Fußball in Zeiten des Coronavirus

wie sind da eigentlich die Regeln für die Abstimmung ? - einfache Mehrheit?

Die oberste Regel: zeichnet sich keine klare Mehrheit für DFB/DFL ab wird vertagt. Dann kommt Mafia und Bild.

Abweichlern wird auch gedroht. Das bestätigt sogar MP Haseloff.

Die Produkte sind generell pro Verband.

Ich denke einfache Mehrheit, aber im Vorfeld wird dafür gesorgt dass man DDR Ergebnisse bekommt.

...ich tu`mich gerade echt ein bisschen schwer Kopf und Herz zu trennen...einerseits meiner Diva (seit 36 Jahren dabei, auch bis zur A Jugend da gespielt) treu zu bleiben, aber anderseits diesem beschissenen geldgeilen, herzlosen, fernsehgeldabhängigen, überbezahlten Konstrukt abzuschwören. Irgendwie hoffte ich, dass diese, meine Perle Schwanz zeigt und, trotz drohender Konsequenzen, mal den Anfang, gegen das "System" macht, aber es fehlen einfach die Signale des ein oder anderen Vereins, welcher diesen Weg vielleicht mitgehen würde.....Ach, ich weiss es nicht....Ich werde am Samstag wohl das Spiel gucken, aber richtig fühlt sich das nicht wirklich an....

Hotzenplotz schrieb:

-Alex- schrieb:

Schön, dass Röttgermann dagegen votiert hat. Da aber das Konzept, bzw. der Zeitrahmen schon länger feststeht, frage ich mich, warum erst jetzt der Aufschrei erfolgt.

Es kann m.E. nicht richtig sein, dass man Spieler, die man sich nicht leisten kann ausleiht, damit man überhaupt Qualität auf den Platz bekommt, während andere Vereine Schulden machen und mit höheren Gehältern locken und fröhlich auf Shopping Tour gehen. Für ein halbwegs Vernünftiges Gebahren auf dem Transfermarkt sollen wir nun "bestraft" werden?

Die Relegation wird definitiv, selbst bei Einhaltung des Zeitplans m.E. im Juli stattfinden.

Herr Röttgermann: Nicht Antreten gegen Paderborn, weil wichtige Fragen im DFL-Konzept nicht beantwortet werden, wäre für mich neben einem Komplettabbruch der Saison die einzig richtige Maßnahme. Dann steigen wir halt ab, hätten aber Eier gezeigt.

Da es aber nur um das Geld geht, werden die beiden letzten von mir genannten Szenarien leider nur Wunschdenken bleiben.

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Wenn seitens der DFL erst jetzt (mal eben so per Abstimmung) die Relegationsspiele im Juli legitimiert werden sollen, ist auch jetzt der Zeitpunkt, dagegen zu stimmen. Heißt andererseits ja auch nicht, dass Vorbehalte gegen Termine im Juli nicht schon vorher geäußert wurden.

Unabhängig davon ist m.E.n. jetzt erst von der DFL bekannt gegeben worden, dass sie Abstieg und Relegation überhaupt durchziehen will. Kann dann letztlich nicht Fortunas Problem sein, wenn jetzt die Zeit knapp wird. Am sehr engen Zeitplan hätten vorherige Hinweise wohl eh nix ändern können.

Schließlich ist die DFL Veranstalterin des ganzen Zaubers. Dann sollte sie auch so zaubern, dass die Mannschaften zumindest in voller Stärke die Spiele bestreiten können und Chancengleichheit besteht. Dass viele Verträge per 30.06. enden, muss der DFL bei Planung der restlichen Spieltage auch sofort ins Auge gesprungen sein. Soll sie sich dann auch drum kümmern, dass das, was sie zur Abstimmung stellt, überhaupt auch von den Vereinen umgesetzt werden kann. Alles kein Grund, dafür jetzt Fortuna einen anzuflicken.

Der Forderung nach Nichtantritt gegen Paderborn "um Eier zu zeigen" stimme ich ebenfalls nicht zu. Sowas pflegt allenfalls kurz das eigene Ego. An den Folgen wird aber ungleich härter und länger geknabbert.

Eher würde ich mit Nein stimmen, hierfür bei den anderen Vereinen um Unterstützung werben und der DFL klipp und klar in Aussicht stellen, für den Fall, die Relegation im Juli zu verlieren, das Ergebnis der Saison wegen Wettbewerbsverzerrung nicht anzuerkennen und die Sache - was die Planungen auch der künftigen Saison deutlich erschweren dürfte - nötigenfalls zeitintensiv gerichtlich klären zu lassen. Damit läge der Ball dann wohl erstmal wieder weit im Feld der DFL.

