Sachbeschädigungen (Kunst, Autoreifen)?
Die wahren Offtopics
-
-
Die Straßenblockaden sind m.W. bisher nur als Ordnungswidrigkeiten verfolgt worden.
Examensklassiker: Der Gewaltbegriff bei der Nötigung
ZitatIm Rahmen der Nötigung kann sich die Frage nach dem zugrunde zu legenden Gewaltbegriff stellen.
Beispiel: A sitzt auf einer Zufahrtsstraße zu einem Bundeswehrgelände/Atomkraftwerk. Er möchte auf die Gefahren, die von der Bundeswehr/dem Atomkraftwerk ausgehen, hinweisen. Dies ist ihm ein besonderes Anliegen. Die Straße ist schmal, und er hindert durch diese Blockade mehrere Fahrer an der Weiterfahrt. Stellt dies eine Nötigung i.S.d. § 240 StGB dar, ist also der Gewaltbegriff der Nötigung erfüllt?
Eine Ansicht vertritt einen weiten Gewaltbegriff oder sogenannten vergeistigten Gewaltbegriff. Sie versteht unter Gewalt jede Form der Zwangsausübung, egal ob es sich um physisch oder psychisch wirkenden Zwang handelt. Im vorliegenden Fall käme diese Ansicht aufgrund des weiten Gewaltbegriffs zu einer Bestrafung wegen Nötigung, da der erste Fahrer sich psychisch daran gehindert sieht, über den Blockierenden zu fahren. Als Argument wird angeführt, dass der psychische mit dem physischen Zwang vergleichbar sei. Es spiele insofern keine Rolle, ob körperlicher Zwang ausgeübt oder ein psychisches Hindernis bereitet werde.
Die herrschende Meinung legt hingegen einen engen Gewaltbegriff zugrunde. Danach ist Gewalt nur jeder körperlich wirkende Zwang. Argumentiert wird mit dem Bestimmtheitsgebot des Art. 103 II GG. Die Vorschrift der Nötigung enthalte einen unbestimmten Gewaltbegriff, der verfassungskonform ausgelegt werden müsse. Man könne Gewalt jedoch nicht mit Zwang gleichsetzen. Diese Ansicht würde – beruhend auf dem engen Gewaltbegriff - somit bezüglich des ersten PKW-Fahrers keine Gewalt annehmen, da nur ein psychischer Zwang vorliegt. Jedoch könnte sich der auf der Straße Sitzende wegen Nötigung in mittelbarer Täterschaft gegenüber der PKW-Fahrer strafbar gemacht haben, die auf das erste Fahrzeug folgen, da das erste stehende Auto für die folgenden Fahrzeuge ein körperliches Hindernis bildet.
-
Die Kipppunkte kann man durch Tempo100 und 9€ Ticket in Deutschland verhindern?
Sofort machen.
Diese Bewegung hat einen Pfeil im Kopf und sonst nichts.
Wenn wir alles unterlassen, was als Einzelmaßnahme die Menschheit nicht rettet, können wir uns ja weiter bequem in unserer Komfortzone einrichten.
Mit anderen Worten: Bist du so blöd oder willst du mich verarschen?
Fortunanovesia : Ich bewundere mal wieder deine Geduld.
Ich denke das Problem ist zum einen, dass man sich hiter der "globalen Herausforderung" oder den "großen Schritten" auchso bequem verstecken kann. Wie du schon sagst, Komfortzone. Gerne aber auch um weiter satte Profitte auf Kosten anderer einfahren zu können,
Hier erwarte ich aber auch von der Polittik, den Ländern und Kommunen mehr Aufklärung und daneben auch ( mehr / noch mehr) Angebote sinnhafter Förderungen bei gleichzeitigem Abbau von bürokratischen Hürden wo möglich.
-
Hier erwarte ich aber auch von der Polittik, den Ländern und Kommunen mehr Aufklärung und daneben auch ( mehr / noch mehr) Angebote sinnhafter Förderungen bei gleichzeitigem Abbau von bürokratischen Hürden wo möglich.
absolut richtig. Nur statt darüber zu diskutieren, wie wir den Ausbau der erneuerbaren in den nächsten Jahren vervielfachen, drehte sich die öffentliche Diskussion in den letzten Wochen ums Thema Fracking, Atomkraft und langfristige, weil billigere, Gasverträge.
Statt darüber zu diskutieren, wie wir Teile Bayerns mit Photovoltaik zugepflastert und das dortige Netz ausgebaut bekommen, fordert der bayrische Ministerpräsident den niedersächsischen MP lieber auf, dort das Fracking zu ermöglichen. Statt zu überlegen, wie wir es schaffen, schnellstmöglich in Sachsen mehr als nur ein einziges Windrad pro Jahr zu bauen, fordert der sächsische Ministerpräsident lieber dazu auf, die Sanktionen Fallenzulassen, den Krieg "einzufrieren" - um schnellstmöglich wieder billiges Gas aus Russland zu beziehen. Statt darüber nachzudenken, wie wir juristische Hürden abgebaut bekommen und gleichzeitig die Herstellung so ausgebaut bekommen und insbesondere für Privatleute subventioniert, dass wir massenhaft PV und Windkraftanlagen in Deutschland aufbauen können, führen wir lieber eine Diskussion darüber, ob wir nicht doch lieber in Zukunft weiter auf Atomkraft setzen wollen.
