Alles rund um den VAR

  • Tut mir leid, aber mit großer Geste Videobeweis anzukündigen, Richtung Bildschirm zu stiefeln und nach drei Schritten warum auch immer wieder umzukehren um bei der ursprünglichen Entscheidung zu bleiben, ist einfach nur noch lächerlich.

    "Ich will keine Zukunft - ich will Fortuna!"
    STUNDE X

  • Tut mir leid, aber mit großer Geste Videobeweis anzukündigen, Richtung Bildschirm zu stiefeln und nach drei Schritten warum auch immer wieder umzukehren um bei der ursprünglichen Entscheidung zu bleiben, ist einfach nur noch lächerlich.

    Warum? Er hatte den VAR einfach nur falsch verstanden.

    Aber mal was anderes. War da überhaupt ein Monitor?

    Ich habe da keinen gesehen.

    Unsere DNA ist Rauf und Runter.
    Für immer Rot- Weiss

  • Tut mir leid, aber mit großer Geste Videobeweis anzukündigen, Richtung Bildschirm zu stiefeln und nach drei Schritten warum auch immer wieder umzukehren um bei der ursprünglichen Entscheidung zu bleiben, ist einfach nur noch lächerlich.

    Er hat doch signalisiert, dass er den VAR falsch verstanden hat.

    ...und je nach Lautstärke/Qualität der Verbindung hört man dann wahrscheinlich:

    "Du musst Dir das (nicht) angucken."

  • Er hat doch signalisiert, dass er den VAR falsch verstanden hat.

    ...und je nach Lautstärke/Qualität der Verbindung hört man dann wahrscheinlich:

    "Du musst Dir das (nicht) angucken."

    Okay, das war im Stadion - zumindest für mich - nicht zu erkennen. Ist eine Begründung, macht den ganzen Scheiß aber nicht besser.

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  • Bisschen Blutdruck gefällig::)


    Milestone Systems, ein Anbieter für Videomanagementsoftware, hat die Daten der Hinrunde ausgewertet. Demnach gab es in den 153 Bundesliga-Partien 117 Mal den Einsatz des VAR. In den Spielen kam es in 63 Fällen zur Änderung der ursprünglichen Entscheidung der Unparteiischen. Knapp die Hälfte der Begegnungen (76 Spiele) kamen ohne jegliche Hilfe aus der Videozentrale in Köln aus.


    Insgesamt zwölf VAR-Entscheidungen betrafen den VfB Stuttgart. Acht davon wurden zugunsten der Schwaben entschieden, vier fielen gegen sie aus. Der VfB hat summa summarum die meisten Vorteile aus dem Videobeweis gezogen.

    Beim FC Bayern wurde zwar elfmal zugunsten des Rekordmeisters entschieden, allerdings gab es auch elf Entscheidungen gegen die Münchener. Bei Dortmund herrscht ebenfalls eine schwarze Null: Neunmal hatten die Borussen Glück, neunmal aber auch Pech.

    Am negativsten waren die VAR-Entscheidungen für den SV Werder Bremen. Von 13 Überprüfungen fielen neun negativ für die Hanseaten aus. Darmstadt (dreimal positiv, sechsmal negativ) und Augsburg (sechsmal positiv, neunmal negativ) erhielten im Endeffekt die zweitschlechtesten Bilanzen.


    Interessant auch: Mit sechs Beteiligungen sorgte Leipzig-Stürmer Loïs Openda für die häufigsten VAR-Einsätze. Dahinter folgt Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart, der viermal an strittigen Szenen beteiligt war. Auf dem dritten Platz landet Bayerns Torjäger Harry Kane mit drei VAR-Entscheidungen.


    Bei den Schiedsrichtern Patrick Ittrich und Robert Schröder kam der Videobeweis mit neun Einsätzen am häufigsten ins Spiel. Beide leiteten jeweils sieben Partien – im Schnitt kam es in ihren Spielen mehr als einmal zum Einsatz des VAR. Patrick Ittrich wurde in acht Fällen und somit im Endeffekt am häufigsten korrigiert.

