Das Projekt (ex-SSV Markranstädt)


  • Merkste selber, ne.


    Was genau meinst Du? Weil Fußball ein öffentliches Gut ist, kann er für jeden nach seiner Fasson auch instrumentalisiert werden, wenn nicht gegen geltendes Recht verstoßen wird.


    Die die sich da nun sehr reindrängen in das öffentliche Gut,
    werden schnell in der Lage sein Teile der Öffentlichkeit, außen vor zu lassen.


    Gestern zum Beispiel hat die EU Gerichtsbarkeit, einen solchen
    Versuch verhindert.


    Man sollte da schon hellhörig bleiben.


    Denk mal an den Sf Film Rollerball.

  • Laßt es mit Euch geschehen! Verderbt anderen nicht ihr Konsumerlebnis! "


    Danke!


    Auch wenn Du mit Deiner Meinung darüber genussvoll Bezirksliga- oder Jugendfußball anschaust konsumierst du ihn.


    Das Gefühl hatte ich noch nie.


    Gerade bei Fortuna ist das Ganze ja auch eine Mitmachaktion. Für viele...
    Die Unterstützung der Mannschaft fassen nicht wenige sogar als Beteiligung am Spiel auf.
    Auch glauben welche, dass das sogar ein Spiel beeinflussen kann.


    Wahrscheinlich definieren wir "Konsumieren" bloß unterschiedlich...

    "Aber eins, aber eins, das bleibt besteh´n!!!
    Fortuna Düsseldorf wird niemals untergeh´n!!!"


    "Fortune favors the brave, fortune favors Fortuna!"

  • Fußball nur für die Anti-Kapital-Puristen und Traditionsanhänger klingt so ein wenig wie "Deutschland den Deutschen". Fußball als Spiel ist ein öffentliches Gut und kein Besitzgegenstand. Folglich sollten wir uns daran gewöhnen, dass es bei uns Gruppierungen gibt, die ihn für Ihre Interessen benutzen. Und das werden wir nicht verhindern können. Klug wäre sich daran zu gewöhnen und es zu akzeptieren. Wie gesagt, hier wurden schon sämtliche Argumente vorgebracht und ausdiskutiert. Neues dazu ist nicht in Sicht.


    wow. doppelwow.


    selbst für deine verhältnisse ein grauenhafter beitrag. ich finde es wirklich bedenklich, daß du als lehrer jungen leuten solch widerwärtiges duckmäusertum weitergeben darfst bzw. kannst, wie es sich in solchen beiträgen widerspiegelt.

  • Fußball nur für die Anti-Kapital-Puristen und Traditionsanhänger klingt so ein wenig wie "Deutschland den Deutschen". Fußball als Spiel ist ein öffentliches Gut und kein Besitzgegenstand. Folglich sollten wir uns daran gewöhnen, dass es bei uns Gruppierungen gibt, die ihn für Ihre Interessen benutzen. Und das werden wir nicht verhindern können. Klug wäre sich daran zu gewöhnen und es zu akzeptieren. Wie gesagt, hier wurden schon sämtliche Argumente vorgebracht und ausdiskutiert. Neues dazu ist nicht in Sicht.


    Fußball nur für die Anti-Kapital-Puristen und Traditionsanhänger klingt so ein wenig wie "Deutschland den Deutschen". Fußball als Spiel ist ein öffentliches Gut und kein Besitzgegenstand. Folglich sollten wir uns daran gewöhnen, dass es bei uns Gruppierungen gibt, die ihn für Ihre Interessen benutzen. Und das werden wir nicht verhindern können. Klug wäre sich daran zu gewöhnen und es zu akzeptieren. Wie gesagt, hier wurden schon sämtliche Argumente vorgebracht und ausdiskutiert. Neues dazu ist nicht in Sicht.


    wow. doppelwow.


    selbst für deine verhältnisse ein grauenhafter beitrag. ich finde es wirklich bedenklich, daß du als lehrer jungen leuten solch widerwärtiges duckmäusertum weitergeben darfst bzw. kannst, wie es sich in solchen beiträgen widerspiegelt.


    Noch schlimmer ist sein Vergleich (siehe erster Satz). Das ist so unfassbar...


