Gesundheit & Corona

  • Parkende Autos sind nicht "gefährlich". Im Unterschied zu Radfahrern z.B., die gegen eine Einbahnstraße fahren. Aber die dürfen das ja (Schwerinstraße). :facepalm:


    Ein Wunder, dass da noch nix passiert ist (zumindest habe ich nichts vernommen).

    Wenn die zu zweit im Ampelbereich parken ist das nicht gefährlich? Sodass ich halb auf die Klever Straße ausweichen muss wo der dicke Bus angeschossen kommt? Fahre jeden Tag die Schwerin Straße mit dem Fahrrad lang, ist super entspannt und ungefährlich, trotz Baustelle...

    Fahrräder sollten wie in den Niederlanden mehr Rechte als Autofahrer bekommen, aber da investiert man ja auch das 30 fache in die Infrastruktur!

    Jetzt wird es ganz abenteuerlich was myfreexp hier argumentiert. Natürlich sind parkende Autos potentiell gefährlich. Nicht immer und überall, aber potentiell gerade in verstopften Innenstädten. Und dass Radfahrer entgegen einer Einbahnstraße fahren dürfen, ist keineswegs gefährlich, denn das sollte ein aufmerksamer Autofahrer bereits in einiger Entfernung wahrnehmen können.

  • Blockwartmentalität, dagegen bin ich allergisch.

    Wer ein Arschloch anzeigt ist ein Blockwart. Wer sich im öffentlichen Verkehrsraum als Arschloch aufführt ist ein ganz armer?! Ist ja in FDP-Auslegung auch alles halb-legal, was die autobesitzenden Vollidioten machen.


    Parkende Autos sind nicht "gefährlich".

    Wenn du mal Feuerwehr oder Rettungswagen brauchst, die aber nicht zu dir durchkommen durch zugeparkte Straßen, bist du der Meinung nicht mehr - auch falls du es überlebst.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von rotation2013 ()

  • Parkende Autos sind nicht gefährlich? Sehr oberflächlich! In Strassen stehen diese in zweiter Reihe, gar in dritter oder halten auf normaler Strasse den Verkehr auf. Ist ja auch nicht gefährlich, wenn die Feuerwehr nicht zum Einsatzort durchkommt, weil parkende Autos blockieren. Das Haus kann ruhig weiter abfackeln oder jemand verreckt (Herzinfarkt etc), weil der Krankenwagen nicht durchkommt. Passiert ja nie...


    Wer sich gegen diese ganz normalen Verkehrsregeln stellt oder sich darüber aufregt, ist wahrscheinlich auch derjenige, der nur ganz kurz den Wagen abstellt, um ein paar Brötchen zu holen. Egoistische Penner sind das, die sich eigene Verkehrsregeln machen. Ist mir doch egal, wenn hinter mir 20 Autos warten müssen. Ich trag ja nur die Einkaufstasche schnell nach oben. Die 5 Minuten ham die doch Zeit... Arschlöcher sind das und sonst nix!

  • Natürlich können falsch parkende Autos gefährlich sein. Albern und unter Deinem, Niveau, das abzustreiten.


    Zu den Fahrrädern, die gegen die Richtung der Einbahnstraße fahren: KEIN erhöhtes Unfallrisiko in den vielen Straßen, die von Radfahrer in beide befahren werden dürfen. Deshalb gerade Bestrebungen, Einbahnstraßen regelhaft für Fahrräder in beide Fahrtrichtungen zu "öffnen".

  • Leute, Ihr konstruiert hier Szenarien... Natürlich geht es nicht an, die Feuerwehr zu blockieren oder den Verkehr komplett lahmzulegen. Das ist aber nicht das, was ich mit Falschparken meine.


    Später vielleicht mehr, macht erstmal weiter. ;)

  • Ich erlebe selbst gelegentlich, dass ein fremder PKW auf meinem privaten Parkplatz parkt. Und dieser befindet sich auf einem Privatgrundstück.

    Wird aber eine teure Angelegenheit, die jedes Mal abschleppen zu lassen. Man wird ja bestimmt nicht immer das Geld wiederbekommen.


    Fahrräder sollten wie in den Niederlanden mehr Rechte als Autofahrer bekommen, aber da investiert man ja auch das 30 fache in die Infrastruktur!

