Er möchte nun nicht mehr für dieses Land spielen, auch gut, seine freie Entscheidung.
In der Türkei wäre er spätestens jetzt wegen Landesverrat inhaftiert worden.
Sorry, da ich dich sonst gerne lese, aber diese Aussage ist absolut nicht zutreffend.
-
-
Özil wird zu einem Fremden gemacht, weil er sich auch zu seinen türkischen Wurzeln bekennt.
Dafür sorgt er selbst. Warum kommen nicht mal Sätze wie "Ich bin Deutscher,habe türkische Wurzeln und liebe beide Länder. Das eine ist mein Heimatland und aus dem anderen kommen meine Eltern. Ich werde immer Bezug zur Türkei haben." Wo wäre das ein Problem?
-
Um dieses ganze Theater rund um Erdogan zu verstehen, muss man sicherlich in die Geschichte zurück schauen. Leider wird der Fußball in diese Geschichte und die Folgen dieser Geschichte hinein gezogen. Özil ist sozusagen - im weitesten Sinne - auch ein "Opfer" dieser Geschichte der Weltpolitik. Es gab nach dem Ende des 1. Weltkrieges 1918 im Anschluss den türkisch-griechischen Krieg (1919-1922) und das Ende des Osmanischen Reiches. In diesem Zusammenhang wurde 1923 ein Vertrag u.a. mit Großbritannien und anderen Staaten abgeschlossen. Dieser Vertrag ist als "Vertrag von Lausanne" in die Geschichte eingegangen und endet im Jahre 2023. Als Folge des damaligen Vertrages wurde im Oktober 1923 die Republik Türkei durch Kemal Atatürk gegründet. In dem Vertrag von Lausanne von 1923 gab es eine ganze Reihe von Vereinbarungen. Eine dieser Vereinbarungen bezieht sich auf die Rohstoffe, die auf türkischem Boden zu finden sind. Nach dem Ende des Vertrages im Jahre 2023 kann die Türkei wieder souverän über diese Rohstoffe verfügen.
Der ganze Konflikt und auch die Aktionen von Erdogan haben mit diesem Vertrag zu tun. Ich denke, dass Erdogan die Absicht hat, das Osmanische Reich wieder herzustellen. Dazu müsstet ihr euch die Grenzen des osmanischen Reiches aus der Vergangenheit einmal anschauen. Macht euch eure eigenen Gedanken dazu. WER wirklich hinter dem "Putsch" in der Türkei 2016 steckt, darüber kann man nur spekulieren. Es könnte sein, dass es einige "Interessenten" gab für diesen Putsch. Bis dahin erstmal.
Ich denke, dass diese ganzen Konflikte die deutsch-türkische Freundschaft NICHT belasten sollten. Daran sollten wir alle denken. Die meisten Menschen aus beiden Ländern wollen einfach nur friedlich mit ihren Familien leben - in der Türkei und hier in Deutschland.
-
-
Das ich dem Hoeneß mal recht geben muss...
Zitat„Ich bin froh, dass der Spuk vorbei ist. Der hat seit Jahren einen Dreck gespielt. Den letzten Zweikampf hat er vor der WM 2014 gewonnen. Und jetzt versteckt er sich und seine Mist-Leistung hinter diesem Foto."
„Die Entwicklung in unserem Land ist eine Katastrophe. Man muss es mal wieder auf das reduzieren, was es ist: Sport. Und sportlich hat Özil seit Jahren nichts in der Nationalmannschaft verloren!“
-
Özil wirft nun dem Verband Rassismus vor.
Lieber Mesut. Du spielst nicht mehr in der Nationalmannschaft, weil es leistungsmäßig nicht reicht und nicht wegen Deiner Ansichten.
-
Das ich dem Hoeneß mal recht geben muss...
Zitat„Ich bin froh, dass der Spuk vorbei ist. Der hat seit Jahren einen Dreck gespielt. Den letzten Zweikampf hat er vor der WM 2014 gewonnen. Und jetzt versteckt er sich und seine Mist-Leistung hinter diesem Foto."
„Die Entwicklung in unserem Land ist eine Katastrophe. Man muss es mal wieder auf das reduzieren, was es ist: Sport. Und sportlich hat Özil seit Jahren nichts in der Nationalmannschaft verloren!“
Quelle?
