[quote='rheinheiliger','index.php?page=Thread&postID=1414969#post1414969']Ein wichtiger Tag für die Toleranz im Fußball.
Es ist traurig, dass dieses Outing heute ein großes medienberherrschendes Thema ist, insbesondere da auch "the Hammer" erst nach Ende seiner Karriere den Mut hatte, offen zu seiner Sexualität zu stehen. Ob jemand schwul oder lesbisch ist sollte jedem doch scheißegal sein.
Ich glaube, dass auch ein Großteil der Fanszenen in Deutschland, reif genug für Toleranz gegenüber aktiven schwulen Fußballern wäre.
Ich kann es nicht letztlich beurteilen, fürchte aber, dass es in den Vereinen und auch in den Kabinen immer noch genügend Betonköpfe gibt, für die diese Normalität ein Problem darstellen würde.[/quote]
Ich finde ja immernoch, dass jeder sein Leben so leben sollte, wie er möchte. Und ganz ehrlich ist es mir egal, ob ein Spieler homosexuell etc... ist. Er soll gut Fußball spielen.
Ich denke für den Spieler selber ist es eventuell schwerer, da bestimmt ein paar Heinis in der Kabine Witze über sowas machen oder Angst haben in der Gemeinschaftsdusche(was natürlich Schwachsinn ist) Ich frage mich nur, was das Coming Out von Herrn Hitzlsberger bringen soll. Vorbild? Ich denke nicht, dass aktive Fußballer sich outen werden. Und die Frage ist auch, ob sie das machen müssen? Ich denke vor der Mannschaft und nahen Personen wäre es natürlich gut, aber ob dies in der Öffentlichkeit notwendig ist, weiß ich nicht. Die Leute, die dagegen sind, werden ihre Meinung trotzdem nicht ändern. Für mich kommt es auch leider nur sehr medienwirksam rüber. Mal sehen. Trotzdem hoffe ich, dass ihm blöde Kommentare erspart bleiben!
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ich glaube das Problem sind heute weniger die Zuschauer & Fans, sondern vielmehr die eigenen Mit- und Gegenspieler und auch das sonstige Umfeld einer Mannschaft.
Insbesondere bei den Fußballern gibt es ja teilweise sehr einfach gestrickte Leute (Poldi & Co), ich denke da hätte es ein Schwuler im Team echt schwer.
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ich glaube das Problem sind heute weniger die Zuschauer & Fans, sondern vielmehr die eigenen Mit- und Gegenspieler und auch das sonstige Umfeld einer Mannschaft.
Insbesondere bei den Fußballern gibt es ja teilweise sehr einfach gestrickte Leute (Poldi & Co), ich denke da hätte es ein Schwuler im Team echt schwer.
ZitatBrave and right decision. Respect, Thomas Hitzlsperger. His outing is a important sign in our time. pic.twitter.com/c69Oml2Ocp
— Lukas-Podolski.com (@Podolski10) 8. Januar 2014 -
ich glaube das Problem sind heute weniger die Zuschauer & Fans, sondern vielmehr die eigenen Mit- und Gegenspieler und auch das sonstige Umfeld einer Mannschaft.
Insbesondere bei den Fußballern gibt es ja teilweise sehr einfach gestrickte Leute (Poldi & Co), ich denke da hätte es ein Schwuler im Team echt schwer.
ZitatBrave and right decision. Respect, Thomas Hitzlsperger. His outing is a important sign in our time. pic.twitter.com/c69Oml2Ocp
— Lukas-Podolski.com (@Podolski10) 8. Januar 2014Ja, ja unsere Analysten hier im Forum, die wissen sogar, wie einfach gestrickte denken.
Schade das der Vessel das nicht lesen kann.
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Traurig, dass so eine Banalität (Schwulsein) so hohe Wellen schlägt.
Normal wäre, dass neben Herrn und Frau Lampertz eben Herr und Herr Lehmannn auf der Fortunaweihnachtsfeier sitzen, und kein Hahn danach kräht.
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Wie ging der der gleich?
0% Schlagstock, 100% Wurst?
Ich finde es wirklich schade das du so ein wichtiges Thema ins lächerliche ziehst.Das zum Thema manche Fans im
Umgang mit Homosexuellen.Schade.Excusé, aber ich finde diese Werbung ist der letzte Schrott. Da kann man sich nur lustig darüber machen. Ich meine da wurde von 0% Schlagstock gequatscht und dann kam ne Bratwurst ins Bild. Großartig!
