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ZitatTelekom Baskets Bonn rechnet der Bundesligist mit einer Auseinandersetzung vor einem Arbeitsgericht. Saibou war nach der Teilnahme an einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen von seinem Verein wegen "Verstößen gegen Vorgaben des laufenden Arbeitsvertrages als Profisportler" fristlos gekündigt worden. Saibou nannte die Kündigung "totalitär" und "einen Schlag ins Gesicht der Meinungsfreiheit".
Der Fall Joshiko Saibou ist vermutlich noch nicht abgeschlossen. Nach der fristlosen Kündigung des Basketball-Nationalspielers durch die
Der Verein hat sich eigenen Angaben zufolge die Entscheidung nicht leicht gemacht. Man habe mehrfach mit dem Spieler gesprochen, sagt Michael Wichterich dem SPIEGEL: "Auch jetzt am Montag und Dienstag haben wir versucht, eine Brücke zu bauen." Der Sportmanager der Baskets legt Wert auf die Feststellung, dass es bei der Kündigung nicht um die persönliche Meinung des 30-Jährigen gegangen sei. "Es ging darum, dass er vorsätzlich Schutzmaßnahmen missachtet hat und dabei glaubhaft ist, es auch wieder zu tun. In seinem Vertrag als Profisportler ist klar festgeschrieben, dass er Sorgfalt gegenüber sich und seinem Körper walten lassen muss."
Christof Wieschemann, Experte für Sport- und Arbeitsrecht, sieht in dem Vorgehen einen klaren Verstoß gegen geltendes Recht.
https://www.spiegel.de/sport/b…68-4da1-a586-9a5d10da93e8
Alexandra Wester sprach davon, man werde wie "Sklaven der Neuzeit" behandelt.
Ich teile die Meinung der Sportler auch nicht. Darum geht es auch gar nicht, Sondern um die Kündigung. Sie ist und bleibt rechtswidrig.
Der Verein hätte den Spieler abmahnen und in unbezahlten Urlaub schicken können (und müssen), aber eine Kündigung geht nicht.
Dass die beiden Sportler nicht die hellsten Kinder des Planeten sind, ist die eine Seite. Aber auch etwas dümmliche Menschen haben das Recht auf eine Meinung.