Das Projekt (ex-SSV Markranstädt)

  • Diese ganze Diskussion wäre gar nicht aufgekommen, hätte unsere Vereinsführung darauf verzichtet, einen Spieler von diesem Dosen-Dreck zu verpflichten.


    Aber so sieht man jetzt zumindest ganz deutlich, wo der Hase hier lang läuft.

    Meine Rede ! Dieser Transfer hätte nie getätigt werden sollen ! Ist aber passiert ! Dem Jungen nun das Allerbeste bei uns und und dem Vorstand ein : Bitte nicht noch einmal !! Nur so lässt es sich doch überhaupt ertragen

    Fortuna und die DEG -Das Beste aus Düsseldorf

  • Diese ganze Diskussion wäre gar nicht aufgekommen, hätte unsere Vereinsführung darauf verzichtet, einen Spieler von diesem Dosen-Dreck zu verpflichten.


    Aber so sieht man jetzt zumindest ganz deutlich, wo der Hase hier lang läuft.

    Wir haben keinen Spieler von "diesem Dosen-Dreck" verpflichtet.

    Wir haben einen vertragsfreien Spieler verpflichtet.


    Kleiner aber feiner Unterschied

  • Mal eine Frage, RB wollte ja ursprünglich bei Fortuna einsteigen.

    Wenn jetzt jemand kommt der sagt, er möchte unbedingt in Düsseldorf einen Verein, und Fortuna lehnt ab, und dieser kauft sich dann Beispielsweise bei Turu ein und führt den Verein als RB Düsseldorf in die Bundesliga.

    Kauft dann einen Haufen Stars und spielt oben mit, ähnlich wie Leipzig jetzt.

    Was denkt ihr wer hätte im Schnitt mehr Zuschauer, Fortuna oder dieser Verein?

    Wenn ihr der Meinung seid es wäre Fortuna, denkt ihr das wäre auch 10-15 Jahre später noch so?


    Ich vergesse nie die Zeiten Mitte der 90er, als im Rheinstadion bei Bundesligaspielen 10-12k Zuschauer waren, in den Top-Spielen war ausverkauft. Flieger Broich waren es 7500? Woher kommen die Zuschauer seitdem? Sogenannte Eventies? Für welchen Verein entscheiden sich solche Leute?

  • Deine Frage ist leicht zu Beantworten. Es gibt bei deinem Szenario nur einen Verein und das ist Fortuna Düsseldorf e.V. RB Turu oder wie der Dreck heißen soll, ist eine Firma zum Vermarkten eines Konsumproduktes was gezielt Kunden anspricht.

  • OK, sagen wir Fußballclub / Firma, was auch immer

  • Ich persönlich würde niemals ein Spiel von RB Turu besuchen und natürlich der Fortuna treu bleiben. Ich bin aber sicher, dass, wenn sich die Wege von RB Turu :-wnach oben und die der Fortuna nach unten auseinander bewegen würden, sich viele Zuschauer anders orientieren würden. Vor allem die der jüngeren / „neuen“ Interessenten.

    Gruß
    Uwe

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  • Was die Zuschauer betrifft, wird sich wohl die Waage halten, Kö Boheme auf der einen Seite und und Oberbilk Underground (nicht abfällig gemeint, auch in mir steckt von beidem etwas).

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Ich bin seit 1963 heißblütiger Fortuna-Fan und die ganze Family auch und alle in Df geboren. Also geht man bis zum Tod nach Fortuna.

    Aber viele andere, besonders die Hinzugezogenen und solche ohne große Affinität zur Fortuna gingen nach RB Turu. Wir sind nicht vergleichbar mit Schlacke oder Dortmund, wir sind keine Stadt in der es nur Fußball gibt. Und hier zählt das Tolle, Außergewöhnliche, Event, Erfolg. Also hier wäre RB Turu leider denkbar, für mich mit Family natürlich nicht. 60 Jahre Treue kann man nicht einfach weg wischen, in der Ehe auch nicht. Im Paralleluniversum gemäß Quantentheorie sind wir hier alle sicher Fans von anderen Vereinen, in diesem Universum gilt nur Fortuna.--,)s

  • Das Projekt hat in Leipzig (einer der größten Städte Deutschlands) insbesondere den Vorteil, dass es dort und im weiteren Umkreis nirgendwo eine hochklassige (im Sinne von Spielklasse) Alternative gibt. Blendet man Union und Hertha als Hauptstadtvereine mal aus, sind die nächsten "Ostklubs" Magdeburg und Rostock, die stand jetzt noch genauso Fahrstuhlklubs zwischen Liga 2 und 3 sind wie Dresden oder Aue. Sachsen ist diese Saison komplett ohne Klub in den ersten beiden Ligen und Thüringen und Brandenburg sind seitdem dem Verschwinden von RWE, Carl-Zeiss und Energie auch fussballerisch eine komplett tote Gegend. Die nächste Konkurrenz aus Leipzig selbst spielt in der vierten Liga und besonders Lok macht auch gerne mal unschön von sich reden. Rund um das Projekt ist halt auch nichts, was sonst fussballerisch irgendwie die Massen anziehen könnte.


