SG Eintracht Frankfurt

  • Schade das niemand über Herrn Schmidt um die Ecke berichtet. Der muss als Leiharbeiter seine Familie durchboxen. Und das obwohl er sich auch schon seit geraumer Zeit "ausgebrannt" fühlt...


    Verstehe schon, was Du meinst. Bei Personen des öffentl. Interesses (und dazu gehören Fußballprofis) ist das halt immer noch etwas Besonderes. Wenn der Spieler bzw. der Verein damit an die Presse geht, dann steht es halt drin. Kann ja auch helfen, die Leistungs-Gesellschaft für das Problem zu sensibilisieren. Womöglich ist der von Dir genannte Herr Schmidt von umme Ecke auch froh darüber, dass da nicht noch ne Zeitung kommt, um über ihn zu berichten. Ist nämlich keine Wert an sich. Außerdem findest Du in der Presse häufiger Artikel über ähnliche, nicht-prominente Fälle. Meistens jenseits der Boulevardblätter.


    Gute Genesung, Martin Amedick.

  • Schade das niemand über Herrn Schmidt um die Ecke berichtet. Der muss als Leiharbeiter seine Familie durchboxen. Und das obwohl er sich auch schon seit geraumer Zeit "ausgebrannt" fühlt...


    hut ab vor deinem post...................................................... :thumbsup:

    Der Unterschied zwischen Leben und Existieren liegt im Gebrauch der Freizeit - youtube.com/qNM6IuA87eM

  • Schade das niemand über Herrn Schmidt um die Ecke berichtet. Der muss als Leiharbeiter seine Familie durchboxen. Und das obwohl er sich auch schon seit geraumer Zeit "ausgebrannt" fühlt...

    Ach - das Betrifft im Grunde Alle die eine schwere Zeit über Jahre durchmachen...


    Leiharbeiter - Selbständige - alleinerziehende Mütter - Sekretärinnen - Lehrer - Soldaten - .......
    Die Liste kann unendlich weitergeführt werden. Allerdings finde ich es auch wichtig, dass dieses Krankheitsbild immer öfter in die Öffetnlichkeit getragen wird, damit auf der Seite der nicht betroffenen mehr Verständnis wächst ...


    OK BTT

    Willkommen im Fussballaufzug


    Wann geht es wieder aufwärts?

    Klausi, was machst Du :?::?::?:

  • Schade das niemand über Herrn Schmidt um die Ecke berichtet. Der muss als Leiharbeiter seine Familie durchboxen. Und das obwohl er sich auch schon seit geraumer Zeit "ausgebrannt" fühlt...


    Danke!!!

    Düsseldorf united!!!


    No one likes us - we don´t care!


    Mir ist Scheißegal wer dein Vater ist! - Wenn ich hier angel latschst du nicht übers Wasser!


  • Natürlich trifft es auf weitaus mehr Menschen zu, als den Leiharbeiter.


    Mir geht es eher darum, dass diese Menschen mit diesem Problem alleine da stehen. Im Gegensatz zu den Fußballpromis.
    Wer garantiert den Erkrankten denn eine Jobgarantie, wenn dieser sich in Therapie begibt? Wer ernährt weiter die Familie?
    Das sind Dinge die mich brennend interessieren.


  • Da kann ich dir beim nächsten mal das ein oder andere Liedchen zu trällern...

    Düsseldorf united!!!


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  • Schade das niemand über Herrn Schmidt um die Ecke berichtet. Der muss als Leiharbeiter seine Familie durchboxen. Und das obwohl er sich auch schon seit geraumer Zeit "ausgebrannt" fühlt...