Kaffee schrieb:

Ich kann es kaum glauben.... holt er sich nun die Inputs für die Verhandlungen aus dem Forum?

Angemeldet ist er hier jedenfalls

jox. schrieb:

Hotzenplotz schrieb:

Schön, dass Röttgermann dagegen votiert hat. Da aber das Konzept, bzw. der Zeitrahmen schon länger feststeht, frage ich mich, warum erst jetzt der Aufschrei erfolgt.

Es kann m.E. nicht richtig sein, dass man Spieler, die man sich nicht leisten kann ausleiht, damit man überhaupt Qualität auf den Platz bekommt, während andere Vereine Schulden machen und mit höheren Gehältern locken und fröhlich auf Shopping Tour gehen. Für ein halbwegs Vernünftiges Gebahren auf dem Transfermarkt sollen wir nun "bestraft" werden?

Die Relegation wird definitiv, selbst bei Einhaltung des Zeitplans m.E. im Juli stattfinden.

Herr Röttgermann: Nicht Antreten gegen Paderborn, weil wichtige Fragen im DFL-Konzept nicht beantwortet werden, wäre für mich neben einem Komplettabbruch der Saison die einzig richtige Maßnahme. Dann steigen wir halt ab, hätten aber Eier gezeigt.

Da es aber nur um das Geld geht, werden die beiden letzten von mir genannten Szenarien leider nur Wunschdenken bleiben.

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Wenn seitens der DFL erst jetzt (mal eben so per Abstimmung) die Relegationsspiele im Juli legitimiert werden sollen, ist auch jetzt der Zeitpunkt, dagegen zu stimmen. Heißt andererseits ja auch nicht, dass Vorbehalte gegen Termine im Juli nicht schon vorher geäußert wurden.

Unabhängig davon ist m.E.n. jetzt erst von der DFL bekannt gegeben worden, dass sie Abstieg und Relegation überhaupt durchziehen will. Kann dann letztlich nicht Fortunas Problem sein, wenn jetzt die Zeit knapp wird. Am sehr engen Zeitplan hätten vorherige Hinweise wohl eh nix ändern können.

Schließlich ist die DFL Veranstalterin des ganzen Zaubers. Dann sollte sie auch so zaubern, dass die Mannschaften zumindest in voller Stärke die Spiele bestreiten können und Chancengleichheit besteht. Dass viele Verträge per 30.06. enden, muss der DFL bei Planung der restlichen Spieltage auch sofort ins Auge gesprungen sein. Soll sie sich dann auch drum kümmern, dass das, was sie zur Abstimmung stellt, überhaupt auch von den Vereinen umgesetzt werden kann. Alles kein Grund, dafür jetzt Fortuna einen anzuflicken.

Der Forderung nach Nichtantritt gegen Paderborn "um Eier zu zeigen" stimme ich ebenfalls nicht zu. Sowas pflegt allenfalls kurz das eigene Ego. An den Folgen wird aber ungleich härter und länger geknabbert.

Eher würde ich mit Nein stimmen, hierfür bei den anderen Vereinen um Unterstützung werben und der DFL klipp und klar in Aussicht stellen, für den Fall, die Relegation im Juli zu verlieren, das Ergebnis der Saison wegen Wettbewerbsverzerrung nicht anzuerkennen und die Sache - was die Planungen auch der künftigen Saison deutlich erschweren dürfte - nötigenfalls zeitintensiv gerichtlich klären zu lassen. Damit läge der Ball dann wohl erstmal wieder weit im Feld der DFL.

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Es war von Anfang an geplant, dass die Relegation im Juli stattfindet. Man ist seitens der DFL m.E. davon ausgegangen, dass sich wohl kaum einer Beschweren wird.

Ich kann aber m.E. den Spielbetrieb nicht starten lassen, wenn solche Dinge bzgl. der Verträge vorher nicht abgestimmt wurde.

Genauso wie die Abstiegsregelung bei Abbruch. Warum wird so etwas überhaupt noch diskutiert, wenn der Zirkus in 4 Tagen wieder losgeht?

Was ist, wenn nach diesem Spieltag abgebrochen wird?

Das ganze sog. Konzept der DFL ist so unfertig, dass m.E. ein Spielbetrieb nicht stattfinden sollte. Man biegt sich alles so zurecht, wie es gerade passt (Quarantäne in Gladbach, Köln, Wettbewerbsnachteil Bremen und Dresden usw.).

