Die wahren Offtopics

  • Ich denke, die Klimaschutzaktivisten stecken hier in einem ziemlichen Dilemma. Ganz anders als die "Gegenseite" verfügt man eben nicht über nahezu unerschöpfliche Ressourcen und Netzwerke um ihren Interessen - die im Übrigen in großen Teilen unser aller Interesse sein sollten! - Nachdruck zu verleihen.


    Zudem steht "Team Klimaschutz" im Wettbewerb zu u.a. "Großereignissen" wie Ukraine-Krieg, Inflation, Zuwanderung, Rassismus usw., deren Auswirkungen mehr oder weniger ausgeprägt täglich unmittelbar spürbar sind, während die "Eiszeit" ja noch ein wenig in der Zukunft liegt.


    Dieses Päckchen zu schultern oder in anderen Worten, dieser Leidensdruck in der Bevölkerung, sorgt dafür, dass der "Wetterbericht von übermorgen" zunächst einmal einen intuitiv geringen Stellenwert einnimmt. Zumindest hier in Europa!

    Gut, Kälte- / Hitzewellen, Stürme, Dürren / Überflutungen sind zwar bereits spürbar, aber unser Wohlstand lässt da Lösungen in einem Maße zu, Verletzte und Tote auf einem adäquaten Niveau zu halten Noch!


    Nicht aber in anderen, sehr armen Ländern dieser Erde, in denen diese Möglichkeiten nicht gegeben sind. Hier machen sich die Menschen die es (noch) können auf den Weg. Auf den Weg in eine Zukunft, in Länder, in welchen die Überlebenschancen – von Luxus sprechen wir hier gar nicht – vergleichsweise deutlich größer sind.

    Zu den Klimaflüchtlingen gesellen sich dann Kriegsflüchtlinge, oder in Fritze Merz´ Jargon, kurz: Sozialtouristen.

    Unsere Politik, F&, die Industrie und auch wir Bürger*innen stehen dieser Zeit vor historischen Herausforderungen. Zudem stehen die Zeiger der tickenden „Klima Uhr“ tendenziell eher Richtung 5 nach 12.


    Nun lässt sich das Klima Thema aber nicht isoliert betrachten, da es multiple, mehrdimensionale Veränderungen mit sich bringt und verstärkt bringen wird.

    Mit diesem Wissen sollte eigentlich ein tiefes – oder zumindest tieferes – Verständnis für die Anliegen derer sein, die sich für den Klimaschutz einsetzen. Leider ist das Gegenteil der Fall, dienen die Aktivisten doch derzeit unter aktiver Mitwirkung der Politik und den Medien als Ventil Frust abzulassen und natürlich auch vom Versagen der letzten Jahrzehnte abzulenken.


    Immerhin – leider nicht tröstlich – befindest sich der durchschnittliche Klimaaktivist (m/w(d) in guter Gesellschaft mit dem Deutschlandinsassen mit Migrationshintergrund, bzw. auch Asylbewerbenden.


    Und hier dient die teils medial und politisch künstlich aufgewertete Hetzjagd als Steigbügelhalter rechtsausgerichteter Personenkreise und Parteien.

    Bitte nicht falsch verstehen. Es gibt – und diese Zeit des Differenzierens sollte sich ein jeder nehmen – Grenzen hüben wie drüben. Man schmeißt, auch wenn Klimaschutz uns alle betrifft, nicht mit Steinen. Egal auf wen.


    Man fügt seinem Gegenüber keine Schmerzen zu (oder schlimmer) um auf seine Situation als Geflüchteter aufmerksam zu machen. So man denn geistig hierzu (noch) in der Lage ist.


    Und das geht raus, an alle Neonazis (oder die es noch werden wollen), Klimaleugner, Profitgierigen (koste es was es wolle) Alle-ausweisen-Befürworter. IHR seid auf dem besten Wege einen Flächenbrand zu befeuern, den auch ihr nicht mehr kontrollieren könnt!

