Ich glaube die Kritik reibt sich vor allem daran, dass in den Medien Szenarien kolportiert werden, die arg unrealistisch erscheinen, und die Funktionäre das auch sehen können sollten, wenn ihr Blick nicht zu sehr auf Euros fokussiert wäre.
Und die Heftigkeit der Kritik hat auch sicher was mit dem Vertrauen in diese Funktionäre zu tun, welches sie sich hart erarbeitet haben.
Aber natürlich müssen sie an dem Thema dran bleiben und eine realistische Lösung finden.
Auch hier wird es ums liebe Geld gehen. Fernseh- und Werbekohle sind enorm wichtig, die Zuschauereinnahmen zu vernachlässigen. Deshalb werden auch Geisterspiele gerne in Kauf genommen.
Der Begriff "Sportveranstaltung" sollte eigentlich geändert werden in "Geldbeschaffungsmaßnahme" oder ähnlich.
Die Funktionäre zeigen dem Fan, was man von ihnen hält. Beiwerk, hier und da auch lästig.
Im 2-Tages-Rhythmus Speile ohne Zuschauer im Akkord abhalten. Auch wenn es Fortuna wäre, ich würde es mir nicht anschauen.
...warum wird eigentlich von ALLEN und JEDEN Solidarität (zurecht) eingefordert und sogar auch praktiziert, aber nur nicht von den Fuzzies, welche für die Übertragungsrechte gelöhnt haben, und lt. Vertrag noch müssen ? Erschließt sich mir einfach nicht...
Die Armen könne sich keine Solidarität leisten. Vielleicht sollte ich denen mal einen Euro spenden ...
....nee, mal im Ernst...warum zahlen die nicht einfach die letzte Rate aus und gut ist ?
Weil wir hier von einer 9-stelligen Summe sprechen, was auch für einen großes Medienunternehmen keine kleine Summe ist. Da will man sich eben sicher sein, dass die Spiele auch noch gespielt werden, bevor man so viel Geld fließen lässt. Außerdem nutzt den Vereinen das Geld nur bedingt, wenn sie es im Anschluss doch wieder zurückzahlen müssen, da sie ihrer Leistungspflicht (die Spiele stattfinden zu lassen) doch nicht nachkommen können
ZitatDass der fürs Wochenende geplante 26. Spieltag für die Vereine aus finanzieller Sicht tatsächlich wichtig gewesen wäre, zeigt ein Blick auf das Zahlungssystem der TV-Gelder: Die Zahlungen werden in vier Tranchen abgewickelt – und zwar nach dem neunten, dem 17. dem nun anstehenden 26. und dem 34. Spieltag. Wenn die Gelder ausbleiben würden, „könnte das für viele Vereine sehr problematisch werden“, sagte Rummenigge. Details zu Klauseln des Fernsehvertrags nannte der Bayern-Chef zwar nicht, meinte aber: „Ein größerer dreistelliger Millionenbetrag steht im Feuer.“
Und es ist ja auch nicht so, als dass es nicht seitens der Vereine ebenfalls immenses Einsparpotential gäbe - Stichwort Profigehälter.
Zitat"Die Ausgaben vervielfältigen sich bis zum Geht-nicht-mehr, auch bei den TV-Gesellschaften, die plötzlich noch mehr Geld ausgeben müssen, was sie teilweise gar nicht generieren können", stellt Lienen fest und fragt: "Wie viel Geld sollen die Konsumenten denn noch bezahlen, damit wir den Fußball finanzieren? Warum lassen wir so etwas zu?"
Ausdrücklich kritisiert er auch die hohen Gehälter der Topstars. "Reicht es nicht aus, wenn ich drei oder vier Millionen im Jahr verdiene. Wieso müssen es zehn sein? Ich weiß nicht, wie viele Handtaschen und goldene Uhren es braucht, um glücklich zu sein. Das ist einfach nur noch lächerlich."
Weil wir hier von einer 9-stelligen Millionensumme sprechen
Ich finde zwar auch, dass die umlaufenden Summen mittlerweile abartig hoch sind. Aber SO weit sind wir dann doch auch noch nicht. 
Weil wir hier von einer 9-stelligen Millionensumme sprechen ...
[Klugscheißmodus an]
Entweder eine 3-stellige Millionensumme oder eine 9-stellige Summe. In einer Millionensumme sind nämlich schon 7 Stellen rausgekürzt.
[Klugscheißmodus aus]
Habt ja Recht
Gäbe es nur einen konkurrenzlosen TV-Partner, täte der sich sicherlich noch leichter, sein Geschäft irgendwie temporär zu subventionieren. Aber steht doch schon wieder der nächste Termin für die Ausschreibung der Rechte an. Jetzt eine größere Summe freiwillig zahlen und dann im Wettbewerb um die nächste Rechte-Runde nicht mithalten können, weil man sparen muss? Für den Geschäftsführer oder Vorstand einer Kapitalgesellschaft wäre das ja fast schon der freiwillige Gang in den Knast.
