• Aha, ok .... Warten wir mal ab.... Wie gesagt, meine Patienten kotzten vorher schon im Strahl.....

    Das ist mal wieder eine Untugend, erst mal meckern wenn was neu ist (da möchte ich mich gar nicht von ausnehmen).

    ...und wir Deutschen sind uneinholbarer Weltmeister in der Disziplin Präventivnörgeln.

    Du bist die Schönste, on dat ess schön.

  • Mal gespannt wie die Rheinbahn die nächsten 2 Wochen ihre Pünktlichkeit beweisen kann. Handball EM, Messe Boot und gleichzeitig FFA gegen Pauli. Das könnte man dann schon mal als Test für die EM Spiele im Juni sehen. Mir reicht das Chaos schon bei Heimspielen mit 35 T Zuschauer. Aber die Hoffnung stirbt zum Schluss.

    Bei Verspätungen und der Planung von Fahrplänen bin ich voll bei den Kritikern (da kämpfe ich täglich auch mit), aber dass man nicht Zigtausende "ordentlich" vom Stadion weg bekommt ist für mich völlig normal, das kann doch überhaupt nicht funktionieren und tut es auch nirgendwo.

    Wie viele Leute passen in eine Bahn ? Wie viele Gleise gibt es ? Wie soll das passen bei 35000 ?

    Wenn man nach Abpfiff nicht zum Parkplatz sprintet, sieht es dort doch auch nicht besser aus. So viele Menschen über ein/zwei Straßen/Schienen abzutranportieren, das kann doch nicht funktionieren, da muss man dann einfach durch.

    Komm jetzt nicht mit sowas. Das können und wollen die steten Rheinbahn-Draufhauer nicht hören. Ich muss doch schließlich als Erster Zuhause, in der Kneipe, bei Mutti sein...

  • Das ist mal wieder...

    ...und wir Deutschen sind uneinholbarer Weltmeister in der Disziplin Präventivnörgeln.

    hab orgeln gelesen und wollte schon auf Vorglühen schließen --;)ir



    :beer:

    "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.

  • Aha, ok .... Warten wir mal ab.... Wie gesagt, meine Patienten kotzten vorher schon im Strahl.....

    Das ist mal wieder eine Untugend, erst mal meckern wenn was neu ist (da möchte ich mich gar nicht von ausnehmen).

    Naja, sind wir mal ehrlich:


    Die Rheinbahn tut am Ende nur das was die Stadt will. Die Sztadt wollte nun das der gesamte Fahrplan und die Linienführung großflächig umgeworfen und geändert wird. Das ist dann am Ende eben auch die Aufgabe der Rheinbahn und dieser Aufgabe ist die Rheinbahn leider mehr chaotisch als georndet nachgekommen.


    Das fing doch schon damit an das bereits in der zweiten Dezemberwoche die noch gültigen Fahrpläne gegen die erst am 07.01.24 gültig werdenden Fahrpläne ausgetauscht worden sind. Das hat zu maximaler Verwirrung bei sehr vielen geführt, auch der Hinweis man solle doch bitte online schauen (App, Webseite) wegen den noch gültigen Fahrzeiten ging ab Mitte der dritten Dezemberwoche ins leere denn auch da wurden dann nach und nach für immer mehr Linien nur noch die neuen Fahrwege und Fahrzeiten angezeigt wenn die Onlineauskunft denn funktioniert hat.


    Das sich in den ersten paar Tagen nach Livegang das Ganze einpendeln muss ist sicherlich nachvollziehbar, aber trotzdem sollte man schon dafür sorgen das es zumindest generell reibungslos funktioniert.


    Die Rheinbahn hat eh schon zu wenig Fahrpersonal, die Fahrer ballern Überstunden en masse, besonders an Tagen an denen Großveranstaltungen sind. Dazu kommen Fahrzeuge die teilweise 40+ Jahre alt sind und man es ihnen auch definitiv anmerkt. Die neuen HF6-Fahrzeuge kommen nur schleppend und sind eh ein paar Jahre zu spät.


