Gesundheit & Corona

LaRoja2010 schrieb:

AlexR schrieb:

Genau das ist der Kern zu dem ich bisher keine richtige Aussage gefunden habe und im Grunde aber auch bei dosti63 bin. Der Sohn meiner Gladbachach affinen angeheirateten Frau (Fußball ideologisch gesehen eigentlich alle) hat uns zum Muttertag eingeladen. Vor Ort gibt es dessen Ehefrau und ein ein Enkelkind unsererseits, also eine dreiköpfige Familie. Der Sohn behauptet jetzt, weil wir geimpft seien ( bisher aber nur die erste Impfung für uns) und er und seine Familie sich testen lassen würden, wäre ein Meeting mit mehr Personen möglich. Das wiederum glaube ich nicht, weiß es aber auch nicht, ob das möglich ist.

Bleib einfach zu Hause, empfange keinen Besuch und nur noch Online einkaufen, dann kann dir nichts passieren.

Ein wenig mehr leiste ich mir schon. Dein Vorschlag ist mir zu genügsam, zu altbacken, zu ängstlich. Allerdings achte ich auf die Regeln. Auch wenn ich demnächst durchgeimpft bin, mich selbst und Andere dadurch schütze.

AlexR schrieb:

Genau das ist der Kern zu dem ich bisher keine richtige Aussage gefunden habe und im Grunde aber auch bei dosti63 bin. Der Sohn meiner Gladbachach affinen angeheirateten Frau (Fußball ideologisch gesehen eigentlich alle) hat uns zum Muttertag eingeladen. Vor Ort gibt es dessen Ehefrau und ein ein Enkelkind unsererseits, also eine dreiköpfige Familie. Der Sohn behauptet jetzt, weil wir geimpft seien ( bisher aber nur die erste Impfung für uns) und er und seine Familie sich testen lassen würden, wäre ein Meeting mit mehr Personen möglich. Das wiederum glaube ich nicht, weiß es aber auch nicht, ob das möglich ist.

Handele einfach nach dem Motto "wo kein Kläger, da kein Richter".

AlexR schrieb:

LaRoja2010 schrieb:

Bleib einfach zu Hause, empfange keinen Besuch und nur noch Online einkaufen, dann kann dir nichts passieren.

Ein wenig mehr leiste ich mir schon. Dein Vorschlag ist mir zu genügsam, zu altbacken, zu ängstlich. Allerdings achte ich auf die Regeln. Auch wenn ich demnächst durchgeimpft bin, mich selbst und Andere dadurch schütze.

Ist schon gut, war auch nicht ernst gemeint mein Beitrag. Sollte auch nur eine Anspielung auf die sehr konfusen Maßnahmen sein.

LaRoja2010 schrieb:

AlexR schrieb:

Ein wenig mehr leiste ich mir schon. Dein Vorschlag ist mir zu genügsam, zu altbacken, zu ängstlich. Allerdings achte ich auf die Regeln. Auch wenn ich demnächst durchgeimpft bin, mich selbst und Andere dadurch schütze.

Ist schon gut, war auch nicht ernst gemeint mein Beitrag. Sollte auch nur eine Anspielung auf die sehr konfusen Maßnahmen sein.

Man könnte es natürlich alles haarklein regeln. Am Besten mit einem Gesetz, in dem alle 83 Millionen Bundesbürger*innen einzeln erwähnt werden mit den für sie geltenden Regeln und Ausnahmen. Wird dann zwar als typisch deutsche Regelungswut kritisiert, aber es blieben keine Fragen offen.

AlexR schrieb:

Auch wenn ich demnächst durchgeimpft bin, mich selbst und Andere dadurch schütze.

Ähm..... gibt es neue Erkenntnisse ? Ist es inzwischen ausgeschlossen, das Geimpfte trotzdem Virusträger sein können und somit andere anstecken können ?

@rotation...
Man kann alles ! Machen. Man darf sich nur nicht erwischen lassen ;-).
Der Klassiker schlechthin.

