Enttäuscht zu sein, weil die eigenen Pläne nicht aufgegangen sind, ist für mich in dem Fall nachvollziehbar, aber Vorwürfe gegenüber dem Spieler sind unangebracht, weil man selber mitverantwortlich ist, dass es jetzt zum Showdown gekommen ist.
Ein Vereinsvertreter darf nicht so über das Ziel hinausschießen und schadet mit so einem Auftritt auch dem Verein.
An Stelle des Spielers würde ich den Vertrag auch fristlos kündigen, weil das meiner Meinung nach auch weit über das hinausgeht, was ein Spieler bzw. Arbeitnehmer dulden muss. Man stelle sich vor, ein Spieler würde sich derart äußern, weil sein Vertrag nicht verlängert wird. Bei den schädigenden und schlecht machenden Äußerungen wäre jeder Spieler schneller seinen Vertrag los, als er gucken kann. Die stellen ihn ja wie ein unanständig handelndes Arschloch hin.