    Beispiel Holthausen: Vor dem 07.01.24 fuhren in Holthausen die Linien U71, U74, U77 und U83. Dadurch hatten wir, wenn es mal wirklich Reibungslos lief einen 5 - 7,5 Minuten Takt, selbst wenn mal eine Bahn Verspätung hatte waren es dann meist aber nur maximal 8-10 Minuten wo dann mal eine Lücke war.


    Jetzt fahren hier nur noch die U72 und die U76. Die U72 fährt von Benrath bis nach Ratingen-Mitte, die U76 von Holthausen alle 10 Minuten bis nach Lörick bzw. Krefeld im Wechsel.


    Dienstag wollte ich mit der U76 von der Steinstraße aus bis nach Wersten fahren, ging aber nicht. Aus irgendeinem Grund endete die U76 am Bahnhof .... ohne Hinweis auf den Grund. Ergebnis war: Die folgende hatte ebenfalls +10 auf der Uhr und ich hätte am Bahnhof oder der Steinstraße knappe 20 Minuten warten müssen. Bin also wieder hoch, zur Schadowstr. gelaufen und habe dort dann die U72 genommen die aber auch schon +5 hatte und brechend voll war.


    Gestern kam es dann zu anderen Phänomenen: An Hst. Opladener Str. wollte ich eigentlich mit der Bahn in die Stadt ... Kam dort an, habe die U72 verpasst und als ich dann auf die Dyfa geschaut habe wurde mir schon ein wenig anders: Die nächste Bahn, eine U76, stand mit 17 Minuten dran. Bis dahin: Keine Bahn weit und breit.


    Ist die Rheinbahn jetzt alleine Schuld? Keineswegs, denn auch die Stadt hat hier einen guten Anteil dran. Man hält die Rheinbahn seit Ende der 90er Jahre an der extrem kurzen Leine, sie soll jedes Jahr wenn es geht Millionen an Euros einsparen weil die Stadt immer weniger in den ÖPNV investieren möchte. Das Ergebnis sieht man dann eben an dem echt maroden ÖPNV in Düsseldorf.


    Bevor man also als Stadt eine großflächige Änderung am ÖPNV Netz vornimmt und damit das Ganze auch noch viel komplizierter für die Fahrgäste und auch die Rheinbahn macht hätte man vielleicht erstmal wieder den ÖPNV auf gesunde Beine stellen müssen.

    Klassenerhalt 22/23!! - Noch -3 Punkte bis zum Klassenerhalt - Zustimmungen zu meinen Beiträgen auf eigene Gefahr! - Zur Beruhigung: https://www.neko-chan.moe

  • Bevor man also als Stadt eine großflächige Änderung am ÖPNV Netz vornimmt und damit das Ganze auch noch viel komplizierter für die Fahrgäste und auch die Rheinbahn macht hätte man vielleicht erstmal wieder den ÖPNV auf gesunde Beine stellen müssen.

    das ist ein Spiegelbild wie in Deutschland zur Zeit alles gemacht wird, mal was ändern mal was bestimmen, und dann sehen wir mal.

  • und wenn jetzt noch der Freiligrathplatz mit den bis zu 2x Haltepunkten wieder "optimiert" wird...

    https://www.antenneduesseldorf…f-geht-voran-1875731.html

    "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
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    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.

  • und wenn jetzt noch der Freiligrathplatz mit den bis zu 2x Haltepunkten wieder "optimiert" wird...

    https://www.antenneduesseldorf…f-geht-voran-1875731.html

    Und dennoch werden hier immer nur die einzelnen Linien betrachtet. Viel zu engstirnig.

