Die wahren Offtopics

  • Wartet es ab, der macht den Lindner aus dem seinen Mund werden noch ganz andere als die Beiden Grünlinge und dem Aalglatten G20 Oli schauen die wo anders reingekrochen waren.

    je später der Abend, desto prosaischer die Beiträge. WL hol mal dein Reclam-Textanalyseheft raus und erkläre mal deinen Beitrag.


    Prosaisch? Das ist experimentelle Lyrik, dagegen ist Ernst Jandl ein Waisenknabe.

  • Beitrag von f95-andi ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: ...wurde schon thematisiert ().
  • Mein lieber Wacki, Wackinho ...

    ... wir sind ja alle hart im Nehmen und halten viel aus, aber dass Du uns mit diesen Bildern vom letzten Spiel nun auch noch quälen willst ist nicht schön. Tut weh.

    :thumbdown:

    Mach es wie ich, klick es einfach nicht an. Trotzdem bin ich Wackinho dankbar, das er hier alles so fleißig verlinkt. Wir als Fortuna Fans leben nun mal nicht auf einem Ponyhof.

  • Bundespressekonferenz (BPK)


    Wenn uns die abendliche Tagesschau den Sprecher der Bundesregierung in Bild und Ton mit Stellungnahmen und Antworten auf Fragen von Journalisten präsentiert, kann dies auf den Betrachter wie eine regierungsamtliche Veranstaltung zum Zwecke von Verkündungen wirken. Dem ist nicht so: In unserem Land, und dies ist weltweit einmalig, ist der als Verein organisierte Zusammenschluss von hauptberuflichen Parlamentskorrespondenten – also ›die Presse‹ selbst – der Ausrichter, Veranstalter und ›Hausherr‹, demzufolge Steffen Hebestreit (bis zum 8. Dezember war es Steffen Seibert) der Auskunft gebende Gast der Journalisten. Gleiches gilt für die stellvertretenden Regierungssprecher (Wolfgang Büchner und Christiane Hoffmann) sowie für die ebenfalls anwesenden Sprecher der Bundesministerien.


    Dieser nach dem Vorbild von Journalisten der Weimarer Republik gestalteten Gastgeberrolle ist der erfreuliche Umstand zu verdanken, dass – eben anders als in vielen Ländern der Welt – den eingeladenen Vertretern von Bundesregierung, Parteien und Verbänden selbst die kritischsten Fragen gestellt werden können und die grundgesetzlich garantierte Pressefreiheit auch dadurch ihren Ausdruck findet.


    Der Ausschluss des besagten Journalisten ist also nicht etwa von der Bundesregierung veranlasst, sondern von seinen Kollegen – dem Zusammenschluss der 900 Parlamentskorrespondenten, was die Bedeutung und Wirkung dieser aktuellen Entscheidung unterstreichen mag.

    "Initiation bezeichnet die Einführung eines Außenstehenden [...] in eine Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in einen anderen persönlichen Seinszustand ..." | [Quelle: wikipedia, abgerufen am 24.05.2013] Regionalliga West, Saison 1967/68, 15. Spieltag, 12.11.1967 | Fortuna 95 - Westfalia Herne 4:0

  • Der Ausschluss des besagten Journalisten ist also nicht etwa von der Bundesregierung veranlasst, sondern von seinen Kollegen – dem Zusammenschluss der 900 Parlamentskorrespondenten, was die Bedeutung und Wirkung dieser aktuellen Entscheidung unterstreichen mag.

    Daran sieht man doch erst recht, dass die Corona-Impf-Diktatur die Presse also schon gleichgeschaltet hat. -)weg

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • ....und die Bundesprtessekonferenz ist fair und korrekt mit ihm umgegangen. Er darf ja weiter zuhören, hat aber kein Fragerecht mehr. Und die Gründe für den Entzug des Fragerechtes liegen nicht in der Regierung, wie es der Kollege Egon18Geye95Allofs schon schrieb.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Er hat wohl den Sitz seiner Publikation nach Montenegro verlegt und erfüllt damit nicht mehr die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Jetzt mal unabhängig von Reitschuster: muss z. B. ein Journalist eines Pressehauses/Senders im Ausland in einem offiziellen Deutschlandbüro der Publikation oder des Senders angestellt sein, um Mitglied der BPK sein zu können?

