Die Spiele der 1. Bundesliga

Libero schrieb:

https://www.kicker.de/freiburg…fehler-ein-896660/artikel

So, da isser, der Einspruch. Gut so.

Das Rumgeheule über das eigene Unwohlsein des "vollkommen unbeteiligten Clubs" ist natürlich grenzwertig.

In der Sache ist aber richtig, dass es eigentlich nicht sein kann, dass eine der am Spiel beteiligten Mannschaften bei einem klaren Regelverstoß Protest einlegen muss. Das müsste die Sportgerichtsbarkeit auch so auf den Plan rufen - wie alles andere, was im Spielbericht auftaucht.

Und wieso sollte nicht zum Beispiel Dortmund gegen die Spielwertung protestieren können, wenn sich Freiburg und Bayern auf einen Verzicht geeinigt hätten?

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Das ist aber nicht erst seit kurzem so. Ich erinnere mal an den 18.05.1996 ... da hätte Fortuna auch Einspruch einlegen müssen weil der FC Bayern einen Fehler bei den Wechseln gemacht. Hat Fortuna nicht, das 2:2 hatte damit Bestand.

smoon schrieb:

Das ist aber nicht erst seit kurzem so. Ich erinnere mal an den 18.05.1996 ... da hätte Fortuna auch Einspruch einlegen müssen weil der FC Bayern einen Fehler bei den Wechseln gemacht. Hat Fortuna nicht, das 2:2 hatte damit Bestand.

Letzter Spieltag, null Einfluss auf irgendwas, schon eine etwas andere Situation, denke ich.

janus schrieb:

Wohl eher doch. Siehe das Freiburger Statement heute: "Dennoch zwingt uns die Rechts- und Verfahrensordnung des DFB formal in eine aktive Rolle, um die Vorgänge rechtlich überprüfen zu lassen." Also würde ohne den Einspruch nichts passieren.

Dass der DFB das als hauptsächlichen Fehler des Schiri-Gespanns werten wird, was dann keinen Einfluss auf die Spielwertung haben wird, glaube ich allerdings auch

Scheint so. Aber wir werden jetzt nicht mehr erfahren können, was ohne den Einspruch für den Kontrollausschuss/das Sportgericht möglich gewesen wäre.

Und ich bin davon überzeugt, dass das Spiel für Freiburg gewertet wird 😀

smoon schrieb:

Das ist aber nicht erst seit kurzem so. Ich erinnere mal an den 18.05.1996 ... da hätte Fortuna auch Einspruch einlegen müssen weil der FC Bayern einen Fehler bei den Wechseln gemacht. Hat Fortuna nicht, das 2:2 hatte damit Bestand.

Sing: Auge ist Hein Blöd, Auge ist Hein Blöd, Auge Auge Auge ist Hein Blöd...

Angeblich hat ja Uli Hoeneß nach dem Spiel in der Fortuna-Kabine mit Scheinen gewedelt, damit es nicht zum Einspruch kam. Nix Genaues weiß man nicht...

rheinbrand schrieb:

Angeblich hat ja Uli Hoeneß nach dem Spiel in der Fortuna-Kabine mit Scheinen gewedelt, damit es nicht zum Einspruch kam.

Solange er nicht mit seinen(m) Würstchen gewedelt hat geht's ja noch ...

Freiburg wäre mit +3 Punkten gleich mit der Brause und hätte nach Unten auch ein paar Punkte Polster.
Bin gespannt….den Bayern dürfte es ja eh nix ausmachen.

Es hätte eine gewisse Größe (trotz des Punktekontos) einfach mal zu sagen: wir haben Scheisse gebaut, so sind die Regeln.

Stattdessen redet man es wohl in Sekunden klein, gepaart mit Führung und Ausgang.

Vorbildlich

Libero schrieb:

smoon schrieb:

Das ist aber nicht erst seit kurzem so. Ich erinnere mal an den 18.05.1996 ... da hätte Fortuna auch Einspruch einlegen müssen weil der FC Bayern einen Fehler bei den Wechseln gemacht. Hat Fortuna nicht, das 2:2 hatte damit Bestand.