Die finanziellen Folgen für die Absteiger bei Abbruch dürften such enorm sein, da hier die viel höheren Einnahmen aus den Fernsehgeldern erstattet werden müssen.

Für mich ist das ein weiterer Schritt den Kreis der etablierten Bundesligisten zu schützen.

Spielen und klagen ist für mich der falsche Weg. Jetzt klagen und diesen Wahnsinn stoppen, da ein fairer Wettbewerb m.E. nicht stattfindet, wäre der richtige Weg. Aber man nimmt den einfachen Weg, da die Vereine ja finanziell gerettet werden müssen. Das ist schließlich am Wichtigsten.

Naja, ist nicht mehr meins.

Keine Ahnung, ob Relegation "von Anfang an" für Juli geplant war. Gibt's dafür Belege? Und wenn's so war, wurden vielleicht auch von Anfang an Bedenken dagegen erhoben?!

Ansonsten sehe ich das weitgehend wie Du! Nur wogegen soll man jetzt klagen? Dass bei Abbruch Abstieg beibehalten und die Relegation nach dem 01.07. (ist normalerweise schon das neue Spieljahr) gespielt werden soll, ist offenbar so nicht normiert, sonst bedürfte es ja keiner Beschlussfassung.

jox. schrieb:

Keine Ahnung, ob Relegation "von Anfang an" für Juli geplant war. Gibt's dafür Belege? Und wenn's so war, wurden vielleicht auch von Anfang an Bedenken dagegen erhoben?!

Ansonsten sehe ich das weitgehend wie Du! Nur wogegen soll man jetzt klagen? Dass bei Abbruch Abstieg beibehalten und die Relegation nach dem 01.07. (ist normalerweise schon das neue Spieljahr) gespielt werden soll, ist offenbar so nicht normiert, sonst bedürfte es ja keiner Beschlussfassung.

Man kann m.E. nicht starten, wenn solche wichtigen Dinge nicht abschließend geregelt sind.

Man wird schon einen Hebel finden, wenn man denn will, einen Eilantrag zu stellen, da ein fairer Wettbewerb nicht gegeben ist und die Nichtregelung bei Abbruch auch sehr starke finanzielle Auswirkungen für die einzelnen Vereine haben kann. Ob dieser eine aufschiebende Wirkung hat, keine Ahnung.

Scheinbar nimmt man aber zuerst einmal die Kohle mit und schaut erst dann was passiert. Für mich ist das der falsche Weg.

Mit einem Eilantrag würdest Du ein vorläufiges Ergebnis erzielen, wenn und soweit das Gericht ein vorrangiges Aussetzungsinteresse bejaht, das die nachteiligen Folgen bei Re-Start überwiegt. Das sehe ich aber so nicht. Und bliebe m.E.n. auch Risiko der DFL, nicht von Fortuna.

Kann mir mal jemand erklären, warum Urs Fischer am Samstag die Spieler wieder betreuen dürfte, obwohl er wie Fink die Quarantäne gestern verlassen hat?

Angeblich braucht er sich nur vorher einmal testen lassen und der Test müsste dann lediglich negativ sein. Dabei wird doch immer betont wie ungenau so ein einmaliger Test ist.

Nach Informationen der „Sportschau“ hat die Partei Bündnis 90/Die Grünen eine Anfrage an die Bundesregierung gestellt, in der sie erfahren möchte, wer die Einhaltung des Hygienekonzeptes genau kontrolliere, welche Konsequenzen Verstöße gegen das Konzept oder auch gegen die von Bund und Ländern in den vergangenen Wochen beschlossenen Maßgaben für eine Fortsetzung des Spielbetriebs in der Bundesliga und 2. Liga hätten. Denn die DFL erlaubte den Borussen, eine verkürzte Form des Quarantäne-Trainingslagers abzuhalten.

Auf die Antwort bin ich mal gespannt. Obwohl, man kann sie sich schon ausmalen: Die Gemeinde ist zuständig usw.

Interessant ist auch, daß man in der RP keine Kommentare abgeben darf:

Aufgrund wiederholter und im massiven Umfang unsachlicher Kommentare, die keinen anständigen Meinungsaustausch mehr ermöglichen, sehen wir uns leider gezwungen, das Kommentarforum für Borussia Mönchengladbach zu schließen.

