Die Deutsche Fußball Liga

  • Warum muss die Liga mit den meisten Zuschauern, den gesündesten Clubs, den meisten aktiven Mitgliedern, den schönsten Stadien im Land des amtierenden Weltmeisters ihre Strukturen (50+1) überdenken, um international „mithalten“ zu können?


    Warum lassen sich manche denn so ins Hirn kacken?

  • DFL-Chef Seifert fordert ein Bekenntnis zum Kommerz


    Zitat

    [...] forderte Seifert ein ehrliches Bekenntnis zu Kommerz und wirtschaftlichem Erfolg, notfalls auf Kosten von Traditionen und althergebrachten Regeln, etwa dem 50+1-Prinzip. "Die immer wieder zitierte Schere zwischen Profis und Amateuren - sie wird weiter auseinandergehen", sagte der Geschäftsführer: "Wer etwas Gegenteiliges behauptet, streut den Menschen Sand in die Augen."

    Willkommen Kind, Ölscheichs, RB und Konsorten, adieu 50+1, Lokalpatriotismus und geliebt, geschätztes Vereinswesen :-w



    da ich aus walisischer Sicht sowieso als Bahnhofspenner lebe, kann ich ja mal anfangen ...



    :popcorn::popcorn::popcorn: und :beer::beer::beer:für ALLE!!!




    Was bin ich froh, dass ich Fan eines Vereines bin, der sich durch alle Gremien und alle Handelnden Personen durch und durch, nachhaltig und glaubhaft, von diesem Wahnsinn fernhält.

    Solange wir Fans und Mitglieder solche 50+1 Aufweicher wie ua Förster aus den Gremien fern halten und der AR als funktionierendes Kontrollorgan zusammen mit dem Vorstand und den Leitenden Mitarbeitern keinerlei Zweifel am Erhalt des Vereins in der jetzigen Form nähren ist mE alles gut.

    Zumindest für unsere FORTUNA!

    Der Rest soll eh verrecken ... 1860 hat´s vorgemacht!



  • Seifert: "Ich fordere ein ehrliches !!!! Bekenntnis zum Kommerz !!!"

    :wtf:

    Mensch Seife - so nennt man dich doch seit deiner Kindheit immer noch - du sollst doch die Nase nicht so tief in den Schnee stecken.

    Das Leben ist kein Zuckerpony


    Faber est suae quisque Fortunae

  • Warum muss die Liga mit den meisten Zuschauern, den gesündesten Clubs, den meisten aktiven Mitgliedern, den schönsten Stadien im Land des amtierenden Weltmeisters ihre Strukturen (50+1) überdenken, um international „mithalten“ zu können?


    Warum lassen sich manche denn so ins Hirn kacken?

    Weil in den Hirnen eh nur Kacke schwimmt. Da kommt es auf ein bisschen mehr nun auch nicht mehr drauf an...


    Anstatt hier auf seine ureigensten Tugenden mit den modernen Methoden zu setzen, will man es vorallem den Engländern nachmachen. Jenen Engländern, die seit dem geschenkten WM Sieg von 1966 nix mehr auf die Kette bekommen haben. Von jenen Engländern, die selbst zum selbstgewünschten (wenn auch durch die Arroganz von Blair) Brexit zu doof sind. Deutschland hat es garnicht nötig, diesen Mist mitzumachen. Klar, der ein oder andere würde davon profitieren. Es werden aber genau jene sein, die jetzt schon die stärksten Clubs sind. Kann zB der FC Augsburg durch Investoren zum FC Bayern aufschliessen? Stiege zB RWE sofort auf oder täten sie sich weiterhin schwer in den Profifussball zurückzukehren? Es würden dann ja alle versuchen mit fremder Kohle hochzukommen. Ein Teufelskreis, der am Ende nur eines erreicht: Verlierer! Vereine gehen ganz kaputt, wenn der Erfolg ausbleibt. Fans gibt es keine mehr.


