Alles rund um den VAR

  • Ich halte den VAR in seiner jetzigen Form für unreformierbar.

    Find ich nicht.

    Es ist natürlich katastrophal, wenn eine Szene nach erst 4 oder 5 Minuten, in denen Speil weiterläuft, überprüft wird.

    Es müsste ein Limit von einer 1 Minute nach einer Szene gesetzt werden, in der der VAR zur Überprüfung auffordern kann.

    Das wäre ein wichtiger Schritt.

    Wann der VAR prüft, weiß man doch gar nicht. Weitergespielt wird, weil immer auf eine Spielunterbrechung gewartet wird. Wenn die jetzt auch noch anfangen würden wegen des VAR die Spiele zu unterbrechen.



    Auch gestern bei BVB gegen Chelsea: 1. Tor von Havertz, das wegen Abseits aberkannt wurde - zu recht. Trotzdem wird bei der Abseitsposition einfach weitergespielt anstatt abzupfeifen. Früher hätte der Linienrichter die Fahne direkt beim Abspiel gehoben oder eben nicht. "Später heben" gildet nicht.

    Jetzt lässt er sie erst einmal unten, wegen Anweisung und "hätte, könnte, wäre, wenn...". Die Begründung erschließt sich mir noch immer nicht.

    Habe ich bei Einführung des VAR prognostiziert. Ein Tor, dass eigentlich Abseits war, kann man zurücknehmen. Einen Pfiff, der dann doch kein Abseits war, nicht. Irgendwann verletzt sich einer in der Zwischenzeit.


    Scheiß VAR

  • Find ich nicht.

    Es ist natürlich katastrophal, wenn eine Szene nach erst 4 oder 5 Minuten, in denen Speil weiterläuft, überprüft wird.

    Es müsste ein Limit von einer 1 Minute nach einer Szene gesetzt werden, in der der VAR zur Überprüfung auffordern kann.

    Das wäre ein wichtiger Schritt.

    Wann der VAR prüft, weiß man doch gar nicht. Weitergespielt wird, weil immer auf eine Spielunterbrechung gewartet wird. Wenn die jetzt auch noch anfangen würden wegen des VAR die Spiele zu unterbrechen.

    Du hast mich falsch verstanden.

    Egal wann oder wie der VAR prüft.

    Ist die fragliche Szene länger als Minute her, ist eine Überprüfung nicht mehr möglich und das Spiel läuft weiter.

  • Wann der VAR prüft, weiß man doch gar nicht. Weitergespielt wird, weil immer auf eine Spielunterbrechung gewartet wird. Wenn die jetzt auch noch anfangen würden wegen des VAR die Spiele zu unterbrechen.

    Du hast mich falsch verstanden.

    Egal wann oder wie der VAR prüft.

    Ist die fragliche Szene länger als Minute her, ist eine Überprüfung nicht mehr möglich und das Spiel läuft weiter.

    Dann sollen klare Fehlentscheidungen davon abhängig gemacht werden, wie lange das Spiel nicht unterbrochen wurde?

  • Habe ich bei Einführung des VAR prognostiziert. Ein Tor, dass eigentlich Abseits war, kann man zurücknehmen. Einen Pfiff, der dann doch kein Abseits war, nicht. Irgendwann verletzt sich einer in der Zwischenzeit.


    Scheiß VAR

    Genau das ist letztes Wochenende beim Spiel Wolfsburg gegen Frankfurt passiert. Gottseidank mit einigermaßen glimpflichem Ausgang:

    Es war eine Situation, die vermeidbar gewesen wäre. Schließlich war es ziemlich offensichtlich, dass der Frankfurter Angreifer Kolo Muani in der 72. Minute im Abseits stand, als er auf die Reise in Richtung Wolfsburger Tor geschickt wurde. Sein Wolfsburger Gegenspieler Maxence Lacroix hob direkt Arm, der Schiedsrichter-Assistent aber nicht die Fahne. Und so lief das Spiel weiter, Jesper Lindström drückte den Ball Sekunden später nach Querpass von Kolo Muani über die Wolfsburger Linie. Erst dann gab es das Signal, dass das Tor wegen der vorausgegangenen Abseitsstellung nicht zählt.

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    Bitter: Bei seiner Rettungsaktion überstreckte VfL-Verteidiger Lacroix sein linkes Knie, saß kurze Zeit später auf dem Rasen der Volkswagen-Arena und musste anschließend mit bandagiertem Bein vom Feld. [...] "Starke Prellung unterhalb der Kniekehle", so lautet nach Angaben des VfL der Lacroix-Befund, der die Sorge nahm, dass es sich um eine schwere Bänderverletzung handeln könnte.

    Scheiß VAR!

    "Ich will keine Zukunft - ich will Fortuna!"
    STUNDE X

  • Ich halte den VAR in seiner jetzigen Form für unreformierbar.

    Find ich nicht.