Solange die Politik sich selbst weiterhin vor den Karren der fossilien Lobby- und Interessensverbände spannen lässt, wird das mit den entscheidenden, den großen Schritten der Transformation unserer Energiewirtschaft weiter auf sich warten lassen.
-
klingt ja alles super und ganz toll! und wenn alle Wege frei für den subventionierten PV- und Windkraft Anlagenbau ist ->
Wer soll die Anlagen aufbauen?
Woher kommen die Handwerker Teams, die die Dächer von Deutschland mit Solarmodulen bestücken. Woher kommt schnell das Material
Die nachfolgenden Generationen sind ja nicht in Masse so als die fleißigen ausgebildeten Handwerker bekannt.
Vielleicht hat der ein oder andere Politiker daher auch gerafft, dass der Umbau auf Klima freundliche Energien eben auch jahrelang dauert und in der Zwischenzeit auch irgendwie Energie benötigt wird, die bezahlbar für den 0815 Bürger ist.
-
Sachbeschädigungen (Kunst, Autoreifen)?
Bei den Autoreifen wohl ja.
Kunstwerke sind bei den mir aus dem Medien bekannten Fällen ja eben nicht beschädift worden. Bilderrahmen und kunstwerkabdeckende Scheiben wurden beschmutzt.
Im Fokus der Diskussion in den Medien stehen aber vor allem die Straßenblockaden.
-
Und neue AKWs wie Merz sie fordert bauen sich von selbst? Oder das Frackinggas holt sich von selbst aus der Erde?
In den letzten 10 Jahren wurden in Deutschland im Bereich der Solarenergie in Bezug Herstellung rund 80.000 Arbeitsplätze abgebaut, da es sich mangels staatlicher Förderung und Rahmenbedingungen sowie im Vergleich zur billigen, weil spottbillig eingekauft und staatlich geförderten Gasverstromung für viele nicht mehr gelohnt hat. Auch in der Windkraft wurde deutlich abgebaut. Und wenn man dann aus der Branche solche Sätze hört: "Die Politik hat uns den Stecker gezogen" - dann hat das wohl weniger mit technischer Umsetzbarkeit als vielmehr mit fehlendem politischen Willen zu tun.
Entsprechend muss der Staat hier eingreifen und fördern. Und sodann werden auch die Gesetze des Marktes greifen: Dort wo sich gutes Geld verdienen lässt, werden sich Unternehmen ansiedeln und bei Bedarf auch entsprechend bezahlen. Finanzielle Gründe sind es, die bspw. RWE dazu bringt nun so massiv in die erneuerbaren Energien zu investieren: Angesichts des Gaspreises und des Merit-Order-Prinzips verdienen die sich nämlich gerade an ihren erneuerbaren Energien dumm und dämlich. Also bitte mehr davon.
Es sind finanzielle Anreize einerseits und andererseits auch durchaus entsprechende Arbeitsmigration, wo grundsätzlich überhaupt nichts gegen spricht, wenn es sich nicht um solche Ausbeutung handelt wie auf den Schlachthöfen bei Tönnies. Hier zeigt sich mal wieder die Verflechtung des ganzen Themas. Dass der demografische Wandel in Deutschland ohne Migration nicht zu bewältigen ist, ist ja inzwischen auch ein offenes Geheimnis.
Diese Diskussionen sind es aber, die wir führen müssen. Was muss getan werden, um es möglich zu machen? Wo muss investiert werden, wo muss gefördert werden, welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden - Lösungsorientiert und nicht ablehnend.
Da der menschengemachte Klimawandel nicht mehr zu leugnen ist, ist inzwischen stattdessen die Ausrede auf dem Vormarsch: "Im Moment können wir leider nichts dagegen tun, das wäre zu schwierig und zu teuer".
Es stimmt aber einfach nicht.
-
Ich habe lange überlegt, ob ich den nachfolgenden Beitrag hier verfasse, da er wahrscheinlich nicht mit der hier vorherrschenden Meinung konform gehen wird. Macht nichts, da muss ich durch.
Der Beitrag bezieht sich auf unsere Klimapolitik, insbesondere die der Grünen, bei der wir irgendwann alle mit einer Kerze im Zelt sitzen werden, weil wir uns Energie für die Wohnung nicht mehr leisten können. Ok, das war jetzt sehr polemisch und arg überspitzt.
Allerdings: Klimawandel muss man sich leisten können, damit man dann entlastet wird. Es gibt viele, die kein Geld für effiziente Elektrogeräte, eine Modernisierung/Austausch der Heizungsanlage, ein E-Auto oder eine Solaranlage auf dem Dach haben. Wobei man als Mieter hier noch mehr abhängig ist.
Gezahlt wird das alles von der breiten Masse und die besteht nicht aus dem besserverdienenden Bevölkerungsanteil, oder halt vom Bürgergeld oder dem Doppelwumms, was aber letztendlich auch von der breiten Masse geschultert werden muss.
Sicher hat der Ukraine Krieg sein Übriges zu der derzeitigen Energiekrise beigetragen, doch bin ich hier bei Frau Wagenknecht, die gesagt hat, dass die Grünen die gefährlichste Partei im Bundestag seien.
