Fußball in Zeiten des Coronavirus

  • Stuttgart gegen Bielefeld wohl mit Zuschauern heute.....

    :facepalm:


    ....Das geht doch so nicht. Bei solchen "Einzelfallentscheidungen" reden wir von ganz klaren Wettbewerbsverzerrungen!

    Fortuna Düsseldorf war schon Pokalsieger als Dietmar Hopp noch mit Lochkarten arbeitete, Deutscher Meister bevor die Stadt Wolfsburg überhaupt gegründet wurde und stellte bereits einen Großteil der deutschen Nationalmannschaft bevor der Chemiekonzern Bayer überhaupt realisiert hatte, dass es in Leverkusen auch außerhalb des Werkgeländes menschliches Leben gibt.

  • Stuttgart gegen Bielefeld wohl mit Zuschauern heute.....

    :facepalm:


    ....Das geht doch so nicht. Bei solchen "Einzelfallentscheidungen" reden wir von ganz klaren Wettbewerbsverzerrungen!

    Infektionsschutz ist ländersache. Das heißt jedes land kann es so handhaben, wie es das thema für angemessen hält. Daraus kann die wirkliche wettbewerbsverzerrungen erwachsen. Wenn das land nrw wie angekündigt die spiele mit zuschauern untersagt, das land bremen bspw. aber die spiele weiterhin erlaubt, erwächst daraus der wettbewerbsnachteil. Es ist daher die solidargemeinschaft der dfl und des dfb gefragt. (Je nachdem welche spielklasse). Sollte einer oder mehrere teilnehmende Verein aus staatlichen gründen ein zuschauerausschluss drohen, sollten sich alle zur wettbewerbsgleichheit daran beteiligen. Hier wird sich zeigen, wie stark diese solidargemeinschaft wirklich ist.


    Das Spiel heute finde ich aber neben der kurzfristigkeit auch aus chancengleichheit richtig, mit zuschauern stattfinden zu lassen. Der gesamte spieltag hatte noch zuschauer, da wäre es für die heutigen klubs ein nachteil ohne zuschauer zu spielen im vergleich zu denen, die ihren Spieltag schon hinter sich haben. Die CL läuft ohnehin als KO-Spiel außer der Reihe, wobei natürlich auch hin und rückspiel gleich behandelt werden sollten.


    Wenn aber an einem spieltag zuschauerausschlüsse stattfinden, dann sollte es an einem spieltag für alle gemeinsam gelten.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Ich wäre dann auch dafür es einheitlich, also jeder Verein muss auf mindestens ein Heimspiel verzichten, geregelt wird. Ansonsten ist es eine eindeutige Wettbewerbsverzerrung. Finanziell, wie auch sportlich.

    Wobei diese ja schon mit dem VAR für einige Vereine betrieben wird..


    Mit Paderborn trifft man es finanziell wohl sogar noch mit am "besten". Klar wichtiges Spiel, aber wie die Leute zu wichtigen Spielen stehen, hat man ja gegen Hertha gesehen. So oder so wäre man gegen Paderborn wohl kaum auf über 30.000 Leute gekommen. Davon dann noch die DK Inhaber abgezogen...


    Gegen Bayern, Dortmund, Schalke würde finanziell extrem schmerzen.

  • Müsste da nicht die UEFA oder der DFB den Vereinen eine Finanzielle Entschädigung zu kommen lassen.

  • Lutz Pfannenstiel hat sich wohl laut Bild (Pay-Artikel, den ich nicht lesen kann) dafür stark gemacht, dass es für Absagen/Geisterspiele eine einheitliche Lösung, also alle oder keiner, geben muß.

    Vollkommen richtig! Allerdings darf das nicht aus Solidarität geschehen, sondern hier muß der DFB/die DFL steuern. Dies wäre eine klassische Verbandsaufgabe. Versagen sie in dieser Frage, werden sie nicht gebraucht!

    Aus sportlicher Sicht wäre eine einheitliche Regelung durch den Verband sinnvoll. Aber andererseits gibt es da Zuständigkeitsproblem. Und eine Absage durch einen Nicht-Zuständigen führte dann möglicherweise zu Schadensersatzansprüchen.

    Außerdem: Warum sollte ein Sachen-Anhalt-Derby in der Bundesliga ...?

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Und eine Absage durch einen Nicht-Zuständigen führte dann möglicherweise zu Schadensersatzansprüchen.

    And thats the problem.


    Sagt Land A, Spiel X gegen Y hat ohne Zuschauer stattzufinden, dann kann Verein X sich immer auf die Weisung des Landes A berufen.


    Sagt Land B aber, Spiel M gegen N kann mit Zuschauern stattfinden, dann hat Verein M ein gewisses "Problem": Entweder das Spiel wie geplant mit Zuschauern stattfinden lassen und damit den Solidaritätsgedanken mit Füßen treten, oder selbst einen Zuschauerausschluss aussprechen, wobei sich da natürlich zahlreiche rechtliche Folgeprobleme ergeben können. Denn der Ausschluss erfolgt eben nicht aufgrund von staatlicher Weisung.


    Bin mal gespannt, was die DFL zeitnah für eine Lösung präsentieren wird.

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  • Beitrag von Fortuna-Vogel ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Die Spiele ohne Zuschauer würden m.E. aber auch zu einem finanziellen Ungleichgewicht finanzieller Art, wenn in einem anderen Bundesland Zuschauer zugelassen sind.


    Vor allen Dingen wurde bei der Lizenzierung mit den Zuschauereinnahmen kalkuliert. Bin mal gespannt, ob oder wie für den Fall der Fälle das finanziell ausgeglichen wird.


    Hier würde ich aus o.a Gründen eine einheitliche Regelung begrüßen, befürchte aber, dass die Solidargemeinschaft sich dann allerdings alles Andere als solidarisch verhält.

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