Gesundheit & Corona

  • Die Neuinfektionen sind schon das kritischste Maß. Erstens sieht man den möglichen Effekt schneller, zudem kann man daran abschätzen, ob die Versorgung kritisch wird. Sobald das Gesundheitssystem ausgelastet ist und wie in Italien und Spanien zur Triage übergegangen wird, schnellen die Todesfälle in die Höhe. Daran kann man nur noch ablesen, dass die Maßnahmen nicht ausgereicht haben.

    Das ist richtig. Aktuell ist unser Gesundheitssystem aber noch weit entfernt von einer Überlastung. Von daher sind die Todeszahlen aktuell schon valide. Auch wenn ich andere Länder betrachte und deren Ausbruchsverhalten mit Deutschland anhand der Verstorbenen vergleiche, betrachte ich dort nur den Beginn des dortigen Ausbruchs, als dort das Gesundheitssystem noch nicht überlastet war.


    Beide Werte sind wichtig, Infektionszahlen und die Zahl der Toten. Da es bei beiden aber unterschiedliche Fehlklerquellen gibt. Einmal durch unzureichende Testung und andererseits durch Überlastung des Gesundheitssystems, muss man sich ein Gesamtbild beider Werte machen, um möglichst belastbare Analysen vorzunehmen.


    Ich wollte lediglich einen neuen Aspekt reinbringen, dass durch den zeitlichen Verlauf der Krankheit bis zu einem möglichen Ableben eine Verzögerung der beiden Kennzahlen von 1-2 Wochen auftritt und deshalb auch die möglichen Effekte durch Kontaktreduzierungen unterschiedlich schnell ablesbar sind.

  • Das ist richtig. Aktuell ist unser Gesundheitssystem aber noch weit entfernt von einer Überlastung. Von daher sind die Todeszahlen aktuell schon valide. Auch wenn ich andere Länder betrachte und deren Ausbruchsverhalten mit Deutschland anhand der Verstorbenen vergleiche, betrachte ich dort nur den Beginn des dortigen Ausbruchs, als dort das Gesundheitssystem noch nicht überlastet war.


    Beide Werte sind wichtig, Infektionszahlen und die Zahl der Toten. Da es bei beiden aber unterschiedliche Fehlklerquellen gibt. Einmal durch unzureichende Testung und andererseits durch Überlastung des Gesundheitssystems, muss man sich ein Gesamtbild beider Werte machen, um möglichst belastbare Analysen vorzunehmen.


    Ich wollte lediglich einen neuen Aspekt reinbringen, dass durch den zeitlichen Verlauf der Krankheit bis zu einem möglichen Ableben eine Verzögerung der beiden Kennzahlen von 1-2 Wochen auftritt und deshalb auch die möglichen Effekte durch Kontaktreduzierungen unterschiedlich schnell ablesbar sind.

    Absolut d'accord. Im Moment sind Vergleiche von Land zu Land sehr schwierig, da so unterschiedlich getestet wird. Bis zur Kapazitätsgrenze sind dann wohl tatsächlich die Todeszahlen am ehesten zu vergleichen.


    Da Du es ansprichst, die Kapazitätsgrenze für Deutschland liegt bei ca. 20000 - 30000 Neuinfizierten pro Tag, entsprechend 1000 - 2000 neue Intensivfälle pro Tag. Ich muss nochmal sagen, dass ich sehr froh bin in D zu leben und dass hier zum Glück nicht alles komplett verkehrt läuft. Wir haben genug Luft, um im Moment noch Patienten aus Italien und Frankreich aufzunehmen.

  • Die Vermögenden, die ich kenne, leisten neben den üblichen ohnehin schon sehr hohen Abgaben oft viel zusätzlich und sind besser als ihr Ruf.

    Das will ich ja auch gar nicht in Abrede stellen.Ich meine halt die Superreichen.Klar sind die knapp 20 Milliarden der Aldi Familie nicht alles Barmittel,aber wenns nur 5 sind,werden die nicht verhungern,wenn die 4 abgeben würden.


    Wer wieviel hat und abgeben könnte kriegt man bestimmt raus.da wird mit Sicherheit ein stattliches Sümmchen bei rumkommen.Ist mir hier am Handy zu mühsam.Muss ja auch noch auf die 34 Paletten Klopapier in meinem LKW aufpassen.......


    Andy

    Ich habe den Großteil meines Geldes für Alkohol, billige Frauen und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst.
    -George Best-

  • Die Vermögenden, die ich kenne, leisten neben den üblichen ohnehin schon sehr hohen Abgaben oft viel zusätzlich und sind besser als ihr Ruf.

    Das sind glaube ich nicht die "Vermögenden" die Eisenfuß meint ;-).
    Von denen kennt hier mit ziemlicher Sicherheit keiner einen.