Den Kampf gegen den Klimawandel kann ich m.E. nicht mit der Brechstange angehen.
Sicherlich gab es Versäumnisse der Vorgängerregierungen, doch scheint es den Grünen egal zu sein, ob Energie teuer bleibt. Sie muss scheinbar sogar teuer sein, denn nur dann nutzt man sie bewusster und spart auch ein.
Aus Ideologischen Gründen schalte ich lieber ein paar Drecksschleudern an, stelle mir eine LNG-Anlage in den Hafen, die in Australien zu dreckig war und schalte die Atomkraftweke dann bald ab und isoliere mich mit meiner Energiepolitik in ganz Europa.
Wahrscheinlich ist das Obige für einige hier reiner Blödsinn.
Ich hingegen sehe meinen jetzt arbeitslosen Nachbarn, der über 20 Jahre beim Bäcker gearbeitet hat und dessen Betrieb schließen musste. Mein Kumpel wurde auf Kurzarbeit gesetzt, weil in seinem Betrieb weniger produziert wird. Der Pizzabäcker um die Ecke hat aufgegeben.
Ist doch alles nicht so schlimm. Der Doppelwumms und das Bürgergeld werden es schon richten. Man wird schließlich nicht mit seinen Sorgen und Nöten alleine gelassen. Nur blöd, wenn der Anteil der Leistungsbezieher, Rentner usw. so hoch wird, dass sich das ganze Sozialsystem nur noch schwer finanzieren lassen wird.
Und ja, ich bin wütend über diese Politik und fühle mich alleine gelassen, obwohl es mir finanziell noch verhältnismäßig gut geht und trotzdem würde ich mein Kreuzchen nicht bei einer Wagenknecht-Partei oder dem rechten Bodensatz machen. Dafür sind mir andere Teile ihrer Argumentation zu sehr zu wider.
Und jetzt Feuer frei.Und jetzt? Matrix für alle? Rot oder Blau?
-
Allerdings: Klimawandel muss man sich leisten können, damit man dann entlastet wird. Es gibt viele, die kein Geld für effiziente Elektrogeräte, eine Modernisierung/Austausch der Heizungsanlage, ein E-Auto oder eine Solaranlage auf dem Dach haben. Wobei man als Mieter hier noch mehr abhängig ist.
Klimawandel muss man sich nicht leisten können. Der Klimawandel wird uns in einigen Jahren überrollen und zu massiven Wohlstandsverlusten in der Gesellschaft führen. Naturkatastrophen, witterungsgeförderte Pandemien, Überflutungen, allgemeine Belastungen durch steigende Temperaturen. Das können wir natürlich bis zum Tag X aufschieben. Die Summen, die wir dann jedoch zahlen werden, werden ein vielfaches von dem sein, was uns heute bevorsteht, um unsere Energiewirtschaft zu transformieren. Und mal ganz platt gesagt: Wenn wir in erneuerbaren Energien ertrinken, ist es am Ende auch weniger wichtig, ob dein Kühlschrank 100 Watt pro Stunde braucht oder 1000. Der durch erneuerbare Energien erzeugte Strom ist der günstigste, der erzeugbar ist. Von daher ist es auch ein Paradoxon sich aus "Kostengründen" gegen die Transformation hin zu erneuerbaren Energien zu sperren.
Gezahlt wird das alles von der breiten Masse und die besteht nicht aus dem besserverdienenden Bevölkerungsanteil, oder halt vom Bürgergeld oder dem Doppelwumms, was aber letztendlich auch von der breiten Masse geschultert werden muss.
Genauso hat die breite Masse die letzten Jahrzehnte und im Grunde Jahrhunderte seit Beginn der industriellen Revolution davon profitiert, dass wir unseren Wohlstand darauf aufgebaut haben, Regionen der Erde gezielt auszubeuten und die Umwelt zu verdrecken. Auf Inselstaaten wie den Malediven, Bahamas, Mikronesien im Pazifik gibt es keine sonderlich große Industrie. Dennoch sind sie die ersten, die durch unseren Wohlstandsgewinn der letzten 200 Jahren alsbald von der Weltkarte getilgt werden. Und nun sind es diejenigen, die am meisten von der Verursachung des Klimawandels direkt und indirekt profitiert haben, die die Transformation hin zur Nachhaltigkeit zu stemmen haben, nach Möglichkeit auch die Vorreiter sein sollen. Irgendwie gerecht finde ich. Ich bemühe hier immer wieder gerne die Metapher der Kurve: Je früher man die Kurve zu legen beginnt, desto geringer und damit angenehmer kann man die Gradzahl des Winkels halten. Legt man sie erst spät, wird der die Gradzahl umso größer und der Winkel umso härter, will man sie noch bekommen. Wenn wir sie nicht bekommen, landen wir in der Klimakatastrophe - und die wird für uns noch teuerer, als im letzten Moment irgendwie schmerzlich die Kurve bekommen zu wollen.
Sicher hat der Ukraine Krieg sein Übriges zu der derzeitigen Energiekrise beigetragen, doch bin ich hier bei Frau Wagenknecht, die gesagt hat, dass die Grünen die gefährlichste Partei im Bundestag seien.