Und zum Thema Homosexualität:
Guess what!? Mein langjähriger Sitznachbar (gleichzeitig auch langjähriger und guter Freund) ist stockschwul. Ein anderer meiner engen Freunde steht auch auf Jungs (vorzugsweise jüngere Burschen so um die 25 - nur mal so als unnütze Info). Für mich ist das nicht mal n Thema und da meinst du ich würde es ins Lächerliche ziehen, weil ich mich auf diese Kack-Werbung bezogen habe. Denk einfach mal nen Schritt weiter, bevor du hier urteilst. -
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Jetzt sollten z.B. Philipp Lahm und unser Bundestrainer mit guten Beispiel voran gehen und sich vor ihrem Karriereende outen!
Allen Leuten die sich fragen warum das Thema in den Medien so eine Beachtung findet sehen hier an diesem Beispiel genau, warum das derzeit leider noch nötig ist.Traurig sowas
Ich finde eher Kommentare wie deinen traurig. Beziehungsweise heuchlerisch. Gut, du scheinst tolerant und nicht homophob zu sein. Soviel dazu. Ist ja auch alles gut und schön. Ich finde es aber mittlerweile so unfassbar pervers, dass sich Leute die nicht homophob sind über JEGLICHEN 08/15 scheiß (künstlich?) echauffieren. Wenn jetzt ein Homo aus dem Forum, diesen unlustigen Spruch von JJ95 mit einem "heterophoben" Spruch gekontert hätte, er wäre der Zustimmungskönig hier im Thread. Es gibt Männer die werden als "Mädchen" beleidigt. Niemand nervt es. Warum?
Mit diesem Spruch wollte der User nicht die Homosexualität lächerlich machen, sondern Phillip Lahm und Jogi Löw. DENN: Ein heterosexueller Mann empfindet es selbstverständlich als Beleidigung wenn er als homosexueller tituliert wird. Er empfindet es nicht als Beleidigung, weil er was gegen Homosexualität hat, sondern weil diese Bezeichnung nicht den Tatsachen entspricht und aus heterosexueller Sicht mit negativen Aspekten versehen ist. Genauso fasst er auch die Bezeichnung "Mädchen" als Beleidigung auf. Nicht, weil er etwas gegen Mädchen hätte, sondern viel mehr weil es den Tatsachen nicht entspricht und er sich mit der landläufigen Definition eines Mädchen und derer Verhaltensweisen nicht identifizieren kann.
Gleiches gilt beim Rassismus. Positivier Rassismus wird so gut wie NIE beanstandet ("Indianer kennt kein Schmerz"). Negativer wiederum (ZURECHT!) sofort.
Diese ganze(n) Homophobie-Debatten triefen nur so vor Heuchlerei. Nimms mir nicht übel tunatobi , aber dein Posting war geradezu beispielhaft!
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"Solange wir uns outen müssen, sind wir nicht frei."
ZitatGerade kommt die Meldung rein, der ehemalige Fußball-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger hat sich als homosexuell geoutet.
Chapeau, Thomas. Jeder Mann, der sich in Männerdomänen outet, ist nicht nur den Reiches, Blüms und Steinbachs dieser Welt ein Dorn im Auge. Klassische “Männerdomänen” wie der Fußball skizzieren die Männlichkeit und tun dies auch über den Ausschluss von Homosexualität, auch wenn dies gar nicht der Lebensrealität der Beteiligten entspricht. Wir wissen nicht, wie viele Frauen, wie viele Männer im Profisport bisexuell oder homosexuell sind. Wir wissen aber, dass kaum jemand öffentlich darüber spricht, und wenn, dann meistens anonym, wie es ein Bundesligaspieler im September 2012 getan hat, oder nach dem Ende der aktiven Zeit, so wie der amerikanische Nationalspieler Robbie Rogers im Februar 2013. (Nachtrag: Robbie Rogers hat sich nach seinem Coming Out, mit dem er seine Karriere beenden wollte, doch noch überzeugen lassen weiter zu spielen.)
Der unbekannte Bundesligaspieler sagte damals unter anderem:
ZitatDer Preis für meinen gelebten Traum von der Bundesliga ist hoch. Ich muss täglich den Schauspieler geben und mich selbst verleugnen. Am Anfang war es ein großes Spiel und kein Problem, doch mit der Zeit zehrt es sehr an mir. Ich weiß nicht, ob ich den ständigen Druck zwischen dem heterosexuellen Vorzeigespieler und der möglichen Entdeckung noch bis zum Ende meiner Karriere aushalten kann.
Dies ist die hässliche Fratze der Heteronormativität. Sie zwingt Menschen, nicht nur in der Öffentlichkeit, ihre Identität und ihre Gefühle zu verleugnen. Dieses Versteckspiel ist nicht mit meiner Vorstellung von Menschenwürde vereinbar. Aber in einer Gesellschaft, in der weibliche wie männliche Homosexualität als Widerspruch zum eigenen Geschlecht, zum eigenen Körper, gilt, ist dieses Versteckspiel Realität. Aber mitunter ist es überlebensnotwendig, zweifelsohne.