    Er schrieb ja "Superreichen" . Mit einem Teil ! Nicht mal dem größten von deren Vermögen könnte man die Schäden durch Corona fast ausgleichen ( Die Finanziellen )

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • jJetzt wäre ja mal die Möglichkeit für unsere Superreichen zu zeigen dass sie auch solidarisch sind. ich denke aber, das wird ein feuchter Traum bleiben.

    Gibt es denn überhaupt eine Möglichkeit von Staatsseite aus, an diese Vermögen ranzukommen?

    Laut Grundgesetz gibt es die Möglichkeit

    Der Satz ist klasse:


    " (2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."


    Da habe ich noch nie was von gemerkt oder gespürt, dass ein Knetenfuchs nicht nur an sich und sein direktes Umfeld denkt.

    Die Liebe zu einem Partner kann erlöschen, zum Verein ist sie unsterblich. 346800237.gif

  • Naja.Wir haben auch Eigentum.Nur unser mieter schert sich einen Dreck drum.Bei uns ist,nachdem wir Freunde unterstützen auch Ebbe in der Kasse.Jetzt kommt er mit...... Die Regierung hat gesagt keinem darf gekündigt werden wegen Mitschulden.4000 Euro sind schon aufgelaufen und du kriegst den nicht mal so eben von der Backe.

    Ich habe den Großteil meines Geldes für Alkohol, billige Frauen und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst.
    -George Best-

  • Da habe ich noch nie was von gemerkt oder gespürt, dass ein Knetenfuchs nicht nur an sich und sein direktes Umfeld denkt.


    Das ist - entschuldige bitte dass ich so klare Worte benutze - populistischer Unfug!


    Ein Blick in die Einkommensteuerstatistik zeigt

    10 % aller Steuerzahler entrichten etwa die Hälfte des Gesamtvolumens

    2,3 % aller Steuerzahler entrichten etwa ein Viertel des Gesamtvolumens

    ABER

    knapp ein Drittel der Bevölkerung zahlt praktisch überhaupt keine Einkommensteuer


    Dazu kommt die Umsatzsteuer.

    19 % auf nahezu alles.

    Und während "Du und ich" uns alle sechs Jahre n Auto für (sagen wir einfach mal) 40T € kaufen; und somit gerade mal knapp 8500 € Umsatzsteuer zahlen, kaufen sich "die Reichen" alle zwei Jahre nen neuen SUV/Porsche/Italiener/wasweißich für 120T €, zahlen also das Dreifache in einem Drittel der Zeit Steuern.

    Von Luxusartikeln wie "Handtaschen für 20T €" oder ähnlichem mal ganz zu schweigen ...


    Aber das wollen Neid-Diskussions-Betreiber ja lieber nicht hören ...



    Und NEIN!!; ich gehöre ohne jeden Zweifel NICHT zur Gruppe der "Reichen", nichtmal ansatzweise!

  • Und was hat die Allgemeinheit davon, dass die angeblich so hohe Steuerabgaben berappen?


    Für die Rentner wurde das Niveau von 68 % auf 48 % gekürzt. Für Alleinerziehende ist nix da, für Behinderte leider auch nicht. Oder nur so wenig, dass keiner davon existieren kann.


    Dabei ist die Kohle vorhanden, immerhin wurde das Flüchtlingesproblem finanziell locker gehandhabt und auch jetzt wird für Corona verdammt viel flüssig gemacht.


    Das hat bei mit nichts mit Neid zu tun, mit geht es den Umständen entsprechend relativ gut, ohne dass ich Leistungen des Staates erhalte.


    Und nicht zu vergessen die Reichen, die auf diversen Inseln oder Steuerparadiesen ihr Einkommen möglichst niedrig besteuern lassen, da entgeht dem Staat gutes Geld.


    Dass 1/3 keine Steuern bezahlt, dürfte an deren recht niedrigen Einkommen liegen, die dann noch zu besteuern, wäre Raubrittertum.

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  • 6 Millionen Atemschutzmasken...geordert aber nie angekommen...wieso muss die Bundesweht Material in Kenia ordern ? mir fällt da nur Bananenrepublik ein oder liegts an der BW Führung ?

    eigentlich sehe ich die Politik im Moment erstaunlich fix und handlungsfähig...aber kann man Schutzmasken nicht hier herstellen ( siehe Trigema )...und muss man sich in Afrika beklauen lasssen ?? tztz


    https://www.t-online.de/nachri…n-kenia-verschwunden.html

  • Inflation? Nicht unbedingt.


