Die wahren Offtopics

  • Die Welt war in den 70ern sorgenfrei...


    Wenn meine Eltern noch leben würden hätten die sicher eine andere Ansicht. Ich kann dem ganzen "früher war....." nie etwas abgewinnen. Jede Zeit hat Ihre Sorgen, jeder Mensch hat unterschiedliche Sichtweisen. Nur weil man heute vielleicht Dinge differenzierter betrachtet als damals war es damals auch besser. Vieles wussten wir damals einfach nicht und es war außerhalb unseres Horizonts. Nun ist es einfach so das wir vieles wissen, aber meinen uns zu allem auch eine Meinung bilden zu können.


    Und genau DAS macht es in unserer Zeit so schwer. Der Mensch ist dafür nicht gemacht, er kann mit Informationen und die Einordnung nicht umgehen. Aber ist das schlimmer als die hohen Raten an Krebserkrankungen im Ruhrgebiet z.B, die Staublungen und das der Vater maximal nur 60 Jahre alt wurde weil er Untertage geschufftet hat? Glaube ich nicht......

  • Was ist das denn sonst. Woyke schreibt was über wie viele in den 70ziger gelebt haben und das relativ Sorglos. Dann kommt der Cymru und beschreibt das Elend in der Welt und anschließend schreibst du wie schlimm es dann auch in Deutschland und näheren Umgebung war. Dabei ging es doch um das Sorglose Leben was wir in relativer wirtschaftlicher Sicherheit führen konnten, und dem stellt ihr dann das alles gegenüber.


    Cymru du bist ein feiner, ich hab dich lieb.

    Nein, überhaupt nicht. Vielleicht solltest Du noch einmal richtig lesen.

    Die Welt von der Du schreibst, war für zwei Drittel der Weltbevölkerung eine tägliche Qual. In China und Indien war die Kindersterblichkeit exorbitant hoch. Von Afrika gar nicht zu reden. Sanitäranlagen und eine heiße Dusche waren für die meisten Menschen undenkbar.

    Es ging sich um das Leben in Deutschland und nicht wie schlimm es wo anders war.

    Was Bienööö geschrieben hat ist richtig, aber in all den Jahren wurde daran gearbeitet das Leben leichter zu machen, vor allen das Arbeitsleben und dann auch sicherer. Da ist allein die Geschichte des Asbest ein Thema was alles aufzeigt, was da so schief läuft. Heute ist man in der Lage das schneller zu erkennen aber es wird nicht immer dann gehandelt.
    Und trotzdem war das Leben in den 70ziger sorgenfreier als heute.

  • Das Leben bis in die 90er war auf jeden Fall weniger komplex und die Überinformation fehlte zum Glück noch.

    Wenn das mit sorgenfreier gemeint ist stimme ich zu. Die politische Lage war auch damals nicht ohne Sogen, im Gegenteil. Kalter Krieg, Atomkraft, Umwelt.

    Statt auf dem Handy Verschwörungen nachzulaufen ging man damals noch mit großer Akzeptanz auf die Straße. Das war mMn auf jeden Fall besser als heute.

  • Der Blick auf die Vergangenheit scheint mir in der Rückschau doch ziemlich verzerrt - auch wenn man nur die bundesrepublikanische Wirklichkeit über das hinaus betrachtet, was einem als Allererstes einfällt.

    Es gab eben auch Schlagzeilen über Ölpreisschock, RAF-Terror, atomares Wettrüsten, Bundesligaskandal von 1971, die Schmach von Cordoba 1978, ... Für die deutsche Autos und Güter der Unterhaltungselektronik produzierenden Wirtschaft war Japan als Emporkömmling der Angstgegner. Im Ruhrgebiet hatte der wirtschaftliche Niedergang durch den Umbruch in der Kohle- und Stahlindustrie bereits begonnen. ...

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Vielleicht haben hier diesmal alle irgendwie recht. Denn als Jugendlicher ist in der jeweiligen Epoche vielleicht alles etwas einfacher und sorgloser erschienen.