    Fazit: Eine Sportart schafft sich mmn damit selbst ab bzw stellt auf den Selbstzerstörungsmodus um! Wer das nicht sieht/einsieht, ist entweder blind vor Dollarzeichen im Auge und/oder hat kein bisschen Weitsicht für Eventualitäten. Man nimmt das extreme Risiko billigend in Kauf, das es dadurch sehr viele Konkurse geben wird und fährt mit 180 Sachen auf eine Wand zu. Ahnungslose Theoretiker, die sich selbst nur einen Eintrag in die Geschichtsbücher sichern wollen, weil sie ja DIE Lösung für "ihre" Sportart gefunden haben. Verf*ckte Arschlöcher...

  • Sehe ich genauso wie Fortunist. Ich glaube der Fußball hier steht für den "Otto-Normal-Bürger" auf dem Scheideweg. Immer mehr Leute wenden sich ab, die Stadien sind zwar noch recht gut ausgelastet, aber man merkt mittlerweile das immer mehr bunte Sitzschalen leer sind in manchen Stadien.

    Und diese Entwicklung wird weitergehen. Sitzplatzkarten unter 40€ sind in der Bundesliga quasi nicht mehr zu haben, die Anstoßzeiten werden definitiv noch weiter aufgestückelt werden und das Montagabendspiel wird zur Normalität werden.

    Ich glaube das der DFL hier englische Verhältnisse haben möchte. Keine Leute im Stadion die mal kritisch Dinge hinterfragen oder für sonstigen Ärger sorgen. Leute ins Stadien holen, die eine dicke Brieftasche haben, während die "wahren" Fans in den Kneipen und zuhause das Spiel gucken. So hat der DFL/DFB eine Win-Win Situation, genau wie in England. Die Stadien sind voll mit Leuten, die richtig Knete ausgeben um Arsenal, Chelsea & Co. zu sehen und die Einschaltquoten stimmen ebenfalls, weil die "Vertriebenen" sich die Spiele im TV ansehen.

    Das ganze ist einfach eine Sache von Angebot und Nachfrage. Würden die Einschaltquoten und die Zuschauerzahlen nicht stimmen, würde kein Investor und kein Sky so viel Kohle raushauen. Aber da die Leute allesamt fleißig die Spiele im TV schauen und ins Stadion gehen, lohnt es sich halt für diese Leute.

    Ich vermute mittlerweile, das der einzige Schritt um das ganze wieder in die andere Richtung zu lenken, ist, das man sich keine Dauerkarte kauft und auch die Spiele nicht vor dem TV schaut (Sky kommt mir sowieso nicht in die Bude). Erst wenn beides weniger wird und die Tendenz nach unten gehen würde, würden Vereine und DFB/DFL wahrscheinlich aufwachen. Deswegen "freue" ich mich auch nicht, wenn bei manchen Vereinen die Stadien überraschend leer sind, sondern freue mich, weil das quasi ein Tritt in den Rücken für Vereine, DFB/DFL & Co. ist, das man den Bogen zu sehr überspannt.


    Die Langeweile in der Bundesliga wird hoffentlich auch ihr übriges tun. Nur die wenigsten haben doch Bock das die Meisterschaft in der Weihnachtszeit bereits entschieden ist und Bayern zum gefühlt 125 Mal hintereinander Meister wird, während der "Bayern-Fan" dann argumentiert, das der Kampf um Europa doch spannend ist - WAHNSINN! Juckt wen, außer die betroffenen Vereine? Generell ist die Schere zwischen 1.Liga und 2.Liga so enorm groß geworden, das ich es für fast unmöglich halte, als normaler Zweitligist ohne Investor im Rücken, in der 1.Liga Fuß zu fassen. Nach spätestens zwei Jahren ist Schluss und dann werden die guten weggekauft und du stehst in einer völlig ausgeglichenen und irren 2.Liga plötzlich im Abstiegskampf (Darmstadt) oder steigst direkt wieder ab (Paderborn).