  • Die Republik Moldau ein anti-russisches Projekt.

    Zitat

    Die Republik Moldau könnte nach Darstellung des russischen Außenministers Sergej Lawrow ein neues "anti-russisches Projekt" des Westens nach der Ukraine werden.

    Alles Nazis außer Mütterchen Russland.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Ich muss tatsächlich sagen dass ich dieses Click-Baiting noch schlimmer als die Bildzeitung finde. Mir wird Zeit gestohlen, weil ich nicht anhand der Überschrift erkennen kann ob der Inhalt für mich relevant ist. Im selben Zug profitiert die Zeitung davon, dass ich gezwungen werde den Artikel anzuklicken um die persönliche Relevanz festzustellen.

    Und bei der BILD ist das Click-Baiting anders aufgesetzt?


    Ich empfinde das ganze moderne System der Finanzierung von Nachrichten als einen key driver für die Spaltung unserer Gesellschaften. Du beschreibst das nämlich richtig und das ist leider nicht RP-spezifisches, sondern Allgemeingültig.

    Krieg im Jemen? Kann ich keine Klicks mit generieren, also kaum Nachrichten.

    Messi versus CR7? Damit generiert man Klicks, also massenhaft inhaltlose Artikel mit dollen Überschriften vorhanden.

    Der Unterschied ist doch, dass die Bild-Zeitung schon immer Möpse und Bälle auf Seite 1 hatte, die RP hingegen mal eine seriöse Zeitung war. In der Bild erwartet doch niemand einen ausführlichen Bericht über den kreg im Jemen.

  • Und bei der BILD ist das Click-Baiting anders aufgesetzt?


    Ich empfinde das ganze moderne System der Finanzierung von Nachrichten als einen key driver für die Spaltung unserer Gesellschaften. Du beschreibst das nämlich richtig und das ist leider nicht RP-spezifisches, sondern Allgemeingültig.

    Krieg im Jemen? Kann ich keine Klicks mit generieren, also kaum Nachrichten.

    Messi versus CR7? Damit generiert man Klicks, also massenhaft inhaltlose Artikel mit dollen Überschriften vorhanden.

    Der Unterschied ist doch, dass die Bild-Zeitung schon immer Möpse und Bälle auf Seite 1 hatte, die RP hingegen mal eine seriöse Zeitung war. In der Bild erwartet doch niemand einen ausführlichen Bericht über den kreg im Jemen.

    Absolut.

    Aber das macht die RP (und alle anderen Massen-Zeitungen) für mich genauso sch*** wie die BILD. Denn ich wüsste nicht was an der BILD besser wäre.


    Aber ich empfinde den Beitrag von Fortuna School als Allgemeingültig absolut korrekt (weg von nur 2 Zeitungen).

    Dieses System der Finanzierung von Presse ist furchtbar und für mich nun mal auch gefährlich.

  • Dieses Click-Baiting ist ja auch nicht neu. Wer kennt sie nicht die Zeitschriften „Gala“, „Bild der Frau“ und „Brigitte“ und wie sie alle heißen. Die Titelten schon vor 20 Jahren groß „Großes Gartendrama um Queen Elizabeth. Wie kommt die damit klar?“, inklusive dramatischem Bild. Um dann in der Zeitschrift selber zu schreiben dass der Apfelbaum dieses Jahr weniger abwirft als zuvor.

  • Es wird angeklickt, also machen DIE keinen Fehler. Der Anklicker auch?


    Es ist Geschäft, für viele auch Kampf ums Überleben. Irgendwie muss Kohle usw ja reinkommen.


    Über Journalismus aufregen (kann man natürlich), aber Pay-TV und Streaming, wie Spotify usw haben...

  • So ganz sauber ticken die echt nicht...


    https://www.focus.de/panorama/…saergen_id_184641845.html

    Wieso? Nicht nur die Überbevölkerung ist ein Problem sondern auch die Frage wie man zukünftig alle vernünftig ernähren kann. Dazu noch die Klimakrise, die unsere Welt demnächst in Regionen unbewohnbar macht, die du dir heute noch gar nicht vorstellen kannst.