    Die Kinder von heute werden dieselbe Diskussion führen. „Ach die 2020er-30er, Aufstieg, Pokal, EM, Smartphones….“ der andere: „spinnst du? Der irre Putin, Corona, Erderwärmung….“


    Stark verkürzt und überspitzt, aber so könnte es kommen…

  • Die Welt war in den 70ern sorgenfrei...


    Wenn meine Eltern noch leben würden hätten die sicher eine andere Ansicht. Ich kann dem ganzen "früher war....." nie etwas abgewinnen. Jede Zeit hat Ihre Sorgen, jeder Mensch hat unterschiedliche Sichtweisen. Nur weil man heute vielleicht Dinge differenzierter betrachtet als damals war es damals auch besser. Vieles wussten wir damals einfach nicht und es war außerhalb unseres Horizonts. Nun ist es einfach so das wir vieles wissen, aber meinen uns zu allem auch eine Meinung bilden zu können.


    Und genau DAS macht es in unserer Zeit so schwer. Der Mensch ist dafür nicht gemacht, er kann mit Informationen und die Einordnung nicht umgehen. Aber ist das schlimmer als die hohen Raten an Krebserkrankungen im Ruhrgebiet z.B, die Staublungen und das der Vater maximal nur 60 Jahre alt wurde weil er Untertage geschufftet hat? Glaube ich nicht......

    Sorgenfrei war, Freitags fing das Wochenende an und man machte sich keine Gedanken was ist Montag. Viele waren waren in Vereinen aktiv, egal ob Schrebergarten , Tauben oder Kaninchen Verein. Depressionen von der Arbeit für viele ein Fremdwort. Jede Zeit hat seine Besonderheiten, aber zur Zeit kann man was jetzt abläuft nur noch mit dem Kopf schütteln. Ich will hier keinen seine Meinung absprechen aber das ist meine Meinung

  • Ein Beispiel für die unfassbare Brutalität der 70er: https://www.derwesten.de/staed…ale-mord-id213090825.html


    Heute würden soziale Medien, Bild, Glotze usw wochenlang heiß laufen. Es liegt auch daran, dass in den vergangen Jahrzehnten mehr Jobs im Dienstleistungssektor wie im Medienbereich entstanden sind, dafür aber viele in der Industrie weggefallen sind.


    Jede Zeit hat ihre Herausforderungen. Wenn jemand die 70er oder 80er als außergewöhnlich schön empfunden hat, bedeutet dies, dass es demjenigen gut gegangen ist. Darüber freue ich mich.


    Der Blick auf die Fakten sollte aber zeigen, dass jede Epoche ihre Herausforderungen beinhaltet und Zukunftsangst unnötig und unsinnig ist. Die Zukunft wird einfach anders!

  • Hätte fast zugestimmt. Der Passus „Zukunftsangst ist unnötig und unsinnig“ kann ich aber nicht teilen.

    Ohne Angst, oder Bedenken hätten wir noch FCKW, Asbest oder würden noch in Höhlen hausen.
    Aber ich glaube du meinst eine panische Angst die zum Stillstand führt?

  • Die meisten von uns dürften die 70er Jahre im Kinder- oder Jugendalter erlebt haben. Eine Zeit im Leben, die einem in der Rückschau generell vergleichsweise sorgenfrei erscheint.


    So richtig los mit den Sorgen ging es in meinem Leben eh erst in den frühen 90ern, als ich mich in Fortuna Düsseldorf schockverliebte. ^^

    "Ich will keine Zukunft - ich will Fortuna!"
    STUNDE X

  • Dass die Rheinische Post hier im Forum mitliest und sich hier Inspiration für manche ihrer Artikel holt, wurde ja schon öfters vermutet.


    Aber nun sieht es so aus, als ob selbst er altehrwürdige "Der Spiegel" hier mitliest! Jedenfalls ist da gerade eben (vor 17 Minuten) ein Artikel erschienen, der ganz offensichtlich von unseren Diskussionen hier im Forum inspiriert worden ist.