    Es ist natürlich katastrophal, wenn eine Szene nach erst 4 oder 5 Minuten, in denen Speil weiterläuft, überprüft wird.

    Es müsste ein Limit von einer 1 Minute nach einer Szene gesetzt werden, in der der VAR zur Überprüfung auffordern kann.

    Das wäre ein wichtiger Schritt.

    Das kann vielleicht ein bissschen helfen, keine Ahnung. Ich halte das aber ehrlich gesagt für ein Herumdoktern an Symptomen und bin davon überzeugt, dass das System VAR aus seiner Eigendynamik heraus immer dahin kippen wird, dass man sich zuviel und schädlich einmischt. Da kann man noch so viel an einzelnen Kritikpunkten rumfummeln.

  • Am einfachsten wäre es, der Schiri entscheidet so, wie er es sieht.

    Dazu hat jeder Trainer zB 2x pro Spiel das Recht, auf Video Beweis zu bestehen. Hat der Schiri unrecht, also falsch entschieden, bleibt es bei zwei "Einsprüchen", andernfalls hat der Trainer nur noch einmal das Recht, Video Beweis zu verlangen ( nach zwei falschen Einsprüchen dann natürlich keinen mehr).

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Am einfachsten wäre es, der Schiri entscheidet so, wie er es sieht.

    Dazu hat jeder Trainer zB 2x pro Spiel das Recht, auf Video Beweis zu bestehen. Hat der Schiri unrecht, also falsch entschieden, bleibt es bei zwei "Einsprüchen", andernfalls hat der Trainer nur noch einmal das Recht, Video Beweis zu verlangen ( nach zwei falschen Einsprüchen dann natürlich keinen mehr).

    Hört sich gut an, es gibt aber auch Grauzonen bei einem Foul oder bei Handspiel, wo man geteilter Meinung sein kann. Wie soll da entschieden werden, was richtig und was falsch ist?


    Die Abseitsüberprüfung finde ich von der Sache her relativ gerecht.


    Allerdings killt diese Überprüfung sämtliche Emotionen.


    Von daher würde ich lieber mit Fehlentscheidungen der Schiris leben, deren Entscheidung dann aber steht.

  • Letztendlich ist diese ganze Diskussion wahrscheinlich eh für die Füsse, weil es wohl kein Zurück mehr geben wird. Die Zahnpasta ist aus der Tube und keiner kriegt sie mehr rein.


    Und wieder mal hat sich der moderne Fussballsport ein kleines bisschen mehr von mir entfremdet...Macht aber auch schon fast nix mehr, geht es mir ja seit Jahren mit diversen Entwicklungen im Profisport so

  • Ich erinnere mich gerade an das Tor von Niemiec, das zuerst aberkannt wurde wegen Abseits.

    In der Überprüfungsphase schrie der ganze Supporter Block "Scheiß DFB".

    Als das Tor dann gegeben wurde, jubelte der ganze Supporter Block und alle Anderen.

    So schnell ändern sich "Emotionen".

    Meine eben nicht, Ich Jubel wenn das Tor fällt und nicht wenn so ein möchtegern Herrgott in einem Hinterzimmer das alles meint zu entscheiden müssen. Fehlentscheidungen hat es im Fussball schon immer gegeben und davon hat der Fussball mit von gelebt es wird sogar heute noch von so mancher gesprochen, oder war das damals bei der WM in Wembley wirklich ein Tor.
    Das sind Momente die begeistern oder auch nicht, das braucht der Fussball.


    Tja, so ist das.

    Ein Hinweis sei erlaubt: es ging hier nicht um Abseits, sondern um Handspiel von Zimmermann bei der Überprüfung.

    Das Abseits tauchte später auf und war "falsch" gesehen worden. Pfeift der Schiri das Handspiel, dann haben wir Pech. Lässt er laufen und er pfeift fälschlich Abseits, dann haben wir Pech. "Läbbe geht weiter".

    Daher habe ich auch geschrieben, dass es dann besser wäre Mittwochs dann in den 20 Uhr Nachrichten die amtlichen Endergebnisse mitzuteilen, dann haben die genügend Zeit die Spiele neu zu vermessen.
    Ist doch völlig Wurscht wann eine Tatsachenentscheidung widerrufen wird. Das ist nicht mehr mein Fussball.

  • Nach dem ausgebliebenen Elfmeter-Pfiff für Borussia Dortmund am Freitagabend gegen den VfL Bochum nach einem Foulspiel an Karim Adeyemi sagte Stegemann, es habe keine „Vehemenz an echten Protesten mit dem Gefühl der Ungerechtigkeit“ (Zitat aus dem Doppelpass) der Dortmunder gegeben, damit er oder der Video-Referee Robert Hartmann zu einer anderen Entscheidung gekommen wären.

    Was es für den Profifußball bedeutet, dass die Vehemenz von Protesten dank des VAR offensichtlich ein offizielles Kriterium für Schiedsrichterentscheidugen ist, möchte ich mir lieber nicht in letzter Konsequenz ausmalen.