Edit: gefunden
-
Der Rassismus, der rund um dieses Thema geschürt wird, zeigt, mit welcher Genauigkeit hier argumentiert werden muss. Natürlich darf man Özil nicht absprechen Deutscher zu sein. Er ist hier aufgewachsen und hat einen deutschen Pass.
Was man nach der Erdogan-Unterstützung aber sehr wohl - und auch in aller Härte - diskutieren darf ist, ob er dadurch die Werte der Nationalmannschaft mit Füßen getreten hat und ob er noch als gelungenes Beispiel für Integration taugt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und diese Diskussion wäre dementsprechend auch bei anderen deutschen Spielern so zu führen, wenn sie Diktatoren hofieren.
-
Der Rassismus, der rund um dieses Thema geschürt wird, zeigt, mit welcher Genauigkeit hier argumentiert werden muss. Natürlich darf man Özil nicht absprechen Deutscher zu sein. Er ist hier aufgewachsen und hat einen deutschen Pass.
Was man nach der Erdogan-Unterstützung aber sehr wohl - und auch in aller Härte - diskutieren darf ist, ob er dadurch die Werte der Nationalmannschaft mit Füßen getreten hat und ob er noch als gelungenes Beispiel für Integration taugt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und diese Diskussion wäre dementsprechend auch bei anderen deutschen Spielern so zu führen, wenn sie Diktatoren hofieren.
Nenn mir bitte mal die Werte der Nationalmannschaft...! Ernstgemeinte Bitte! Und nochmals: Ich verachte Erdogan, aber er ist der gewählte Präsident der Türkei, das zumindest sollte ustrittig sein!
-
Das ich dem Hoeneß mal recht geben muss...
Zitat„Ich bin froh, dass der Spuk vorbei ist. Der hat seit Jahren einen Dreck gespielt. Den letzten Zweikampf hat er vor der WM 2014 gewonnen. Und jetzt versteckt er sich und seine Mist-Leistung hinter diesem Foto."
„Die Entwicklung in unserem Land ist eine Katastrophe. Man muss es mal wieder auf das reduzieren, was es ist: Sport. Und sportlich hat Özil seit Jahren nichts in der Nationalmannschaft verloren!“
Das mag ich am Hoeneß. Wenn alle Welt über Rassismus, Integration und große Politik redet, holt er den sportlichen Baseballschläger raus und erinnert mal wieder alle worum es beim Fußball geht: Leistung aufm Platz...
Ich sehe es genauso. Özil hat seit über vier Jahren kein gutes Länderspiel mehr abgeliefert. Stattdessen nimmt er einen Platz ganz vorne im Gruselkabinett der Instagram-Persönlichkeiten ein. All diese Dinge verachte ich abgrundtief beim Fußball der jüngeren Vergangenheit.
Aber was sagt das über Jogi Löw aus? Stellt er wirklich nach Leistung auf? Oder gibt es Verbindungen zwischen Spieler und Trainer, die nichts mit Fußball zu tun haben? Dann sollte Löw bitte auch zurücktreten.
-
Der Rassismus, der rund um dieses Thema geschürt wird, zeigt, mit welcher Genauigkeit hier argumentiert werden muss. Natürlich darf man Özil nicht absprechen Deutscher zu sein. Er ist hier aufgewachsen und hat einen deutschen Pass.
Was man nach der Erdogan-Unterstützung aber sehr wohl - und auch in aller Härte - diskutieren darf ist, ob er dadurch die Werte der Nationalmannschaft mit Füßen getreten hat und ob er noch als gelungenes Beispiel für Integration taugt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und diese Diskussion wäre dementsprechend auch bei anderen deutschen Spielern so zu führen, wenn sie Diktatoren hofieren.
Aber da kommen wir doch wieder zum eigentlichen Problem, das der fehlenden Differenzierung, das der fehlenden Grautöne in einer brisanten Diskussion wie dieser.
Das scheint mittlerweile en vogue zu sein bzw. dem Zeitgeist zu entsprechen. Quasi Fundamentalismus pur.
Einer sachlichen Diskussion oder einem ordentlichen Miteinander ist das alles leider nicht förderlich.