    Die Jugend und ihre seltsame Retro-Sehnsucht: Früher war mehr Stress – Kolumne - DER SPIEGEL

  • Nicht zu vergessen, dass Deutschland zum zentralen Schlachtfeld geworden wäre, wenn es zwischen USA und UDSSR geknallt hätte. Mehrfach wurden Atomwaffen durchs Land gekarrt. Hätte es damals diese Medienfülle gegeben, die Leute wären wahnsinnig geworden.

    Warum sollte man Wahnsinnig werden, war doch die Normalität. Was ich nicht verstehe warum immer so Länder als Vergleich oder Herabsetzung der Leistung die in Deutschlang stattgefunden hat herangezogen wird. Indien und China beuteten ihre Bevölkerung aus, geschieht zum Teil noch heute, dafür aber als große Atommacht und ins All fliegen. Jede Mark die die an Entwicklungshilfe bekommen und haben, ist zu viel.
    Nach Franco sind wir Deutschen doch gerne ind den Urkaul, wr der Fussel schön billig und die Gläser immer voll, als Spanien dann in dienEU kam wurde über die gestiegenen Preise dor gemeckert.
    Als UK das Interesse an Zypern verlor, haben die einen Staat gegründet, die Bürger waren sich aber nicht einig paar durch geknallte griechen haben dann gepuscht was aber scheiterte, darf haben sich die Türken den nördlichen Teil und den Nagelgerissen.
    Und da soll dann der Deutsche wieder Schuld dran sein weil er sich was aufgebaut hat.
    Die ganze Aufwiegerei von solchen Dingen gehen mir gewaltig auf den Keks.

    Wer schreibt hier wo, dass Deutschland schuld an den damaligen Situationen von Spanien, Zypern und Co war ?????

    Also kurz gesagt: was soll dieser Beitrag uns nun sagen?

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Sokrates ()

  • Depressionen von der Arbeit für viele ein Fremdwort.

    Ja, und heute haben ausnahmslos alle von der Arbeit Depressionen!?


    Früher war weder alles besser, noch war früher alles schlechter. Früher war einfach nur alles früher als jetzt. Und viele Dinge waren eben anders als heute.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Zitat

    Noch vor zwei Wochen sprach Krah ganz anders über seinen Mitarbeiter Jian G. Am 11. April sitzt der AfD-Politiker im 1. Sitzungssaal des Oberverwaltungsgerichts Münster, dunkelblauer Anzug, hellblaue Krawatte, nach hinten gegeltes Haar. Er soll als eine Art Entlastungszeuge für seine Partei sprechen, sie klagt gegen eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz.Krah will den Richtern zeigen, dass er kein Rassist ist, sondern weltoffen. Seine Mutter sei auf dem Gebiet der Sorben, einer westslawischen Minderheit, geboren worden und spreche die Sprache. Die Mutter von zweien seiner Kinder sei Slowakin. Und dann habe er noch einen Mitarbeiter aus China.


    Nie habe Jian G. in der AfD aufgrund seiner Herkunft schlechte Erfahrungen gemacht, sagt Krah. Einmal nur sei er deswegen beschimpft worden – von einem Grünen. Der EU-Parlamentarier Reinhard Bütikofer habe bei einer Sitzung des EU-Parlaments gesagt, so zitiert ihn Krah vor Gericht: »Ich möchte nicht, dass ein chinesischer Spion an dieser Sitzung teilnimmt.

    Aged like milk...

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Depressionen von der Arbeit für viele ein Fremdwort.

    Ja, und heute haben ausnahmslos alle von der Arbeit Depressionen!?


    Früher war weder alles besser, noch war früher alles schlechter. Früher war einfach nur alles früher als jetzt. Und viele Dinge waren eben anders als heute.