  • Wir meinen im Grunde dasselbe. Wenn ich zuhause meinen Fernseher anmache, dann konsumiere ich auch. Wenn du ein Fußballspiel anschaust ist das auch Konsum, aber in dem Augenblick, wo du dich "an dem Spiel beteiligst" dich gewissermaßen identifizierst mit dem Geschehen, räume ich ein, dass du aktiv handelst, um den Spielverlauf auch mitbestimmen zu können. ( Das sind auch die Möglichkeiten großer Fangruppierungen im Stadion, mit denen sie ihre Mannschaft unterstützen können.) Das kann ich z.B. am Fernseher nicht.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Fußball nur für die Anti-Kapital-Puristen und Traditionsanhänger klingt so ein wenig wie "Deutschland den Deutschen". Fußball als Spiel ist ein öffentliches Gut und kein Besitzgegenstand. Folglich sollten wir uns daran gewöhnen, dass es bei uns Gruppierungen gibt, die ihn für Ihre Interessen benutzen. Und das werden wir nicht verhindern können. Klug wäre sich daran zu gewöhnen und es zu akzeptieren. Wie gesagt, hier wurden schon sämtliche Argumente vorgebracht und ausdiskutiert. Neues dazu ist nicht in Sicht.


    wow. doppelwow.


    selbst für deine verhältnisse ein grauenhafter beitrag. ich finde es wirklich bedenklich, daß du als lehrer jungen leuten solch widerwärtiges duckmäusertum weitergeben darfst bzw. kannst, wie es sich in solchen beiträgen widerspiegelt.


    Du nennst es Duckmäusertum. Ich nenne es Klugheit.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Ob SAP,Audi,Bayer,VW,Telekom usw. gut für den Fußball sind ? Nur für die "tollen Fans",für den Rest nicht. Der Rest ist ziemlich groß und kann,wenn solidarisch,einiges bewegen.Ohne Zuschauer in den Stadien,besser gesagt ohne Fans,werden solche Vereine auf Dauer auch kein Spass haben.Es dürfte keiner mehr nach Hopp,zu Bayer,Zu VW usw. fahren,keiner.Immer nur eigene Fans im Stadion zu haben,wäre der erste Arschtritt für die Geldgeber,da man Ihnen damit zeigen würde,was man von Ihnen hält.Nämlich Nichts! Das wäre eine viel bessere Maßnahme als 12:12.Ob durchführbar ist natürlich fraglich.Und ob es fruchten würde glaube ich zwar nicht,aber es wäre zumindest ein Protest,der Bundesweit für Aufsehen erregen würde.Vielleicht bin ich ein bißchen zu naiv,was das angeht,aber gut würde ich es trotzdem finden.

  • wow. doppelwow.


    selbst für deine verhältnisse ein grauenhafter beitrag. ich finde es wirklich bedenklich, daß du als lehrer jungen leuten solch widerwärtiges duckmäusertum weitergeben darfst bzw. kannst, wie es sich in solchen beiträgen widerspiegelt.


    Du nennst es Duckmäusertum. Ich nenne es Klugheit.


    Schule hat halt den Reproduktionsauftrag genau solche Köppe hervorzubringen.

  • muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen:

    Zitat

    "Der einzige Unterschied zwischen dem FC Barcelona, Bayern München und RB Leipzig ist in 500 Jahren der, dass diese Klubs 600 Jahre alt sind und wir 500 Jahre", sagte Mateschitz: "Warum sich manche Leute echauffieren und dafür sind, dass sie dagegen sind, weiß ich nicht."

  • muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen:

    Zitat

    "Der einzige Unterschied zwischen dem FC Barcelona, Bayern München und RB Leipzig ist in 500 Jahren der, dass diese Klubs 600 Jahre alt sind und wir 500 Jahre", sagte Mateschitz: "Warum sich manche Leute echauffieren und dafür sind, dass sie dagegen sind, weiß ich nicht."


    Ein Mann mit Witz.

    "Aber eins, aber eins, das bleibt besteh´n!!!
    Fortuna Düsseldorf wird niemals untergeh´n!!!"


    "Fortune favors the brave, fortune favors Fortuna!"

  • [...] Ich nenne es Klugheit. [...]

