Fortuna wird nicht absteigen, aber es kann eine Situation entstehen, in der es wirtschaftlich sehr sehr eng wird. Denn die Substanz in diesem Verein ist mager.
Das ist alles relativ. Es gibt genügend Vereine, die gerne so eine magere Substanz hätten wie unser Verein. Und die sollen jetzt alle in die Insolvenz gehen? Wer soll denn dann künftig noch spielen? In den unteren Klassen, wo man noch mehr auf die Tageseinnahmen angewiesen ist, wird die Situation doch kaum besser aussehen.
Wenn die Einnahmen wegbrechen und neue nicht in Sicht sind, gibt es nur eines: Kostensenkung. Und da denke ich, wie bereits schon mal erwähnt, als allererstes mal an die Spieler. Sollte sich dieses Thema jetzt über Monate hinziehen, dann beziehen die Spieler 5-6-, bei den großen Klubs gar vereinzelt 7-stellige Monatsgehälter, ohne wirklich etwas dafür zu tun - denn Fussball ist ja nicht, sondern stellte sich dieses Problem erst gar nicht. Es muss da eine Lösung gefunden werden, in der Überbrückungszeit diese Kosten runterfahren zu können. Letztlich kann es doch auch nicht im Interesse der Spieler (und auch Funktionäre) sein, die Vereine im wahrsten Sinne auszusaugen und in wirtschaftliche/existenzielle Not zu bringen. Solange die Geldquellen sprudeln, der Fussball floriert, stellt sich zwar immer noch die moralische Frage nach solchen Gehältern, aber wenn es möglich ist, wer will es ihnen verdenken. Wenn der Fussball aber an der Wurzel krankt (und das vor allen dingen unverschuldet), dann haben auch diejenigen, die immer aus den vollen Schöpfen, eine gewisse Verantwortung gegenüber ihrem Sport und ihren Vereinen.
Sehe ich genauso. Und ich fände es absolute korrekt, in den nächsten Jahren mal keinen Formel 1 Autopark neben den Trainingsplätzen zu sehen