    Wenn ich mir die deutschen Radfahrer im Straßenverkehr beobachte, dann nehmen die sich die Rechte doch sowieso heraus. Da wird über rote Ampelzeichen gefahren, aus einer seitenstraße auf die hauptstraße eingebogen, allerdings ohne Vorfahrt zu achten usw.


    Für mich ist das schon sehr bemerkendwert, daß die Gruppe der Radfahrer die einzige ist, die keine Kenntnisse der Straßenverkehrsordnung aufweisen müssen und trotzdem am fließenden Verkehr teilnehmen dürfen.

  • Erst wenn falsches oder verbotswidriges Parken erhelblich teurer geahndet werden würde, tut sich was. Ansonsten ist es den Verursachern egal, wann und wen sie behindern. Ist halt deutsche Mentalität. ;(

    Die Liebe zu einem Partner kann erlöschen, zum Verein ist sie unsterblich. 346800237.gif

  • Erst wenn falsches oder verbotswidriges Parken erhelblich teurer geahndet werden würde, tut sich was.

    Das Problem in Düsseldorf ist aber: Wir haben einfach zu wenig Parkraum. Ich weiß, dass die Stadt deswegen so leger mit dem Falschparken umgeht, weil gerade durch kreatives (nicht wirklich behinderndes) Parken mehr Parkplätze als offiziell vorgesehen genutzt werden können. Es gibt gute und schlechte Fallbeispiele:


    1. Unterbilk - Dort parken in den Wohnstraßen viele Autos in der zweiten Reihe oder da wo Bürgersteige sehr breit sind auch dort. Es wird aber weder Fußgänger noch Autoverkehr behindert. Somit hat man dort viele "nicht-legale" Parkplätze, die aber die Situation maßgeblich entspannen.


    2. Western - Hier parken Autos sogar konsequent vor Feuerwehreinfahrten und an jeder Ecke, sodass für Fußgänger und bei Wohnungsbränden große Gefahr für Leid und Leben herrscht. Da müsste mehr kontrolliert und bestraft werden.


    Problem: Wenn ich bei Punkt zwei durchgreife, aber bei Punkt eins nicht, dann hat man rechtstaatliche Willkür. Ergo schaut die Stadt hier bewusst mal weg, wenn jemand nicht wirklich richtig parkt aber keinen wirklich behindert. Da wo aber selten kontrolliert wird, da keine Parkgebühren, dort ufert es dann oft aus.


    Am Ende muss die Stadt überlegen, wie sie das Parkproblem in den Griff bekommt. Sollte es zur Parkraumbewirtschaftung kommen, würden durch die Kontrollen/Strafen, viele dieser halblegalen Parkplätze wegfallen. Konseqeunz: Noch weniger Parkplätze bei gleicher Autoanzahl. Das ist das Dilemma.

  • Ich würde niemals auf die Idee kommen, in einen Stadtteil zu ziehen, wo es keine oder nur wenige Parkplätze gibt, wenn ich ein Auto habe, da ist mir die Problematik doch schon im Vorfeld bekannt.

    Wenn ich dann als Schichtmalocher als einer der Letzten nach Hause komme, weiß ich, was mich erwartet. Restlos überfüllte Parkstreifen, sinnloses Kreisen und hoffen, dass die Stadt nicht schon um 7 die Runde dreht, wenn die Mühle mal wieder scheiße steht.


    Wo Bürgersteige sehr breit sind, kann sicherlich auch ein Auto geparkt werden, aber wo ist die Grenze?


    3 Meter breiter Gehweg + 2 Meter breites Auto ist in Ordnung. bei 2,5 Meter Gehweg auch? Für Rollstuhlfahrer wohl verdammt eng, wenn nicht gar zu eng.


    Kinder unter 8 Jahren müssen auf dem Gehweg fahren. Reicht das für die oder muss man damit rechnen, dass sie Dir in die Karre fahren, weil sie teilweise nicht sonderlich sicher auf 2 Rädern sind?


    Die Experten unter den Falschparkern stellen ihre Kiste auch da auf dem Gehweg, wo kein Schwein mehr vorbei kommt. Weil es sie irgendwann nicht mehr interessiert, wenn die keinen Abstellplatz finden. Man weiß, dass man sich rechtswidrig verhält, macht es aber aus Not trotzdem.

    Weil 500 Meter oder ein mehrfaches davon zur Karre dackeln, dazu haben die dann doch keinen Bock. Im Winter oder bei Regen schon gar nicht.

