Vorschläge: Angriff

  • Diese ominösen Vorschlagsfreds hier kann man mittlerweile maximal lediglich dazu nutzen unseren Schulkindern die Länder dieser Erde näher zu bringen, aus denen ein Großteil unserer Mitbürger mit diesen schwer aussprechbaren Namen stammt, die jetzt bei uns leben und die nun unbedingt hier Fußball spielen wollen. Ansonsten sagen mir die vielen Vorschläge von Sportlern aus fremden Ländern fast überhaupt nichts, wenn ich sie nicht vorher schon mal in den Stadien habe spielen sehen. Sie erinnern mich oftmals höchstens an die sprachlichen Missverständnisse in unserer Mannschaft in den letzten Jahren unter verschiedenen Trainern.

    wenn es nach dir ginge, würden in Deutschland eh nur deutsche spielen oder? Zwischen den Zeilen, meine ich, bei Dir immer wieder diese "Haltung" zu erkennen.

    Halte Deine Freunde nahe bei Dir, aber Deine Feinde noch näher.

  • Diese ominösen Vorschlagsfreds hier kann man mittlerweile maximal lediglich dazu nutzen unseren Schulkindern die Länder dieser Erde näher zu bringen, aus denen ein Großteil unserer Mitbürger mit diesen schwer aussprechbaren Namen stammt, die jetzt bei uns leben und die nun unbedingt hier Fußball spielen wollen. Ansonsten sagen mir die vielen Vorschläge von Sportlern aus fremden Ländern fast überhaupt nichts, wenn ich sie nicht vorher schon mal in den Stadien habe spielen sehen. Sie erinnern mich oftmals höchstens an die sprachlichen Missverständnisse in unserer Mannschaft in den letzten Jahren unter verschiedenen Trainern.

    wenn es nach dir ginge, würden in Deutschland eh nur deutsche spielen oder? Zwischen den Zeilen, meine ich, bei Dir immer wieder diese "Haltung" zu erkennen.



    Es ist nicht ganz so. Aber deutlich mehr deutsche Nachwuchspräsenz würde ich mir bei den etablierten Clubs doch wünschen. Ich kann mich an Sportarten erinnern, wo wir in den Mannschaften kaum noch deutsche Nachwuchskräfte in den Mannschaften hatten und dementsprechend unsere Nationalmannschaften in dieser Sportart nur noch unter ferner liefen geführt wurden. Da war eben manchmal auch Bestandschutz angesagt. Und das hatte auch nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun. Unsere Tradition ist auch, dass wir Fortuna Düsseldorf sind.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Der bereits genannte Brasnic soll wohl verliehen werden.

    Wenn Bayer sich drauf einlässt und die 2. Liga für als passend empfindet, sehr gerne für 2 Jahre!
    Von Pohjanpalo profitieren auch alle an dem Leihgeschäft...


    Ist halt die Frage ob es für Bayer Sinn macht zwei Spieler für die gleiche Position zu ein und denselben Verein zu verleihen. Spielpraxis für den einen bedeutet dann oft gleichzeitig weniger Spielpraxis für den anderen.


    Ganz davon abgesehen sollte man drauf achten, dass man es schafft im Sturm Spieler zu holen, die man für längere Zeit fest binden kann. Wenn Benschop bleibt dann läuft sein Vertrag nur noch für nächste Saison. Gleichermaßen endet dann Pohjanpalos Leihe. Ob es da die perspektivisch klügste Entscheidung wäre, sich einen weiteren Stürmer zu leihen bezweifle ich mal an.

    Niemand in China weiß das! NIEMAND!

  • Ganz davon abgesehen sollte man drauf achten, dass man es schafft im Sturm Spieler zu holen, die man für längere Zeit fest binden kann. Wenn Benschop bleibt dann läuft sein Vertrag nur noch für nächste Saison. Gleichermaßen endet dann Pohjanpalos Leihe. Ob es da die perspektivisch klügste Entscheidung wäre, sich einen weiteren Stürmer zu leihen bezweifle ich mal an.


    Eine Leihe über zwei (!) Jahre, jetzt mal ganz egal von welchem Spieler, ist doch tendenziell planbarer für den Verein als eine feste Verpflichtung mit einem Zweijahresvertrag. Schlägt ein verpflichteter Spieler ein, hat der Verein doch nach dem ersten Jahr sofort das Wechseltheater am Hals, Vertrag hin oder her, weil es dann die letzte Chance ist, noch eine Ablösesumme zu bekommen. Und das Spielchen wird doch ständig gespielt. Wenn der Verein einen Spieler "nur" ausgeliehen hat, kann ihm das hingegen ziemlich schnuppe sein. Fairerweise müßte man, was das Thema "Planbarkeit" angeht, eine zweijährige Leihe eigentlich mit einer festen Verpflichtung über drei Jahre vergleichen, denn nur in diesen Fällen ist zwei Jahre lang halbwegs Ruhe im Karton.

