1. FC Köln

  • wir sollten hier nicht irgendwelche hirnlosen Amöben aus der Vorstadt mit den Eingebohrenen gleichsetzen.

    Der Urkölner hat im Grunde das Herz am rechten Fleck.....

    Willkommen im Fussballaufzug


    Wann geht es wieder aufwärts?

    Klausi, was machst Du :?::?::?:

  • Meine allgemeine Erfahrung: Der "kölner" ist solange entspannt und tolerant, wie es ihn selbst nicht tangiert. Ist er jedoch selbst betroffen oder wird sich getraut, seine Grundfesten anzutasten, wird der Kölner auf einmal alles andere als tolerant und ganz schnell hört der Spaß dann auch auf.

    Exakt dieser Besonderheit der *ölner im Allgemeinen (Ausnahmen bestätigen die Regel) und der Effzeh-Fans im Speziellen hat sich Bastian Pastewka in einer Folge seiner Sitcom vor Jahren mal gewidmet und genau diese Eigenart auf die Schippe genommen. Auch beim zehnten mal schauen bepisse ich mich immer noch vor Lachen. :D

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  • Köln - gegründet 1948.


    Lieber Artur, in den 50 zigern von einem Derby zu sprechen, wo der Verein noch in die Windeln gemacht hat, ich weiß nicht so recht.

    Zu diesem Zeitpunkt nach der Gründung war Köln nicht mehr als heute Rasenball (vom Alter), ein junger Verein, mehr nicht.

    Natürlich entwickelten sich aufgrund der räumlichen Nähe Rivalitäten und diese Spiele gewannen mehr und mehr an Brisanz, aber damals in der Nachkriegszeit war Fußball eine gern gesehene Abwechslung, daher auch die vollen Ränge.


    Heute sind die Duelle sicherlich immer wieder Knallerspiele (auf dem Rasen), aber was der hirnlose Schäl im und außerhalb des Stadions anstellt, zeigt immer wieder:


    Das sind einfach nur Voll-Asis.


    Der Verein ist mir egal. selbst wenn die in der Versenkung verschwinden, aber deren "Anhängerschaft" ist für mich größtenteils der letzte Dreck.

    Die Liebe zu einem Partner kann erlöschen, zum Verein ist sie unsterblich. 346800237.gif

  • Dieser Verein ist schon mit einem enorm hohen Anteil an extrem minderbemittelten Anhängern geschlagen.

    Klar findet man die bei allen Vereinen, der Anteil dort ist aber extrem und damit meine ich noch nicht einmal die durchorgansierte Szene.

    Da kannst Du Dich auch mitten auf die Tribüne pflanzen und meinst, Du wärst in einer Bergheimer Plattenbausiedlung gelandet.

    Der Verein hat es aber - neutral gesehen - über die letzten Jahrzehnte geschafft, sich zu einer Marke zu machen, man feiert sich selber und pflegt seinen Lokalpatriotismus über die Schmerzgrenze hinaus, Kritik an der fußballerischen Arbeit und der Vereinsführung und Skandale gibt es schon, aber im Endeffekt schadet das dem Kult in keiner Weise.

    Selbstverliebtheit und Besoffenheit die von außen betrachtet schon schmerzt.

    Die können 17 Spieltage Müll spielen, die Bude wird denen trotzdem eingerannt und die feiern sich selber.

    Kann man mögen, muss man aber nicht.


    Zum Kölner an sich, ohne auf den Fußball bezogen, also dem Urkölner, davon gibt es gar nicht mehr so viele.

    Das sind eigentlich auch entspannte Menschen, die diese Extremfolklore, diesen Lokalfaschismus auch nicht leben.

    Es sind überwiegend Zugereiste, Zugezogene und Menschen aus dem Umland, die sich für Kölner halten (siehe Berlin, da ist es, glaube ich, noch extremer).

    Aus dem südlichen Bergischen Land über Siegburg, Troisdorf, Brühl, sogar die halbe Eifel, dann Kerpen und Bergheim, alles vermeintliche Kölner, die diesen Kult ausleben.


    Und nicht nur diesem Kackverein bringt dieser Kult ein Vermögen ein, das "kölsche Jeföl" setzt zig Millionen um, ist eine wahre Gelddruckmaschine.

  • So lässt es ähnlich sich auch auf Düsseldorf übertragen. Wenn ich mir manche Düsseldorfer anschaue, dann frage ich mich auch ob sie schonmal vom rheinischen Grundgesetz je jehört haben.