Letzter Spieltag, null Einfluss auf irgendwas, schon eine etwas andere Situation, denke ich.

Ein Sieg gegen die Bayern hätte Platz 11 statt 13 für Fortuna bedeutet. Ich weiß jetzt nicht ob es damals schon die Fernsehgeldtabelle gab, aber wenn ja, dann hätte das schon viel Einfluss gehabt.

Libero schrieb:

Und ich bin davon überzeugt, dass das Spiel für Freiburg gewertet wird

Das wäre ja einerseits ein wohlfeile Gelegenheit für die Fußballmafia, zu zeigen, dass sie die Buyern nicht bevorzugen. Die werden ja trotzdem und sowieso Meister, könnten zum Schein noch Kurz in den Medien zetern und poltern, sich danach aber gleichgültig wieder in ihr Loch verkriechen.

Andererseits könnten das für Freiburg entscheidende Punkte im Kampf um die vorderen Plätze sein, die sie sich auf dem Platz einfach nicht verdient haben. Wenn man mal ausblendet, wer für Freiburg da die Konkurrenten sind, kann man das m.E. aus sportlicher Sicht nicht richtig finden.

Regeln sind einzuhalten. Fehler sind Fehler und die werden in der Regel bestraft. Auf und neben dem Platz. Also eigentlich alles im grünen Bereich.

Unglaublich traurig, da gibt es beim Fifa, UEFA, DFB, DFL wo auch immer Tausende von Rechtsanwälte und bis zum heutigen Tag ist diese Regel schwammig bis gar nicht richtig erklärt. Warum läuft das nicht so wie beim Handball, Zeitstrafe. Im Fußball dann meinetwegen rote Karte usw.

Genauso, da sitzen 20 Betreuer an der Seitenlinie, verkabelt mit High Tech Tablets und sind dann nicht in der Lage einen Wechsel durchzuführen.

Ich frage mich bis heute, wie man reinlaufen kann, ohne dass jemand einem entgegenkommt zum Abklatschen....

(Ausnahme Verletzung und woanders rausgegangen)

Doppelkorn schrieb:

Ich frage mich bis heute, wie man reinlaufen kann, ohne dass jemand einem entgegenkommt zum Abklatschen....

(Ausnahme Verletzung und woanders rausgegangen)

Es gab eine Regeländerung, dass bei Wechseln der kürzeste Weg genommen werden soll/darf (zum Teil um die Zeitschindungen gen Ende der Spiele zu vermeiden). Kam wenn ich mich richtig erinnere, in der Saison 19/20.

DaLuca schrieb:

Ein Sieg gegen die Bayern hätte Platz 11 statt 13 für Fortuna bedeutet. Ich weiß jetzt nicht ob es damals schon die Fernsehgeldtabelle gab, aber wenn ja, dann hätte das schon viel Einfluss gehabt.

Stimmt, war die erste Saison mit 3-Punkte-Regel. Auf die Fersehgelder hätte das allerdings mMn keinen Einfluss gehabt, sonst hätte Fortuna als dauerklammer Verein ganz sicher gehandelt. Weiß nicht, damals war glaube ich erstmals "ran" am Zuge und/oder die Kirchgruppe.

Habe gerade das gefunden:

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Freiburg täten die Punkte natürlich gut, aber wenn es, wie es dargestellt wurde, die Aufgabe des Schiri-Quartetts ist, darauf aufzupassen, dass bei beiden Teams 11 Leute auf dem Platz stehen, fände ich es - bei aller Antipathie gegen die Bayern - beinahe skandalös, wenn das Spiel für Freiburg gewertet würde.

Anders wäre der Fall gelagert, wenn das Regelwerk die Verantwortung beim wechselnden Team sehen würde.

