Die Nationalmannschaft & der Verband

  • Dann diskutieren wir doch mal.

    Die eigene Wirtschaft stärken, indem man zuerst auf sich schaut, klingt erstmal total logisch.

    Donald Trump war genervt davon deutsche Autos in den USA zu sehen, obwohl man eine eigene Auto-Industrie habe.

    Von chinesischen Produkten ganz zu schweigen.

    Dann verhängt man Strafzölle, darf sich aber nicht wundern, wenn dann die eigenen Produkte ebenfalls mit Strafzöllen belegt werden und die Exporte signifikant sinken.

    Heißt dann Handelskrieg.


    Während der Corona-Krise stellte das Gesundheitsministerium um Herrn Spahn fest, dass fast alle Medikamente aus Indien kommen und diese im Notfall, wenn diese dann selbst welche brauchen, dann Exporte stoppen und gültige Verträge aussetzen.

    Ja dann müssen wir halt in Deutschland unabhängig werden; komischerweise ist seitdem nichts passiert, weil sich die Lage wieder entspannt hat und es halt doch irgendwie lukrativ ist bzw. der Verbraucher nicht noch mehr Geld für Medikamente blechen will.


    Die deutsche Wirtschaft, man mag es kaum glauben, lebt aber vor allem vom Export und davon, dass der Staat eben nicht versucht den Markt zu kontrollieren und zu steuern.


    ganz vergessen zu fragen... was denkst du denn, was hätte passieren sollen bzgl. dieses Deals?
    Klingt ein bisschen so, als wenn man dem DFB die Entscheidung hätte abnehmen sollen einen so lukrativen Deal nicht anzunehmen.

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  • Alles richtig. Das Thema Export wird sich aber in den nächsten Jahren marginalisieren wenn man so weitermacht wie aktuell. Dann hat der Standort Deutschland eh fertig.


    Aber das geht zu sehr ins Offtopic

  • Alles richtig. Das Thema Export wird sich aber in den nächsten Jahren marginalisieren wenn man so weitermacht wie aktuell. Dann hat der Standort Deutschland eh fertig.


    Aber das geht zu sehr ins Offtopic

    ich habe gerade noch ein Ontopic nachgeschoben.

    Mir ist unklar, was in diesem konkreten Fall erwartet wird vom DFB.

    Der DFB ist ein gemeinnütziger Verein, ein Dachverband, aber deshalb soll dieser gezwungen sein mit deutschen Partnern zu arbeiten, die dann die Konditionen diktieren und andere lukrative Angebote werden zwar eingeholt, dürfen aber sowieso nicht angenommen werden?


    Ich verstehe diese Erwartungshaltung nicht und das verträgt sich auch nicht mit dem Wettbewerbsrecht.

    So hat das zwar noch keiner formuliert, aber das schließe ich eben daraus.

    Adidas hatte seine faire Chance wie jeder andere Bieter auch, die haben sich bloß verzockt.

    Jetzt verhält sich der DFB mal nicht unsauber und flüstert Adidas nicht ins Ohr "achtung Leute, Nike hat viel mehr geboten und wir sind kurz davor das anzunehmen, legt lieber nochmal nach" und das ist auch wieder falsch :verwirrt:

  • angegangen? sofort angegangen? Könntest du das mal zeigen? Vielleicht hab ich es ja überlesen. Welchen Beitrag möchtest du beisteuern, ausser einer Diskussion um die Diskussion?


    Fand es bisher sehr interessant zu lesen ab wann und welche Trikots getragen wurden, die Perpektiven des Wortes Tradition oder der Umgang seitens Adidas mit der Höhe Summe


    Die Besitzverhältnisse von Adidas kommen mir hier übrigens zu kurz. Jedoch ist es ein in Deutschland ansässiges Unternehmen. Könnte man steuertechnisch durchleuchten

  • Der DFB ist ein gemeinnütziger Verein, ein Dachverband, aber deshalb soll dieser gezwungen sein mit deutschen Partnern zu arbeiten,


    ==> Hiervon war doch keine Rede.


    Und ich fand es befremdlich wenn hier User sofort angegangen werden, die den Deal in Frage stellen.

    und was genau kritisierst du dann bzw. was stellst du an dem Deal in Frage?

    Ein deutsches Unternehmen möchte doch auch im Ausland Chancengleichheit, sonst brauchen wir überhaupt keine freie Marktwirtschaft mehr.

    Dann drehen wir das Rad der Globalisierung mal eben zurück :)

    Außer Trigema wären dann viele deutsche Sporthersteller etwas aufgeschmissen.


    Die Stelle wo du angegangen wurdest, könntest du bei Gelegenheit auch mal zitieren.

  • Komische Diskussion, das ganze.

    Nike zahlt das doppelte wie Adidas, also bekommen sie den Zuschlag. Würden wohl die meisten hier auch so machen, wenn's ums eigene Geld geht.

    je nach Unternehmensform muss man das sogar annehmen.

    Bei einem gemeinnützigen Verein weiß ich nicht, aber wir haben seit Jahren ein Jugendproblem, da haben uns England und Frankreich ziemlich den Rang abgelaufen.

    Das Geld soll und wird hoffentlich dem Nachwuchs zu Gute kommen und nicht irgendwelchen überbezahlten Trainern...

  • Komische Diskussion, das ganze.