  • Wer diese ganze Köln Düsseldorf Nummer wirklich ( also wirklich ) ernst nimmt kann man glaube ich auch kaum helfen.


    Die Rivalität ist schön, macht Spaß und hat seinen Reiz. Aber mich ernsthaft darüber freuen wenn der Verein nicht mehr existiert ist natürlich bullshit. Davon hab ich nicht mehr oder weniger, eher noch weniger,...den oben genannten Spaß und Reiz der Rivalität.

    Dennoch bleibt es mir fern, vorallem hier auch nur ein gutes Haar an dem Kack Verein zu lassen.


    Noch 2 mal schlafen bis ganz Fröttmaning gefistet wird...,)yes

  • in den 50 zigern von einem Derby zu sprechen

    Mein erstes Derby gegen den FC war in der Saison 58/59 vor 56 T Zuschauer. Wenn das kein Derby war ?

    Naja, es ging in der Schlussphase der Saison in einem Spitzenspiel um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschafts-Endrunde...

    Fortuna Düsseldorf war schon Pokalsieger als Dietmar Hopp noch mit Lochkarten arbeitete, Deutscher Meister bevor die Stadt Wolfsburg überhaupt gegründet wurde und stellte bereits einen Großteil der deutschen Nationalmannschaft bevor der Chemiekonzern Bayer überhaupt realisiert hatte, dass es in Leverkusen auch außerhalb des Werkgeländes menschliches Leben gibt.

  • Mein erstes Derby gegen den FC war in der Saison 58/59 vor 56 T Zuschauer. Wenn das kein Derby war ?

    Und da gab es keine Proteste der Traditionsfans aus Düsseldorf gegen das erst 11 Jahre alte Kunstprodukt aus *ölle?


    Da haben die Jungfans von heute aber mehr drauf als die Altfans von damals. :D

    Mein erstes Derby gegen den FC war in der Saison 58/59 vor 56 T Zuschauer. Wenn das kein Derby war ?

    Und da gab es keine Proteste der Traditionsfans aus Düsseldorf gegen das erst 11 Jahre alte Kunstprodukt aus *ölle?


    Da haben die Jungfans von heute aber mehr drauf als die Altfans von damals. :D

    Wenne die Becherwerfer, Pyromaden,hunderte von Ordnern , Polizeikräfte, Feuerwehr meinst, die bei jedem Heimspiel vor Ort sind - haste recht.:thumbup:

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Jus ()

  • Also Overath, Flohe, Simmet, Löhr, der Tünn, Kapellmann etc., und ... Klaus und Thomas Allofs.

    Kapellmann.....fö misch wo dä nu bej dä Säschzijjer un im St. Vincent....:beer:

    Kapellmann wurde früher in der Uni Düsseldorf während seiner Ausbildung zum FA für Orthopädie montags immer so begrüßt: "Na Jupp, musste heute wieder zusammenflicken, was du am Samstag so alles zusammen getreten hast?"

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.


  • Alfred, Wicki schreibt was ein Derby ist: Ein Derby ist, wenn im Sport zwei Mannschaften gegeneinander antreten, die aus der gleichen Region kommen.

    Meistens sind es dann richtige Rivalen.


    Es ist doch Drissegal wie lange da ein Verein existiert. Seit der Schlacht von Worringen sind die Kölner unsere Rivalen.


    Wenn ich das deinen Sportlehrer "Waldi"Gerhardt erzähle, der würde dir ne glatte 5 geben.


    Übrigens wurde der FC 58/59 in der OL West Vizemeister und man spielte da schon um die Deutsche Meisterschaft mit.

    Fortuna verlor damals unglücklich gegen eine mit Nationalspieler gespickte Mannschaft FCK.

    Das RS war damals ein Hexenkessel und durch Zusatstribünen waren es bestimmt knapp unter 60T Zuschauer. Sogar der Spielfeldrand war ringsum belagert

    und die Leute saßen auf dem Rasen.


    In deinem letzten Satz gebe ich dir als Düsseldorfer recht.

  • Lieber Jus, in der Schlacht bei Worringen haben die Düsseldorfer Seite an Seite mit den Kölnern Bürgern gegen den verhassten Klerus in Köln gekämpft und erhielten dadurch, nach ihrem leider nur kurz andauernden Sieg, die Stadtrechte von ihnen. Die Freude über den Sieg hielt nicht lange. Dann schlug das Imperium zurück. Die Stadtrechte blieben aber in Düsseldorf.

    https://www.welt.de/geschichte…sseldorf-verfeindete.html

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.