    Fast stündliche ›Updates‹ zur Pandemie lesen wir mehr als genug (und vielleicht auch mehr als manchem Gemüt zuträglich). Nun wurde auch hier im Forum ein gewiss zunächst nachrangiger Aspekt des Geschehens angesprochen, der uns jedoch aufgrund seiner zeitversetzten Auswirkungen zwangsläufig auch interessieren wird: Wie geht das alles finanziell weiter? Rente, Inflation, (Massen-)Arbeitslosigkeit – diese Stichwörter fielen bereits.


    Die von Volkswirten aufgezeigten Szenarien hierzu können nur noch ungewisser sein, als es die vorsichtigen und verantwortungsvollen Prognosen der Virologen und Epidemiologen zum gesundheitlichen Aspekt derzeit sind. Wenn also bei gesamtwirtschaftlichen Prognosen die Grenze von Wissenschaft und Glauben ohnehin verblasst, darf sich ein jeder seine Lieblings-Weissagung aussuchen. Das ist die meine:


    # Die – zum Teil aufgeblähten – Aktienkurse sind stark gesunken, auch Anleihen haben an Wert verloren, wenngleich in deutlich geringerem Umfang. Diese Kombination ist selten. Selbst der Goldpreis ist nicht gestiegen. Wer also investieren will und kann, bekommt viel fürs Geld.


    # Von diesem Preisverfall sind die Güter und Dienstleistungen gegenwärtig noch nicht im gleichen Maße betroffen, wie ein Blick aufs Supermarkt-Regal oder der vom Installateur jetzt dankbar entgegengenommene Anruf zeigen. (Doch das kann sich ändern. Einige Versandhändler locken bereits mit Rabatten.) Mithin stellen private Haushalte in Erwartung sinkender Preise möglicherweise ihre Anschaffungen zurück. Unternehmen richten sich darauf ein und verzichten auf Investitionen.


    # Somit wäre die von Forumskollegen befürchtete Inflation zunächst eher nicht zu erwarten. Im Gegenteil: Es könnte eine Deflationsspirale in Gang gesetzt sein.


    # Genau diese befürchtete Deflation wollen die Europäische Zentralbank und die Regierungen mit ihren jetzigen immensen Staatshilfen abwenden.


    # Es kommt dann auf uns Verbraucher und auf die Anleger an: Solange wir das Vertrauen ins Geld weiterhin behalten und es nicht übermäßig in die inzwischen preiswerter gewordenen Sachwerte (Immobilien, Aktien, Anleihen, Gold) umtauschen oder allzu schnell ›auf den Kopf hauen‹, könnte eine auf die begonnene Deflation unter Umständen folgende Inflation vermieden werden.



    Über Religion und Geschmack sollte einem Ondit zufolge nicht diskutiert werden. In volkswirtschaftlichen Glaubensfragen sei uns dies jedoch gestattet. So glaube ich erst einmal nicht an eine zwingend bevorstehende Inflation und halte mich beim Geldausgeben in Einklang mit der antrainierten Sparsamkeit vorläufig nicht mehr und auch nicht weniger zurück als bisher. Auch schätze ich unser in Jahrzehnten bewährtes Rentensystem - da ich hier von einem Zweifel daran las - als relativ stabil ein. Schließlich wird es nach Corona auch wieder einen Aufschwung geben.



    Doch es möge da ein jeder seinen Glaubensfavoriten in Geldangelegenheiten finden – und davon einmal erzählen (?)

    "Initiation bezeichnet die Einführung eines Außenstehenden [...] in eine Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in einen anderen persönlichen Seinszustand ..." | [Quelle: wikipedia, abgerufen am 24.05.2013] Regionalliga West, Saison 1967/68, 15. Spieltag, 12.11.1967 | Fortuna 95 - Westfalia Herne 4:0

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  • Für die Freunde des bizarren Humors unter Euch: Auf foxnews läuft seit 18:00 ein virtuelles town hall meeting, Bürger fragen, Professor Dr. Donald Trump antwortet. Ich mach mir jetzt Bier und eine Tüte Chips auf und guck mir das an. Ein bisschen Spass muss sein, auch in schwierigen Zeiten.

    https://video.foxnews.com/v/5614615980001#sp=watch-live

    Wenn das nicht so traurig wäre....aber FOX News der größte Wahlhelfer von Trump und seiner "Schicht"....die gehen wortwörtlich über "Leichen"

  • Da halte ich dagegen werter Herr Egon18Geye95Allofs

    Ich sehe die Inflation nicht über den Preisverfall sondern über die steigende Menge an Geld das in das System hineingepumpt wird. Bspw über die von dir genannten staatlichen Hilfen.

    Theoretisch sehe ich eine Stagflation kommen. Stagnierende Wirtschaft, sinkendendes BSP und steigende Geldmenge.

    In Wirklichkeit werden wir nix davon spüren, da die Preise stabil bleiben und der Bausektor einiges kompensieren wird. Die Immobilienpreise werden weiterhin anziehen...