Tja, so kann man die Dinge verschieden sehen. Für mich sind es nicht die Grünen, die schon seit langem einen vernunftgetriebenen Wirtschaftswandel fordern und dafür gegen reaktionäre Atom-, Gas- und Kohlelobbys kämpfen, sondern Hetzerin und Diktatur-Speichellecker wie Frau Wagenknecht und die AfD, die ihre Ideologie (Sei es die Wagenknecht'sche Anti-Westen-Hetze oder der AfD-Faschismus) über jegliches rationales Denken stellen. Wenn sie so ein großes Verständnis für Russland hat, soll sich doch dorthin ziehen und Putin für sein neues tolles homophobisches Dekret beklatschen.
Den Kampf gegen den Klimawandel kann ich m.E. nicht mit der Brechstange angehen.
Aus Ideologischen Gründen schalte ich lieber ein paar Drecksschleudern an, stelle mir eine LNG-Anlage in den Hafen, die in Australien zu dreckig war und schalte die Atomkraftweke dann bald ab und isoliere mich mit meiner Energiepolitik in ganz Europa.
Wie denn sonst? Aussitzen so wie die letzten 10 Jahre?
Wir "isolieren" uns deshalb, weil unser Wirtschaftsminister einer der wenigen zu sein scheint, der einen konsequenten Schritt hin zu erneuerbaren Energien gehen will. Die meisten anderen Staaten, die natürlich ebenfalls von entsprechenden Lobbys getrieben werden wie wir hierzulande, scheuen den konsequenten Schritt, weil die Transformation natürlich mit entsprechenden Kosten verbunden ist. Man tut in der Regel so viel, wie gerade an öffentlichem Druck da ist. In wenigen Jahrzehnten werden sich diese Kosten aber amortisiert haben und angesichts der günstigen Energie, welche durch die erneuerbaren erzeugt wird, zu einem massiven europäischen/deutschen Standortvorteil führen. Diesen teuren Schritt muss man aber zunächst erstmal gehen, bevor es richtig günstig wird. Damit dieser Schritt aber gegangen wird, werden die herkömmlichen Energieträger aber endlich als das enttarnt, was sie sind: Nämlich alles andere als billig. Man sollte mal nicht vergessen dass unser Staat und damit die Gemeinschaft und insbesondere die Besserverdienenden wie du sagst, die es tragen müssen (wobei es am Ende gar nicht mal die Besserverdienenden sind, sondern das Groß der Mittelschicht. Die Besserverdienenden finden ihre Schlupflöcher) die fossilen Energieträger über die letzten Jahrzehnte massiv subventioniert haben. Jedes Jahr flossen 8-stellige Summen vom Staat um unseren fossilen Strom so im Preis drücken zu können, dass er für Verbraucher und Unternehmer erschwinglich ist.
Das nämlich ist das wahre Gesicht des karbonisierten Stroms. Er ist scheiße teuer und verdreckt die Umwelt langfristig und am Ende kann es nur eine rationale Lösung geben: Weg davon, so schnell wie möglich.
Ich hingegen sehe meinen jetzt arbeitslosen Nachbarn, der über 20 Jahre beim Bäcker gearbeitet hat und dessen Betrieb schließen musste. Mein Kumpel wurde auf Kurzarbeit gesetzt, weil in seinem Betrieb weniger produziert wird. Der Pizzabäcker um die Ecke hat aufgegeben.
Schlimm, natürlich. Und wie soll sich da kurzfristig etwas dran ändern? Nordstream 2 aufdrehen und Sanktionen fallen lassen? Das ist der Preis dafür, dass uns die vergangenen Bundesregierungen in diese Energieabhängigkeit geführt haben. Dass unsere Bundesregierung mehr tun könnte um zu entlasten, da gehe ich mit. An dieser Stelle sollte man aber auch nicht vergessen, dass in der Bundesregierung der von dir wohl von den regierenden noch am ehesten geschätzte Christian Lindner sitzt, der in den letzte Monaten massiv auf der Bremse gestanden hat und das, was er bewilligt hat (Stichwort Tankrabatt), teilweise hanebüchener Quatsch gewesen ist. Nicht umsonst hat der Vorzeigeliberale von den Wirtschaftsweisen eine massive Ohrfeige bekommen. Aber: Nichtsdestotrotz hält der Lindner an seinem Nein für Steuererhöhungen bei Großverdienern fest. Trickle down und so.
Die erneuerbaren Energien sind nicht nur die sauberste Möglichkeit Strom zu erzeugen, sondern auch die unterm Strich mit Abstand günstigste. Nicht umsonst investiert RWE gerade seinerseits Milliarden in erneuerbaren, weil die Gewinnmarge aufgrund des hohen Gaspreises i.V.m. dem geltenden Merit-Order-Prinzips bei den erneuerbaren Energien gerade so massiv hoch ist. Problematisch ist das ganze nur für all diejenigen, die ihr Geld mit Kohle, Gas und Kernenergie (Wie Merz sagen würde (Friedrich Merz und die "Kernenergie")) verdienen. Der Wirtschaftsgrundlage wird im offenen Wettbewerb mit erneuerbaren Energien der Stecker gezogen, denn so zeigt sich, dass diese karbonisierte Stromerzeugung im Vergleich eben nicht mehr wirtschaftlich ist. Aus diesem Grund wehrt man sich mit Händen und Füßen - und insbesondere öffentlichkeitswirksamen Desinformationskampagnen gegen einen Wandel, der früher oder später ohnehin vonstatten gehen wird. Je länger es aber dauert, desto größer werden hingegen die Auswirkungen auf unsere Umwelt und unser Klima.