    Klar, diese Aktion ist schockierend, das sollte sie aber wohl auch sein. Anders kann man ja kaum noch Aufmerksamkeit erringen.

    Und in einer unbewohnbaren Umwelt werden noch mehr Kinder sterben.

  • Überbevölkerung anprangern darf man konsequenterweise nur mit Selbstmord!

    "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.

  • Ich glaube das du mit solchen Aktionen niemanden erreichen wirst.

    Da glaubst du aber falsch.

    Das hier ist ein Fußballforum und die Letzte Generation wird hier (gefühlt) mehr diskutiert als bspw der geplante Regierungssturz von Reichsbürgern und (Ex-)Staatsbediensteten.

    Die haben also enorme Reichweite erzeugt mit ihren Aktionen.

    Reichweite mag sein Sokrates, aber was nützt es wenn man in der Mehrheit der Aktionen nur Ablehnung erzeugt. Das ist der Sache wohl kaum dienlich. Man muss die Leute mitnehmen, klar und verständlich worum es geht, und das, wenn so weiter wir ziemlich am Arsch. Im Moment baut man Fronten auf die zusehends verhärten.

    Wenn man in Bergeborbeck in einen Zug steigen konnte nach einem Spiel als Fortune war das gefühlt wie eine Rettung vor dem sicheren Untergang

    AlexR

    Rot Weiss Essen, kann man ficken aber nicht vergessen.

  • Da glaubst du aber falsch.

    Das hier ist ein Fußballforum und die Letzte Generation wird hier (gefühlt) mehr diskutiert als bspw der geplante Regierungssturz von Reichsbürgern und (Ex-)Staatsbediensteten.

    Die haben also enorme Reichweite erzeugt mit ihren Aktionen.

    Reichweite mag sein Sokrates, aber was nützt es wenn man in der Mehrheit der Aktionen nur Ablehnung erzeugt. Das ist der Sache wohl kaum dienlich. Man muss die Leute mitnehmen, klar und verständlich worum es geht, und das, wenn so weiter wir ziemlich am Arsch. Im Moment baut man Fronten auf die zusehends verhärten.

    Naja, ich glaube eine so harte Front wie beim Thema FDP und Tempolimit, kann niemand irgendwie und irgendwo aufbauen.

  • Da glaubst du aber falsch.

    Das hier ist ein Fußballforum und die Letzte Generation wird hier (gefühlt) mehr diskutiert als bspw der geplante Regierungssturz von Reichsbürgern und (Ex-)Staatsbediensteten.

    Die haben also enorme Reichweite erzeugt mit ihren Aktionen.

    Reichweite mag sein Sokrates, aber was nützt es wenn man in der Mehrheit der Aktionen nur Ablehnung erzeugt. Das ist der Sache wohl kaum dienlich. Man muss die Leute mitnehmen, klar und verständlich worum es geht, und das, wenn so weiter wir ziemlich am Arsch. Im Moment baut man Fronten auf die zusehends verhärten.

    Dazu der Mann, der bei mir mehr Sensibiltät für das Klima geweckt hat, alls alle Kleber und Werfer:


    Die Protestaktionen des „Letzten Generation“ nannte der Experte „völlig kontraproduktiv“. Es werde nicht mehr über das Thema Klima diskutiert, sondern dass nur noch über die Art des Protestes. Die Aktionen seien in einer demokratischen Gesellschaft „ein No-Go. Stellen Sie sich mal vor, jeder, der ein berechtigtes Anliegen hat, würde sich festkleben oder irgendwelche Kunstwerke beschädigen oder bewerfen. Wir würden im Chaos enden und das geht überhaupt nicht. Deswegen habe ich kein Verständnis dafür.“ Der Zweck heilige nicht die Mittel.