Libero schrieb:

smoon schrieb:

Das ist aber nicht erst seit kurzem so. Ich erinnere mal an den 18.05.1996 ... da hätte Fortuna auch Einspruch einlegen müssen weil der FC Bayern einen Fehler bei den Wechseln gemacht. Hat Fortuna nicht, das 2:2 hatte damit Bestand.

Letzter Spieltag, null Einfluss auf irgendwas, schon eine etwas andere Situation, denke ich.

Darauf wollte ich nicht hinaus. Damit der Wechselfehler geahndet wird sieht die Spielordnung vor das der benachteiligte Verein formal einen Einspruch einlegen muss. Man schiebt beim DFB/DFL also den schwarzen Peter in Richtung des Vereins der am allerwenigsten zur Situation kann.

smoon schrieb:

Darauf wollte ich nicht hinaus. Damit der Wechselfehler geahndet wird sieht die Spielordnung vor das der benachteiligte Verein formal einen Einspruch einlegen muss. Man schiebt beim DFB/DFL also den schwarzen Peter in Richtung des Vereins der am allerwenigsten zur Situation kann.

Und ich meinte, dass ich damals ein Eingreifen "von Amts wegen" für nicht nötig erachtet hätte, aktuell aber schon, weil mitten in der Saison.

Ordnassac schrieb:

Doppelkorn schrieb:

Ich frage mich bis heute, wie man reinlaufen kann, ohne dass jemand einem entgegenkommt zum Abklatschen....

(Ausnahme Verletzung und woanders rausgegangen)

Es gab eine Regeländerung, dass bei Wechseln der kürzeste Weg genommen werden soll/darf (zum Teil um die Zeitschindungen gen Ende der Spiele zu vermeiden). Kam wenn ich mich richtig erinnere, in der Saison 19/20.

Aber darf der einzuwechselnde Spieler nicht erst dann aufs Feld, wenn der ausgewechselte das Spielfeld verlassen hat

Ja.

Aber der Schiedsrichter muss dem eingewechseltem auch ein Signal geben dass er auf den Platz darf.

Gibt Dingert also an dass er und sein Team das getan haben, hängt er mit drin.

Im Endeffekt bin ich der Meinung dass da keine Annullierung des Spiels rumkommen wird. Es ist schnell aufgefallen und regelgerecht behoben worden.
Es gab kein Tor oder sonstige Spielentscheidende Situation.

Libero schrieb:

Und ich meinte, dass ich damals ein Eingreifen "von Amts wegen" für nicht nötig erachtet hätte, aktuell aber schon, weil mitten in der Saison.

Schon klar. Aber es hätte ja kein Eingreifen "von Amts wegen" gegeben da immer erst ein Antrag gestellt werden muss vom betroffenen Verein. Wäre dies nicht der Fall und ein Eingreifen "von Amts wegen" wäre in den Statuen festgelegt hätten die Eingreifen müssen ganz egal ob die Saison zu Ende ist oder eben nicht.

der metty schrieb:

Im Endeffekt bin ich der Meinung dass da keine Annullierung des Spiels rumkommen wird. Es ist schnell aufgefallen und regelgerecht behoben worden.
Es gab kein Tor oder sonstige Spielentscheidende Situation.

Falsch. Der kleine Unterschied ist: Das Spiel war mit 12 Mann vom Schiedsrichter fortgesetzt worden. Alleine das reicht aus. Wäre das Spiel weiterhin unterbrochen gewesen hätte es keine Grundlage gegeben.

rheinbrand schrieb:

Angeblich hat ja Uli Hoeneß nach dem Spiel in der Fortuna-Kabine mit Scheinen gewedelt, damit es nicht zum Einspruch kam. Nix Genaues weiß man nicht...

Wegen eines Punktes in der Tabelle, der sowieso nix an der Platzierung geändert hätte? Und dafür das Risiko eingehen, dass der Gegner das Geld ablehnt und das Bestechungsangebot öffentlich macht? Das glaubst du doch wohl selber nicht.