Also sind ein Großteil der europäischen Regierungen zu dumm, oder scheinen einfach nicht den Durchblick wie Habeck zu haben?
Sind wir bei den erneuerbaren Energien nicht vollkommen von China abhängig, mal unabhängig davon, wer daran die Schuld trägt?
Sind es nicht gerade die erneuerbaren Energien, die zu Netzschwankungen führen, teilweise nicht gespeichert werden können und auch dadurch die Kosten in die Höhe treiben?
Profitieren von der Energiewende nicht nur wenige oder finanzstarke Bürger/Unternehmen? Besteht hier also nicht auch Lobbyismus?
Vom billigen Gas oder Strom hatte jeder etwas. Von der Solaranlage hat nur derjenige etwas, der investieren kann. Das finde ich persönlich nicht gerecht.
Ich sehe hier keinen Plan außer Bevormundung und Verbote. Es werden Schulden ohne Ende gemacht und mit der Gießkanne verteilt, damit die Bürger ruhig gestellt werden. Und ja, da unterscheidet sich ein Lindner leider nicht von den Koalitionspartnern. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Dass es einen Plan geben sollte, wie jedes Haus eine Solaranlage aufs Dach bekommen könnte, da bin ich bei Euch. Dürfte ein schwieriges Unterfangen werden, da wichtige Teile aus China kommen und bei uns in der Branche sehr stark abgewirtschaftet wurde. Und ja, von denen sind wir definitiv in Sachen Solarenergie abhängig.
Was passiert, wenn China Taiwan angreift? Sanktionen, oder sollten wir nicht besser bei einem Energiemix bleiben und nebenher die erneuerbaren Energien, unsere Wirtschaft in diesem Bereich weiter ausbauen und nicht Kraftwerke ohne Not abschalten, sei es Kohle oder auch Atom?
Mich überzeugt diese Politik nicht. Man darf m.E. auch das hier und jetzt nicht aus dem Auge verlieren.
Kampf gegen den Klimawandel gern, aber dann mit den richtigen Instrumenten. Die sehe ich hier nicht. Auf eine Regierung sollte man sich verlassen können, was mir bei der Sprunghaftigkeit und Sinnhaftigkeit in Sachen der getroffenen Entscheidungen zunehmend schwer fällt.
-
Also sind ein Großteil der europäischen Regierungen zu dumm, oder scheinen einfach nicht den Durchblick wie Habeck zu haben?
Die Frage ist halt wie sehr du aufs Gaspedal drücken willst. Das Klima wartet jedenfalls nicht. Die EU betreibt gerade greenwashing, indem sie Atomkraft aufgrund ihrer CO2-Neutralität zu nachhaltigen Energien macht. Gleichzeitig müssen wir Frankreich mit Strom versorgen, weil das mit der Atomkraft irgendwie doch nicht so stabil läuft wie gedacht. Finde den Fehler.
Weiterhin haben Demokratien ein klassisches Problem: Es wird oftmals vor allen Dingen nur bis zur nächsten Wahl gedacht. Entsprechend werden Maßnahmen getroffen, die sich nach Möglichkeit bereits kurzfristig positiv auswirken oder dem gesellschaftlichen Stimmungsbild entsprechen. Zur Not eben auch so, um sich keine Zukunft in der freien Wirtschaft bei entsprechenden Firmen zu verbauen.
Langfristige Pläne sind in einer Demokratie eher unsexy, denn was nutzt dir eine langfristige Strategie, wenn du morgen bereits wieder abgewählt bist. Diese Gefahr läuft auch diese Bundesregierung, daher ist es durchaus bemerkenswert, dass Habeck hier in gewissen Bereichen die Brechstange auspackt. Haben wir in 4 Jahren Atomlobbyist und Neoliberalist Friedrich Merz an der Bundesregierung, hat sich das mit der Beschleunigung der Transformationen unserer Energiewirtschaft nämlich schon wieder erledigt.
Sind wir bei den erneuerbaren Energien nicht vollkommen von China abhängig, mal unabhängig davon, wer daran die Schuld trägt?
Es gilt die über die vergangenen 10 Jahre abgebaute Industrie hierzulande wieder aufzubauen. Schon dadurch verringert sich die Abhängigkeit von China um ein Vielfaches, wenn wir hier vor Ort selbst produzieren. Bleibt nur noch die Rohstoffabhängigkeit gewisser seltener Erden. Anders als bei der fossilen Energie findet bei deren Verwendung hingegen kein "Verbrauch" des Rohstoffs statt, was wir an PV-Anlagen hier im Land haben, haben wir und entsprechend lassen sich auch Materialien bei Modernisierungen wiederverwerten. Diese Abhängigkeit besteht beim Ausbau aber in der Tat. Daher gilt es auch hier zu diversifizieren. Und je schneller wir unser Stromnetz aufgebaut haben, desto schneller sind wir aus dieser Abhängigkeit raus, denn es findet wie gesagt kein anhaltender Verbrauch des Materials statt.