    Für sehr viele bedeutet die Umstellung vieler Linien jetzt statt ohne Umsteigen von A nach B zu kommen mindestens 1 mal Umsteigen. Das funktioniert aber nur so total semi gut, Beispiel:

    Vorher konnte ich von Wersten bis nach Rath in ca. 41 Minuten durchfahren mit der U71. Jetzt muss ich mit der U72 (die, wenn es mal wieder zwischen Schlüterstr. und Ratingen eine Störung gab) gerne auch mal 20-30 Minuten auf sich warten lässt bis nach Bilk-S fahren, dort dann in die U71 umsteigen. Wenn ich glück habe muss ich nur 10-12 Minuten warten da die U71 jetzt IMMER vor der U72 in die Haltestelle aus Volmerswerth kommend einfährt, also uns vor der Nase wegfährt. Gab es dann eine Störung auf der U71 kann man da auch gerne mal 10-15 Minuten warten. Statt wie bisher ca. 40-45 Minuten Fahrtweg sind es nun mindestens immer 70-80 Minuten. Selbst wenn ich über die Schadowstr. fahre und in die 701 Umsteige sind es mindestens 65-70 Minuten.


    Ich verliere also, sofern ich ins Büro muss, pro Tag also statt wie bisher 90 Minuten sondern mindestens immer 120-130 Minuten täglich.


    Was auch immer sich das Verkehrsmanagement der Stadt bei diesem neuen Rheintakt gedacht hat ... es war nichts Gutes.


    Generell fällt aber auch auf das der Rheintakt jetzt noch deutlicher Zeigt wieviel Probleme die Rheinbahn mit ihrem Fahrermangel und auch Fahrzeugmangel hat. Sie ist zu gewissen Uhrzeiten eigentlich kaum in der Lage ihre Dienstleistungen auf bestimmten Linien zu erbringen. Das die Stadt als Miteigentümer der Rheinbahn hier immer noch auf beiden Augen blind zu sein scheint lässt einen doch ziemlich nachdenklich zurück.


    Das grundlegende Problem ist nicht die Rheinbahn selbst, sondern hauptsächlich noch immer die zu schlechte Infrastruktur hier in Düsseldorf, der Rheintakt hat es jetzt nur schlimmer gemacht.

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  • Und dennoch werden hier immer nur die einzelnen Linien betrachtet. Viel zu engstirnig.

    Für sehr viele bedeutet die Umstellung vieler Linien jetzt statt ohne Umsteigen von A nach B zu kommen mindestens 1 mal Umsteigen.

    Das ist so m.E. nicht ganz richtig. So habe ich gestern Abend mal vom Rheintakt profitiert, weil eben auch an manchen Punkten das Umsteigen optimiert worden ist. Von Bilk mit der 707 kommend kann man an der Helmholtzstr. jetzt recht gut in die 701 in Richtung Oberbilk umsteigen. Vor dem Rheintakt fuhr einem die 705 abends eigentlich immer vor der Nase weg.

    Und so wie einige jetzt umsteigen müssen, wo es vorher Direktverbindungen gab, ist es für andere umgekehrt.


    Allerdings maße ich mir nicht an, den Rheintakt für die Mehrheit beurteilen zu wollen. Dafür ist meine Nutzung zu begrenzt. Nur subjektiv kann ich für mich persönlich noch keine neuen Probleme erkennen.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Sehe ich ähnlich wie smoon. Kommt natürlich darauf an, wo man beheimatet ist und wo man hin will. Nach Knittkuhl gibt es nur einen 20 Minuten Takt, Sonntags nur 30 Minuten. Die U83 am P&R in Gerresheim fährt ab, wenn der 733 an den Haltepunkt kommt (der Fahrer der U83 hat den ankommenden Bus zwangsläufig im Blick).


    Mein erster Eindruck, dass es sich für den innerstädtischen Bereich verbessert und für die Aussenbereiche verschlechtert, bleibt noch bestehen.


    P.S. In der Woche ab 21:00 Uhr auch alle 30 Minuten.

    Abendspiele somit für mich teilweise nur mit dem Kfz..

    Gruß
    Uwe

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von stonesXT2 ()

  • Von Bilk mit der 707 kommend kann man an der Helmholtzstr. jetzt recht gut in die 701 in Richtung Oberbilk umsteigen. Vor dem Rheintakt fuhr einem die 705 abends eigentlich immer vor der Nase weg.

    Naja, das funktioniert aber nur wenn wirklich mal richtig Glück dabei ist und alles so gerade noch passt.