    §2 (1) der Satzung


    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Im Ernst: Es richtet sich nach objektiven Kriterien: "Eine Beleidigung ist eine Kundgabe der Nichtachtung, Missachtung oder Geringschätzung, die geeignet ist, den Betroffenen verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzusetzen." Gleiches bezieht sich auf das Thema Rassismus. Nur weil Farbige sich untereinander "Nigger" nennen und das gegenseitig dulden, ist es kein Freifahrtschein, Menschen mit dunkler Hautfarbe "Nigger" zu nennen, auch wenn man es selbst doch überhaupt nicht beleidigend/rassistisch meint.


    Ich finde den Begriff "objektiv" in diesem Zusammenhang eher schwierig bis unpassend. Über "Nigger" müssen wir sicher nicht diskutieren, das ist hierzulande (aus dem Munde eines "Weißen") sicher immer abwertend gemeint. Aber "Neger" z.B.? Ist es "objektiv" so, das sich alle Schwarzen dadurch herabgesetzt fühlen? Ich glaube nicht, vor allem wüsste ich aber nicht, wie sich hier eine Objektivität feststellen ließe. Wie jemand eine Bezeichnung für sich selbst empfindet, ist doch im Gegenteil gerade und immer ausgesprochen subjektiv?!


    Es gab und gibt ja z.B. auch die Diskussion um die Begriffe "Zigeunerschnitzel" und "Zigeunersauce":


    Sinti-Allianz findet Diskussion über Zigeunersauce unwürdig


    Erlangen: Die Sinti Allianz Deutschland wendet sich gegen eine Zensur des Wortes "Zigeuner". Der zweite Allianz-Vorsitzende, Drechsel, sagte der Zeitschrift "Deutsche Sprachwelt", die gegenwärtige Diskussion über die Umbenennung einer "Zigeunersauce" empfinde die Allianz als unwürdig. Diese Form der "Sprachhygiene" lehne man ab. Laut Drechsel verwenden Sinti selbst den Begriff "Zigeuner". Wenn das Wort wertfrei verwendet wird, gebe es keinen Grund darauf zu verzichten. Der Zentralrat der Deutschen Sinti und Roma hatte die Umbenennung einer "Zigeunersauce" durch mehrere Hersteller kürzlich zwar begrüßt, hält die Würzsauce aber für die falsche Ebene für eine Auseinandersetzung mit dem Begriff.


    Quelle: Bayern 2 Nachrichten, 21.08.2020 15:00 Uhr


    Hier argumentiert also selbst der stv. Vorsitzende der Sinti-Allianz Deutschland genau gegenteilig, indem er die allgemeine Zulässigkeit dieses Begriffs damit begründet, dass er eben auch "intern" (also unter den Betroffenen selbst) verwendet wird.


    An anderer Stelle hat allerdings eine "lokale Sinti-und-Roma-Organisation aus Hannover" schon 2013 gefordert, den Begriff "Zigeuner" in kulinarischen Zusammenhängen nicht mehr zu verwenden. Dem haben sich aber weder der Bundesrat der Jenischen Deutschlands noch der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma angeschlossen.


    Wie will man da jetzt anhand "objektiver" Kriterien entscheiden...? Niemand, der in einem Restaurant ein Zigeunerschnitzel bestellt, will damit ja Sinti und Roma herabsetzen (und tut dies auch nicht). Und wenn diese sich selbst ja noch nicht einmal dadurch beleidigt fühlen (sondern die Diskussion darüber sogar als "unwürdig" empfinden), die Hannoveraner sich aber doch diskriminiert fühlen, dann wird's irgendwo problematisch mit der "Objektivität".


    "Paprikaschnitzel" wäre übrigens der falsche Begriff, das bezeichnet in der kulinarischen Fachsprache ein anderes Grundrezept.


    (Ich glaube, ich verschiebe das mal besser in die OTs.)

  • Das sollte eigentlich eine ernsthafte Frage zum Begriff "objektive Kriterien" in diesem Zusammenhang sein. Vielleicht können wir die "lustigen" Beiträge für einen Moment aufschieben.