Anders als bei Atom-, Kohle- oder Gasverstromung, wo stets neue Energieträger herangeschafft werden müssen und woraus sich eine dauerhafte Abhängigkeit ergibt. Amüsant wird die Atomdebatte übrigens, wenn man bedenkt, dass ein großer Teil unserer Brennstäbe aus Russland kommt.
Sind es nicht gerade die erneuerbaren Energien, die zu Netzschwankungen führen, teilweise nicht gespeichert werden können und auch dadurch die Kosten in die Höhe treiben?
Die Netzschwankungen sind ein Thema, aber um diese Netzschwankungen auszugleichen sollen in Zukunft in Deutschland Gaskraftwerke mit grünem Wasserstoff betrieben werden. Aber auch hier gilt wieder: Anstatt es als Argument zu suchen nach dem Motto "mhh, schade, geht doch nicht", sollten wir uns lieber fragen was getan werden muss, um das Problem zu lösen, um es möglich zu machen. Und genau das hat diese Bundesregierung zum Glück im Frühjahr/Sommer mit ihrer Reise nach Kanada getan.
Profitieren von der Energiewende nicht nur wenige oder finanzstarke Bürger/Unternehmen? Besteht hier also nicht auch Lobbyismus?
Von der Energiewende profitieren wir zunächst einmal alle, da sie den Klimawandel aufhalten wird und der Strom hierzulande spott billig werden wird. Es muss ein Ziel sein, dass sich in einigen Jahren jedes Privathaus selbst mit Strom versorgen kann und diesbezüglich autark ist. Mehr noch, in etragreichen Monaten wird es bei ner Stromnebenkostenabrechnungen dann Auszahlungen für die ins Stromnetz eingespeiste Kilowattstunden geben. Wenn wir soweit sind, ist natürlich zu überlegen, inwieweit die Einnahmen durch die erneuerbaren Energien gerecht verteilt sind und inwiefern diesbezüglich reguliert werden muss. Das sind aber Probleme von Übermorgen. Und ich würde Übermorgen lieber über eine gerechte Verteilung der Stromeinnahmen diskutieren statt darüber, wie wir die katastrophalen Folgen der Erderwärmung wie Dürren und Lebensmittelknappheit auch hierzulande bewältigen.
Ich sehe hier keinen Plan außer Bevormundung und Verbote. Es werden Schulden ohne Ende gemacht und mit der Gießkanne verteilt, damit die Bürger ruhig gestellt werden. Und ja, da unterscheidet sich ein Lindner leider nicht von den Koalitionspartnern. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Selbst der Arbeitgeberpräsident spricht sich im Notfall für ein Aussetzen der Schuldenbremse aus, an die sich die FDP so klammert. Darauf muss man erstmal kommen: In einer Wirtschaftskrise Austeritätspolitik betreiben und die Wirtschaft sanieren wollen. In einer Wirtschaftskrise muss der Staat seine Muskeln spielen lassen, damit es nicht zur Spaltung der Gesellschaft kommt. Das hat man in der FDP bis heute nicht so wirklich verstanden. Der Rat der Wirtschaftsweisen hat es ihr ja dieser Tage nochmal um die Ohren geknallt. Und mit Blick auf die Schulden bin ich mir recht sicher: Zukünftige Generationen werden mit Sicherheit lieber die Last zusätzlicher Schulden tragen wollen, als die Last eines um 3-4° wärmeren Planeten.
-
Das Verlagern von Kompetenzen nach China (wir waren Technologieführer Windkraft) und bei Solar auch ganz weit vorne ist eigentlich weniger der mangelnden Fördergelder geschuldet, sondern eher a) Geiz ist Geil (deshalb mussten wir auch FFP2 Masken basteln) und b) politisch gewollt. Grade in Bayern war oder ist quasi unmöglich ein Windrad aufzustellen. Und das Dicke Kabel aus dem windigen Norden will ja auch keiner...
Da wurde einiges vermasselt in der Hoffnung das immer erst die übernächste Legislaturperiode sich darum kümmern muss.Und es wird auch jetzt nicht viel passieren solange Kommunen auf Gesetze von anno dazumal pochen...
-
(wir waren Technologieführer Windkraft)
Technologisch sind wir aber immer noch vorne dran. Ich weiß, dass die Firma in Aurich die Spargel mit den grün angemalten Türmen nicht in die USA (wegen der Klagefreudigkeit der Amis) und nicht nach China (wegen der Kopierfreudigkeit) verkauft. Wir bauen nur zu wenig selbst auf.
-
Der Rat der Wirtschaftsweisen hat es ihr ja dieser Tage nochmal um die Ohren geknallt. Und mit Blick auf die Schulden bin ich mir recht sicher: Zukünftige Generationen werden mit Sicherheit lieber die Last zusätzlicher Schulden tragen wollen, als die Last eines um 3-4° wärmeren Planeten.
Und das Geld soll ja keine Löcher stopfen und ist weg. Das ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Nur durch den Umbau der Industrie können wir auch in Zukunft noch Gewinne erwirtschaften und Arbeitsplätze erhalten bzw. neue schaffen. Große Teile der Industrie wissen das und wollen das auch. Die sind vielfach schon viel weiter als so mancher Politiker. Weil oft nur die sehr mächtige und einflussreiche Energieindustrie den Leuten einredet, dass das mit der Energiewende nicht funktioniert. Weil sie dabei der Verlierer sind und sie dann keine so großen Gewinne mehr mit fossilen Energien machen.