    Solange das nur 10, 15 oder 20 Euronen kostet, kann man schon mal was riskierren.

    Die lernen das erst, wenn sie 3, 4 oder 5 x ihre Karre beim Abschleppdienst gegen Gebühr abgeholt haben.


    Die Stadt kann das Problem nicht lösen, wenn es mehr Parkbedarf als Parkfläche gibt. Das ging vor 30 oder 40 Jahren, wo nicht jeder Haushalt ein Auto hatte, heute haben sehr viele Haushalte 2 oder mehr Pkw.

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  • Die Stadt kann das Problem nicht lösen, wenn es mehr Parkbedarf als Parkfläche gibt. Das ging vor 30 oder 40 Jahren, wo nicht jeder Haushalt ein Auto hatte, heute haben sehr viele Haushalte 2 oder mehr Pkw.

    Warum kann sie es nicht lösen? Weil sie den ÖPNV privatisiert hat und der dann natürlich nur noch gewinnorientiert fährt. Das heisst, es wird nix in Modernisierung und Verbesserung gesteckt. Mich graust es, wenn ich in den nächsten drei Wochen wieder beruflich in Düsseldorf mit der Rheinbahn unterwegs bin. Da sieht man das ganze Dilemma. Ist hier in München übrigens nicht anders.

  • Die Stadt kann das Problem nicht lösen, wenn es mehr Parkbedarf als Parkfläche gibt. Das ging vor 30 oder 40 Jahren, wo nicht jeder Haushalt ein Auto hatte, heute haben sehr viele Haushalte 2 oder mehr Pkw.

    Und jeder Neuzuzügler bringt laut Statistik (pro Haushalt) 1,5 Autos mit. Darum haben wir ja schon so strenge Stellplatzverordnungen - die blöderweise auch das Bauen sehr teuer machen. Am Ende kann man entweder den Mangel verwalten oder mit extrem unpopulären Maßnahmen (Citymaut, horrende Parkgebühren, Anwohnerparken) das ganze angehen. Nur letzteres wird immer bestimmte Gesellschaftsgruppen brutal benachteiligen. Entweder den Einzelhandel (Anwohnerparken), die Pendler (Parkgebühren) oder die Anwohner (Citymaut).

  • Fahrräder sollten wie in den Niederlanden mehr Rechte als Autofahrer bekommen, aber da investiert man ja auch das 30 fache in die Infrastruktur!

    Wenn ich mir die deutschen Radfahrer im Straßenverkehr beobachte, dann nehmen die sich die Rechte doch sowieso heraus. Da wird über rote Ampelzeichen gefahren, aus einer seitenstraße auf die hauptstraße eingebogen, allerdings ohne Vorfahrt zu achten usw.


    Für mich ist das schon sehr bemerkendwert, daß die Gruppe der Radfahrer die einzige ist, die keine Kenntnisse der Straßenverkehrsordnung aufweisen müssen und trotzdem am fließenden Verkehr teilnehmen dürfen.

    Jetzt kommt wieder das übliche "Kein Radfahrer hält sich an die Verkehrsregeln und kennt diese auch nicht...". Das ist einfach Unfug. Die meisten Radfahrer haben auch einen Führerschein und kennen die Regeln sehr wohl und die allermeisten halten sich auch an diese. Natürlich werden auch Regeln gebrochen, nenn mir eine Gruppe Verkehrsteilnehmer, die das nicht macht. Gerade Rotverstöße sind bei Autofahrern sehr häufig. Ich fahre jeden morgen mit dem Rad zur Arbeit und habe zwei Ampeln an großen Strassen, an denen ich fast nie bei grün fahren kann, weil immer noch Autos kommen, die bei dunkelgelb noch durchgezogen sind. Und das Wissen darüber, wor Radfahrer auf der Straße fahren dürfen, bzw. sogar müssen ist gerade bei Autofahrern sehr begrenzt. Fußgänger laufen quer über Radwege ohne zu gucken, bei kleinen Straßen auch über die Straße, weil sie nur nach Gehör laufen. Habe ich alles schon mehrfach erlebt.


    Einfach etwas mehr Rücksicht und vorausschauendes fahren, sowohl im Auto als auch auf dem Rad hilft übrigens viel. Seit ich relaxter Rad oder Auto fahre und viel häufiger auf Blickkontakt, sowohl mit Fußgängern als auch mit Autofahrern und anderen Radlern suche komme ich erholter am Ziel an. Der Zeitverlust ist nicht messbar.