    Gute epidemiologische Studien zum Zusammenhang zwischen belastenden psychosozialen Arbeitsbedingungen und dem Risiko eine Depression zu entwickeln gibt es erst seit der Jahrtausendwende und in nennenswerten Umfang eigentlich erst seit ca. 10 bis 15 Jahren. Zwar gab es auch in den 1970er, 1980er und 1990er Jahren Diskussionen, inwieweit Arbeitsbedingungen die mentale Gesundheit beeinflussen können, aber gute Daten, d.h. grosse Kohortenstudien mit soliden Messungen der Arbeitsbedingungen und klinischen Messungen von depressiven Störungen gab es so gut wie nicht. Da hat sich viel geändert und hier sind wir heute wirklich ein bisschen klüger als damals. Heute haben wir eine Reihe guter Kohortenstudien, die einen Zusammenhang zwischen belastenden Arbeitsbedingungen (z.B. Mobbing am Arbeitsplatz, Missverhältnis zwischen hohen Arbeitsanforderungen und geringen Einflussmöglichkeiten, Arbeitsplatzunsicherheit und noch ein paar weitere Faktoren) und einem erhöhten Depressionsrisiko zeigen. Diese Zusammenhänge sind gut dokumentiert und weithin unstrittig. Diskutiert wird jedoch weiterhin, inwiefern diese Zusammenhänge kausal interpretiert werden können, oder aber sie teilweise oder ganz die Folge von Verzerrungen und Störfaktoren sind.


    Dass das Thema Arbeit und mentale Gesundheit heutzutage, anders als früher, auf der Tagesordnung steht und diskutiert wird (inklusive Arbeitsschutzmassnahmen und wie man mit Mitarbeitern am Arbeitsplatz umgeht, die eine mentale Gesundheitsstörung haben (unabhängig davon, ob die jetzt arbeitsbedingt ist oder nicht)) und die Diskussion mittlerweile auch von der WHO aufgenommen worden ist (in einem Report von September 2022, da sieht man wie relativ neu das alles ist), finde ich sehr begrüssenswert.

    Guidelines on mental health at work (who.int)

  • Diese Brutalität gibt es heute auch noch.

    sogenannte Einzelfälle.

    Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein.

  • Welche Affäre? Das ist genauso eine substanzlose Luftnummer wie diese RKI-Files. Beide Fälle liegen ziemlich ähnlich. Ein nicht ganz so bedeutendes Medium klagt vor Gericht auf die Herausgabe von internen Dokumenten, weil sie den Verdacht haben, dass da was nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Beide bekommen Recht und somit Einsicht. In beiden Fällen steht da aber nix drin, was man nicht auch schon vorher wusste. Da man das Ganze vorher aber medial schon gepusht hat, muss man da jetzt vermeintliche Widersprüche konstruieren, um da doch noch einen Skandalgeschichte draus zu machen.


    Erschreckend finde ich viel mehr, dass viele seriöse Medien das einfach so übernehmen, ohne selbst zu recherchieren oder das zumindest anhand bisheriger Fakten einzuordnen.


    Dass Oppositionsparteien außerhalb und innerhalb der Regierung daraus politisches Kapital schlagen wollen, ist für mich zwar nicht überraschend, aber trotzdem ein Armutszeugnis. Dass die Union für so eine Nichtigkeit sogar einen Sondersitzung eines Ausschusses einberuft, dokumentiert leider nur den fortschreitenden Trumpismus in Teilen dieser Partei.

  • Schlimm geworden bei uns, eigentlich darf man keinen mehr wählen die gehören alle durch Dorf getrieben insbesondere Merz und Co.
    Ich bin persönlich zwar der Meinung das die Reihenfolge nicht die Richtige war das erst die AKW und dann die Kohle, das hätte umgekehrt sein müsse.
    Da hat aber die Regierung Merkel nach dem AKW Fukushima kalte Füsse bekommen . Darauf hin wurden Verträge gemacht wo der Rückbau und dessen Finanzierung geregelt wurden. In den Jahren wurden keine erhaltende Wartungen und Prüfungen zum weiter Betrieb der AKWs mehr durchgeführt. Somit sind Genehmigungen erloschen, um die Dinger die nun wieder zu Nutzen müssen diese alle neu beantragt und dann auch genehmigt werden. Das wird aber dann garantiert nicht mit den DIN der Bauzeit passieren sondern mit dem was heute Pflicht ist. Das würde dann wohl einiges kosten und auch Zeit in Anspruch nehmen das wollen die Betreiber der AKW. doch ja nicht.
    Aber da kommen dann paar Politiker die es besser nicht geben würde angelaufen und schlachten das aus. Warum treten die nicht an Siemens ran und fragen ob sie die AKW Betriebe wie Kraftwerksunion wieder öffnen und stellen im Bundestag ganz offen einen Antrag über den Wiedereinstig in die Atomkraft. Da würde ich dann gerne mal die Reaktion in der Bevölkerung sehen.
    So aber versuchen sie noch nicht mal der Ampel, sondern dem Habeck die Schuld zugeben.
    Das finde ich echt ein Armutszeugnis, und dann ein Anführer Merz der sich vor der Merkel in die Wirtschaft verkrochen hat.