    Beipflichtend:
    "Der Kluge ist der,
    welchen die scheinbare Stabilität nicht täuscht und der noch dazu die Richtung,
    welche der Wechsel zunächst nehmen wird,
    vorhersieht."
    Arthur Schopenhauer: Aphorismen zur Lebensweisheit. 1851

    "Initiation bezeichnet die Einführung eines Außenstehenden [...] in eine Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in einen anderen persönlichen Seinszustand ..." | [Quelle: wikipedia, abgerufen am 24.05.2013] Regionalliga West, Saison 1967/68, 15. Spieltag, 12.11.1967 | Fortuna 95 - Westfalia Herne 4:0


  • Ich gebe Dir und der Antithese gegen diese Plastikscheisse vollkommen recht, klar wird da gefördert, nur nicht der Fussball an sich sondern das Markenimage, dass steht hier im Vordergrund und das bezweifeln ja selbst die Spieler dieses "Unternehmens" nicht. Das ist zwar ein wenig anders als bei den anderen Plastikklubs, jedoch nicht sonderlich viel. Ich würde da eher die Brause und Kopfschmerztabletten unter einen Deckel stellen, denn bei diesen beiden Vereinen ist die Marke einfach nicht nur im Vereinsnamen sondern auch Programm, man sieht ja in LEV das Erfolg noch lange nicht bedeutet das da richtig Herz drin steckt. Wobei ich hier aber festgestellt werden muss, dass in Leipzig viel radikaler vorgegangen wird als es in Leverkusen der Fall ist. Da werden Spieler / Trainer / Verantwortliche gewechselt wie die Unterhosen wenn es nur Ansatzweise nicht läuft, da wird keine Nachhaltigkeit angestrebt weil man sie nicht braucht, dass macht es eben so verwerflich, ne Herz- & Emotionslose Marketingmaschine unter dem Deckmantel des Fussballs. Klar werden die irgendwann auch schönen und guten Fussball bieten können keine Frage, doch denke ich, dass es auch genau wie in Hopphausen oder LEV niemals wirkliche Anerkennung innerhalb der deutschen Fanszene erhalten wird und das ZURECHT. Bei Hoppenheim ist es hingegen eher ein Spielzeug einer Einzelperson wo eben nicht irgendeine Marke direkt im Fokus steht, was es aber keineswegs weniger verwerflich macht.


    Ach ja und ich kann da kurz noch was einwerfen man KONSUMIERT Fussball/Vereine nicht wenn man Herzblut für diese empfindet, man UNTERSTÜTZ/SUPPORTED sie, dass macht den Unterschied und wenn jemand Fussball konsumiert dann ist er auch kein Fan sondern ein Kunde....sorry but just my two cents......

    „Paul Janes schießt so genau, der trifft sogar die Fliege am Torpfosten.“

  • Fußball nur für die Anti-Kapital-Puristen und Traditionsanhänger klingt so ein wenig wie "Deutschland den Deutschen".


    Niemand ist kategorisch davon ausgeschlossen ein "Traditionsanhänger" zu werden. Als nicht Deutscher in einem Deutschland der Deutschen ist es da schon schwieriger.. von daher absolut unangebrachter Vergleich.


    Zitat

    Fußball als Spiel ist ein öffentliches Gut und kein Besitzgegenstand. Folglich sollten wir uns daran gewöhnen, dass es bei uns Gruppierungen gibt, die ihn für Ihre Interessen benutzen. Und das werden wir nicht verhindern können. Klug wäre sich daran zu gewöhnen und es zu akzeptieren. Wie gesagt, hier wurden schon sämtliche Argumente vorgebracht und ausdiskutiert. Neues dazu ist nicht in Sicht.


    Deine liberalen Intentionen in allen Ehren, doch dies auf den Sport zu reflektieren sorgt nur dafür dass es bald kein "öffentliches Gut" mehr ist, sondern eins welches sich die Allgemeinheit kaum noch leisten kann, weder finanziell noch emotional. Ich könnte nicht liberal sein wenn liberales Denken zu verminderter Freiheit der Allgemeinheit führt. Eine liberale Gesinnung hat nur eins zur Folge, geringerer Widerstand für diejenigen die Freiheiten abschaffen wollen.