    Just my 95 cents,
    Peter


    "Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön, und wenn man in der Ferne an sie denkt, und zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich zu Muthe. Ich bin dort geboren und es ist mir, als müsste ich gleich nach Hause gehn." (Heinrich Heine, 1827)

  • wenn es nach dir ginge, würden in Deutschland eh nur deutsche spielen oder? Zwischen den Zeilen, meine ich, bei Dir immer wieder diese "Haltung" zu erkennen.



    Es ist nicht ganz so. Aber deutlich mehr deutsche Nachwuchspräsenz würde ich mir bei den etablierten Clubs doch wünschen. Ich kann mich an Sportarten erinnern, wo wir in den Mannschaften kaum noch deutsche Nachwuchskräfte in den Mannschaften hatten und dementsprechend unsere Nationalmannschaften in dieser Sportart nur noch unter ferner liefen geführt wurden. Da war eben manchmal auch Bestandschutz angesagt. Und das hatte auch nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun. Unsere Tradition ist auch, dass wir Fortuna Düsseldorf sind.


    Mir ist es absolut unverständlich, was an der "Tradition Fortuna Düsseldorf zu sein" eine Vielzahl an ausländischen Spielern problematisch machen würde.
    Ich persönlich würde das (lieber) so deuten, dass wir gerade aus dieser Tradition heraus weltoffen sind. Um Düsseldorfer zu sein, muss man nicht Deutscher sein. Und schon gar nicht muss man Deutscher sein, um Fortune sein zu können.

  • Es ist nicht ganz so. Aber deutlich mehr deutsche Nachwuchspräsenz würde ich mir bei den etablierten Clubs doch wünschen. Ich kann mich an Sportarten erinnern, wo wir in den Mannschaften kaum noch deutsche Nachwuchskräfte in den Mannschaften hatten und dementsprechend unsere Nationalmannschaften in dieser Sportart nur noch unter ferner liefen geführt wurden. Da war eben manchmal auch Bestandschutz angesagt. Und das hatte auch nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun. Unsere Tradition ist auch, dass wir Fortuna Düsseldorf sind.


    Mir ist es absolut unverständlich, was an der "Tradition Fortuna Düsseldorf zu sein" eine Vielzahl an ausländischen Spielern problematisch machen würde.
    Ich persönlich würde das (lieber) so deuten, dass wir gerade aus dieser Tradition heraus weltoffen sind. Um Düsseldorfer zu sein, muss man nicht Deutscher sein. Und schon gar nicht muss man Deutscher sein, um Fortune sein zu können.


    Mal ganz abgesehen davon, dass die übermäßige Anzahl ausländischer Spieler oft ein Märchen ist. Wenn man sich unsere Zwote mal anschaut, stellt man fest, dass nur vier Spieler keine deutsche Staatsbürgerschaft haben. Man sollte halt nicht immer nur nach den für einen selbst unaussprechbaren Namen gehen.


  • Natürlich

  • Ich persönlich würde das (lieber) so deuten, dass wir gerade aus dieser Tradition heraus weltoffen sind.


    Das ist die moderne, vom Zeitgeist geprägte Fortuna. Das passt auch für mich. Unsere Tradituionsmannschaften aus früheren Zeiten hatten aber so gut wie keine Spieler aus dem Ausland.



    Um Düsseldorfer zu sein, muss man nicht Deutscher sein.


    Auch das ist richtig. Aber eine Mannschaft in der ich einige Düsseldorfer Spieler finde, ist mir eben lieber, ist mir näher.



    Und schon gar nicht muss man Deutscher sein, um Fortune sein zu können.


    Um Fortune zu sein muss man nicht Deutscher sein. Das sehe ich auch so. Aber bei einer Mannschaft mit hohem Anteil von Spielern aus dem Ausland fehlt mir der Identifikationsfaktor. "Fortuna Kisuaheli Katmandu" klingt für mich irgendwie nicht wie Fortuna Düsseldorf. Eine Mannschaft mit ausländischen Spielern finde ich OK. Aber ihre Anzahl sollte zugunsten deutscher Spieler, möglichst Nachwuchsspieler, begrenzt sein. Das war schon mal so in Deutschland bei einigen Sportarten. Das hat nichts mit Ausgrenzung zu tun.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.