Edvaldsson schrieb:

mikael schrieb:

Kann mir mal jemand erklären, warum Urs Fischer am Samstag die Spieler wieder betreuen dürfte, obwohl er wie Fink die Quarantäne gestern verlassen hat?

Angeblich braucht er sich nur vorher einmal testen lassen und der Test müsste dann lediglich negativ sein. Dabei wird doch immer betont wie ungenau so ein einmaliger Test ist.

Ich wollte gerade spontan schreiben, dass er ja auf keinen Fall gegen Bayern auf der Bank sitzen kann, habe dann jedoch gegoogelt und auf unzähligen Seiten genau deine Aussage gefunden.

Erklären kann ich es Dir nicht und m.M.n. geht das auch garnicht! Damit wäre ja die Quarantäne ja absurdum geführt, die - so habe ich es verstanden- für Spieler / Trainer- / Betreuerteam gilt!

Fink könnte doch dann auch nochmal zum Test erscheinen und gut ist (wenn negativ)... Also, mit dieser "Regel" ist die Quarantäne ausgehebelt.

Sollte es so sein, dann braucht das eine Team keine 7 Tage Quarantäne, bei dem anderen kann sich der Trainer frei bewegen, bin gespannt was noch kommt...

Gruß,

der Edvaldsson

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Das ist doch eh an Lächerlichkeit und Verarschung kaum noch zu überbieten. Tut mir leid, aber wer diesem ganzen Scheiss noch hinterherhechelt und sich diese Witzveranstaltung(en) reinzieht, dem ist nicht zu helfen.

"Ist doch Fortuna, die muss ich doch angucken", so höre ich hier und da. Mich gucken die stets mit 3 ??? an, wenn ich sage, das ich mir diese Scheiße nicht gebe und der Profifussball mir extremst auf den Sack geht. Gut, jeder wie er möchte, aber verstehen tu ich's trotzdem nicht...

Seid Euch doch alle darüber im Klaren: die Großkopferten machen was sie wollen.

dosti63 schrieb:

Interessant ist auch, daß man in der RP keine Kommentare abgeben darf:

Aufgrund wiederholter und im massiven Umfang unsachlicher Kommentare, die keinen anständigen Meinungsaustausch mehr ermöglichen, sehen wir uns leider gezwungen, das Kommentarforum für Borussia Mönchengladbach zu schließen.

Ds ist schon seit Monaten so.

jox. schrieb:

Mit einem Eilantrag würdest Du ein vorläufiges Ergebnis erzielen, wenn und soweit das Gericht ein vorrangiges Aussetzungsinteresse bejaht, das die nachteiligen Folgen bei Re-Start überwiegt. Das sehe ich aber so nicht. Und bliebe m.E.n. auch Risiko der DFL, nicht von Fortuna.

M.E. liegt das Risiko bei den Vereinen und nur zu geringen Teilen beim Verband. Was hat die DFL zu verlieren?

Dass die DFL mit ihrem Konzept nicht durchkommt, ist erstmal ihr ureigenes Risiko. Klar strahlt das auch auf die Vereine ab. Darum gings aber auch nur am Rande. Im Eilrechtswege feststellen zu lassen, dass eine noch gar nicht erfolgte Entscheidung der DFL die Vereine/Fortuna in ihren Rechten verletzt, halte ich für gewagt (und unrealistisch), kann damit aber natürlich auch falsch liegen.

Edvaldsson schrieb:

Sollte es so sein, dann braucht das eine Team keine 7 Tage Quarantäne, bei dem anderen kann sich der Trainer frei bewegen, bin gespannt was noch kommt...

Und die Politik schaut tatenlos zu. Aber wehe, der einfache Bürger bricht die Quarantäne, der muß sich dann vor der Justiz verantworten.

dosti63 schrieb:

Edvaldsson schrieb:

Sollte es so sein, dann braucht das eine Team keine 7 Tage Quarantäne, bei dem anderen kann sich der Trainer frei bewegen, bin gespannt was noch kommt...

Und die Politik schaut tatenlos zu. Aber wehe, der einfache Bürger bricht die Quarantäne, der muß sich dann vor der Justiz verantworten.

Ein Corona infizierter... Berufsfussballer in "präventiver" Quarantäne.

AlexR schrieb:

Seid Euch doch alle darüber im Klaren: die Großkopferten machen was sie wollen.

Der/Die Kleine(n) könnten es auch bzw habens in der Hand. Wegbleiben und den Mittelfinger zeigen. Steckt den Finger in den Arsch und dresden...