Fortuna in den Medien

  • Ich bin auch geneigter Welt-Leser, kann aber durchaus differenzieren! Nur, warum man in der Bahn 'rumprollen' muss und Aschenbecher zerstört, erschließt sich mir nicht - wird mir hier auch teilweise zu sehr abgewunken, um ehrlich zu sein.


    Natürlich ist es asi, wenn Aschenbecher zerstört werden. Über Fußball-Schlachtrufe ala "Fortuna Asozial" kann man auch zumindest diskutieren (finde ich jetzt nicht so schlimm da doch irgendwie Teil einer Fußball-Subkultur).


    Es geht aber hier nicht ums "abwinken" sondern um eine differenziertere Sichtweise, die man von einer Zeitung wie der WELT doch eigentlich erwarten darf! Aschenbecher zerstören und rumprollen = "Bürgerkriegsähnliche Zustände". Nee is klar.


    What else can I say? Das ist des Pudels Kern. Danke Friedie. :thumbup:


    Ujfalusi


  • So ist es, ich komme mir manchmal schon peinlich berührt vor wenn ich manch Jugendliche in Bus oder Bahn sehe bzw. reden höre.
    Das Problem was es hier gibt ist einfach ein gesellschaftliches und hat nun wirklich nix mit Fußball zu tun (außer der Tatsache, dass es beim Fußball als Spiegelbild der Gesellschaft eben logischerweise genauso diese Personen gibt).
    Der Respekt und das pflichtbewusstsein nimmt leider bei einigen der jüngeren Leute immer mehr ab...


    (Gedanken eines 23-Jährigen ) :verwirrt:


    glaube nicht das es jetzt mehr dieser klientel gibt, als vor 20 Jahren, wird nur medial mehr ausgeschlachtet.

    Doch, leider.
    So zumindest meine Erfahrung ...

  • Ich bin auch geneigter Welt-Leser, kann aber durchaus differenzieren! Nur, warum man in der Bahn 'rumprollen' muss und Aschenbecher zerstört, erschließt sich mir nicht - wird mir hier auch teilweise zu sehr abgewunken, um ehrlich zu sein.


    Natürlich ist es asi, wenn Aschenbecher zerstört werden. Über Fußball-Schlachtrufe ala "Fortuna Asozial" kann man auch zumindest diskutieren (finde ich jetzt nicht so schlimm da doch irgendwie Teil einer Fußball-Subkultur).


    Es geht aber hier nicht ums "abwinken" sondern um eine differenziertere Sichtweise, die man von einer Zeitung wie der WELT doch eigentlich erwarten darf! Aschenbecher zerstören und rumprollen = "Bürgerkriegsähnliche Zustände". (...)

    Ok, da hast du auch wieder Recht, und ich habe dich/euch in dem Punkt missverstanden. Da ich den Artikel, auf den ihr reagiert habt, nicht kenne, konnte ich auch den Zusammenhang zwischen tatsächlichem Verhalten und Bewertung bzw. besser gesagt Benennung - siehe deine rot markierte Stelle - so nicht sehen. Denn, so verstehe ich dich jetzt zumindest, in der Bewertung liegen wir nicht allzu weit auseinander, wenn überhaupt.

  • Bernd Restle, ich liebe Dich!


    Dazu möchte ich - ganz ausnahmsweise gegen das Selbstzitatverbot verstoßend - meine an nachrangiger Stelle gegebene Schilderung vom 01.07.2013 in Erinnerung rufen, die von einer Beobachtung in der Saisonvorbereitung handelt (Samstag, 29. Juni 2013, Testspiel PSV Wesel-Lackhausen - Fortuna 95 Düsseldorf 1:12 (0:5):


    "Initiation bezeichnet die Einführung eines Außenstehenden [...] in eine Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in einen anderen persönlichen Seinszustand ..." | [Quelle: wikipedia, abgerufen am 24.05.2013] Regionalliga West, Saison 1967/68, 15. Spieltag, 12.11.1967 | Fortuna 95 - Westfalia Herne 4:0

  • Die deutsche Akademie für Fußballkultur hat erneut den besten Fußballspruch der letzten Saison gekürt.