Ich mag am Ende auch falsch liegen, aber speziell bei Özil habe ich immer den Eindruck gehabt, das er und sein Management (s)einen Karriere-Masterplan verfolgt, ergo was für seine Karriere am förderlichsten ist. Jetzt die Rassismuskarte zu spielen und damit zu versuchen den urspünglichen Kern, sprich seine haltungslose Art mit einem Menschen wie Erdogan und seiner Politik umzugehen, ist nur berechnend kühl, wohlwissend, das die Verfasser dieser Zeilen, das dadurch entstehende Echo nur billigend in kauf nehmen.
Wie ich gestern schon schrieb, gibt es rund um diese "Katastrophe" eigentlich nur Verlierer.
-
Despoten und Persönlichkeiten
Schröder und Putin
Matthäus und Putin
Beckenbauer und Katar
Zu Hoeneß sage ich lieber gar nichts
Winterlager in Katar, Steuerhinterziehungen
Deutsche Politik Waffenhandel mit Türkei, Saudi-Arabien
Sind das die deutschen Werte die einige hier propagieren.
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt.
So damit ist das Thema für mich erledigt hier im Forum.
Zum Thema Nationalmannschaft erwarte ich jetzt einen Umbruch und bin echt gespannt wie die Mannschaft das verkraftet. Denn ich kann mir gut vorstellen das es auch innerhalb der Mannschaft zwei Meinungen zum Thema gibt. Die nächsten Wochen werden sehr spannend.
-
Warum da jetzt andere Beispiele aufgeführt werden,muss ich nicht verstehen. Gehts um Schröder,Matthäus etc oder um Özil? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
-
Alles anzeigenDer Rassismus, der rund um dieses Thema geschürt wird, zeigt, mit welcher Genauigkeit hier argumentiert werden muss. Natürlich darf man Özil nicht absprechen Deutscher zu sein. Er ist hier aufgewachsen und hat einen deutschen Pass.
Was man nach der Erdogan-Unterstützung aber sehr wohl - und auch in aller Härte - diskutieren darf ist, ob er dadurch die Werte der Nationalmannschaft mit Füßen getreten hat und ob er noch als gelungenes Beispiel für Integration taugt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und diese Diskussion wäre dementsprechend auch bei anderen deutschen Spielern so zu führen, wenn sie Diktatoren hofieren.
Aber da kommen wir doch wieder zum eigentlichen Problem, das der fehlenden Differenzierung, das der fehlenden Grautöne in einer brisanten Diskussion wie dieser.
Das scheint mittlerweile en vogue zu sein bzw. dem Zeitgeist zu entsprechen. Quasi Fundamentalismus pur.
Einer sachlichen Diskussion oder einem ordentlichen Miteinander ist das alles leider nicht förderlich.
Ich mag am Ende auch falsch liegen, aber speziell bei Özil habe ich immer den Eindruck gehabt, das er und sein Management (s)einen Karriere-Masterplan verfolgt, ergo was für seine Karriere am förderlichsten ist. Jetzt die Rassismuskarte zu spielen und damit zu versuchen den urspünglichen Kern, sprich seine haltungslose Art mit einem Menschen wie Erdogan und seiner Politik umzugehen, ist nur berechnend kühl, wohlwissend, das die Verfasser dieser Zeilen, das dadurch entstehende Echo nur billigend in kauf nehmen.
Wie ich gestern schon schrieb, gibt es rund um diese "Katastrophe" eigentlich nur Verlierer.
Ich stimme Dir in weiten Teilen zu, aber ich habe nicht den Eindruck, dass Özil oder/und seine Berater die Rassismuskarte spielen. Ich denke vielmehr, dass er das mal in zugespitzter Form anprangert, was ihn sein ganzes Leben lang begleitet. Klar kannst Du 400 Riesen pro Woche bei Arsenal machen, hierzulande bleibst Du bestenfalls der Deutsch-Türke, den man mag, wenn alles gut läuft. Und so ganz nebenbei finde ich nicxht, dass es uns zusteht, zu beurteilen, wer warum Rassismus erlebt und wer nicht. Ich halte Özil für sensibel genug, dass ihn das wirklich anficht. Poldi, um das von Özil erwähnte Beispiel der sogenannten Deutsch-Polen zu erwähnen, lacht da im Zweifelsfall drüber, trinkt ein Kölsch und gut ist.