  • Welche Affäre? Das ist genauso eine substanzlose Luftnummer wie diese RKI-Files. Beide Fälle liegen ziemlich ähnlich. Ein nicht ganz so bedeutendes Medium klagt vor Gericht auf die Herausgabe von internen Dokumenten, weil sie den Verdacht haben, dass da was nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Beide bekommen Recht und somit Einsicht. In beiden Fällen steht da aber nix drin, was man nicht auch schon vorher wusste. Da man das Ganze vorher aber medial schon gepusht hat, muss man da jetzt vermeintliche Widersprüche konstruieren, um da doch noch einen Skandalgeschichte draus zu machen.


    Erschreckend finde ich viel mehr, dass viele seriöse Medien das einfach so übernehmen, ohne selbst zu recherchieren oder das zumindest anhand bisheriger Fakten einzuordnen.


    Dass Oppositionsparteien außerhalb und innerhalb der Regierung daraus politisches Kapital schlagen wollen, ist für mich zwar nicht überraschend, aber trotzdem ein Armutszeugnis. Dass die Union für so eine Nichtigkeit sogar einen Sondersitzung eines Ausschusses einberuft, dokumentiert leider nur den fortschreitenden Trumpismus in Teilen dieser Partei.

    Ich weiß nicht, ob das alles so richtig ist, was Du schreibst. Klar, Atomenergie ist suboptimal und mit vielen Risiken behaftet. Aber sie ist CO2-neutral und hilft die Klimaziele einzuhalten. Andere Länder wie die Niederlande oder Großbritannien setzen auf Atom als Grundlast. In Deutschland setzen wir auf Kohle und Gas als Grundlast. Ich finde dies nicht weniger problematisch.


    Die Erneuerbaren sind noch nicht soweit. Man kann bis 2050 vielleicht 80% der Energie mit erneuerbaren Energieträgern erzielen. 100% halte ich für utopisch bzw. auch das kommt mit einem heftigen Preis durch Nachtspeicher, die wiederum Batterien brauchen. Noch hängen wir da voll an Lithium. Vielleicht gibt es in 10 Jahren einen Durchbruch, aber soweit sind wir einfach nicht. Natrium-Ionen Batterien könnten die Lösung sein. Jedoch ist das mit einem riesigen Konjunktiv behaftet.


    Ich halte die Atomkraft für alternativlos bis 2080 für die Grundlast. Gerade wenn man ein Industrieland bleiben will. Durch den Atomausstieg müssten neue Atomkraftwerke gebaut werden, die nicht vor 2035 in Betrieb gehen könnten. Dies wäre aber eine ehrliche Politik. Nur müssten die Grünen ihre älteren Wähler damit prellen. Irgendwann gilt es aber Prioritäten zu setzen. Entweder klimaneutral bis 2040/45 oder eben nicht. Da die gesamte Strategie der Grünen von der Klimaneutralität abhängt, müssen sie sich bewegen. Vielleicht sogar spalten in Fundis und Realos.


    Übrigens hier eine Abrechnung mit der feministischen Außenpolitik, die sehr hart ist, aber kaum anzweifelbar: https://magazin.zenith.me/de/p…chland-und-der-gaza-krieg Ich weiß ernsthaft nicht, wie Baerbock nochmal Kanzlerkandidatin werden will. Sie ist voll in die Falle der Islamisten getappt.