Ich kann das Virus weitergeben aber, das aber ist, selbst immer noch fragwürdig und, ob überhaupt, nicht bestätigtes Faktum in der Weitergabe in Form einer weniger viruslastigen Version, die nicht zu fulminanten Krankheitsausbrüchen bei Anderen führen soll. Also vielleicht doch Schutz aller Beteiligten in irgendeiner form....

rotation2013 schrieb:

LaRoja2010 schrieb:

Ist schon gut, war auch nicht ernst gemeint mein Beitrag. Sollte auch nur eine Anspielung auf die sehr konfusen Maßnahmen sein.

Man könnte es natürlich alles haarklein regeln. Am Besten mit einem Gesetz, in dem alle 83 Millionen Bundesbürger*innen einzeln erwähnt werden mit den für sie geltenden Regeln und Ausnahmen. Wird dann zwar als typisch deutsche Regelungswut kritisiert, aber es blieben keine Fragen offen.

mittlerweile ist die Maskenpflicht in der Fußgängerzone abgeschafft, aber auf 10 Meter Entfernung zu Geschäften hat sie noch bestand. Wie lächerlich ist so eine Verordnung, gilt sie auch am Sonntag wenn die Geschäfte geschlossen sind? Nur so ein Beispiel.

AlexR schrieb:

Ich kann das Virus weitergeben aber, das aber ist, selbst immer noch fragwürdig und, ob überhaupt, nicht bestätigtes Faktum in der Weitergabe in Form einer weniger viruslastigen Version, die nicht zu fulminanten Krankheitsausbrüchen bei Anderen führen soll. Also vielleicht doch Schutz aller Beteiligten in irgendeiner form....

Und genau das, fällt mir schwer zu verstehen.
Immer noch so viel... fragwürdig. Wir wissen es nicht genau, wir müssen abwarten, vielleicht ,vielleicht auch nicht usw.
Oder wenn ich die "Risiko Gruppe" beim RKI sehe.
Das ist ja nahezu alles an vor Erkrankungen dabei. Selbst Psychische Erkrankungen.
Die Liste ist Laaaang.
Erschließt sich mir jetzt nicht, aber egal.
Klar, Wissenschaft ist im Prinzip auch eine Fehlerausschluss Sache.
Wäre aber schön wenn man nach 18 Monaten bisschen weiter wäre.

LaRoja2010 schrieb:

rotation2013 schrieb:

Man könnte es natürlich alles haarklein regeln. Am Besten mit einem Gesetz, in dem alle 83 Millionen Bundesbürger*innen einzeln erwähnt werden mit den für sie geltenden Regeln und Ausnahmen. Wird dann zwar als typisch deutsche Regelungswut kritisiert, aber es blieben keine Fragen offen.

mittlerweile ist die Maskenpflicht in der Fußgängerzone abgeschafft, aber auf 10 Meter Entfernung zu Geschäften hat sie noch bestand. Wie lächerlich ist so eine Verordnung, gilt sie auch am Sonntag wenn die Geschäfte geschlossen sind? Nur so ein Beispiel.

Man will es sich mit seinen Wählern nicht verscherzen und dies führt dann zu diesen abstrusen und halbgaren Lösungen, die nicht wirklich die Probleme lösen.

LaRoja2010 schrieb:

mittlerweile ist die Maskenpflicht in der Fußgängerzone abgeschafft, aber auf 10 Meter Entfernung zu Geschäften hat sie noch bestand. Wie lächerlich ist so eine Verordnung, gilt sie auch am Sonntag wenn die Geschäfte geschlossen sind?

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Leute sich anstecken, weil sie aneinander vorbeilaufen. Im Freien reichern sich die Aerorsole auch nicht so an, dass die Maske da relevant Risiken minimiert. Darum könnte man eine Maskenpflicht allgemein in Fußgängerzonen für unverhältnismäßig halten.

Im Bereich unmittelbar um Geschäfte herum sieht das insofern anders aus, dass Menschen sich dort länger aufhalten, wenn sie auf Einlass warten. Dadurch ändert sich natürlich das Risiko und damit auch die Verhältnismäßigkeit.

Flankengott schrieb:

Wäre aber schön wenn man nach 18 Monaten bisschen weiter wäre.

Ich denke, das ist eine der wenigen Aussagen in diesem ja durchaus kontrovers diskutierten Thread, die jeder ohne wenn und aber unterschreiben kann.