Aber im produzierenden Gewerbe sind sehr viele Firmen schon lange darauf eingestellt und wollen auch die Energiewende. Sie brauchten halt nur Vorgaben, unter welchen Rahmenbedingungen das in Deutschland passieren soll. Sonst kann man nicht investieren. Ins Blaue investiert keiner, deshalb war das bisher kaum was passiert. Aber mit der Ampel, bei aller Kritik bei der Uneinheitlichkeit und Zögerlichkeit in Sachen Hilfen, hat man genau diesen Fahrplan auf den Weg gebracht, worauf die Industrie gewartet hat und das geht ordentlich voran. Auch durch Gesetzesänderungen und Erlasse, die in den letzten Monaten vom Wirtschaftsministerium auf den Weg gebracht wurden.
Das bekommt nur kaum einer mit, weil der politische Diskurs sich in den letzten Monaten fast ausschließlich um Gasumlage und Atomkraft drehte.
-
Und das Geld soll ja keine Löcher stopfen und ist weg. Das ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Nur durch den Umbau der Industrie können wir auch in Zukunft noch Gewinne erwirtschaften und Arbeitsplätze erhalten bzw. neue schaffen. Große Teile der Industrie wissen das und wollen das auch. Die sind vielfach schon viel weiter als so mancher Politiker. Weil oft nur die sehr mächtige und einflussreiche Energieindustrie den Leuten einredet, dass das mit der Energiewende nicht funktioniert. Weil sie dabei der Verlierer sind und sie dann keine so großen Gewinne mehr mit fossilen Energien machen.
Aber im produzierenden Gewerbe sind sehr viele Firmen schon lange darauf eingestellt und wollen auch die Energiewende.Man muss halt auch sehen, was sich aus dieser Transformation mittel- bis langfristig für Zukunftschancen für die deutsche Wirtschaft und Industrie ergeben. Aktuell drohen Unternehmen aufgrund der hohen Energiekosten abzuwandern. Basiert unsere Stromerzeugung hingegen gänzlich auf erneuerbaren Energien ergibt sich aus den billigen Energiekosten sogar ein enormer Standortvorteil für die deutsche Wirtschaft. Dieser Standortvorteil wird es auch sein, der andere Staaten dazu animieren wird nachzuziehen, alleine schon aus ökonomischen Gründen, denn anders ist dieser wirtschaftliche Nachteil nicht mehr einzuholen. Hierbei müssen wir andere Staaten unterstützen, was auch bei uns wieder Jobs bringen wird.
Diese Energiewende ist eine riesengroße Chance, wird natürlich im Bereich der fossilen Energie zahlreiche Arbeitsplätze vernichten, dafür auf der anderen Seiten aber umso mehr neue Arbeitsplätze in der Zukunft schaffen.
Mit Verweis auf die günstigen Energiepreise wird dann gerne mal Uruguay als Gegenbeispiel benannt, wo der Strom zwar zu 98% aus erneuerbaren Energien stammt, aber dennoch nicht sonderlich billig ist. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Staat sich dort einerseits den Strom mit Steuern zur sprudelnden Einnahmequellen gemacht hat. Und andererseits - das wiederum zeigt wie nützlich die Transformation war - dass die Armut im Land rapide gesunken ist und die Menschen eben auch deutlich mehr elektrische Geräte zuhause haben als früher. Wenn ich 24/7 meine Klimaanlage und x-andere Geräte laufen lasse, muss ich mich über einen entsprechenden Stromverbrauch und summierte Kosten nicht wundern.
-
Die ›Letzte Generation‹ und ihre Altersgenossen sind diejenigen, die hinter der Generation, der ich angehöre, nun aufräumen müssen, damit sie selbst nicht die letzte bleibt.
Fährst du immer noch mit dem MAN 630 die 800 Meter zum Bäcker und kaufst Brötchen, aber das Atomkraft nein Danke auf der Seite ist gut.
Die müssen nicht nur hinter uns wie du so meinst aufräumen, die müssen auch bei ihrer Generation aufräumen, da wohl noch einiges mehr.
Wenn man das Letzte Generation von Altersgruppen her sieht, sieht man die ganze Sache was gestört, der letzte macht das Licht aus wäre passender. -
Vielen Dank für Eure sehr sachliche, argumentativ geführte Diskussion.
Gefällt mir !
-
Nee, bin ja nicht so ne Frau Schlauberger wie du. Was bildest Du dir eigentlich ein?
Ich bin nicht Frau Schlauberger und bilde mir auch nichts ein, aberWas ist eigentlich ne Gefahr für die Öffentlichkeit, wenn ein altes Bild an der Wand hängt? Wird man davon krank oder steigt die Temperatur an?
die Aktion hat doch nichts mit einem alten Bild zu tun sondern diente nur einem einzigen Sinn für die Aktivisten, nämlich Aufmerksamkeit zu erlangen. Oder bist du der Meinung die machen Kunstwerke für die Klimakrise verantwortlich?