    Vergleicht man die Relation von VAR-Überprüfungen und tatsächlichen Korrekturen der ursprünglichen Schiedsrichterentscheidung, liegen Deniz Aytekin und Martin Petersen auf Platz eins. Jedes Mal, wenn von ihnen eine strittige Entscheidung überprüft wurde, kam es zu einer Korrektur ihrer ursprünglichen Bewertung!

    Die wenigsten strittigen Szenen gab es in Partien, die von Bastian Dankert und Sascha Stegemann geleitet wurden. Beide kamen bei jeweils sechs Spielen als Schiedsrichter zum Einsatz, mussten zweimal das Urteil des VAR abwarten und einmal korrigiert werden.


    Und das Fazit der Analyse? „Der VAR wird oft von Fans und auch Offiziellen als Störfaktor im Spiel kritisiert“, sagt Klaus Stürmann von Milestone Systems. „Dabei werden vor allem spielentscheidende Situationen mit Videohilfe geklärt und somit durch den Videobeweis fairere Bedingungen hergestellt. Mehr als die Hälfte der Videobeweise führten tatsächlich zu Korrekturen der auf dem Platz getroffenen Entscheidungen.“

    Er betont: „Und selbst wenn das ursprüngliche Urteil der Unparteiischen Bestand hatte, sorgt die Technik in den allermeisten Fällen für abschließende Gewissheit und schiebt endlosen Spekulationen einen Riegel vor. Auch im Sport sorgen smarte Videosysteme somit für mehr Sicherheit!”

  • Und das Fazit der Analyse? „Der VAR wird oft von Fans und auch Offiziellen als Störfaktor im Spiel kritisiert“, sagt Klaus Stürmann von Milestone Systems. „Dabei werden vor allem spielentscheidende Situationen mit Videohilfe geklärt und somit durch den Videobeweis fairere Bedingungen hergestellt. Mehr als die Hälfte der Videobeweise führten tatsächlich zu Korrekturen der auf dem Platz getroffenen Entscheidungen.“

    Er betont: „Und selbst wenn das ursprüngliche Urteil der Unparteiischen Bestand hatte, sorgt die Technik in den allermeisten Fällen für abschließende Gewissheit und schiebt endlosen Spekulationen einen Riegel vor. Auch im Sport sorgen smarte Videosysteme somit für mehr Sicherheit!”

    Gut, dann können wir ja alle Diskussionen um die VAR-Entscheidungen ad acta legen, ist ja jetzt bewiesen, dass die alle immer und ausschließlich richtig sind.

  • Und das Fazit der Analyse? „Der VAR wird oft von Fans und auch Offiziellen als Störfaktor im Spiel kritisiert“, sagt Klaus Stürmann von Milestone Systems. „Dabei werden vor allem spielentscheidende Situationen mit Videohilfe geklärt und somit durch den Videobeweis fairere Bedingungen hergestellt. Mehr als die Hälfte der Videobeweise führten tatsächlich zu Korrekturen der auf dem Platz getroffenen Entscheidungen.“

    Er betont: „Und selbst wenn das ursprüngliche Urteil der Unparteiischen Bestand hatte, sorgt die Technik in den allermeisten Fällen für abschließende Gewissheit und schiebt endlosen Spekulationen einen Riegel vor. Auch im Sport sorgen smarte Videosysteme somit für mehr Sicherheit!”

    Gut, dann können wir ja alle Diskussionen um die VAR-Entscheidungen ad acta legen, ist ja jetzt bewiesen, dass die alle immer und ausschließlich richtig sind.

    Und vor allem ganz wichtig: Wer kann schon sehen ob Spieler xy dann doch 0,001 cm im Abseits stand. Ihr könnt euch aber auch anstellen --;)ir

    Die paar Minuten bis zum Jubel kann man doch aushalten.


