Natürlich ist die Frage berechtigt, wer am Klimaschutz verdient. Und es ist darauf zu achten, dass nicht nur Lobbyisten aus einer Ecke gehört werden.
Mir hat die Dortmunder Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann sinngemäß einmal erzählt, dass sie, wenn sie zu einem Sachverhalt keine oder nur geringe Kenntnisse hat, Lobbyisten unterschiedlicher Interessen gleichzeitig anhört, um sich selbst ein Urteil zu bilden. Und wenn man sich überlegt, wie komplex Gesetze mittlerweile sind, kann ich das gut nachvollziehen.
Klimaschutz ist unstrittig notwendig. Das bedeutet eben auch, dass wir auf die eine oder andere liebgewonnene Bequemlichkeit verzichten werden müssen.
Ich denke, dass viele Menschen - dazu zähle ich auch - durch die ständige Berichterstattung in zunehmenden Maße auf klimaschonendes Verhalten achten. Wie gesagt, im Rahmen der Möglichkeiten. Verhaltensänderungen brauchen ihre Zeit. Und zugegeben: manchmal nervt es auch.
Aber: Dass die einen genervt sind, während anderen es nicht schnell genug geht, deutet darauf hin, dass wir auf einen guten Mittelweg sind. Und jeder Bereich mehr (jetzt der Fußball), in dem ein (kleiner) Beitrag geleistet wird, führt in der Summe zu erfolgsversprechenden Ergebnissen.