Sie kommt mir in dem Interview sehr aufgesetzt rüber, sehr übertrieben. Und, so meine ich, wie auch von Fortunanovesia geschrieben, viel zu spät. Es ist immer dieselbe Laier wenn den Opfern manchmal erst nach Jahren einfällt etwas zur Kenntnis zu bringen, was etwas einbringen könnte. Wahrscheinlich hat die Freundin ihr dann mal gesteckt, welche hochrangige Persönlichkeit sie sich da geangelt hat und was man damit alles veranstalten kann. Wenn ich das Opfer wäre, ich würde vor Wut direkt nach der Tat (z.B. Vergewaltigung) bei der Polizei aufkreuzen um diesem Arschloch von Täter sofort dasselbe abzureißen.
Was macht eigentlich ... ?
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Fortunanovesia
Das Prinzip ist mir durchaus bewusst (Kopf) - trotzdem halte ich es - in diesem Fall - für Unsinn (Bauch).
Sie ist nun mal direkt zur Polizei um eine Straftat anzuzeigen/aufzudecken. Da gehört sie für gelobt/unterstützt und nicht angezeigt.
Anderes (konstruiertes) Beispiel:
Irgendwer schickt dir ein Paket harte Drogen - was machst du ?
Im Regelfall gehst du damit zur Polizei.
Als Dank wirst du dann angezeigt wegen Besitzes ?!?!
Sorry, da stimmt was nicht im System...Sie ist nicht direkt zur Polizei. Sie ist erst zu einem befreundeten Bild Reporter. Und ich unterstelle ihr mal einfach sie wollte das teuer verkaufen.
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Heißt also, wenn mir einer ein Päckchen Drogen unterjubelt, bin ich Straftäter oder Wie?
Sag du es mir: § 29 Abs. 1 BtMG
ZitatMit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
3. Betäubungsmittel besitzt, ohne zugleich im Besitz einer schriftlichen Erlaubnis für den Erwerb zu sein
Nur weil (möglicherweise) auf dem Papier eine Straftat vorliegt und die Polizei Ermittlungen aufnimmt, bedeutet es aber nicht, dass du bestraft wirst. Gerade das BtMG hat da einige Möglichkeiten zusätzlich zum 153 StPO um entsprechend einstellen zu können. Dieses Regel-Ausnahmeverhältnis muss man aber erstmal verstehen. Damit wären wir wieder beim Ausgangspunkt Legalitätsprinzip und Opportunitätsprinzip. Während unter Anwendung des Opportunitätsprinzip in einigen Fällen erst gar kein Verfahren eröffnet würde, kann dieses im Legalitätsprinzip eben durch Hintertüren wie den § 153 StPO eingestellt werden.
Deswegen ist es auch so wichtig mit Blick auf das Rechtssystem, das Delikte wie sexueller Missbrauch und Kinderpornographiedelikte Vergehen bleiben und nicht zu Verbrechen werden - Denn durch die Umwandlung dieser Taten in Verbrechen (sprich der Erhöhung der Mindeststrafe auf ein Jahr), verschließt man sich die Möglichkeit eben in solch geringfügigen Fällen einstellen zu können. Für die Fälle, die man sich gemeinhin darunter vorstellt, stellen diese Delikte ohnehin schon ein hohes Strafmaß zur Verfügung.
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Helfen würde ich vielleicht trotzdem der alten Frau.
Aber ansonsten, dem Täter ordentlich eins verpassen, der Frau die Tasche geben und schleunigst verschwinden.
Wenn in Deutschland Helfer und Zeugen kriminalisiert werden geht es wohl nur so.
Problem war aber, das es auf einer Kirmes und der Helfer Schausteller war und somit der Räuber den Helfer "kannte".
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Helfen würde ich vielleicht trotzdem der alten Frau.
Aber ansonsten, dem Täter ordentlich eins verpassen, der Frau die Tasche geben und schleunigst verschwinden.
Wenn in Deutschland Helfer und Zeugen kriminalisiert werden geht es wohl nur so.
Problem war aber, das es auf einer Kirmes und der Helfer Schausteller war und somit der Räuber den Helfer "kannte".
Tja, das ist dann wohl "dumm gelaufen".
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Zitat
Er war der erste schwarze Nationalspieler Deutschlands und ein irrer Typ mit unglaublichen Geschichten. Heute feiert Erwin Kostedde seinen 75. Geburtstag. Anlass genug, um auf ein bewegendes Leben mit vielen Höhepunkten und zahlreichen Nackenschlägen zurückzublicken.
"Ich will nicht mehr Fußball spielen. Am liebsten würde ich nur noch an der Theke stehen und saufen."
Es ist dieser eine Satz, der von Erwin Kostedde hängen geblieben ist - weit über seine fußballerischen Glanztaten und schlagzeilenträchtigen Geschichten abseits des grünen Rasens hinaus. Und wenn man nun das aktuell im Verlag Die Werkstatt erschienene Buch von Alexander Heflik "Erwin Kostedde: Deutschlands erster schwarzer Nationalspieler" liest, versucht man immer wieder, diesen Spruch des damals 21-Jährigen aus dem Kopf zu kriegen. Doch angesichts der bewegenden Lebensgeschichte Kosteddes will das einfach nicht gelingen. Dieser Satz beschreibt auf eine eigenartige Weise so präzise das fragile Wesen des früheren Bundesligastürmers, wie es viele Hundert andereWörter nicht vermögen würden.