    Nike zahlt das doppelte wie Adidas, also bekommen sie den Zuschlag. Würden wohl die meisten hier auch so machen, wenn's ums eigene Geld geht.

    je nach Unternehmensform muss man das sogar annehmen.

    Bei einem gemeinnützigen Verein weiß ich nicht, aber wir haben seit Jahren ein Jugendproblem, da haben uns England und Frankreich ziemlich den Rang abgelaufen.

    Das Geld soll und wird hoffentlich dem Nachwuchs zu Gute kommen und nicht irgendwelchen überbezahlten Trainern...

    Hätte einen schlanken Fuß gemacht, direkt über die Verwendung des Mehrgeldes, bspw. für den Nachwuchs, zu berichten.

    So bekommt man wieder das Gefühl, dass Marmorverleger und Banker sich schon die Hände reiben….

  • angegangen? sofort angegangen? Könntest du das mal zeigen? Vielleicht hab ich es ja überlesen. Welchen Beitrag möchtest du beisteuern, ausser einer Diskussion um die Diskussion?


    Fand es bisher sehr interessant zu lesen ab wann und welche Trikots getragen wurden, die Perpektiven des Wortes Tradition oder der Umgang seitens Adidas mit der Höhe Summe


    Die Besitzverhältnisse von Adidas kommen mir hier übrigens zu kurz. Jedoch ist es ein in Deutschland ansässiges Unternehmen. Könnte man steuertechnisch durchleuchten

    Mit dem angehen nehme ich zurück. Eine falsche Wahrnehmung von mir.

  • Watzke sagte gegenüber Sky: „Ich habe mich maßlos über viele Politiker-Kommentare geärgert, die auf einmal den Patriotismus für sich entdecken. Es gibt Leute, die haben vor fünf Jahren noch gesagt: ‚Vaterlandsliebe kotzt mich an’ und entdecken jetzt auf einmal den Patriotismus.“

    Da muss ich ihm mal recht geben.

  • Watzke sagte gegenüber Sky: „Ich habe mich maßlos über viele Politiker-Kommentare geärgert, die auf einmal den Patriotismus für sich entdecken. Es gibt Leute, die haben vor fünf Jahren noch gesagt: ‚Vaterlandsliebe kotzt mich an’ und entdecken jetzt auf einmal den Patriotismus.“

    Auch ein Herr Watzke ist vor Desinformationskampagnen nicht geschützt. Er scheint wahrscheinlich auch nur die Blöd zu lesen.


    2010 hat Habeck ein Buch herausgebracht, wo er sich zu Patriotismus bekennt. Es trägt den Titel: "Patriotismus: Ein linkes Plädoyer". In diesem Buch erzählt er, dass er früher (als Heranwachsender) mit Patriotismus nichts anfangen konnte und ihn Vaterlandsliebe angekotzt hat. Und erläutert in dem Buch, warum er sich als Heranwachsender geirrt hat.


    Er hat das auch schon mehrfach aufgeklärt. Das interessiert die konservative Bubble aber nicht. Es werden weiter die Zitate gebracht und nur gesagt, dass sie in dem Buch stehen. Aber nicht, in welchem Zusammenhang.

  • Watzke sagte gegenüber Sky: „Ich habe mich maßlos über viele Politiker-Kommentare geärgert, die auf einmal den Patriotismus für sich entdecken. Es gibt Leute, die haben vor fünf Jahren noch gesagt: ‚Vaterlandsliebe kotzt mich an’ und entdecken jetzt auf einmal den Patriotismus.“

    Da muss ich ihm mal recht geben.

    egal ob Watzke damit recht hat, mich nervt es weil es populistischer Bullsh*t.

    Wir reden nicht von einem kleinen deutschen Familienbetrieb, das unfair behandelt wurde, sondern einem börsennotierten Unternehmen mit ausländischen Anteilseignern, das nichtmal 1/10 seines Umsatz in Deutschland generiert und sich schlichtweg verpokert hat.

  • Watzke sagte gegenüber Sky: „Ich habe mich maßlos über viele Politiker-Kommentare geärgert, die auf einmal den Patriotismus für sich entdecken. Es gibt Leute, die haben vor fünf Jahren noch gesagt: ‚Vaterlandsliebe kotzt mich an’ und entdecken jetzt auf einmal den Patriotismus.“

    Da muss ich ihm mal recht geben.

    egal ob Watzke damit recht hat, mich nervt es weil es populistischer Bullsh*t.

    Wir reden nicht von einem kleinen deutschen Familienbetrieb, das unfair behandelt wurde, sondern einem börsennotierten Unternehmen mit ausländischen Anteilseignern, das nichtmal 1/10 seines Umsatz in Deutschland generiert und sich schlichtweg verpokert hat.

    Das passt: Adidas hat sich verpokert und produziert in Billiglohnländern, um dann die Schuhe und Klamotten hier teuer zu verticken. Wenn ich alleine an die Plastiktrikots denke.....Aber die Fans zahlen. Jetzt gibbet halt Plastiktrikots von Nike.

  • Eigentllich ist es egal, wie man persönlich zu den Politikern steht, aber ich finde, die sollten sich einfach mal komplett aus der Diskussion heraushalten. Sie wären besser beraten, sich um unsere Wirtschaft zu kümmern, ob dort auch Standortpatriotismus gelebt wird. Und wenn der DFB jedes Jahr den Ausrüster wechseln möchte, ist es seine Entscheidung und Aufgabe.