Gesundheit & Corona

  • Hauptsache der Automobilbranche geht es gut....

    Die wird auch noch ein böses Erwachen erleben. Dadurch, dass sie sich immer noch vehement gegen Veränderungen wehrt, um den Status quo zu halten und die Bundesregierung sie auch noch dabei unterstützt

    Nun ja, nicht nur die Bundesregierung unterstützt sie, sondern auch eine Regierung aus einem Land, dessen Wirtschaft zum Teil abhängig ist von der deutschen Autoindustrie: die aus Ungarn...

  • Vielleicht ist das die Ursache des Verständnisproblemes....

    Wir diskutieren über die Feuerstätte (Kamin) und 385km weiter brennen Reifenhaufen (sinnbildlich).

    Es ist wirklich schwierig so für ein Thema zu sensibilisieren wenn es den eigenen Komfort betrifft oder auf Menschen die mit „aber die anderen“ argumentieren trifft.

    Das Klimaproblem lässt sich aber nur global lösen !

    Von daher hat dosti nicht ganz unrecht !

    Es wird nichts global gelöst, OHNE DASS SICH LOKAL was ändert! Und es schadet nicht, vor der eigenen Haustür und im eigenen Haus mit dem Kehren anzufangen.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Das ist absolut richtig. Veränderungen würden jetzt mal weh tun, sind aber notwendig um nicht in 10-15 Jahren abgehangen zu werden. Dass ausgerechnet das Land der Ingenieure den technischen Fortschritt verpennt, ist auch eine besondere Ironie und eigentlich kann man sich dabei nur an den Kopf packen.


    Meine Apotheke akzeptiert meine Kreditkarte nicht, meine DSL Leitung bringt satte 300 kb/s so dass ich gezwungen bin über einen LTE Cube ins Internet zu gehen, ich kenne in der gesamten Stadt in der ich lebe nicht einen Supermarkt an dem man seine Waren selbst kassieren kann, in nahezu allen Parkhäusern muss man ein Ticket oder einen Coin ziehen usw. usw.


    Mögen manche dieser Dinge nicht sehr schwer wiegen, zeigt das alles doch zumindest eins: Was in anderen Ländern längst Technologie von gestern ist, ist hierzulande vollkommen alltäglich und normal.

    Und das ist erschreckend weil wir eben in einem Land leben das technologisch locker an der Weltspitze mitmischen könnte. Da wir aber in der Mehrheit nach wie vor die Partei an die Macht wählen die das alles verpennt, scheint es uns ja unterm Strich nicht zu viel auszumachen, wenn wir abgehangen werden. Dann gehen aber irgendwann mal ein paar mehr Arbeitsplätze flöten als das jetzt befürchtet wird.

  • schon harter tobak, älteren ( und ab wann fängt das den deiner meinung nach an) zu unterstellen Sie wählen nur das oder das weil es eben immer so war, das selbe kannst du dann 50% der jungen vorwerfen nur zb grün zu wählen weil die Eltern es machen und vorgelebt haben. solange man sich nicht weltweit einig wird, das es zeit wird umzudenken, erreichen wir in deutschland alleine überhaupt nichts, ausser siehe atom ausstieg das der Strom Preis enorm gestioegen ist und an der grenze stehen uralt Meiler. glaube der deutsche co2 austoss weltweit liegt bei 2%

  • Zu warten bis die Welt sich einig wird.....

    Anderes Szenario:

    Wir verzichten auf Plastik als Umverpackung etc.

    Es wird gesellschaftlich in Deutschland akzeptiert

    Man nimmt eine Vorreiterrolle ein (sie Mülltrennung)

    Man verbietet den Import von umverpackten Sachen

    Es könnte die Runde machen. Global.


    Du propagierst:

    Warum sollte ich auf die umverpackte Gurke verzichten?

    Die Italiener schmeissen alles in den Wald

    Mache ich jetzt auch...


    Da bringt dir der Meiler an der Grenze, vor deiner Haustür einen Haufen Müll. Geht also auch umgekehrt.

  • Na herzlichen Glückwunsch! Und nun rate mal was das Ziel von Friday for Future ist? Kleiner Tipp: Du bist echt nah dran...