Das Outing an sich ist ein mutiger, bewundernswerter Akt. Aber es hat auch seine Schattenseiten. Denn wir bleiben trotz des Outings fremd. Wir müssen, wie auf sugarbox so schön beschrieben wurde, unser Privatleben unverhältnismäßig in die Öffentlichkeit tragen. Wann hat sich zuletzt ein heterosexueller Mann geoutet? Wann hat er sich dazu “bekannt”, auf Frauen zu stehen? Weil Lesben, Schwule, Bi-, Trans wie Intersexuelle die erwähnungsbedürftige Abweichung sind. Und trotz des Outings bleiben wir anders. Solange wir uns outen müssen, sind wir nicht frei und selbstbestimmt. Aber, und dieser Widerspruch löst sich nur langsam auf, jedes Outing hält der Gesellschaft den Spiegel vor, in dem es sie mit ihren eigenen Vorannahmen und Vorurteilen konfrontiert. Jedes Outing fordert die Annahme, homosexuelle Menschen seien anders, heraus. Denn Sichtbarkeit, und eben auch nach außen getragenes Selbstbewusstsein gibt uns ein Stück Deutungshoheit über uns zurück.
Wir leben in einer Gesellschaft, in der eine Petition, die Aufklärungsarbeit an Schulen verhindern will und LGBT* als “Lebensstil” bezeichnet, über 60.000 UnterstützerInnen sammelt, viele davon LehrerInnen und demzufolge Vertrauenspersonen für Menschen, die sich akut in der Selbstfindungsphase und im Outingprozess befinden. Wir leben in einer Welt, in der das Recht auf das Eingehen einer Verantwortungsgemeinschaft viel zu vielen Menschen vorenthalten wird, oder zu jeder Zeit wieder entzogen werden kann, wie es jüngst in Australien oderIndien passiert ist. Und wir leben in einer Welt, in der gleichgeschlechtlichen Partnerschaften abgesprochen wird, ihre Kinder lieben zu können. Wann immer Menschen, vor allen Menschen der Öffentlichkeit wie PolitikerInnen oder Prominente, solche Dinge sagen, gefährden sie homosexuelle Jugendliche ganz massiv. Die Selbstmordrate unter LGBT*-Jugendlichen sollte uns alle beschämen. Stattdessen zu behaupten, es läge an der Sexualität selbst, denn sie einen selbstgefährdenden Lebensstil bedeuten, und das tut diese Petition, das tun diese 60.000 Menschen, das ist zynisch und menschenverachtend. Und für diese Menschen ist das Outing eines beliebten Sportlers nichts anderes als ein Schlag ins Gesicht. Denn solange homosexuelle Menschen unsichtbar sind, haben Konservative die Deutungsmacht über sie.
Wenn ich mal Kinder haben sollte, und diese Kinder wären nicht heterosexuell, dann hoffe ich, dass sie in einer Gesellschaft groß werden, in der sie sich nicht mehr outen müssen. Die gegenwärtige Notwendigkeit des Outings, zweifelsohne, ist ein Problem. Aber je mehr Frauen und Männer offen zu ihrer Identität stehen, desto mehr allein werden Homophobe und oder Konservative sein. Und desto offensichtlicher wird der wahre, menschenverachtende Charakter ihres Weltbildes.
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ich glaube das Problem sind heute weniger die Zuschauer & Fans, sondern vielmehr die eigenen Mit- und Gegenspieler und auch das sonstige Umfeld einer Mannschaft...
Das wage ich aber mal ganz stark zu bezweifeln.
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boooah, wenn ich diese kommentare all jener lese, die meinen das gutmenschsein für sich gepachtet zu haben...egal ob sie arnd zeigler oder philip köster heißen. wenn ihr einen normalen umgang mit dem thema fordert, dann spart euch doch bitte diese bewertenden daumenhoch-30zeiler. der jong hat keine 5000 respektsbekundungen verdient, sondern einen normalen umgang mit der sache an sich. kein „war doch klar, dass er schwul ist“ und auch kein „hey thomas, respekt. ganz ganz stark!!". zum glück ist winterpause, sonst würde es in deutschlands kurven solidaritätsbanner hageln, womit dem armen kerl jegliche chancen auf einen normalen alltag von denen genommen wird, die ihm eigentlich nur den rücken stärken
und sich und ihr grüppchen mal imagemäßig profilierenwollten. -
Ich finde es wirklich schade das du so ein wichtiges Thema ins lächerliche ziehst.Das zum Thema manche Fans im
Umgang mit Homosexuellen.Schade.Excusé, aber ich finde diese Werbung ist der letzte Schrott. Da kann man sich nur lustig darüber machen. Ich meine da wurde von 0% Schlagstock gequatscht und dann kam ne Bratwurst ins Bild. Großartig!
