 2022 gekürt. Der Freiheitsbegriff werde "entwürdigt von Egoman*innen, die rücksichtslos demokratische Gesellschaftsstrukturen unterwandern". Im Namen der Freiheit verkehrten sie "selbstgerecht und unsolidarisch die essenziellen Werte eines Sozialstaates ins Gegenteil - alles für den eigenen Vorteil". Dabei sei "Freiheit" nicht Gegenstand der Kritik und keine hohle Phrase, "sondern nur deren egoistische Fehldeutungen lassen sie zur Floskel verkommen".

  • Die liberale Bubble ist schon wieder hart getriggert.


    Anna Schneider ("Freiheit beginnt beim Ich") gefällt das nicht.


    Und der Bitte-Nicht Ulf hälts mal wieder für nen woken Witz.


    Meinungsfreiheit ist halt nur dann was tolles, wenns der eigenen Meinung entspricht.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Einige bekannte FDP-Politiker sind auch entsetzt und sehen das als einen Angriff auf die Freiheit. Dass sie nicht verstehen, dass es nicht gegen die Freiheit, sondern gegen den Missbrauch des Begriffs "Freiheit" geht und mit dieser "Auszeichnung" sogar die Freiheit aufgewertet wird, lässt tief blicken. Sind doch meistens die, die sich jetzt aufregen, genau diejenigen, die zuletzt ständig diesen Begriff für egoistische Ziele oder für Belanglosigkeiten missbraucht haben.


    Getroffene Hunde und so ...

  • Der Witz ist halt, dass die rechtskonservative und neoliberale Bubble einerseits den Verfall der Meinungsfreiheit predigt und sich über die woke cancel culture aufregt, wenn es aber den eigenen Interessen dient, sich exakt genauso verhält.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Die sprach- und medienkritische Initiative "Floskelwolke" hat den Begriff "Freiheit" zur Floskel des Jahres 2022 gekürt. Der Freiheitsbegriff werde "entwürdigt von Egoman*innen, die rücksichtslos demokratische Gesellschaftsstrukturen unterwandern". Im Namen der Freiheit verkehrten sie "selbstgerecht und unsolidarisch die essenziellen Werte eines Sozialstaates ins Gegenteil - alles für den eigenen Vorteil". Dabei sei "Freiheit" nicht Gegenstand der Kritik und keine hohle Phrase, "sondern nur deren egoistische Fehldeutungen lassen sie zur Floskel verkommen".

    Beim schnellen Lesen des Beitrages vom geschätzten Wackinho habe ich zuerst spontan "erwürgt" statt "entwürdigt" gelesen. Aber bei kurzem Nachdenken darüber fand ich auch meine Interpretation sehr in Ordnung.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Der satirische Wochenrückblick


    https://web.de/magazine/unterh…eilung-rolle-cdu-37626256


    "Wenigstens wäre Aiwanger mit seinem urdeutschen Top-Vornamen Hubert beim Integrations-Experten der Union, Christoph de Vries, unverdächtig. Der sprach diese Woche im Zusammenhang mit den Tätern aus der Silvesternacht von "phänotypisch westasiatisch, dunklerer Hauttyp". Und erntete, was er gesät hatte: Flächendeckende Rassismusvorwürfe, auch aus seiner eigenen Partei..."


    "...Auf die Kritik seines CDU-Kollegen Baha Jamous, der die Formulierung "Phänotyp" hinterfragt, erwidert de Vries in einem PR-Geniestreich: "Du bist natürlich nicht gemeint". Da wird Jamous sicherlich beruhigt gewesen sein. Im Prinzip kann er aber auch froh sein, dass de Vries ihn nicht vom Verfassungsschutz beobachten lassen möchte. Das hatte de Vries, um den Grand Slam der Fremdscham-Olympiade voll zu machen, nämlich für Fridays For Future gefordert. Nicht für die AfD, nicht für Reichsbürger, nicht für Rechtsextreme – nein, für Klimaaktivisten. Wir leben also tatsächlich in der dümmstmöglichen Realität."


    Nur das wir uns richtig verstehen, super finde ich den satirischen Wochenrückblick, nicht die Protagonisten wie Aiwanger, de Vries & Co. --;;)

  • Die ZDF-Serie "Gestern waren wir noch Kinder".

    Für den einen oder anderen vermutlich optisch etwas zu überästhetisierend, zu "glossy".


    Dennoch: Fand ja den irgendwo ähnlich gelagerten ZDF-Mehrteiler "Neuland" Ende des Jahres schon recht gut,

    doch das hier fand ich noch stärker.

    Musik (Depeche Mode, Kate Bush, Howard Jones usw.), Handlung, schauspielerische Leistungen, auch das Ende - für mich alles ziemlich gelungen.

    Eine zweite Staffel bietet sich förmlich an.

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

  • Hat mir auch sehr, sehr gut gefallen. Mega spannend bis zum Ende :thumbup:

  • Hätte auch ein bisschen weniger von der Musik sein können, vor allem von dem unsäglichen Mädchenchor, welcher da rumgecovert hat.

    Ansonsten kluge, verwirrende Handlungsstränge, glaubwürdig ins Drehbuch geschrieben und vor allem überwiegend richtig gut geschauspielert.

    Dank diesem neumodischen Mediathekengedöns blieb auch der Spannungsbogen erhalten.

    Unterscheidet sich herrlich erfrischend von dem Tatort, Wolfsland usw. Einheitsbrei ohne jegliche Spur von Glaubwürdigkeit.

  • Die Anpassungsfähigkeit der Natur.


    Obwohl hier nach all dem Regen ordentlich Land unter ist, sind alle Tiere guter Dinge: Die Esel versichern sich gegenseitig, wie gesund Kneippkuren und Schlammpackungen sind, die Islandponies rudern in ihrer Futterwanne über die Wiese und die Hühner haben mir stolz ihr Seepferdchen gezeigt. Nur die Katzen tun das, was sie am besten können: Den ganzen Tag innen pennen.


    Im Ernst: REGENSTOPP!

    "Ich will keine Zukunft - ich will Fortuna!"
    STUNDE X