    Ich habe das schon verstanden, was sie wollen. Ist ja auch in Ordnung die Dinge einzufordern, nur bezweifele ich, daß die Umsetzung auch erfolgt. Wie ich doch eben geschrieben habe, werden noch sehr viele Kohlekraftwerke gebaut und es sieht nicht danach aus, daß in diesen Ländern ein Umdenken stattfindet.


    Da können wir hier zwar versuchen, die Forderungen zu erfüllen; nur ändert das am Weltklima nichts. Das kennt nämlich keine Staatsgrenzen. Unsere Sommer werden dann auch weiterhin heiß und trocken sein.


    Und ob das E-Auto mit Lithiumbatterie wirklich eine Zukunft hat?

    Und der Abbau von Lithium zerstört die Umwelt.

  • Yavin


    Für mich ist Klimaschutz zum Machtinstrument und Spaltkeil der Gesellschaft verkommen: Wir Reichen hier oben können uns unsere Flüge auch mit CO2 Steuer leisten, ihr blöden armen Schlucker habt dafür gefälligst eure Kleinwagen zu verschrotten. Und wehe ihr kritisiert unser heulerisches Verhalten - schließlich sind wir Kapitalistenfreunde und wenn wir uns unsere Flüge leisten können, habt ihr da unten die Klappe zu halten. Es spricht Bände wie beleidigt #Kerosinkatha - Katharina Schulze, Fraktionschefin der Grünen im bayerischen Landtag - auf Fragen des Focus reagiert:



    -> Ganz ehrlich, hier ist mMn nicht der Klimaschutz der Spaltkeil, sondern die Ressourcenverteilung........und genau das ist das globale Problem schlechthin.

    Klimaschutz könnte man prima in eine "New World Order" einfliessen lassen....aber diese zu schaffen ist ein für den Menschen mit seiner "egozentrischen Natur" zu grosses Projekt.

  • Das Wichtigste an den Demos ist das Herzblut, was die jungen Menschen mobilisiert, sich einzusetzen für den Schutz unserer Umwelt. Alles Andere sind Kollateralfelder, auf die man sie eingrenzen und einzäunen will, weil sie einem einen ganz unangenehmen Spiegel vorhalten und die Fehler aufzeigen, die sogenannte Profis ständig begehen, ohne zur Verantwortung gezogen zu werden.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Bez. Meersalz ...


    Wir haben zuletzt noch eine Doku gesehen, dass darin oftmals Microplastik nachweisbar ist.

    Habe ich auch gesehen. Das ist bei uns nicht mehr so angesagt. Andersrum: Wer weiß schon, was so alles in sämtlichen Lebensmitteln steckt? Ich habe eh schon die Vermutung, das Lebensmittel uns mehr oder weniger umbringen (Zucker und anderes ungesundes Zeug meine ich damit nicht). Der Mensch wird im allgemeinen immer anfälliger und Allergien machen sich breit. Das das nur an der Umwelt liegt, bezweifele ich stark.


    Und nun wieder weiter mit leckeren Rezepten.


    Kennt ihr Spaghettisalat?


    Spaghetti kochen und kalt servieren. Mit dabei Parmesan, getrocknete Tomaten,Ruccolasalat. Dieses zusammen klein hexeln. Danach mit den Spaghettis vermengen. Mit Knoblauch (schön klein schneiden), Salz und ein wenig Pfeffer würzen. Schmeckt solo prima, aber mit Grillgut noch viel besser.

  • Ich habe zuletzt eine Doku über Konserven gesehen....

    Da steht in der Regel drauf:


    Hergestellt für Aldi Nord oder was auch immer - Netto, Lidl, Norma, sucht Euch was aus ....


    Es ging um einen Importeur von Konserven aus China, ein altes Hamburger Handelsunternehmen, die sich darauf spezialisiert haben.

    Es kommt fast alles aus China, ob es die Pilze in Konserven sind, oder Tomatenmark, dass dann in Italien abgefüllt wird. Über andere Produkte wie Erbsen, Bohnen, oder Möhren wurde sich nicht ausgelassen; ich gehe aber davon aus, dass diese Sachen ebenfalls aus dem Land der Mitte kommen....

    Naja es wurden keine Discounternamen genannt, aber der Pilztopf im Glas von der Marke Das Beste, ist eine alte Plus Eigenmarke.