Und zum Thema Homosexualität:
Guess what!? Mein langjähriger Sitznachbar (gleichzeitig auch langjähriger und guter Freund) ist stockschwul. Ein anderer meiner engen Freunde steht auch auf Jungs (vorzugsweise jüngere Burschen so um die 25 - nur mal so als unnütze Info). Für mich ist das nicht mal n Thema und da meinst du ich würde es ins Lächerliche ziehen, weil ich mich auf diese Kack-Werbung bezogen habe. Denk einfach mal nen Schritt weiter, bevor du hier urteilst.
Das tue ich aber dein Kommentar war absolut kindich.Der war fehl am Platz. -
Respekt Thomas, schade das die Karriere beendet ist , bei uns hätte ich dich gerne 2 Jahre noch gesehen.........
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Also ,mit dem outen komme ich ehrlich gesagt nicht zurecht.Ich muß mich doch auch nicht outen und überall erzählen,daß ich eine Frau liebe.
Es sollte doch völlig egal sein mit wem ich (Frau/Mann) zusammen lebe und mit wem ich schlafe.
Mir persönlich ist es vollkommen egal ob einer mit Frauen zusammen ist oder mit
Männern,ganz ehrlich es intressiert mich noch nicht einmal.
Es geht mir immer um den Menschen.Entweder er ist mir sympatisch oder eben nicht. -
RESPEKT!! Könnte helfen, das leidige Thema endlich zu entmystifizieren.
boooah, wenn ich diese kommentare all jener lese, die meinen das gutmenschsein für sich gepachtet zu haben...egal ob sie arnd zeigler oder philip köster heißen. wenn ihr einen normalen umgang mit dem thema fordert, dann spart euch doch bitte diese bewertenden daumenhoch-30zeiler. der jong hat keine 5000 respektsbekundungen verdient, sondern einen normalen umgang mit der sache an sich. kein „war doch klar, dass er schwul ist“ und auch kein „hey thomas, respekt. ganz ganz stark!!". zum glück ist winterpause, sonst würde es in deutschlands kurven solidaritätsbanner hageln, womit dem armen kerl jegliche chancen auf einen normalen alltag von denen genommen wird, die ihm eigentlich nur den rücken stärken
und sich und ihr grüppchen mal imagemäßig profilierenwollten.So schnell die Meinung geändert?
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Mir ist dat auch Latte!
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Also ,mit dem outen komme ich ehrlich gesagt nicht zurecht.Ich muß mich doch auch nicht outen und überall erzählen,daß ich eine Frau liebe.
Es sollte doch völlig egal sein mit wem ich (Frau/Mann) zusammen lebe und mit wem ich schlafe.
Mir persönlich ist es vollkommen egal ob einer mit Frauen zusammen ist oder mit
Männern,ganz ehrlich es interresiert mich noch nicht einmal.
Es geht mir immer um den Menschen.Entweder er ist mir sympatisch oder eben nicht.
Es ist doch nicht so das ein Schwuler morgens aufwacht und denkt: "Ach was für ein geiler Tag, ich glaube heute oute ich mich". Es wird einige geben die sich gerne in den Mittelpunkt stellen und sich interessant machen. Viele wollen aber auch nur eine Last loswerden, die sie tagtäglich mit sich rumschleppen. Viele sind einfach das Versteckspiel satt. Der Spruch: "Ich oute mich doch auch nicht und erzähle das ich auf Frauen stehe", ist halt nunmal gar nicht mit dem Statement von Hitzlsperger oder anderen Schwulen zu vergleichen.Das es dich nicht interessiert glaube ich dir, mir persönlich ist es genau aus dem gleichen Grund wie dir egal. Aber leider gibt es eine große Masse der es nicht egal ist und dies auch zum Ausdruck bringt. Und genau wegen diesen Personen sind Outings von Idolen/Stars m.E. wichtig.
Es wäre schön wenn Dein Satz/Einstellung,"Es sollte doch völlig egal sein mit wem ich (Frau/Mann) zusammen lebe und mit wem ich schlafe",Realität werden würde.
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@schwabe: nö, in beiden beiträgen gehts mir um die entmystifizierung des themas. diese wird m.m.n. durch 30zeiler von den philip kösters dieser welt eher gehemmt als vorangetrieben „uns fiel schon früher auf, dass er positiv anders war...er hat sich für kultur interessiert". was für ein blödsinn, sorry!!
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wenigstens einer hat drauf reagiert.