    Und so wie einige jetzt umsteigen müssen, wo es vorher Direktverbindungen gab, ist es für andere umgekehrt.

    Das mag sein. Dennoch hat die Stadt die bestehenden Probleme nun noch eher schlimmer gemacht als besser.

    Nur subjektiv kann ich für mich persönlich noch keine neuen Probleme erkennen.

    Die alten Probleme sind ja nicht weg, sie wurden nur potenziert und gffs. an der ein oder anderen Stelle noch weitere hinzugefügt.

    Kommt natürlich darauf an, wo man beheimatet ist und wo man hin will. Nach Knittkuhl gibt es nur einen 20 Minuten Takt, Sonntags nur 30 Minuten. Die U83 am P&R in Gerresheim fährt ab, wenn der 733 an den Haltepunkt kommt (der Fahrer der U83 hat den ankommenden Bus zwangsläufig im Blick).

    Hier auch wieder ein Beispiel von mir gestern:


    Feierabend 15:30 Uhr, ich komme um 15:40 an der Haltestelle Rath-S an und schaue auf die Dyfa..... 701 nach Eller .... 19 Minuten, U71 in Richtung Volmerswerth 33 Minuten. Keine Info über eine Störung, lt. Rheinbahn fährt alles wie es soll ....


    Die S-Bahn war gestesern keine Alternative .... denn: S6 Richtung Essen ... fällt aus, ist man aber bei der DB ja schon gewohnt.

    Mein erster Eindruck, dass es sich für den innerstädtischen Bereich verbessert und für die Aussenbereiche verschlechtert, bleibt noch bestehen.

    Und genau das ist eben das Problem: Innerstädtisch, also im direkten Stadtkern, ist es sicherlich etwas besser geworden weil eben die Bahnen dort enger getaktet sind jetzt. Das war es aber auch, alles was außerhalb des Stadtkerns liegt ist nun eher schlechter geworden. Die Anschlüsse zwischen den Bussen und den Bahnen in den äußeren Stadtbezirken sind jetzt noch schlechter.


    Beispiel Südpark: Man kommt dort mit dem Bus an -> U73, U72 und U79 in Richtung Stadt alle gerade weg, Wartezeit um in die Stadt zu kommen liegt bei mindestens 10 Minuten. Umgkehrt ist es dann aber so: Man kommt mit eine der Bahnen am Südpark ab und während man an die Haltestelle ranfährt kann man den Bussen noch zum Abschied hinterher winken.


    Beispiel Ickerswarder Str.: Kommt man dort mit dem 731/735er an sind kann man der U72 auf die Rücklichter schauen während die U76 noch in der Haltestelle steht, jedoch nicht auf die Fahrgäste wartet sondern abfährt wenn der Bus seine Türen öffnet. Das ist, wenn man in die Stadt will natürlich toll denn du darfst auch hier jetzt IMMER 10 zusätzliche Minuten einplanen. Umgekehrt kommen die Bahnen aus der Stadt dort an und du kannst den Bussen beim Wegfahren hinterher schauen.


    Ja, Anschlüsse und Pünktlichkeit braucht man lt. unserer Stadt wohl nur im direkten Stadtkern...... der Rest? .... Egaaaaaaal!

    Klassenerhalt 22/23!! - Noch -3 Punkte bis zum Klassenerhalt - Zustimmungen zu meinen Beiträgen auf eigene Gefahr! - Zur Beruhigung: https://www.neko-chan.moe

  • 1. Das funktioniert sehr gut regelmäßig. Nach 22 Uhr sind 707 wie 701 recht pünktlich unterwegs und passt dann so, wie mir eben früher die 705 auch regelmäßig noch sichtbar vor der Nase weggefahren ist.

    2./3. Eben nicht. Mein Beispiel zeigt doch, dass auch Probleme gelöst worden sind.