    Därme zur Wurstverarbeitung kommen mittlerweile hauptsächlich aus China, z.B.


    Es ging dabei natürlich um Hygiene aber auch um Herkunft der Produkte und die werden denn doch teilweise von Kleinbauern aufgekauft, die gerade mal ein bis zwei Ha bewirtschaften und Pestizide und Insektizide vom feinsten verwenden.

    Kontrollen?

    Hamburger Hafen - Einfuhrbehörde - Die machen in der Regel fast nur Sichtkontrollen, wie z.B. bei den Wurstdärmen. Sollten die auffällig sein wird genauer kontrolliert, aber auch nur, weil es ein Rohprodukt tierischer Natur ist das hier weiterverarbeitet wird.


    Konserven unterliegen da der Eigenverantwortung der Importeure, bzw. der Handelsindustrie, sprich den Discounterketten, die das letzendlich an den Endverbraucher veräussern.


    So, da ist nun also der Kleinbauer am Yangzee, der seine Felder mit dem durch die Industrie verunreinigten Flusswasser bewässert, aufgrund der hohen Luftverschmutzung und dem daraus resultierenden Minderertrag seine Felder auf Teufel komm heraus düngt und den Schädlingen mit der Chemiekeule begegnet.

    Mir wurde bei dem Bericht ganz anders und mein erster Gedanke war - nur noch Rohware....


    Da stehe ich dann letzte Woche im Netto, dann im Lidl und auch bei Edeka und schaue mir die Verpackungen für getrocknete Linsen oder Erbsen oder Bohnen an....


    ... hergestellt für .....


    ... Danke - keine Herkunft erkennbar, auch nicht auf der Bioware.


    Das muss sich definitiv ändern, denn eine stichprobenhafte Kontrolle bei den Frostwaren (Rosenkohl, Spinat, Prinzessbohnen, Blumenkohl / Brokkoli) ergab leider kein erfreuliches Ergebnis.


    .... hergestellt für .....


    :wtf:



    Da kaufste aus Prinzip kein Fleisch das über die Weltmeere geschippert wird und am Ende jubeln se dir das Gemüse aus China unter.


    Ich bin diesbezüglich mittlerweile arg frustriert ...



    Willkommen im Fussballaufzug


    Wann geht es wieder aufwärts?

    Klausi, was machst Du :?::?::?:

  • Die CSU bekommt ja nicht mal ihr Kernthema MAUT (welches noch halbwegs unemotional in der bevölkerung gehandhabt wird) real umgesetzt.

    Diese Partei gehört für die nächsten Jahrzehnte von der Regierung ausgeschlossen. Da beschäftigen sich zwei Verkehrsminister jahrelang wie es scheint einzig und allein um etwas, dass außer ein paar bayerischer Stammtische niemand will und ebenso niemand für sinnvoll hält und dann fahren die das auch noch sehenden Auges hunderte Millionen teuer gegen die Wand.

    Gibt es keine Möglichkeit, Dobrindt und Scheuer den Schaden selbst zahlen zu lassen? Sie können ja an bayerischen Stammtischen sammeln gehen.

    "Ich werde nie von einem Verein oder einem Präsidenten abhängen - ich glaub', in Österreich haben Präsidenten von österreichischen Fußballclubs mehr Sponsoren verjagt als jeder andere. Nicht einen Euro, wenn wir nicht die Kontrolle, die Verantwortung und die Geradlinigkeit innehaben." (Dietrich Mateschitz, angeblich nur ein normaler Sponsor...)

  • Völlig richtig. Es gibt nicht DEN einfachen Weg ohne Resourceenverbrauch und eine Lösung für alle Probleme. Man sollte Versuchen, den Individualverkehr auf ein Minimum zu reduzieren und den öffentlichen Nahverkehr stärken, damit die Leute auch eine Alternative zum Auto haben. Aber diejenigen,die dann immer noch ein Auto benötigen schaden der Umwelt weniger, wenn sie elektrisch fahren als wenn sie fossile Brennstoffe verbrauchen,


    Du siehst, dass es sehr komplex ist und es keine einfachen Antworten gibt. Aber deshalb nix zu machen ist definitiv die schlechteste Alternative. Trotzdem muss das erstmal ins Bewusstsein aller Leute, dass sich was ändern muss und wir nicht weiter so wie jetzt die Ressourcen dieses Planeten verschwenden. Je mehr Leute das kapieren, desto eher kann eine Diskussion in der Gesellschaft zusammen mit Politik und Wirtschaft stattfinden, was der Weg sein soll. Wieviel man bereit ist, dafür durch Verzicht zu opfern und abzuwägen, wo Chancen und Risiken liegen. Nur dann schafft man echte Veränderungen.