    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Reichweite mag sein Sokrates, aber was nützt es wenn man in der Mehrheit der Aktionen nur Ablehnung erzeugt. Das ist der Sache wohl kaum dienlich. Man muss die Leute mitnehmen, klar und verständlich worum es geht, und das, wenn so weiter wir ziemlich am Arsch. Im Moment baut man Fronten auf die zusehends verhärten.

    Dazu der Mann, der bei mir mehr Sensibiltät für das Klima geweckt hat, alls alle Kleber und Werfer:


    Die Protestaktionen des „Letzten Generation“ nannte der Experte „völlig kontraproduktiv“. Es werde nicht mehr über das Thema Klima diskutiert, sondern dass nur noch über die Art des Protestes. Die Aktionen seien in einer demokratischen Gesellschaft „ein No-Go. Stellen Sie sich mal vor, jeder, der ein berechtigtes Anliegen hat, würde sich festkleben oder irgendwelche Kunstwerke beschädigen oder bewerfen. Wir würden im Chaos enden und das geht überhaupt nicht. Deswegen habe ich kein Verständnis dafür.“ Der Zweck heilige nicht die Mittel.


    Ich finde es schwierig, die Wirkung der drastischen Proteste von Klimaaktivist*innen zu beurteilen. Latif als Meteorologe und Klimaforscher ist dafür eher nicht prädestiniert. Sehe da eher ein nicht triviales Studiengebiet der Politik- und Sozialwissenschaften.

    Die Meinung Latifs schätze ich trotzdem. Nur von beschädigten Kunstwerken ist mir noch immer nichts bekannt.


    Einerseits lösen die Proteste viel negative Aufmerksamkeit. Andererseits stand das Thema Klimawandel vorher immer noch zu sehr im Abseits.

    Vielleicht ist das am Ende wie die Seitenbacher-Werbung. Gibt vermutlich keine, die sie nicht nervig finden. Aber sie bleibt uns erhalten, weil sie ihren Zweck erfüllt.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Latif als Meteorologe und Klimaforscher ist dafür eher nicht prädestiniert

    Der redet sich seit Urzeiten den Mund fusselig, und jetzt kommen die Blagen und sorgen für nix als Unmut über deren Aktionen ud ziehen alle Ernsthaften mit ins Meinungsminus. Und da soll er nicht prädestiniert für eine Meinung sein? Merkwürdig.


    Nur von beschädigten Kunstwerken ist mir noch immer nichts bekannt.

    Da steht beschädigen oder bewerfen. Lesen und verstehen.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Latif als Meteorologe und Klimaforscher ist dafür eher nicht prädestiniert

    Der redet sich seit Urzeiten den Mund fusselig, und jetzt kommen die Blagen und sorgen für nix als Unmut über deren Aktionen ud ziehen alle Ernsthaften mit ins Meinungsminus. Und da soll er nicht prädestiniert für eine Meinung sein? Merkwürdig.


    Nur von beschädigten Kunstwerken ist mir noch immer nichts bekannt.

    Da steht beschädigen oder bewerfen. Lesen und verstehen.

    Habe ich geschrieben, Latif dürfe dazu keine Meinung haben? Definitiv habe ich das nicht.

    Du hast wohl absichtlich verfälschend selektiv zitiert, oder?

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Du hast wohl absichtlich verfälschend selektiv zitiert, oder?

    Was ist daran falsch zu verstehen:



    Ich finde es schwierig, die Wirkung der drastischen Proteste von Klimaaktivist*innen zu beurteilen. Latif als Meteorologe und Klimaforscher ist dafür eher nicht prädestiniert.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Diese Aktion wäre mMn zielführender in geburtenstarken Landstrichen. China ist ja inzwischen wieder von der Ein-Kind-Politik abgewichen und Indien wächst auch weiter.