Im bereits 2018 erschienenen Buch "55 Jahre Bundesliga - das Jubiläumsalbum" gibt es diese eine Stelle, dieses eine Fragment aus der Saison 1967/68, das viele Leser stets so schwerlich mit den späteren Erfolgen des Mannes aus Münster in Einklang bringen konnten. Damals verdonnerte der MSV Duisburg seinen Spieler Erwin Kostedde zu einer hohen Geldstrafe und zu einer Sperre. Wie reagierte der Profi in dieser schwierigen Situation? Trotzig - auf eine seltsame, fast befremdlich wirkende Art und Weise. Er sagte damals einen weiteren denkwürdigen Satz: "Ich werde Bierzapfer oder Schweißer. Dann bin ich wenigstens glücklich!"
Doch was war eigentlich passiert? Kostedde hatte nach etlichen Unstimmigkeiten und Querelen seine Wohnung zum 1. April 1968 gekündigt und die gesamte Wohnungseinrichtung verkauft, obwohl diese dem MSV gehörte. Der Verein und die Fans wandten sich von ihm ab. Doch nicht alle. Dr. Büning, damals leitender Arzt am Unfallkrankenhaus in Duisburg, zeigte trotz der Eskapaden Verständnis für den jungen Kostedde: "Erwin ist ein schwerer Fall. Aber Trainer Lorant und auch einige andere Vorstandsmitglieder haben
ediglich den Spieler Kostedde, nicht aber den Menschen Kostedde gesehen. Mit Lorants Einstellung, Kostedde ist Profi, er muss wissen, was er tut, kann man einen 21-Jährigen nicht behandeln. Erwin floh deshalb immer wieder, weil er sich nirgends zu Hause fühlt." ...
"Was noch schlimmer ist als rassistische Beleidigung?"
Heute feiert Kostedde seinen 75. Geburtstag. Man kann ihm an diesem Tag nur wünschen, dass ihm das Leben noch einmal zeigt, dass es nicht so schlecht ist - wie es leider viel zu häufig zu ihm war. Alles Gute, Erwin Kostedde!
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Er hatte später aber auch bessere Zeiten. Ich hab ihn Mitte/Ende der '70er überwiegend als Spieler des OFC und BVB wahrgenommen, wo er ziemlich erfolgreich und auch beliebt bei den Fans war (zumindest bei einem meiner damaligen Schulfreunde im Sauerland, der BVB-Fan war). Hautfarbe war gar kein Thema, jedenfalls nicht in unserem Umfeld, und Spiele des BVB im Rheinstadion habe ich in dieser Zeit leider nicht sehen können.
Auf jeden Fall ein Spieler, den man nicht vergisst, wenn man diese Zeit am Radio, in der Sportschau und im kicker verfolgt hat.
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2 Jahre a 5 Mio Gehalt, 10 Mio Abfindung plus Handgeld im Jahre 2019... grob 25 Mio... Gratulation an Fiete. Jetzt kann er völlig entspannt den sportlichen Neuanfang eine Klasse tiefer beginnen. Alles richtig gemacht!
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Beitrag von Edvaldsson ()
Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (). -
2 Jahre a 5 Mio Gehalt, 10 Mio Abfindung plus Handgeld im Jahre 2019... grob 25 Mio... Gratulation an Fiete. Jetzt kann er völlig entspannt den sportlichen Neuanfang eine Klasse tiefer beginnen. Alles richtig gemacht!
Ohne etwas gezeigt zu haben, Multimillionär. Gibt schlimmeres...
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In 2 Jahren Bayern einen Kurzeinsatz bei den Profis und trotzdem in diesem Leben finanziell ausgesorgt. Respekt, das muss man auch erst mal so hinbekommen, an seiner Stelle hätte ich die Kohle ebenso dankend angenommen. Allerdings auch wieder so ein gutes Bsp., wie dieses Business inzwischen jegliche Verhältnismäßigkeit verloren hat.
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Wäre der nicht etwas für uns jetzt wo er ausgesorgt hat
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Wäre der nicht etwas für uns jetzt wo er ausgesorgt hat
Gehaltstechnisch, in Deutschland für immer versaut!!!
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Was macht eigentlich Bernd Schniedrmeier?
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In 2 Jahren Bayern einen Kurzeinsatz bei den Profis und trotzdem in diesem Leben finanziell ausgesorgt. Respekt, das muss man auch erst mal so hinbekommen, an seiner Stelle hätte ich die Kohle ebenso dankend angenommen. Allerdings auch wieder so ein gutes Bsp., wie dieses Business inzwischen jegliche Verhältnismäßigkeit verloren hat.
Der moderne Fussball halt
Nicht mit dem realen Arbeitsleben zu vergleichen
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Poldi macht Supertalent
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Was macht eigentlich Bernd Schniedrmeier?
Bei Transfermarkt.de ist er noch gelistet - danach verläuft sich seine Spur
Aber es gibt einen neuen...
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... es gab im Ur-Forum mal einen User gleichen Namens