    Ökosteuer und Energiewende sind doch in der Praxis hauptsächlich deshalb so teuer und mäßig umgesetzt geworden, weil es keine große Mehrheit dafür gab, diese konsequent durchzuziehen. Deshalb mussten faule Kompromiosse mit Leuten gemacht werden, die eigentlich gar nix ändern wollten und dann kommt da sowas Halbgares bei raus.

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  • Wackinho

    Zu deinem letzten Absatz:

    Es wird so etwas deshalb halbherzig durchgezogen, weil die existierenden Mächtigen natürlich eher auf Verwaltung setzen, als auf Innovation und die Verbraucher dieser Welt einfach nicht genug verzichten können (i.ü. inclusive mir).


    Nur noch Kleinwagen fahren, Urlaub nur noch auf dem eigenen Kontinent, Höhere Strompreise pro KWatt (also mal 1-2grad weniger heizen), in den Städten kaum noch Autofahren, AIDA abstellen......

    -> Wäre das bspw. zu machen?

  • [...]

    Ökosteuer und Atomausszieg sind doch in der Praxis hauptsächlich deshalb so teuer und mäßig umgesetzt geworden, weil es keine große Mehrheit dafür gab, diese konsequent durchzuziehen. Deshalb mussten faule Kompromiosse mit Leuten gemacht werden, die eigentlich gar nix ändern wollten und dann kommt da sowas Halbgares bei raus.

    Der Atomausstieg ist "mäßig" umgesetzt worden und sist so teuer weil er nicht "konsequent" durchgezogen wurde?

    Ich denke, das bedarf einer Erklärung. Den Zusammenhang kann ich nicht erkennen.

    Ich war noch nie in Freyaldenhoven.

  • Nur noch Kleinwagen fahren, Urlaub nur noch auf dem eigenen Kontinent, Höhere Strompreise pro KWatt (also mal 1-2grad weniger heizen), in den Städten kaum noch Autofahren, AIDA abstellen......

    -> Wäre das bspw. zu machen?

    Warum nicht ? Beispiel weniger heizen , warum kann man nicht einfach mal nen dickeren Pulli im Winter zu Hause anziehen und die Heizung 1 Grad runter drehen.

    Wobei , bei den milden Wintern braucht man das ja eigentlich kaum zu machen. Dafür brauchen die Leute in den heißen Sommern jetzt ne Klimaanlage. Somit sind wir wieder am Anfang .

  • Der Atomausstieg ist "mäßig" umgesetzt worden und sist so teuer weil er nicht "konsequent" durchgezogen wurde?

    Ich denke, das bedarf einer Erklärung. Den Zusammenhang kann ich nicht erkennen.

    Falsch formuliert. Nicht der Atomausstieg an sich, sondern die gesamte Energiewende, die damit einher ging. Hätte man konsequenter und schneller auf mehr erneuerbare Energien gesetzt wäre es schon billiger geworden. Aber vor allem bei der Umsetzung der EEG-Umlage sind zu viele faule Kompromisse gemacht worden, weil da von Leuten, die überhaupt keine Energiewende wollen, dran rumgezerrt wurde, so dass dieser Mechanismus unterm Strich bewirkt, dass der Strom durch die Energiewende viel teurer geworden ist. Was in dem Maße gar nicht nötig gewesen wäre, wenn das Ding vernünftig umgesetzt worden wäre.,

  • Man sollte Versuchen, den Individualverkehr auf ein Minimum zu reduzieren und den öffentlichen Nahverkehr stärken, damit die Leute auch eine Alternative zum Auto haben.

    Der wird aus meiner Sicht nie eine Alternative zum Auto (mit welcher Antriebsart auch immer) sein können. Für mich jedenfalls nicht.