    Wenn man dann noch bedenkt, das alle aktuellen 18 Bundesliga-Teams in den letzten zehn Jahren internationalen Fußball gespielt haben, wird das ganze noch deutlicher. Selbst Freiburg und Augsburg sind einem überdurchschnittlichen Zweitligist mindestens anderthalb Schritte voraus.


    Schade, das der Fußball sich hier in Deutschland selbst zerstört. Meine Geilheit samstags um 18:00 Uhr die Sportschau zu sehen, ist mehr oder weniger verflogen. Da guck ich mir hundert mal lieber Sport im Osten an.

    Letztes verpasstes Heimspiel:

    Mi 29.10.2008 - Fortuna vs. Kickers Offenbach 1:0

  • Der Normalbürger wird sich aufgrund steigender Mieten, Lebenshaltungskosten und Arbeitszeit nebst sinkender Löhne und Renten zweimal überlegen, ins Stadion zu gehen oder diesen Mist zu konsumieren.


    Diese DFL Flachpfeifen sind vom Normalbürger soweit entfernt wie die Politdarsteller vom Wähler. Klar, es ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht, Da passiert noch Einiges.


    Allerdings wird da auch die Politik eingreifen, denn immerhin benötigt man den Fußball, um von strukturellen Problemen, wie Wohnungsmangel und Leiharbeit bzw. von sozialen Problemen wie Niedriglohn und Armutsrente bzw. Altersarmut abzulenken.


    Es wäre nicht auszudenken, käme der Michel auf die Idee, seinen Hintern zu erheben und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.


  • Ist das ein geiler Beitrag, dem müsste man 50 Zustimmungen geben können


    wiegeil.gif

    Willkommen im Fussballaufzug


    Wann geht es wieder aufwärts?

    Klausi, was machst Du :?::?::?:

  • DFL-Chef Seifert fordert ein Bekenntnis zum Kommerz


    Zitat

    [...] forderte Seifert ein ehrliches Bekenntnis zu Kommerz und wirtschaftlichem Erfolg, notfalls auf Kosten von Traditionen und althergebrachten Regeln, etwa dem 50+1-Prinzip. "Die immer wieder zitierte Schere zwischen Profis und Amateuren - sie wird weiter auseinandergehen", sagte der Geschäftsführer: "Wer etwas Gegenteiliges behauptet, streut den Menschen Sand in die Augen."

    Willkommen Kind, Ölscheichs, RB und Konsorten, adieu 50+1, Lokalpatriotismus und geliebt, geschätztes Vereinswesen :-w

    Noch ist es nicht so weit. Und wenn es so kommt gibt es ja die Möglichkeit nicht hinzugehen. Heuschreckenkapitalismus und Kommerzfußball braucht Publikum, also Menschen. Und wenn die nicht mitziehen wird der Sumpf auf kurz oder lang trocken gelegt, weil es langweilig und wenig erfolgreich im Sinne der Absichten wird ohne sie.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • ›Internationale Wettbewerbsfähigkeit‹ = Kommerzialisierung.


    »Wenn wir wettbewerbsfähig sein wollen, müssen wir uns in gewissem Maß zum Kommerz bekennen«, fordert Christian Seifert, seit 13 Jahren Geschäftsführer der DFL.


    Der börsennotierte BVB ist angeblich eine Milliarde Euro wert, hat einen Jahresumsatz von 400 Millionen Euro, zahlt Aubameyang ein knapp zweistelliges Millionengehalt ... und spielt zu Hause gegen Nikosia 1:1. Aha, noch mehr Geld (und Schulden?) – das also soll die Lösung sein.



    Ist denn alles unnütz,

    was uns nicht unmittelbar Geld in den Beutel bringt,

    was uns nicht den allernächsten Besitz verschafft?