    Entsprechend hätte es ein Projekt wie RB Düsseldorf mit ner Fortuna als 3.- oder 2.-Ligisten in der Stadt und Klubs wie Schalke, Dortmund, Gladbach, Köln etc. im Umkreis hier auch deutlich schwieriger, das Publikum derart anzusprechen wie in Leipzig. Andererseits gibt es auch in unserer Gegend genug Leute, die nur für das Event ins Stadion gehen und es letztlich egal ist, ob auf dem Produkt Fussball ein Gladbach, Köln, oder Fortuna-Wappen draufklebt.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Ich persönlich würde niemals ein Spiel von RB Turu besuchen und natürlich der Fortuna treu bleiben. Ich bin aber sicher, dass, wenn sich die Wege von RB Turu :-wnach oben und die der Fortuna nach unten auseinander bewegen, viele Zuschauer anders orientieren würden. Vor allem die der jüngeren / „neuen“ Interessenten.

    Das sehe ich auch so. Und so sehr wir alle das Produkt verabscheuen (und größtenteils auch hassen), muss man das einfach akzeptieren. Diese Leute leben eben nicht unsere Fußballwerte. Ich erlebe es bei meiner Verwandtschaft in der Nähe von Leipzig. Mein Vetter ist zwar auch jahrzehntelang zu Spielen von Lok und Chemie gegangen, mit ganzem Herzen und großem Aufwand aber vor allem möglichst zu jedem Europacupspiel einer Bundesligamannschaft in Osteuropa gefahren. Dem geht's in erster Linie um guten Fußball und die Freude daran, Vereine wie Bayern und Gladbach sehen zu können. Fast folgerichtig hat er seit Jahren eine Dauerkarte für Drecksbull. In vollem Bewusstsein um die Kritik am Konstrukt. Aber eben auch mit der Erklärung, dass die traditionellen Ostvereine nie wirklich eine Chance im gesamtdeutschen Profifußball hatten.

    Ändert natürlich nichts an meinem Hass gegen Drecksbull.

  • das liegt an der Plörre, sollte genauso verboten werden wie der Fußballverein die Werbemaßnahme

    Ich bin manchmal überrascht, welche Anforderungen manche hier an den Verein oder einzige Spieler stellen.

    Enttäuschend oft, wie über Fortunen abgeledert wird, egel ob Spieler, Trainer, Funktionäre.

  • Beitrag von Düsseldorfer Mädsche ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Nicht wichtig ().
  • Der Kommentar ist aber recht merkwürdig.


    Hat Ottensen auch beim HSV angefragt? Habe ich bisher nichts von gelesen.


    Was will der Autor uns sagen? Wer sind die "anderen Vereine dieser Kategorie"?


    Und die Stigmatisierung von Leipzig ist "unglücklich"? Und Tristan findet den Artikel gut?

  • genommen wird ihnen nix. Hätten ja stattdessen auch noch etwas anderes in der nähe von hamburg/schleswig-holstein/Niedersachsen suchen können. Das wäre aber sowohl für die eigenen Fans, als auch die Gastkunden ne längere Anreise gewesen.


    So gehts aber jetzt in die Nähe von Leipzig, die Plörre hat ein quasi Heimspiel und macht Ottensen, wenn sie schon nicht in Hamburg spielen können, wenigstens einigermaßen die Bude voll, was entsprechend nochmal mehr Geld in die Kasse spült.


    Letztlich gehts beim tollen Event DFB-Pokal auch für die kleinen nur darum, die chance zu nutzen möglichst viel Kohle abzugreifen.

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    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Der zitierte Kommentar eines verstörten Professors sollte einfach ignoriert werden. Er hat den deutschen Fussball und die deutsche Fanszene nicht verstanden und die Ablehnung eines obskuren Produkts namens RB. Der altbekannte Fussball, den gibt es in England schon lange nicht mehr, nur noch Firmen- und Oligarchentruppen vor Orchesterpublikum.

    Wenn der Weg auch hier dahin geht, dann gibt es nur 2 Möglichkeiten:

    1. Abwendung vom Fussball

    2. Gründung (analog Boxen) einer neuen deutschen Fussballliga nur für Vereine ohne ausgegliederte Fussball-KG, Finanzierung nur über Eintrittsgeld, Mitgliedsbeitägen, Merchandising, TV-Gelder, stark begrenzte Investorengelder (ohne Einflußnahme), ohne Verschuldung.

    Ein blöder Wunschtraum, ich weis.