    Und während ich schreibe, dass ich nur meine persönlichen Erfahrungen in die Diskussion einbringe, versuchst du mit einer Gutachterattitüde ein Gesamturteil zu sprechen. Halte ich für ziemlich unangemessen. Da ich meinen Beitrag deutlich als das kennzeichne, was er darstellt, kann du es gerne unterlassen vorzutäuschen, ihn zu widerlegen.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Waren vor kurzem in Wien und ich möchte gar keine Wertung vornehmen. Dennoch ist mir/uns aufgefallen, dass man anscheinend großen Wert legt den Taktungen und Anbindungen aus den Aussenbezirken einen höheren Stellenwert beizumessen.

    Ehrlich gesagt unabdingbar wenn man beispielsweise die Innenstadt von Autoverkehr entlasten möchte.

  • Unabhängig vom neuen Rheintakt, den ich noch nicht wirklich bewerten kann, eine Frage zur U-Bahn bei Spieltagen.


    Spräche eigentlich irgendwas dagegen eine U-Bahn vom Stadion aus direkt in Richtung Duisburg (z.B. bis Wittlaer.....da ist ja so ein Wechselgleis-Gedöns) fahren zu lassen?

    Also z.B. von Gleis 2. Am Freiligrathplatz liegen doch Schienen in diese Richtung (oder vertue ich mich da?)


    Eine höhere Taktung in Richtung Düsseldorf HBF ist ja nicht möglich wegen der Ampeln am Kennedydamm (wenn ich das richtig in Erinnerung habe),

    aber meiner Beobachtung nach, fahren nach dem Spiel auch viele Leute mit der U78 bis zum Freiligrathplatz um dort in die U79 Richtung Norden zu wechseln.

    Ist sicher nicht so eine Masse wie in Richtung Düsseldorf HBF, aber Kleinvieh entlastet ja vielleicht auch.


    Sorry wenn diese Frage in der Vergangenheit bereits beantwortet wurde.

  • Waren vor kurzem in Wien und ich möchte gar keine Wertung vornehmen. Dennoch ist mir/uns aufgefallen, dass man anscheinend großen Wert legt den Taktungen und Anbindungen aus den Aussenbezirken einen höheren Stellenwert beizumessen.

    Ehrlich gesagt unabdingbar wenn man beispielsweise die Innenstadt von Autoverkehr entlasten möchte.

    Ich finde, in Düsseldorf weist sehr viel darauf hin, dass alle Verkehrsplanungen von Menschen gemacht werden, die weder mit den Öffis noch mit dem Rad regelmäßig unterwegs sind. Ich möchte sogar annehmen, dass Zufußgehen nach Möglichkeit vermieden wird.

    In Wien z.B. wird - so mein Eindruck - der funktionierende Nahverkehr von der Stadtgesellschaft mehrheitlich als Errungenschaft wahrgenommen und angesehen. Für Investitionen müssen daher viel geringere Widerstände überwunden werden. Die Infrastruktur ist viel besser und das macht den Betrieb dann auch planbarer.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Und während ich schreibe, dass ich nur meine persönlichen Erfahrungen in die Diskussion einbringe, versuchst du mit einer Gutachterattitüde ein Gesamturteil zu sprechen. Halte ich für ziemlich unangemessen. Da ich meinen Beitrag deutlich als das kennzeichne, was er darstellt, kann du es gerne unterlassen vorzutäuschen, ihn zu widerlegen.

    Hierzu mal eine kleine Anmerkung: Ich beschäftige mich bereits seit mehr als 15 Jahren intensiv, auch auf politischer Ebene, mit dem ÖPNV in Düsseldorf. Dazu kommt das sowohl meine Frau als auch ich den ÖPNV täglich nutzen und somit auch weitaus häufiger eben jene Probleme erleben und sehen.


    Dementsprechend steht es auch mir zu gegenteilige Erlebnisse zu deinen eben deinen Erlebnissen gegenüber zu stellen und durchaus den ein oder anderen Vergleich zu ziehen.


    Das funktioniert sehr gut regelmäßig. Nach 22 Uhr sind 707 wie 701 recht pünktlich unterwegs und passt dann so, wie mir eben früher die 705 auch regelmäßig noch sichtbar vor der Nase weggefahren ist.


