Das Projekt (ex-SSV Markranstädt)

  • Allerdings dürfen dann auch konsequenterweise keinerlei Transfers mit diesem Projekt und seinen ehemaligen Angestellten getätigt werden, um glaubwürdig zu sein.

    Deswegen hat man ja auch nicht mit Dominik Kaiser verhandelt...

  • Allerdings dürfen dann auch konsequenterweise keinerlei Transfers mit diesem Projekt und seinen ehemaligen Angestellten getätigt werden, um glaubwürdig zu sein.

    Deswegen hat man ja auch nicht mit Dominik Kaiser verhandelt...

    Glaub ich nicht..... hat uns bei Havard Nielsen auch nicht gestört (auch wenn es RB Salzburg war).

    Beispiele mit Hoffenheim gibt es auch mehr als genug.

  • Deswegen hat man ja auch nicht mit Dominik Kaiser verhandelt...

    Glaub ich nicht..... hat uns bei Havard Nielsen auch nicht gestört (auch wenn es RB Salzburg war).

    Beispiele mit Hoffenheim gibt es auch mehr als genug.

    Nielsen war vor 5 Jahren in Salzburg, Kaiser ist quasi der Lumpi von Leipzig, 4. bis 1. Liga mit denen, kann man nicht vergleichen.

    Was hat Hoffenheim jetzt mit Red Bull zu tun?

  • Ich verstehe irgendwie nicht mehr, was das mit dem Konstrukt RB Leipzig zutun hat? Lasst die Leute doch trinken, was sie wollen. Mir geht es hier nicht um den Konzern Red Bull, sondern um das entstandene Konstrukt, welches sich durch Auflagen etc. geschlichen hat. Red Bull erhöht jedes Jahr seinen Umsatz, RB Leipzig ist dabei ein kleiner billiger Teil für Red Bull. Der deutsche Markt ist auch ziemlich aufgeteilt unter den Energy Drink Marken, wobei RB, Monster (von Coke) und Rockstar (Vertrieb Pepsi) die größten Marktanteile haben.

    Was ich dabei nicht verstehe, wieso möchte man hier RB kaputt machen und nennt daher andere Energy Drink Marken? Mir ist das Unternehmen wie gesagt egal, ich mag den Weg mit dem Geklüngel nicht, wie RB hochgekommen ist. Genauso auch die Mitgliederanzahl etc. Mich würde es aber genauso stören, wenn es Monster Leipzig oder Coca Cola Leipzig heißen würde. Die Firma dahinter ist mir eigentlich egal. Mir geht es rein um den "Verein" und das Geklüngel dahinter. Meines Erachtens wird hier teilweise viel zu weit gedacht. Und ihr werdet auch Red Bull nicht kaputt machen können, Red Bull gibt es auch nicht nur in Deutschland ;-)

    RB Leipzig existiert, weil man sich davon höhere Absatzzahlen beim gleichnamigen Energiedrink erhofft.

    Solange diese Rechnung aufgeht, wird es diesen Verein geben - und umgekehrt!

    Henkel möchte auch mehr Umsatz mit Werbung auf unseren Trikots erreichen. Trotzdem versuchen andere nicht Henkel zu zerstören.

    Nochmal, es geht hier um das Konstrukt RB Leipzig. Und mir ist es da egal, ob es Red Bull, Monster, Mc Donals oder sonst wer ist. Und ich finde es Blödsinn, wenn Leute das gerne trinken, dass sie es auf einmal nicht mehr dürfen, nur weil es diesen Verein gibt. Das ist der total falsche Ansatz. Erstens wird man Red Bull nicht zerstören können. Was ist denn, wenn es Warsteiner Viersen geben würde? Dann dürfte in der Arena kein Warsteiner mehr verkauft werden? Und niemand dürfte es mehr trinken? Es geht doch mehr darum, dass hier ein Teil eines Vereins gekauft, umbenannt und künstlich nach oben getrieben wurde. Dabei wurden auch noch Auflagen seitens DFB/DFL einfach hintergangen. Das finde ich das Problem. Da ist mir Red Bull selbst ziemlich egal. Hätte auch jedes andere Unternehmen sein können. Schuld haben hier die Personen, die das durchgewunken haben. Und die sitzen bei DFB und DFL.

  • 1895% Zustimmung,

    das Konstrukt ist mit Zustimmung der Gremien des DFB und der DFL durch die Ligen geschossen.

    Das wird manchmal ein wenig unter den Teppich gekehrt, denn das Konstrukt war/ist mehrheitsfähig bei Vereinen und Verbänden, von daher macht es mich schon ein wenig Stolz, dass wir als Mitglieder und letztlich der ganze Verein hier wenigstens Rückgrat bewiesen haben.


    Ob das teure Zuckerwasser aus fußballromantischen/ideologischen Gründen boykottiert wird, ist einem Jedem seine Sache und ruft keine messbaren Reaktionen hervor.