    Platz 1:
    Patrick Funk, FC St. Pauli

    Zitat

    "Links ist ähnlich wie rechts, nur auf der anderen Seite"


    Ebenfalls mit dabei ist Oliver Fink:

    Zitat

    Sieg oder Sarg


    und unser Nobbi:

    Zitat

    Man macht auch nicht in drei Tagen aus einer Würstchenbude eine Großraumdiskothek


    Sehr amüsant ist auch dieser hier von FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke:

    Zitat

    Manchmal ist weniger Demokratie bei der Planung einer WM besser

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • ein profi von vereinsseite wäre mal angemessen. hab das gefühl die fortuna wird vom boulevard regelrecht vorgeführt.


    klar man muss den rotz nicht lesen, aber dennoch prägt das ganz klar die stimmung vieler.


    die letzten wochen waren medial betrachtet ein desaster.


    hier würde ich mir echt nen profi wünschen, der sein handwerk versteht und diesen schmierfinken mal einhalt gebietet oder sich zumindest ganz klar positioniert.


  • Das Problem an der Sache ist, auch der beste Medienprofi würde von VS und AR gesteuert.
    Das Problem liegt woanders.

  • Warum bloß habe ich so oft den Eindruck, dass die Schreiber der RP zu Tode beleidigt sind, dass sie selber nicht um den Posten des Vorstandsvorsitzenden gefragt wurden?
    Seit Jahren versucht Herr Jolitz sich mit seinen Kommentaren und Berichten immer mehr zum Taktgeber des Tagesgeschehens aufzuschwingen und dann wird ihm dafür die Anerkennung verwehrt? Jetzt bemüht er schon die anonymen Kritiker aus Internetforen und zitiert dabei nicht ein Fortunamitglied namentlich, welches sich ach so sehr echauffiert, um die dringend notwendigen Veränderungen an der Vereinsspitze zu torpedieren.
    Wie kann man sich ernsthaft darüber aufregen, dass ein Unternehmen mit 30-50 MIllionen Jahresumsatz einen hauptamtlichen Vorstandsvorsitzenden hat (wie im übrigen viele andere Profivereine auch) ?
    "Chaostage bei Fortuna"! Ich sehe es eher andersherum: "Endlich wieder klare Verhältnisse bei Fortuna".
    So wird doch für mich ein Schuh daraus.

  • Auch wenn der Artikel ansonsten wenig neues beinhaltet hier mal eine sehr interessante Passage, die eigentlich nur bestätigt, was bei quasi jedem Interview sichtbar wird: Dem Verein ist seine Außendarstellung in weiten Teilen völlig wumpe.

    Zitat

    Die Präsenz ist enorm, weil der Fußball in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten einen unglaublichen Aufschwung erlebt hat. Die Bedeutung der inzwischen vielfältigen Medien in diesem System hat der Verein noch nicht erkannt. Die entsprechende Abteilung ist schwach aufgestellt, verfügt weder über Sitz, noch Stimme im Vorstand. Keinem der fünf Vorstandsmitglieder ist dieser Bereich ausdrücklich unterstellt. Noch schlimmer ist es um die Arbeitsräume für die Medienvertreter in der Esprit-Arena bestellt, die in den ersten drei Ligen ihresgleichen wohl vergeblich suchen. In Düsseldorf befinden sich die völlig lieblos gestalteten Räume im Keller mit kahlen Wänden, quasi neben der Abstellkammer, ausgestattet mit Biergartengarnituren. Das ist beschämend, allerdings auch ein Planungsfehler, der beim Bau der Arena gemacht wurde. Unter derartigen Umständen braucht sich Düsseldorf nicht mehr um internationale Spiele zu bewerben. Hier bedarf es gemeinsamer Anstrengungen mit der Stadt.'

  • Ich war vor zwei Jahren beim Wintercup mal in den Presseräumlichkeiten - diese sind wirklich unter aller Kanone. Ein versteckter Eingang durch die Tiefgarage, enge Gänge, kein Tageslicht, lieblose Aramark-Bewirtung... Jedenfalls kein gutes Aushängeschild für Verein & Arena, das kann ich nur bestätigen!

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