-
Eine Ergänzung zu Eurer Klimadiskussion aus dänischer Perspektive:
Hier in Dänemark ist das Thema "Klimawandel" auch ein ganz grosses Thema. Bei den Wahlen 2019 war Klima das Hauptthema (wurde auch als die "Klimawahl" hier bezeichnet) und die linken Parteien, die die Wahl knapp damals knapp gewonnen haben, hatten das Thema Klima als ihr Hauptthema. Aber auch bei den bürgerlichen Parteien gab es nur wenige, die das Thema "Kampf gegen den Klimawandel" nicht auch als wichtiges Thema hatten (wenngleich nicht ganz so wichtig, wie bei den linken Parteien).
Bei der vor zwei Wochen hier durchgeführten 2022 Wahl, war Klima auch wieder eines der grossen Themen. Nicht ganz so dominant wie 2019, weil jetzt halt die Themen "Inflation" und "Krieg in der Ukraine" dazugekommen sind, aber trotzdem immer noch ein top Thema. Gerade bei den "roten Parteien", also Sozialdemokraten, Sozialistischer Volkspartei (steht links von den Sozialdemokraten), Einheitsliste (steht links von der Sozialistischen Volkspartei) und den Sozialliberalen (Radikale Venstre, Mischung aus FPD und Grünen). Das Thema "Kampf gegen den Klimawandel" ist das, was diese vier Parteien am ehesten eint, während es bei den Themen Wirtschaftspolitik und Ausländerpolitik eine Reihe von Konfliktpunkte zwischen diesen Parteien gibt.
Insbesondere die beiden links von den Sozialdemokraten stehenden Parteien, sozialistische Volkspartei und Einheitsliste aber auch die (wirtschaftspolitisch) rechts von den Sozialdemokraten stehenden Sozialliberalen, treten mehr und mehr als grüne Klimaschutzparteien an. Ob das jetzt gut und richtig und notwendig ist, oder aber problematisch ist, will ich jetzt mal dahingestellt lassen. Aber auf jeden Fall ist es nicht so, wie man es manchmal in den deutschen Medien lesen kann, dass die durchgeknallten deutschen Grünen mit ihrem Klimawahn allein auf weiter Flur in der EU stünden und man in allen anderen Ländern nur den Kopf über die deutschen Narreteien schütteln würde. Das Thema ist hier mindestens so gross wie in Deutschland.
Und auch in den USA, wo ja auch gerade gewählt worden ist, ist das Thema "New Green Deal" ein grosses Thema. Dort natürlich heftig umkämpft, wie alles in den USA. Aber der New Green Deal und das Runterfahren der fossilien Brennstoffe ist einer wichtigen Punkte, zumindest im Parteiprogramm, der Demokraten.
-
Nee, bin ja nicht so ne Frau Schlauberger wie du. Was bildest Du dir eigentlich ein?
Ich bin nicht Frau Schlauberger und bilde mir auch nichts ein, aberWas ist eigentlich ne Gefahr für die Öffentlichkeit, wenn ein altes Bild an der Wand hängt? Wird man davon krank oder steigt die Temperatur an?
die Aktion hat doch nichts mit einem alten Bild zu tun sondern diente nur einem einzigen Sinn für die Aktivisten, nämlich Aufmerksamkeit zu erlangen. Oder bist du der Meinung die machen Kunstwerke für die Klimakrise verantwortlich?
Tote Gegenstände (am liebsten zerstören) beschädigen holen die sich zwar Aufmerksamkeit, aber ist doch kontraproduktiv für die.
Immer mehr solche Aktionen, erst festkleben, dann beschmutzen, kann doch nicht allen Ernstes derer sein, um etwas zu erreichen.
Ah, doch. Die bekommen immer mehr Zorn der Bürger zu spüren und dürfen sich nicht wundern, wenns "klatscht". Sowas kommt von sowas und ist die Konsequenz daraus, weil es Menschen gibt, die nur "diese Sprache draufhaben".
Mir wäre es a) zu blöd und b) nicht das richtige Mittel.
Autos anzünden oder Reifen aufschlitzen geht ebenfalls in die Richtung Gegengewalt.
Argumente liefern, aber keine dummen Forderungen bzw Erpressungen. Wer was aktiv ändern will, soll in die Politik gehen und nicht wie ein dummes Blag durchs Land ziehen und noch dümmere Aktionen starten.
Kenne da ein Beispiel, das sich so ereignet hat.
FFF hatte ne Kundgebung vor dem Hbf. Die Freundin eines Kollegen war zufällig Vorort. Als die Kundgebung zu Ende war, gingen die Klima-und Umweltaktivisten von dannen und hinterließen eine Müllkippe, bestehend aus leeren Pizzakartons und Plastikflaschen.
Die Freundin des Kollegen schnappte sich ein paar von denen und fragte sie, ob sie noch alle Tassen im Schrank haben!?
Die: Wieso?
Sie: Protestieren und dann ne Müllkippe hinterlassen. Euch soll man ernst nehmen?
Die haben nix mehr gesagt und ihren Dreck beseitigt...
-
Was immer wiederholt wird, ist trotzdem nicht unbedingt wahr.
Welches Kunstwerk wurde wirklich beschädigt durch Klimaaktivist*innen?