    Aber jetzt als Moralapostel/Gesundheitsmahner ausschließlich gegen diesen Schrott zu sein ist mir zu billig.... jedes Konsumprodukt hat einen schwarzen Fleck. mag die Weste auch noch so weiß glänzen.

    Ich kaufe mir grds. keinen überteuerten, nutzlosen Scheiß, sei es ein 1000 € Handy, ein Energydrink oder maßlos teure, nutzlose Nahrungsergänzungsmittel namhafter Hersteller, auch wenn wir sie auf dem Trikot hatten.


    Und ich schaue keine Spiele der MLS oder der J-League mehr, da Podolski und Schweinsteiger Werbung für funnyfrisch machen.

    Habe ich aber vorher auch nicht.

  • Der Satz mit der Reife hat schon was

    Der Unterschied zwischen Leben und Existieren liegt im Gebrauch der Freizeit - youtube.com/qNM6IuA87eM

  • Glaub ich nicht..... hat uns bei Havard Nielsen auch nicht gestört (auch wenn es RB Salzburg war).

    Beispiele mit Hoffenheim gibt es auch mehr als genug.

    Nielsen war vor 5 Jahren in Salzburg, Kaiser ist quasi der Lumpi von Leipzig, 4. bis 1. Liga mit denen, kann man nicht vergleichen.

    Was hat Hoffenheim jetzt mit Red Bull zu tun?

    Hoffenheim wurde nicht zu Werbezwecken gegründet, sondern um Hopps Größenwahn zu befriedigen. Ich lehne beides ab, sehe da aber einen Unterschied.


    RS hat sich doch auch vor kurzem relativ klar zu Transfers von der Leipziger Marketing Filiale geäussert.

    Ceterum censeo Coloniam esse delendam.

  • Hier ist mittels eines historischen Vergleichs indirekt die Frage aufgeworfen worden, inwieweit Boykotte moralisch (sittlich richtig handelnd) erlaubt oder gar geboten sein können. Dazu sei folgende Überlegung versucht:


    1 | Was ist ein Boykott?

    # Es ist eine negative Konsumentscheidung, die nicht auf Geschmacksgründen oder dem als überhöht angesehenen Preis beruht, sondern weil dem Produkt Unmoralisches anhaftet.


    2 | Gibt es ein Recht auf Boykott?

    # Ein Boykott darf niemanden seiner Grundfreiheiten berauben und dies auch nicht zum Ziel haben.

    # Davon auszunehmen sind die Fälle, in denen das Ausüben der Grundfreiheiten selbst unmoralisch ist.


    3 | Gibt es eine Pflicht zum Boykott?

    # Die Begründung für eine Pflicht zum Boykott kann darin liegen, sich nicht zum Komplizen eines bestimmten schwerwiegenden Übels machen zu wollen, auch wenn der eigene Beitrag kaum ins Gewicht fällt.


    Aus meiner Sicht werden im abgrenzenden Umgang mit dem Leipziger Kunstprodukt weder dessen Grundfreiheiten beschränkt noch gibt es andererseits eine Pflicht zum Boykott. Es sei deshalb ein jeder frei, im hier konkret diskutierten Falle eine negative Kaufentscheidung zu treffen und auch für dieses Verhalten zu werben – dies mit dem idealen Ziel, den Verursacher schließlich zu einer Verhaltensänderung zu bewegen.



    So habe ich für mich entschieden, dass mir dieses und andere Taurin-haltige Getränke nicht ins Haus kommen und mich das Fußball-Konstrukt aus Leipzig allenfalls als Punktelieferant interessiert. Daneben begrüße ich Fortunas elegante Spitze in der Darstellung des Spielplans für die neue Saison.

    "Initiation bezeichnet die Einführung eines Außenstehenden [...] in eine Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in einen anderen persönlichen Seinszustand ..." | [Quelle: wikipedia, abgerufen am 24.05.2013] Regionalliga West, Saison 1967/68, 15. Spieltag, 12.11.1967 | Fortuna 95 - Westfalia Herne 4:0

  • Ja, DFB und DFL haben das Konstrukt leider durchgewunken.


    Heißt das denn dann, dass wir vor dieser Entscheidung kapitulieren müssen und keinerlei Gegenwehr aufbringen dürfen?

    Es gibt einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem Getränk und der Existenz von RB Leipzig. Das kann man doch wohl von uns und Henkel nicht behaupten


    Wenn die deutschen Fußball-Fans geschlossen diesen Energydrink boykottieren (nicht nur am Spieltag), wird das mit Sicherheit einen mess- und spürbaren Umsatzrückgang für das Unternehmen bedeuten.


    Scheiß Red-Bull im Stadion zu rufen ist Fußballromantik und beeindruckt Mateschitz nicht.