  • Und das Fazit der Analyse? „Der VAR wird oft von Fans und auch Offiziellen als Störfaktor im Spiel kritisiert“, sagt Klaus Stürmann von Milestone Systems. „Dabei werden vor allem spielentscheidende Situationen mit Videohilfe geklärt und somit durch den Videobeweis fairere Bedingungen hergestellt. Mehr als die Hälfte der Videobeweise führten tatsächlich zu Korrekturen der auf dem Platz getroffenen Entscheidungen.“

    Er betont: „Und selbst wenn das ursprüngliche Urteil der Unparteiischen Bestand hatte, sorgt die Technik in den allermeisten Fällen für abschließende Gewissheit und schiebt endlosen Spekulationen einen Riegel vor. Auch im Sport sorgen smarte Videosysteme somit für mehr Sicherheit!”

    Wundert mich jetzt irgendwie nicht so richtig, dass ein Anbieter von Videomanagementsoftware zu so einer Bewertung kommt.

  • schöne Statistik! Danke!

    Mein Fazit:

    Im Einzelfall sind die Entscheidungen meinetwegen etwas besser, als aus dem Spielgeschehen heraus live durch die Referees auf dem Platz entschieden.

    Aber:

    In Summe scheint das pro und contra des VAR doch die Waage zu halten!

    Das heißt für einen FCB gab es 12x mal Korrektur für und 12x gegen die Bayern = ausgleichende Gerechtigkeit

    Dass andere Vereine mal etwas mehr und etwas weniger Glück haben, liegt in der statistischen Verteilung.

    Meines Erachtens mal wieder ein Argument für die schnelle Entscheidung, die Emotion im Stadion und gegen den VAR.

    Ging früher ohne, geht jetzt auch ohne.

    Ceterum censeo: VAR esse delendam.

    --;)ir (Ironie-Smiley)


    Ironie (griechisch eironeía, wörtlich „Verstellung, Vortäuschung“) bezeichnet eine rhetorische Figur, bei der sich der Sprecher verstellt. Damit verbindet der Sprecher dennoch die Erwartung, dass der wahre Sinn seiner Äußerung verstanden werde, wenn auch vielleicht nicht von jeder Person respektive nicht von jeder Person in vollem Umfang.

  • 12 Mal für und 12 Mal gegen Bayern korrigiert hält sich zwar die Waage und erscheint im ersten Momant so, als wäre hier alles ausgeglichen, dennoch hat der VAR hier 24 falsche Entscheidungen korrigiert und das soll er ja. So gesehen sorgt er natürlich für wesentlich mehr korrekte Entscheidungen. Wie die verteilt sind, ist am Ende eher Zufall. Trotzdem sollte man ihn wieder abschaffen bzw. deutlich abspecken.

  • 12 Mal für und 12 Mal gegen Bayern korrigiert hält sich zwar die Waage und erscheint im ersten Momant so, als wäre hier alles ausgeglichen, dennoch hat der VAR hier 24 falsche Entscheidungen korrigiert und das soll er ja. So gesehen sorgt er natürlich für wesentlich mehr korrekte Entscheidungen. Wie die verteilt sind, ist am Ende eher Zufall. Trotzdem sollte man ihn wieder abschaffen bzw. deutlich abspecken.

    Das mit den 24 falschen Entscheidungen lese ich aus dem Beitrag nicht raus. Kann ja auch eine Bestätigung der Schiri-Entscheidung gewesen sein.


    Relevant ist für mich die Zahl 63 aus 117. In der Hälfte der Fälle mischt der VAR offenbar mit, obwohl gar kein Anlass dafür besteht.

    Meine Grundrechte sind weder bedroht noch unverhältnismäßig beschränkt.

    Aber ich fühle mich bedroht von Beschränkten und Rechten.