    "Ich will keine Zukunft - ich will Fortuna!"
    STUNDE X

  • Nach dem ausgebliebenen Elfmeter-Pfiff für Borussia Dortmund am Freitagabend gegen den VfL Bochum nach einem Foulspiel an Karim Adeyemi sagte Stegemann, es habe keine „Vehemenz an echten Protesten mit dem Gefühl der Ungerechtigkeit“ (Zitat aus dem Doppelpass) der Dortmunder gegeben, damit er oder der Video-Referee Robert Hartmann zu einer anderen Entscheidung gekommen wären.

    Was es für den Profifußball bedeutet, dass die Vehemenz von Protesten dank des VAR offensichtlich ein offizielles Kriterium für Schiedsrichterentscheidugen ist, möchte ich mir lieber nicht in letzter Konsequenz ausmalen.

    Echt jetzt?

    Schafft den VAR einfach ab.


    Fertig.

    --;)ir (Ironie-Smiley)


    Ironie (griechisch eironeía, wörtlich „Verstellung, Vortäuschung“) bezeichnet eine rhetorische Figur, bei der sich der Sprecher verstellt. Damit verbindet der Sprecher dennoch die Erwartung, dass der wahre Sinn seiner Äußerung verstanden werde, wenn auch vielleicht nicht von jeder Person respektive nicht von jeder Person in vollem Umfang.

  • Das ist immer so ein schmaler Grat.


    Wenn man sich fallen lässt, ist es eine Schwalbe, wenn man sich nicht fallen lässt, sondern weiterstolpert, ist es kein Foul, wenn man zu sehr reklamiert, ist es gelb, wenn man nicht reklamiert, ist es kein Foul.


    Schwierig.

  • Nach dem ausgebliebenen Elfmeter-Pfiff für Borussia Dortmund am Freitagabend gegen den VfL Bochum nach einem Foulspiel an Karim Adeyemi sagte Stegemann, es habe keine „Vehemenz an echten Protesten mit dem Gefühl der Ungerechtigkeit“ (Zitat aus dem Doppelpass) der Dortmunder gegeben, damit er oder der Video-Referee Robert Hartmann zu einer anderen Entscheidung gekommen wären.

    Was es für den Profifußball bedeutet, dass die Vehemenz von Protesten dank des VAR offensichtlich ein offizielles Kriterium für Schiedsrichterentscheidugen ist, möchte ich mir lieber nicht in letzter Konsequenz ausmalen.

    Wenn das so ist, MUSS der VAR in seiner jetzigen Form abgeschafft werden. Es geht dann ebenso gut oder besser ganz ohne. Alternativ kann ich mir funktionierend nur einen VAR im reinen Challenge-Verfahren vorstellen, was ja in anderen Sportarten - soweit ich das mitbekomme - gut funktioniert.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Nach dem ausgebliebenen Elfmeter-Pfiff für Borussia Dortmund am Freitagabend gegen den VfL Bochum nach einem Foulspiel an Karim Adeyemi sagte Stegemann, es habe keine „Vehemenz an echten Protesten mit dem Gefühl der Ungerechtigkeit“ (Zitat aus dem Doppelpass) der Dortmunder gegeben, damit er oder der Video-Referee Robert Hartmann zu einer anderen Entscheidung gekommen wären.

    Was es für den Profifußball bedeutet, dass die Vehemenz von Protesten dank des VAR offensichtlich ein offizielles Kriterium für Schiedsrichterentscheidugen ist, möchte ich mir lieber nicht in letzter Konsequenz ausmalen.

    Derselbe (!) VAR hat also die Reklamationen der Madgeburger zum Anlass genommen, dann doch dem Schiri ein Überprüfen seiner urspünglichen Entscheidung (Elfmeter für den HSV) zu empfehlen...

  • Nach dem ausgebliebenen Elfmeter-Pfiff für Borussia Dortmund am Freitagabend gegen den VfL Bochum nach einem Foulspiel an Karim Adeyemi sagte Stegemann, es habe keine „Vehemenz an echten Protesten mit dem Gefühl der Ungerechtigkeit“ (Zitat aus dem Doppelpass) der Dortmunder gegeben, damit er oder der Video-Referee Robert Hartmann zu einer anderen Entscheidung gekommen wären.

    Was es für den Profifußball bedeutet, dass die Vehemenz von Protesten dank des VAR offensichtlich ein offizielles Kriterium für Schiedsrichterentscheidugen ist, möchte ich mir lieber nicht in letzter Konsequenz ausmalen.

    Wollen wohl erst was auf die Schnüss bekommen, damit die den VAR benutzen oder wie?


    Was für eine fadenscheinige, schwache Begründung/Ausrede eines schlechten Schiedsrichters.


    Das der im Nachhinein nicht einfach sagt "Das war eine Fehlentscheidung von mir", kommt dem nicht in den Sinn...