    Das ist doch wirklich populistisch! Martin Amedick ist eine Person des öffentlichen Lebens. Deshalb wird über ihn berichtet. Die Information ist doch für viele fussballinteressierte sehr interessant. Herr Schmidt ist es eben nicht. Und die Information, dass Herr Schmidt ausgebrannt ist interessiert mich nicht die Bohne. Es hat nichts damit zu tun, dass ich ein schlechter bzw. kalter Mensch bin. Es gibt einfach zu viele Einzelschicksale auf dieser Welt. Ich verstehe deine Intention und sie ist ja auch richtig: Herr Amedick ist nicht mehr Wert als Herr Schmidt. Aber Herr Schmidt ist auch nicht mehr Wert als Herr Amedick. Genauso wie mir nach solchen Fällen heuchlerisches Jammern der Presse auf die Nüsse geht, so gefallen mir auch Posts wie deiner nicht. Nichts für Ungut!

  • ich glaube es geht mehr darum, dass ein fußballprofi die unterstützung (evtl auch Gehalt) vom verein erhält, vermutlich ne ganze menge kohle auf der hohen kante liegen hat und sich vermutlich neben seiner krankheit wenig sorgen ums finanzielle machen muss


    während der "kleine mann von der strasse" existenziell bedroht ist, denn wer kann sich schon leisten mal eben ein jahr auszusetzen, wenn man eventuell noch Frau und Kinder zu versorgen hat und ein Haus abbezahlt...

  • ich glaube es geht mehr darum, dass ein fußballprofi die unterstützung (evtl auch Gehalt) vom verein erhält, vermutlich ne ganze menge kohle auf der hohen kante liegen hat und sich vermutlich neben seiner krankheit wenig sorgen ums finanzielle machen muss


    während der "kleine mann von der strasse" existenziell bedroht ist, denn wer kann sich schon leisten mal eben ein jahr auszusetzen, wenn man eventuell noch Frau und Kinder zu versorgen hat und ein Haus abbezahlt...

    Ist sicherlich ne nette Geste von der Eintracht! Hätte wahrscheinlich auch jeder andere Fussballverein so gehandhabt. Aber im Endeffekt ist es auch nur eine Geste. Amedick müsste wohl auch nicht am Hungertuch nagen, wenn die Eintracht ihm diese Garantie nicht gegeben hätte. Der "kleine Mann" fällt da natürlich um einiges tiefer, das ist klar!

  • Der "kleine Mann" fällt da natürlich um einiges tiefer, das ist klar!

    Genau aus dem Grund, weil "der kleine Mann" wie so viele andere auch (ältere Arbeitslose z.B) keine Lobby hat, und sei es nur das Auge des wachenden öffentlichen Interesses,was in dieser kommerzialisierten Medienlandschaft jedem B-Promi wie Herrn Amedick selbstverständlich zuteil wird.
    Die Eintracht kann auch kräftig PR in eigener Sache machen.Was sind wir doch für ein fürsorglicher Arbeitgeber!Wie andere Arbeitgeber jedoch nicht nur mit Leiharbeitern umspringen, interessiert niemanden.Und das das niemanden interessiert, sehe ich persönlich als sehr bedenklich an.
    Ebenso, wie das manche Krankheiten erst dann als Problem wahrgenommen werden, wenn auch Prominente betroffen sind.Depressionen und Burnout sind dafür nur 2 Beispiele!

  • ich glaube es geht mehr darum, dass ein fußballprofi die unterstützung (evtl auch Gehalt) vom verein erhält, vermutlich ne ganze menge kohle auf der hohen kante liegen hat und sich vermutlich neben seiner krankheit wenig sorgen ums finanzielle machen muss


    während der "kleine mann von der strasse" existenziell bedroht ist, denn wer kann sich schon leisten mal eben ein jahr auszusetzen, wenn man eventuell noch Frau und Kinder zu versorgen hat und ein Haus abbezahlt...

    Trotzdem ist Burnout eine schlimme Erkrankung, und man sollte nicht das Schicksal des einen gegen das Schicksal eines anderen ausspielen, indem man die Erkrankung bei demjenigen, der finanziell rosig gebettet ist, weniger ernst nimmt.

  • Auch wenn ich den Verein inzwischen fast mehr als *öln hasse, wow...das sucht in Deutschland seinesgleichen.