    JWG: Wilhelm Meisters Lehrjahre. [1795/96]. 1. Buch, 2. Kap., Wilhelm zur Mutter

    "Initiation bezeichnet die Einführung eines Außenstehenden [...] in eine Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in einen anderen persönlichen Seinszustand ..." | [Quelle: wikipedia, abgerufen am 24.05.2013] Regionalliga West, Saison 1967/68, 15. Spieltag, 12.11.1967 | Fortuna 95 - Westfalia Herne 4:0

  • Klar, es ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht, Da passiert noch Einiges.

    Ich bin mal gespannt, wann die Milliardengrenze bei einem Transfererreicht wird. Bei der immer schneller drehenden Schraube kann das mMn nicht mehr sehr lange dauern. Ich schätze nicht einmal zehn Jahre. Die jetzigen Transferzahlungen der Großkopferten kann ich schon jetzt nicht mehr greifen.

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  • Noch ist es nicht so weit. Und wenn es so kommt gibt es ja die Möglichkeit nicht hinzugehen. Heuschreckenkapitalismus und Kommerzfußball braucht Publikum, also Menschen. Und wenn die nicht mitziehen wird der Sumpf auf kurz oder lang trocken gelegt, weil es langweilig und wenig erfolgreich im Sinne der Absichten wird ohne sie.

    Unterschätze mal die Klatschpappen nicht. Wenn ich mir so manch andere Sportart ansehe, sind die da schon in der Mehrzahl. Und überschätze die Intelligenz dieser Klatschpappen nicht. Denen ist außer Konsum doch alles egal.

  • "Das Beharren auf alten Gebräuchen dürfe nicht von der Diskussion über elementare Fragen ablenken."

    Ich hätte dann mal folgenden Vorschlag zur Gewinnmaximierung: Abkehr vom alten Brauch des "Stadions" und hin zu einem einfachen Rasenplatz mit Werbebanden rundherum und Kameras oben, unten, links, rechts und im Arsch jedes Spielers. Damit fallen sämtliche Kosten zum Stadionunterhalt aus, und häßliche Szenen wie Pyro, Platzstürme, der ganze Müll wäre endlich entsorgt. Und die Diskussion um die Sicherheit im Stadion hat sich gleich mit erledigt!

    Fangesänge und Blicke ins Publikum lassen sich ganz einfach in die Übertragung rein retuschieren und fertig ist die saubere TV Unterhaltung für die ganze Familie. Die sitzt dann mit Trikot und Fähnchen vor dem Fernseher, hat das Lieferando Essen auf'm Schoß und streitet sich über die schönste Frisur auf'm Platz.

    Fick Dich DFB

    Fick Dich DFL

  • "Das Beharren auf alten Gebräuchen dürfe nicht von der Diskussion über elementare Fragen ablenken."

    Ich hätte dann mal folgenden Vorschlag zur Gewinnmaximierung: Abkehr vom alten Brauch des "Stadions" und hin zu einem einfachen Rasenplatz mit Werbebanden rundherum und Kameras oben, unten, links, rechts und im Arsch jedes Spielers. Damit fallen sämtliche Kosten zum Stadionunterhalt aus, und häßliche Szenen wie Pyro, Platzstürme, der ganze Müll wäre endlich entsorgt. Und die Diskussion um die Sicherheit im Stadion hat sich gleich mit erledigt!

    Fangesänge und Blicke ins Publikum lassen sich ganz einfach in die Übertragung rein retuschieren und fertig ist die saubere TV Unterhaltung für die ganze Familie. Die sitzt dann mit Trikot und Fähnchen vor dem Fernseher, hat das Lieferando Essen auf'm Schoß und streitet sich über die schönste Frisur auf'm Platz.

    Fick Dich DFB

    Fick Dich DFL

    klingt für mich nach ner Idee für die Serie „Black Mirror“