-
Aber da kommen wir doch wieder zum eigentlichen Problem, das der fehlenden Differenzierung, das der fehlenden Grautöne in einer brisanten Diskussion wie dieser.
Das scheint mittlerweile en vogue zu sein bzw. dem Zeitgeist zu entsprechen. Quasi Fundamentalismus pur.
[...]Wie ich gestern schon schrieb, gibt es rund um diese "Katastrophe" eigentlich nur Verlierer.
Das ist das eigentlich Traurige: Wenn alle - hier: die vermeintlich oder tatsächlich 'Rechten' bzw. 'Linken', die sogenannten 'Leute mit Migrationshintergrund', der DFB, verschiedene Politiker und Personen aus der Fußballwelt - in allen Diskussionen immer nur mit Nachdruck auf ihren Schwarz/Weiß-Standpunkten verharren, sich sofort in alles hieinsteigern und dadurch eine zunehmend kurze Zündschnur haben (und darauf am besten noch stolz sind) --- ja, dann werden wir in diesem Land nicht mehr lange leben können wie bisher und alle durch die Bank weg ernthaften Schaden nehmen. Sehr schade, denn da ist (war) wohl mehr drin.
-
andererseits soll es okay sein, wenn sich DEUTSCHE Nationalspieler mit "ihrem" türkischen Präsidenten ablichten lassen, einem Mann, der die Demokratie immer und immer wieder mit beiden Füssen tritt...
Die haben eine Demokratie ???????
-
Der Rassismus, der rund um dieses Thema geschürt wird, zeigt, mit welcher Genauigkeit hier argumentiert werden muss. Natürlich darf man Özil nicht absprechen Deutscher zu sein. Er ist hier aufgewachsen und hat einen deutschen Pass.
Was man nach der Erdogan-Unterstützung aber sehr wohl - und auch in aller Härte - diskutieren darf ist, ob er dadurch die Werte der Nationalmannschaft mit Füßen getreten hat und ob er noch als gelungenes Beispiel für Integration taugt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und diese Diskussion wäre dementsprechend auch bei anderen deutschen Spielern so zu führen, wenn sie Diktatoren hofieren.
Nenn mir bitte mal die Werte der Nationalmannschaft...! Ernstgemeinte Bitte! Und nochmals: Ich verachte Erdogan, aber er ist der gewählte Präsident der Türkei, das zumindest sollte unstrittig sein!
Na ja, es gibt Wahlen und es gibt Wahlen...
Ich habe meine Zweifel, ob die letzte Präsidenten- und Parlamentswahl in der Türkei mit Wahlen, so wie wir sie eigentlich in der "freien Welt" kennen, vergleichbar ist...
Und damit scheine ich ja auch nicht alleine zu sein...
https://www.zeit.de/news/2018-…pulation-180623-99-853367
-
KEIN Wort an seine Fans!
KEIN Wort an den Bundestrainer der ihn bis zuletzt gestützt hat!
KEIN Wort der Selbstkritik!!!
Stattdessen ist die Welt gemein und Opa Luscheskowski aus Essen darf sich das Geschreibe erst mal übersetzen lassen. Was widert es mich an, überall und jederzeit die Rassismuskarte zu spielen.
Die Fans von RWE, S04 und Werder haben Dich hier gefeiert Mesut. DENEN hast du jetzt in die Fresse gehauen. Aber das ist dir wohl wurscht.
Uli Hoeneß spricht das aus, was ich auch denke.
-
Sobald es beim Doppelpass eher um Politik als um Fussball geht, sollte man eigentlich merken, warum hier was falsch läuft.
.
.
Özil, Erdogan, Integration, Demokratie, Werbung, Rassismus, Putin, Verdienste, Agentur, Matthäus, Queen, Werte, Demokratie, Berater, Mercedesv, #zsmmn, Herkunft.....
.
.
Wäre es nicht toll, wenn sich DfB und Nationalmannschaft darauf konzentrieren würden wofür sie eigentlich da sind ........
.
Dann würden wir hier vielleicht auch wieder mal über Fussball reden....
-
Leider wird diese Diskussion um und auch von Özil falsch geführt. Es geht nicht um Herkunft oder Migration, sondern um das Verständnis von Menschrechten und wie man dazu steht. In der Diskussion darum sieht Özil gerade sehr schlecht aus, aber auch weite Teile hier und auch ganz Deutschland.