  • Die meisten Radfahrer haben auch einen Führerschein und kennen die Regeln sehr wohl und die allermeisten halten sich auch an diese.

    Dann halten sie sich trotz Kenntnisse nicht an die Regeln. Ich sehe sehr oft, daß Lichtzeichen schlichtweg ignoriert werden. Die Szene besteht aus:

    Straße, daneben Radweg, daneben Fußweg. An der Ampel befindet sich ein Füßgängerüberweg und der Ampelmast steht rechts neben dem Radweg. Hier gilt für die Radfahrer ebenso Rot wie für die PKWs auf der Straße. Du willst mir also weismachen, daß da ein einziger Radfaherer anhält? Das müßte er aber zwingend machen, weil ein Fußgängerüberweg quert.

  • Das Problem in Düsseldorf ist aber: Wir haben einfach zu wenig Parkraum.

    Das Problem in Düsseldorf sind zuviele und zu große Autos. Dazu kommt faules Gesindel, dass unbedingt unmittelbar am Geldautomaten, Bäcker, Kiosk, ... halten muss.


    In Unterbilk behindern also Falschparker keine Autos und Fußgänger? Schon mal zu Fuß durch Unterbilk gegangen?

    Was ist mit Radfahrern?

    Auf der Bilker Allee kann man mit dem Rad alle paar Meter von der rechten Spur wegen eines Parkers auf die linke wechseln. Wegen der Straßenbahngleise muss man den Bogen dann schon mal weit machen - im spitzen Winkel ist das Kreuzen der Gleise nicht so ungefährlich -, was dann gerne mal aus den Kraftfahrzeugen mit Huperei quittiert wird.

    Kirchfeldstraße, Düsselstraße könnte eine schöne Ost-West-Achse durch Unterbilk sein. Aber mit den Wildwestparktrotteln macht Radfahren da auch nicht wirklich Spass.

    Auf der Gladbacher Straße gibt es jetzt ja seit kurzem eine Radspur.Pizzeria Novita hat jetzt also direkt vor der Tür einen Kundenparkplatz! - Und mich als Kunden verloren.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Jeder gegen Jeden heißt es im Strassenverkehr. Bei Auofahrern ist es doch fast immer so:


    Ich Ich und nochmals Ich. Ich will hier durch. Ich muss hier vorbei. Ich hab Vorfahrt. Ich hab Vorfahrt, weil Ich die teurere Karre fahre.


    Die Motorradfahrer drängeln sich stets vorbei. Zu schnell sind die immer, wenn's die kleinste Möglichkeit gibt.


    Radfahrer halten sich für was anderes. Platz wird nicht gemacht, wenn Du mit dem Auto kommst. Da wird demonstrativ weiter in Zweier oder Dreierreihe gefahren. Rote Ampeln stören in der Tat nur sehr wenige. Es wird sich überall durchgequetscht. Sehe ich JEDEN Tag, da ich mit dem Rad zur Arbeit fahre (ganz selten nehme ich das Auto).Und das gilt für alle Spezies. Wer das anders sieht, lebt wahrscheinlich auf dem Mond. Rücksichtnahme ist im Strassenverkehr fast schon ein Fremdwort.


    Letztes Jahr mal mit dem Auto gewesen und dann wieder typisch Verkehrsrambo. Ich biege rechts ab bei grüner Ampel. Von der gegenüberliegenden Strasse biegt einer links ab. Er müsste ja warten. Ich bin ganz normal gefahren, der hupt mich weg und gestikuliert wie ein Vollhorst. Kurz danach überholt der mich, setzt sich vor mich und geht voll in die Eisen. Nur Spinner auf der Strasse! Solche Dinge beobachte ich mittlerweile des öfteren. Meist sind es junge Typen in dicken Karren.

  • Es gibt auf der Bilker Allee eine zweite Spur? :wtf:


    Fahre selber viel Auto aber einen Fahrstreifen zu blockieren würde mir nur in den Sinn kommen wenn ich einen Schwerverletzten ein und ausladen müsste.


    Die Strafen müssen erhöht werden.

    Auch für andere Teilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer.

    Der Unterschied zwischen einem Verstoß begehenden Rad- zu einem Autofahrer ist:

    Der Radfahrer fängt an zu diskutieren.

    Ja, alle machen Fehler, bewusst oder unbewusst, aber die Diskutiererei geht mir auf den Sack.