    Den muss man da treffen, wo er am empfindlichsten ist - im Portemonnaie.

  • Bei einem mehrfachen Milliardenumsatz wird das Red Bull kein bisschen jucken. Tut mir leid.

    Bin nur gespannt, wenn die nächsten Vereine so rauskommen, wenn dann etwas dabei ist, was einige der Protestierenden gerne trinken oder essen.

    Ob das dann auch boykottiert wird?

  • Rossmann verkauft in Deutschland Energy Drinks erst ab 16, dm hat den Verkauf von Energy Drinks komplett eingestellt.

    Die Haltung von DM kann ich nur begrüßen ! ( Auch sonst ) Und da ich als Konsument frei entscheiden kann...... da muss ich nicht Boykottieren, sondern da kann ich unterstützen.
    Als Konsument hat man ziemlich viele Möglichkeiten der Beeinflussung.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Scheiß Red-Bull im Stadion zu rufen ist Fußballromantik und beeindruckt Mateschitz nicht.

    Wenn man sich daran erinnert, wie sehr die Dosen sich bei DFB und Presse bislang immer ausheulten, wenn das passiert, wäre ich mir da nicht so sicher.

    Nochmal, es geht hier um das Konstrukt RB Leipzig. Und mir ist es da egal, ob es Red Bull, Monster, Mc Donals oder sonst wer ist. Und ich finde es Blödsinn, wenn Leute das gerne trinken, dass sie es auf einmal nicht mehr dürfen, nur weil es diesen Verein gibt. Das ist der total falsche Ansatz. Erstens wird man Red Bull nicht zerstören können. Was ist denn, wenn es Warsteiner Viersen geben würde? Dann dürfte in der Arena kein Warsteiner mehr verkauft werden? Und niemand dürfte es mehr trinken?

    Natürlich gehörte das Produkt dann auch boykottiert. Geht auch gar nicht anders. Es ist nämlich nicht besonders glaubwürdig, "Scheiß Red Bull, die machen den Fußball kaputt" zu schreien und dabei eine Dose von diesem Zeug in der Hand zu halten.

    "Ich werde nie von einem Verein oder einem Präsidenten abhängen - ich glaub', in Österreich haben Präsidenten von österreichischen Fußballclubs mehr Sponsoren verjagt als jeder andere. Nicht einen Euro, wenn wir nicht die Kontrolle, die Verantwortung und die Geradlinigkeit innehaben." (Dietrich Mateschitz, angeblich nur ein normaler Sponsor...)

  • Scheiß Red-Bull im Stadion zu rufen ist Fußballromantik und beeindruckt Mateschitz nicht.

    Richtig ! Aber 90 min gellendes Pfeifkonzert bei jedem Ballkontakt des Produkts, das hat zumindest den Rest des Produkts "beeindruckt".

    Ich erinnere mich noch gut an das rum geheule von den Ratten ^^..... das sollten wir unbedingt noch mal machen !!

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Es geht nicht darum, dass die Dosen ganz verschwinden. Wenn aber aus Sicht des Unternehmens ein negativer Zusammenhang zwischen RB Leipzig und den Absatzzahlen bemerkt würde, wäre ganz schnell Schluss mit dem Projekt.


    Warum boykottiert man nur das Getränk und nicht auch z.B. Kneipen und Clubs in denen der Rotz verkauft wird? In diesem Zusammenhang wäre eine Art Gütesiegel für Red Bull-freie Getränkekarten hilfreich.

    Fortuna-Helden trinken das Zeuchs auch... Und nun?

    Den Profis geht das doch eh am Arsch vorbei.

  • Richtig ! Aber 90 min gellendes Pfeifkonzert bei jedem Ballkontakt des Produkts, das hat zumindest den Rest des Produkts "beeindruckt".

    Ich erinnere mich noch gut an das rum geheule von den Ratten ^^..... das sollten wir unbedingt noch mal machen !!

    und ich hatte danach 3 Tage die Schnauze in Fransen ;(;( aber natürlich pfeife ich dieses Jahr wieder! ;--)b:stolz:

    ich weiche nicht zurück .... ich nehme nur Anlauf

  • Wäre schon mal wieder hilfreich wenn die Kneipen , die das Spiel übertragen den Rotz zumindest für diese Zeit von der Karte nehmen

    Eine Bundesweite Aktion wäre noch besser. Also jedesmal wenn RB spielt kein Verkauf der Brühe in der jeweiligen Stadt.

  • Ich verstehe die Diskussion hier nicht. Das Problem ist doch überhaupt nicht die Dose nebst Inhalt.

    Es geht ausschliesslich um die Plattform ( nämlich der Fussball ), auf der geworben wird. Das ist die Krux.

    Diese Konstrukt wäre nicht minder abzulehnen, wenn es ein tolles, gesundes und überall anerkanntes Produkt pushen würde.