    Ist aber ebenfalls zu kurz gedacht. Das Thema Überbevölkerung ist eine Medaille mit zwei Seiten.. Was die ansteigende Weltpopulation angeht, sind eher nicht wir Menschen in den Industriestaaten das Problem, sondern Bevölkerungen die sich immer noch auf dem Weg in die gesellschaftlichen Wohlstandssphären machen, die wir hier bei uns bereits erreicht haben. Lässt sich ja auch relativ gut an den demografischen Statistiken ablesen. Ob hierzulande eine Familie jetzt Kinder bekommt ist weniger das Problem. Im Gegenteil, einem Elternpaar nicht das Recht zuzustehen, Kinder zu bekommen oder ihnen einzureden, sie täten damit etwas schädliches, halte ich für ziemlich obskur.


    In der Tat ist die wachsende Weltbevölkerung aber natürlich ein Problem, da die Ressourcen auf unserer Erde begrenzt sind. Wenn man sich dann auf Anpassung gerichteten Lösungswegen wie bspw. der Gentechnik versperrt, wird es natürlich schwierig, die begrenzten Ressourcen auf immer mehr Menschen zu verteilen. Was uns bewusst werden sollte ist, dass wir das Thema wachsende Weltbevölkerung nur dadurch in den Griff bekommen, in dem wir andere Staaten dabei unterstützen, ihren eigenen demografischen Fortschritt zu beschleunigen. Schaffen wir es, die Transformation vieler Länder zu beschleunigen, wird es auch einen Einfluss auf das Wachstum der Weltbevölkerung haben. Die vier Phasen der demografischen Transformation:


    1. Hohe Geburten- und Sterberate aufgrund schlechter Lebensbedingungen

    2. Bessere Lebensbedingungen senken die Sterberate und lösen eine Bevölkerungsexplosion aus.

    3. Die niedrige Sterberate senkt die Geburtenrate und das Bevölkerungswachstum nimmt ab.

    4. Einstellung eines Gleichgewichts zwischen Geburten- und Sterberaten in der Bevölkerung


    Zum Thema Überbevölkerung ein schöner Kurzbeitrag von Kurzgesagt.


    Andererseits sollten wir auch nicht vergessen, dass wir mit unserem westlichen Lebensstil pro Kopf weit mehr Energie und Ressourcen verbrauchen als jede andere Region auf der Welt pro Kopf. Harald Lesch mit nem kurzen Rant dazu. Jeder Deutsche verbraucht demnach rund 125 kw/h Energie pro Tag, während bspw. jeder Chinese im Durchschnitt nur 40 kw/h verbrauche. Man stelle sich nun vor, in China würde man im Durchschnitt unseren Lebensstil erreichen bzw. an den Tag legen. Ergo: Während wir gleichzeitig schauen müssen, das Wachstum der Weltbevölkerung angesichts der begrenzten Ressourcen unseres Planeten einzudämmen, obliegt uns als Vielverbraucher nicht nur eine Pflicht unseren Verbrauch zu reduzieren, sondern auch gleichzeitig Technologien zu entwickeln und anderen zur Verfügung zu stellen, dass auch sie nicht solch einen Verbrauch wie unsereins derzeit erreichen.


    Das Thema Überbevölkerung des Planeten sollte man daher niemals losgelöst vom enormen Energie- und Ressourcenverbrauch der hochentwickelten Staaten betrachten. Statt den Deutschen aber mit solchen Nummern Angst davor zu machen, Kinder zu bekommen, sollte man uns allen lieber immer wieder vor Augen führen, welchen Ressourcenhunger wir haben im Vergleich zum Rest der Welt und das wir an diesem Raubbau am Planeten unbedingt etwas ändern müssen. Sei es durch eigenes Verbrauchsverhalten oder die Entwicklung von effizienterer Technologie.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Du hast wohl absichtlich verfälschend selektiv zitiert, oder?

    Was ist daran falsch zu verstehen:



    Ich finde es schwierig, die Wirkung der drastischen Proteste von Klimaaktivist*innen zu beurteilen. Latif als Meteorologe und Klimaforscher ist dafür eher nicht prädestiniert.

    Erkläre du es mir! Ich dachte ja auch, die Aussage sei klar.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!