    Um 22:00 Uhr ist auf den Straßen in Düsseldorf auch weitaus weniger Verkeht unterwegs als im Berufsverkehr oder generell am Tag. Natürlich funktioniert es dann auch reibungsloser, streite ich auch überhaupt nicht ab.

    Eben nicht. Mein Beispiel zeigt doch, dass auch Probleme gelöst worden sind.


    Das stimmt ja auch, habe ich sicher nicht abgestritten. Dennoch wurden dadurch an anderer Stelle eben wieder neue Probleme geschaffen.


    Ich finde, in Düsseldorf weist sehr viel darauf hin, dass alle Verkehrsplanungen von Menschen gemacht werden, die weder mit den Öffis noch mit dem Rad regelmäßig unterwegs sind. Ich möchte sogar annehmen, dass Zufußgehen nach Möglichkeit vermieden wird.

    Hier stimme ich dir voll und ganz zu. Dieser Eindruck ergibt sich mir ebenfalls.

    In Wien z.B. wird - so mein Eindruck - der funktionierende Nahverkehr von der Stadtgesellschaft mehrheitlich als Errungenschaft wahrgenommen und angesehen. Für Investitionen müssen daher viel geringere Widerstände überwunden werden. Die Infrastruktur ist viel besser und das macht den Betrieb dann auch planbarer.


    Auch hier: volle Zustimmung.


    Das gut funktionierender ÖPNV in DE auch existiert und funktioniert kann man z.B. in München und Hamburg sehen.

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  • Ich finde, in Düsseldorf weist sehr viel darauf hin, dass alle Verkehrsplanungen von Menschen gemacht werden, die weder mit den Öffis noch mit dem Rad regelmäßig unterwegs sind.

    Ich war Anfang der 1990er mal eine zeitlang beim Planungsamt tätig (Radwege & Co.) und kann diese Vermutung zum Teil bestätigen... und selbst heute noch kommt es mir so vor, als wenn einige Entscheidungsträger von Nix eine Ahnung haben. :facepalm:


    Ich bin seit den 1970ern ein "Kind" des ÖPNV... und auch heute noch - zur Not - gut zu Fuß unterwegs.

    - NATURAL BORN IN FLINGERN -
    - FORTUNA: EINE LIEBE, DIE LEIDEN SCHAFFT ! -
    - EINMAL FORTUNA, IMMER FORTUNA ! -

  • Ich finde Berlin ist hier auch nicht zu vergessen. Ich war vor zwei Jahren dort, es war ein Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zum ÖPNV in Düsseldorf.


    dIe WiSsEn NiChT, dAsS dEr HsV nÄcHsTeS jAhR bUnDeSliGa SpIeLt

  • Das gut funktionierender ÖPNV in DE auch existiert und funktioniert kann man z.B. in München und Hamburg sehen.

    Ich finde Berlin ist hier auch nicht zu vergessen. Ich war vor zwei Jahren dort, es war ein Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zum ÖPNV in Düsseldorf.

    Mit diesen Aussagen sollte man immer vorsichtig sein. Schließlich ist man meistens im Urlaub dort, ist relaxed, hat Zeit und wohnt i.d.R. nicht irgendwo im Nirgendwo. Interessant wäre es zu erfahren, wie die Einheimischen ihren Nahverkehr beurteilen. (In München hatte ich 2006 extrem unangenehme Erfahrung mit dem Abtransport von der Arena gemacht.)


    Dass insgesamt mehr ÖPNV unterwegs ist, wenn die Städte mehrfach so groß sind, versteht sich auch von selbst.

  • Die Einheimischen hier sind i.d.R. mit dem ÖPNV sehr zufrieden. Ich sowieso, da ich nicht an den Berufsverkehr gebunden bin und U + S Bahn und Bus unmittelbar vor der Tür habe.

    Hier rennt auch niemand, weil die Taktung so eng ist.

    Und man kommt auch bis spät in die Nacht noch bis Brandenburg rein, da entweder die S bahn durchfährt oder Nachtbusse durchgehend fahren.

    Schon gut gelöst, aber es müssen ja auch knapp 4 Mio. Menschen bewegt werden.