Spieler und Funktionäre von Dortmund und Bayern verzichten auf 10 bzw 20% ihrer Gehälter. 10 bei Spielen mit und 20 bei Spielen ohne Zuschauer. Zudem verzichten sie auf Punktprämien. Wie großzügig...
bei 50% Kurzarbeit oder mehr wirkt sich das wohl anders aus
Spieler und Funktionäre von Dortmund und Bayern verzichten auf 10 bzw 20% ihrer Gehälter. 10 bei Spielen mit und 20 bei Spielen ohne Zuschauer. Zudem verzichten sie auf Punktprämien. Wie großzügig...
Lächerlich! RBL Spieler sollen wohl auch auf 20% bis Dezember verzichten.
mein Trost, die Realität wird auch diese Spieler einholen
Gibt es eig seitens der DFL ein offizielles Trainingsverbot für die Vereine?
Wäre mE sinnvoll, damit die Vereine nicht alle eigenverantwortlich das Training wieder aufnehmen. Immerhin besteht dort ja der Interessenskonflikt „Wir wollen schnell wieder ins Mannschaftstraining“ vs. „gesundheitliche Fürsorge“. Da sollten mE Vereine, die fürsorglicher mit der gesellschaftlichen Gesundheit umgehen, nicht bestraft werden. Eine allgemeine Regelung würde dem vorbeugen.
Zitat
"Dass der fürs Wochenende geplante 26. Spieltag für die Vereine aus finanzieller Sicht tatsächlich wichtig gewesen wäre, zeigt ein Blick auf das Zahlungssystem der TV-Gelder: Die Zahlungen werden in vier Tranchen abgewickelt – und zwar nach dem neunten, dem 17. dem nun anstehenden 26. und dem 34. Spieltag. Wenn die Gelder ausbleiben würden, „könnte das für viele Vereine sehr problematisch werden“, sagte Rummenigge. Details zu Klauseln des Fernsehvertrags nannte der Bayern-Chef zwar nicht, meinte aber: „Ein größerer dreistelliger Millionenbetrag steht im Feuer.“
Wenn ich das richtig verstehe, hätten die Gelder nach dem 26. Spieltag (für die Spieltage 18-26) fließen müssen.
Warum werden denn nun nicht die Gelder für die (ja gespielten) Spieltage 18-25 an die Vereine ausgezahlt ?
Oder habe ich da etwas komplett missverstanden ?
Mein Vorschlag (den vermutlich keiner will). Neue Saison - eine grosse Liga (1 und 2 Liga zusammen) dazu 4 Aufsteiger aus der 3.
macht 40 Mannschaften
Man startet mit einer Punktevorgabe die sich aus der Platzierung der abgebrochenen Saison ergibt (s.u.)
Es gibt einen einfache Runde - jeder gegen jeden.
Danach wird werden die Ligen wieder neu geteilt.
1. Liga die ersten 18 ... 2. Liga die ersten 16 + 2 Aufsteiger aus der 3. - die letzten 6 Mannschaften steigen in die 3. ab.
Fertig...man könnte um noch mehr Spiele zu generieren noch Playoffs und Playdowns durchführen. Das würde für die Clubs saftige Mehreinnahmen bringen.
So jetzt dürft ihr meckern
Anbei noch mein absurdes Rechenbeispiel für die Startpunkte in die 40. Liga.
| Akt. Platz 1. Liga | Punkvorgabe | Akt. Platz 2. Liga | Punkvorgabe | Akt. Platz 3. Liga | Punkvorgabe |
| 1 | 30 | 1 | 17 | 1 | 4 |
| 2 | 29 | 2 | 16 | 2 | 3 |
| 3 | 28 | 3 | 15 | 3 | 2 |
| 4 | 27 | 4 | 14 | 4 | 1 |
| 5 | 26 | 5 | 13 | ||
| 6 | 25 | 6 | 12 | ||
| 7 | 24 | 7 | 11 | ||
| 8 | 23 | 8 | 10 | ||
| 9 | 22 | 9 | 9 | ||
| 10 | 21 | 10 | 8 | ||
| 11 | 20 | 11 | 7 | ||
| 12 | 19 | 12 | 6 | ||
| 13 | 18 | 13 | 5 | ||
| 14 | 17 | 14 | 4 | ||
| 15 | 16 | 15 | 3 | ||
| 16 | 15 | 16 | 2 | ||
| 17 | 14 | 17 | 1 | ||
| 18 | 14 | 18 | 1 |
Immerhin ein Ansatz zum Nachdenken darüber.