Vorab: Ich befürworte das tragen von Masken und mache es selber ohne murren (ok, manchmal motze ich auch innerlich ) aber einen kleinen Teil beinflusst das die Wirtschaft schon und zwar das Kaufverhalten. In vielen Gesprächen mit Freunden, Bekannten und Kollegen hört man immer wieder dass das Einkaufen keinen Spaß mehr macht. Das finde ich auch. Während man früher etwas länger in den Geschäften weilte, bin ich heute froh wenn ich alles schnell bekomme und den Laden auch schnell wieder verlassen kann.
Ich meine jetzt nicht unbedingt nur die Supermärkte sondern auch Bekleidungs - und Schuhgeschäfte und so weiter. Das Rumstöbern fällt oft weg und da hat man doch oft das ein oder andere Teil mehr gekauft
Wenn man das Einkaufsverhalten mit dem vor der Pandemie vergleicht, ist das auf jeden Fall so wie du es beschreibst. Ich halte aber dagegen. DIe Sicherheit, die einem die Maske beim Einkaufen gibt, sorgt überhaupt erst dafür, dass viele Leute in Geschäfte gehen, was viele ohne diese Sicherheit wahrscheinlich nicht machen würden. Das hat doch die Zeit nach dem Lockdown im Frühjahr gezeigt. Als der Einzelhandel wieder aufgemacht hat, waren die Händler sehr enttäuscht, weil der erhoffte große Ansturm ausblieb. Viele Menschen sind trotz Aufhebung des Verbots zu Hause geblieben, weil sie Angst vor einer Ansteckung hatten. Erst ducrch die Einführung der Maskenpflicht und der damit verbundenen höheren Sicherheit sind dann die zahlen Stück für Stück wieder gestiegen, weil sich wieder mehr Leute getraut haben, in Geschäfte zu gehen.
Von daher ist es richtig zu sagen, dass die Maske nervt und dass man weniger einkauft als in vergangenen Zeiten. Aber ich behaupte, während der Pandemie sorgt die Maske eher für mehr Umsatz.