Immerhin flackert jetzt - zumindest in meinen Augen - ein kleines Licht am Ende des inzwischen doch sehr langen Tunnels. Hoffen wir, dass das nicht der besagte Zug ist. 🙄

Flankengott : Vielleicht hilft das weiter: Nehmen wir mal ein anderes Virus, das HIV. Über Blutkontakte kannst Du sehr leicht das Virus weitergeben an Andere, weil sich im Blut sehr viele Viren befinden, die Virenlast ist groß. Eine Menge der Infizierten haben sich in der Drogenszene angesteckt, weil sie dieselben Kanülen benutzt haben neim Konsum. Anfänglich haben wir in den Kliniken alles, was mit Infizierten in Berührung kam beseitigt und vernichtet. Es gab Einmalgeschirr beim Essen und vermutetes Kontaminiertes wie Bücher oder Waschutensilien wurde weggeworfen. Das war zum Teil völlig unnötig. Tränen hielt man für kontagiös ebenso wie Berührungen. Man wusste zu wenig über die Verbreitungswege. Auch beim Tuberkelbazillus hat man anfänglich jegliche Kontaktmöglichkeiten unterbrochen, um eine Weitergabe der Bakterien zu verhindern. Daraus resultierten z.B. in der Düsseldorfer Uni ( vormals Städtische Kliniken und Med. Einrichtungen der Landeshauptstadt Düsseldorf- kurz "Das Städtische"- die Bauten von Pavillons mit großen Fensterscheiben und Telefonkontaktmöglichkeiten nach draußen für Kontakte zwischen Patienten und Besuchern. Ich persönlich hatte damals das "Vergnügen dort mit Polio mehrere Monate meines jungen Lebens zu verbringen und an der "Eisernen Lunge" angeschlossen zu sein mit vielen anderen Kindern auch (Schluckimpfung war damals noch nicht). Kurzum, nur wenn ausreichend viel Virusmaterial vorhanden ist, ist eine Weitergabe des Infektionsgutes an andere Menschen bis hin zum fulminanten Krankheitsausbruch möglich. Wenn ich geimpft bin, kann ich unter Umständen das Virus weitergeben aber es ist durch die Menge der Viren, die durch meine Impfung an Zahl deutlich geringer geworden ist, weil viele der Viren bereits dadurch unschädlich gemacht worden sind, eine Erkrankung für die Anderen ausgeschlossen bis hin zum nur leichten symptomarmen Ausbruch der Erkrankungen. Leider gibt es aber auch noch andere Faktoren/Bedingungen, die eine Weiterverbreitung beeinflussen können wie etwa die Veränderung des Virus durch Mutanten. Aber das lassen wir hier mal außen vor, weil ich persönlich annehme, dass jede Mutante ihre eigene Epidemie/Pandemie startet. Ich hoffe, ich habe mit diesem Beitrag getroffen, was Du wissen wolltest.

rotation2013 schrieb:

LaRoja2010 schrieb:

mittlerweile ist die Maskenpflicht in der Fußgängerzone abgeschafft, aber auf 10 Meter Entfernung zu Geschäften hat sie noch bestand. Wie lächerlich ist so eine Verordnung, gilt sie auch am Sonntag wenn die Geschäfte geschlossen sind?

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Leute sich anstecken, weil sie aneinander vorbeilaufen. Im Freien reichern sich die Aerorsole auch nicht so an, dass die Maske da relevant Risiken minimiert. Darum könnte man eine Maskenpflicht allgemein in Fußgängerzonen für unverhältnismäßig halten.

Im Bereich unmittelbar um Geschäfte herum sieht das insofern anders aus, dass Menschen sich dort länger aufhalten, wenn sie auf Einlass warten. Dadurch ändert sich natürlich das Risiko und damit auch die Verhältnismäßigkeit.

Ich bin eben durch die Fußgängerzone gegangen und vor keinem Geschäft war eine Warteschlange, doch vor einer Apotheke, im Moment geht eh nur einkaufen mit Termin. Ich bleibe dabei, die meisten Maßnahmen sind völlig unnötig und aus reinem Aktionismus verordnet. Ausgangssperre ist dafür ein gutes Beispiel, die Oxford-Studie auf die sich die Regierung und Herr Lauterbach berufen ist völliger Nonsens für unsere Situation.

ein Bekannter von mir arbeitet in einem Handyladen in der Innenstadt. Die Leute dürfen in den Laden, aber nur fragen und nix kaufen. Vielleicht kann mir jemand erklären, wo da der Sinn ist?

Mansionet 95 schrieb:

ein Bekannter von mir arbeitet in einem Handyladen in der Innenstadt. Die Leute dürfen in den Laden, aber nur fragen und nix kaufen. Vielleicht kann mir jemand erklären, wo da der Sinn ist?

Da müsstest Du den Besitzer des Handyladens fragen. Evtl. will er im Moment nicht zu viel Umsatz machen um seine Coronahilfe nicht zu gefährden. Eine Corona-Regelung der Stadt ist das zumindest nicht.

Mansionet 95 schrieb:

ein Bekannter von mir arbeitet in einem Handyladen in der Innenstadt. Die Leute dürfen in den Laden, aber nur fragen und nix kaufen. Vielleicht kann mir jemand erklären, wo da der Sinn ist?

Zumindest kannst Du hier mal prüfen, ob das wirklich so ist. Ob da auch was über den Sinn steht, weiß ich nicht. Ach so: willkommen in Deutschland.

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Am Arsch

LaRoja2010 schrieb:

rotation2013 schrieb:

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Leute sich anstecken, weil sie aneinander vorbeilaufen. Im Freien reichern sich die Aerorsole auch nicht so an, dass die Maske da relevant Risiken minimiert. Darum könnte man eine Maskenpflicht allgemein in Fußgängerzonen für unverhältnismäßig halten.

Im Bereich unmittelbar um Geschäfte herum sieht das insofern anders aus, dass Menschen sich dort länger aufhalten, wenn sie auf Einlass warten. Dadurch ändert sich natürlich das Risiko und damit auch die Verhältnismäßigkeit.

Ich bin eben durch die Fußgängerzone gegangen und vor keinem Geschäft war eine Warteschlange, doch vor einer Apotheke, im Moment geht eh nur einkaufen mit Termin. Ich bleibe dabei, die meisten Maßnahmen sind völlig unnötig und aus reinem Aktionismus verordnet. Ausgangssperre ist dafür ein gutes Beispiel, die Oxford-Studie auf die sich die Regierung und Herr Lauterbach berufen ist völliger Nonsens für unsere Situation.

Ich habe mich gar nicht für oder gegen einzelne Regeln ausgesprochen, nur aufzeigen wollen, dass es durchaus teilweise eine innereLogik des Regelsystems gibt.

@myfreex

rotation2013 schrieb:

LaRoja2010 schrieb:

Ich bin eben durch die Fußgängerzone gegangen und vor keinem Geschäft war eine Warteschlange, doch vor einer Apotheke, im Moment geht eh nur einkaufen mit Termin. Ich bleibe dabei, die meisten Maßnahmen sind völlig unnötig und aus reinem Aktionismus verordnet. Ausgangssperre ist dafür ein gutes Beispiel, die Oxford-Studie auf die sich die Regierung und Herr Lauterbach berufen ist völliger Nonsens für unsere Situation.

Ich habe mich gar nicht für oder gegen einzelne Regeln ausgesprochen, nur aufzeigen wollen, dass es durchaus teilweise eine innereLogik des Regelsystems gibt.

Das Problem, in Fußgängerzonen reiht sich in der Regel ein Geschäft an das nächste. Beidseitig.
Da ist diese 10m Regel gleichbedeutend mit Maskenpflicht.

Flankengott schrieb:

@myfreex

rotation2013 schrieb:

Ich habe mich gar nicht für oder gegen einzelne Regeln ausgesprochen, nur aufzeigen wollen, dass es durchaus teilweise eine innereLogik des Regelsystems gibt.

Das Problem, in Fußgängerzonen reiht sich in der Regel ein Geschäft an das nächste. Beidseitig.
Da ist diese 10m Regel gleichbedeutend mit Maskenpflicht.

Mal ganz ehrlich, wann bist Du zum letzten Mal ohne etwas kaufen zu wollen durch eine Fußgängerzone gelaufen?

Hier wird konstruiert, dass es eine Lust ist.